Inhaltsverzeichnis Hinweise zur Dokumentation 1 Hinweise zur Dokumentation Störungsbeseitigung und Diagnose ....66 10.1 Fehlermeldungen am Regler ........66 10.2 Störungen von eBUS-Komponenten ..... 67 Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die Ge- 10.3 Anzeige nur im Fehlerspeicher, samtdokumentation. keine Abschaltung .............
EN 378 (sicherheitstechnische und umwelt- relevante Anforderungen an Kälteanlagen und Wärme- pumpen). Bestimmungsgemäße Verwendung Die Vaillant Wärmepumpen vom Typ geoTHERM plus sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicher heitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei un sachgemäßer oder nicht bestimmungsgemäßer Verwen dung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers...
Bei der Wärmepumpe geoTHERM plus ist ein Typenschild innen auf dem Bodenblech angebracht. Eine Typenbe- zeichnung befindet sich oben auf dem grauen Rahmen der Säule. Vaillant GmbH Remscheid / Germany Serial-No. 21054500100028300006000001N1 VWS 62/2 3/N/PE 400V 50Hz 1/N/PE 230V 50Hz 3/N/PE 400V 50Hz <16...
Temperatur auf ein Medium mit niedrigerer speicher heizung Tempe ra tur über. Umschaltventil Die Vaillant Wärmepumpe geoTHERM plus kann von un- Heizwasserkreislauf Heizkreispumpe terschiedlichen Wärmequellen, wie z. B. Erdwärme (geoTHERM plus VWS) oder Grundwasser (geoTHERM plus VWW) gespeist werden.
2 Gerätebeschreibung Diese unterschiedlichen Temperaturen werden im Kälte- Aufbau der Wärmepumpe mittelkreislauf über einen Kompressor (2) und ein In die geoTHERM plus-Wärmepumpe integriert ist ein Expansions ventil (4) erzeugt, die sich zwischen dem Ver- Trinkwasserspeicher von 175 Litern Inhalt. Die Wärme- dampfer und dem Kondensator befinden.
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Gerätebeschreibung 2 Abb. 2.5 Vorderansicht VWS/VWW Abb. 2.6 Rückansicht VWS/VWW Legende zu Abb. 2.5 Legende zu Abb. 2.6 Aufkleber mit Typenbezeichnung der Wärmepumpe Warmwasseranschluss Trinkwasserspeicher 2 Bedienkonsole 2 Kaltwasseranschluss Trinkwasserspeicher 3 Montageblech vrnetDIALOG (hinter der Säulenabdeckung) 3 Wärmequelle zur Wärmepumpe 4 Wärmequelle von Wärmepumpe 5 Heizungsrücklauf 6 Heizungsvorlauf...
Gerätebeschreibung 2 Allgemeines zu Betriebsarten und Funktionen Darüber hinaus stehen Ihnen weitere einstellbare Zu- Für den Heizkreis stehen Ihnen fünf Betriebsarten zur satzfunktionen zur Verfügung (siehe auch Kap. 8.3 Verfügung, mit denen Sie die Wärmepumpe zeitgesteu- „Einstellbare Zusatzfunktionen“): ert und temperaturgesteuert betreiben können (siehe Kap.
Beachten Sie die Norm H5195 Teil 1 für Heiz wasseraufbereitung. Enthärten Sie das Heizungswasser bei Wasser härten ab 20 °dH. Sie können hierfür den Vaillant Ionentauscher (Art.-Nr. 990 349) benutzen. Beachten Sie die dort bei- liegende Gebrauchsanleitung. Achtung! Nur für VWW: Beschädigungsgefahr der Wärmepumpe.
Wenn ein anderes zugelassenes Ersatzkältemittel als das Anlaufstrombegrenzer VWZ 30/2 SV von Vaillant empfohlene R 407 C einge- Der Anlaufstrombegrenzer VWZ 30/2 SV dient dazu, die füllt wird, verlieren alle Garantien ihre bei Anlauf des Kompressors kurzzeitig stark erhöhte Gültigkeit.
4 Montage und Installation Kompaktkollektor VWZ KK Das Erdkollektorsystem VWZ KK dient als Wärmequelle mit geringem Platzbedarf bei einfacher und schneller In- stallation. Es ist ausschließlich kombinierbar mit den Wärme pum pen typen VWS 82/2 und VWS 102/2. Weiteres Zubehör - Wärmeträgerflüssigkeit - Befüllpumpe - Sicherheitsgruppe und Ablauftrichter...
