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Zusatzfunktionen Auf Der Codeebene; Zusatzfunktionen Über Vrdialog - Vaillant geoTHERM plus VWS 62/2 Installationsanleitung

Wärmepumpe mit integriertem trinkwasserspeicher
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Inhaltsverzeichnis

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8.3.2 Zusatzfunktionen auf der Codeebene:

Estrichtrocknung
Mit dieser Funktion können Sie einen frisch verlegten
Estrich gemäß Tabelle 8.1 trockenheizen. Die Vorlauf-
temperatur entspricht einer im Regler hinterlegten Rou-
tine und ist von der Außentemperatur unabhängig. Bei
aktivierter Funktion sind alle gewählten Betriebsarten
unterbrochen. Siehe Tab. 8.4, Menü C6.
Tag nach Start
Vorlaufsolltemperatur für diesen Tag
der Funktion
Starttemperatur
25 °C
1
25 °C
2
30 °C
3
35 °C
4
40 °C
5 – 12
45 °C
13
40 °C
14
35 °C
15
30 °C
16
25 °C
17 – 23
10 °C
(Frostschutzfunktion, Pumpe in Betrieb)
24
30 °C
25
35 °C
26
40 °C
27
45 °C
28
35 °C
29
25 °C
Tab. 8.1 Verlauf der Estrichtrocknung
Im Display wird der Betriebsmodus mit dem aktuellen
Tag und der Vorlaufsolltemperatur angezeigt, der lau-
fende Tag ist manuell einstellbar.
Wenn der Solekreis noch nicht fertig gestellt ist, dann
kann die Estrichtrocknung über die Zusatzheizung erfol-
gen. Damit die Estrichtrocknung über die Zusatzheizung
erfolgen kann, wählen Sie in Menü C7 „Zusatzheizung"
für den Parameter „Betrieb Heizung" den Wert
„nur ZH" aus.
a
Achtung!
Überlastung der Wärmequelle!
Eine zu hohe Energieabnahme aus der
Wärmequelle während einer Estrich-
trocknung (z. B. in den Wintermonaten)
kann die Quelle überlasten und deren
Regeneration verschlechtern.
Beim Start der Funktion wird die aktuelle Uhrzeit des
Starts gespeichert. Der Tageswechsel erfolgt jeweils
exakt zu dieser Uhrzeit.
Nach Netz-Aus/-Ein startet die Estrichtrocknung wie
folgt:
Installationsanleitung geoTHERM plus VWS/VWW 0020029426_01
Letzter Tag vor Netz-Aus
1 - 15
16
17 - 23
24 - 28
29
Tab. 8.2 Verlauf der Estrichtrocknung nach Netz-Aus/-Ein
Falls Sie die Estrichtrocknung nicht mit dem vorgege-
benen Temperaturen und/oder Zeiten umsetzen wollen,
können Sie mittels Festwertregelung (siehe nachfol-
gender Abschnitt) variabel Vorlaufsolltemperaturen vor-
geben. Beachten Sie die dabei gültige Kompressorhyste-
rese (siehe Tab. 8.4, Menü C8).
Legionellenschutz
Die Funktion „Legionellenschutz" dient dazu, Keime im
Speicher und in den Rohrleitungen abzutöten.
Einmal pro Woche wird der Warmwasser speicher auf
eine Temperatur von ca. 70 °C gebracht.
Der Fachhandwerker aktiviert in der Code ebene die
Funktion „Legionellenschutz" und kann dort eine Start-
zeit und einen Starttag (Wochentag) einstellen, zu der
die Aufheizung stattfinden soll (siehe Tab 8.4, Menü C9).
8.3.3 Zusatzfunktionen über vrDIALOG:
vrDIALOG 810/2 (eBUS) ermöglicht Ihnen über die com-
putergestützte grafische Visualisierung und Konfigurati-
on Heizgeräte und Regelsysteme zu optimieren und so
Energieeinsparpotenziale zu nutzen. Beide versetzen Sie
in die Lage, sich jederzeit einen optischen Eindruck von
den Prozessen zu verschaffen, die in ihrem Regelsystem
ablaufen, und diese zu beeinflussen. Die Programme er-
möglichen Ihnen den Mitschnitt und die grafische Aufbe-
reitung vieler Systemdaten, das Laden, Online-Ändern
und -Speichern von Gerätekonfigurationen sowie das
Abspeichern von Informationen in Form eines Reports.
Über vrDIALOG 810/2 können Sie alle Einstellungen der
Wärmepumpe sowie weitere Einstellungen zur Optimie-
rung vornehmen. Siehe Kap. 8.10.
Schnelltest
Diese Betriebsart vereinfacht die Diagnose der Wärme-
pumpen-Funktionen dadurch, dass bei Hydraulikplan 1
oder 3 die Energiebilanzierung um den Faktor 60 be-
schleunigt wird. Sie dient als Test funktion.
Siehe Kap. 8.10
Festwertregelung
Durch diese Funktion können Sie unabhängig von der
witterungsgeführten Regelung eine feste Vorlauftempe-
ratur über vrDIALOG einstellen. Siehe Kap. 8.10
Regelung 8
Start nach Netz-Ein
1
16
17
24
29
49

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