Montage und Installation 4 Abstände und Abmessungen 1800 0-10 1) Abb. 4.1 Abstände und Abmessungen Stellfüße um 10 mm höhenverstellbar Installationsanleitung geoTHERM plus VWS/VWW...
4 Montage und Installation Vorbereitende Arbeiten im Aufstellungsraum 300 mm 300 mm 300 mm 300 mm Abb. 4.3 Vorbereitende Arbeiten im Aufstellungsraum • Stellen Sie sicher, dass der Untergrund ausreichend tragfähig ist (siehe Kap. 4.2 „Anforderungen an den Aufstellort“). 600 mm •...
Montage und Installation 4 Anforderungen an den Heizkreislauf Die Wärmepumpe ist nur für den Anschluss an eine ge- schlossene Zentralheizungsinstallation geeignet. Um ein störungsfreies Funktionieren zu gewährleisten, muss die Zentralheizungsinstallation durch autorisiertes Fach- personal in Übereinstimmung mit den einschlägigen Vor- schriften angelegt worden sein.
4 Montage und Installation Lieferumfang Die Wärmepumpe wird auf einer Palette stehend in vier Verpackungseinheiten geliefert. • Überprüfen Sie die Wärmepumpe und die separat ver- packte Bedienkonsole auf evtl. Transportschäden. Pos. Anzahl Bezeichnung Wärmepumpe Seitliche und obere Verkleidung Vordere Verkleidung mit Rahmen Bedienkonsole, Säulenabdeckung Dichtungen für Anschlusswinkel Heizkreis und Wärmequellenkreislauf (gelb/grün)
Montage und Installation 4 Gerät auspacken und Lieferung überprüfen Abb. 4.5 Transportsicherung entfernen • Entfernen Sie vorsichtig Verpackung und Polsterung, ohne dabei Geräteteile zu beschädigen. • Lösen Sie die Transportsicherungen (Winkel), mit denen die Wärmepumpe auf der Palette fixiert ist. Die Winkel werden nicht mehr benötigt.
4 Montage und Installation Transport der Wärmepumpe Wir empfehlen, die Wärmepumpe mit Hilfe einer geeig- Die Wärmepumpe kann wie folgt transportiert werden: neten Sackkarre zu transportieren. - Als komplette Einheit - Auseinander gebaut, in 2 Teilen (Wärmepumpe und Trinkwasserspeicher) 4.9.1 Transport der kompletten Einheit Als komplette Einheit lässt sich die Wärmepumpe tragen oder per Sackkarre befördern.
Montage und Installation 4 4.9.2 Transport der einzelnen Module der Vor der Trennung der beiden Module müssen Sie die An- Wärmepumpe schlüsse von der Wärmepumpe zum Trinkwasserspeicher lösen. Module trennen • Lösen Sie den Anschluss zum Trinkwasserspeicher- Bei Bedarf können Sie das Trinkwasserspeicher-Modul Vorlauf (1) auf der rechten Seite des Gerätes.
4 Montage und Installation 4.10 Elektroschaltkasten hochklappen 4.11 Wärmepumpe aufstellen Bei Auslieferung ist der Elektroschaltkasten nach unten geklappt, so dass die Elektrobauteile geschützt sind. Vor der Elektroinstallation müssen Sie ihn hochklappen und befestigen. Abb. 4.10 Stellfüße einstellen • Beachten Sie beim Aufstellen der Wärmepumpe die Mindest-Wandabstände (siehe Abb.
Funktionsbeeinträchtigung und vermin- nicht gefährdet werden. dert die Heizleistung. Bringen Sie bei Be- Wir empfehlen die Installation einer darf Entlüftungsventile an. Vaillant Sicherheitsgruppe und Ablauf- trichter. • Montieren Sie die Heizungs-Vorlauf- und Rücklauflei- tung mit allen Bauteilen. • Dämmen Sie alle Leitungen.
Installation die Güte des Grund wassers un- tersucht werden. Dazu muss eine Wasserprobe labor- technisch untersucht werden und anhand der von Vaillant zur Verfügung gestellten Hilfsmittel zur Beurtei- lung der Grundwassergüte (Tabellen, Berechnungspro- gramme) entschieden werden, ob das Grundwasser als Wärmequelle verwendet werden kann.
Montage und Installation 4 Elektroinstallation 5 Elektroinstallation 4.13 Montage Außentemperaturfühler VRC DCF Montieren Sie den Fühler gemäß beiliegender Monta- geanleitung Sicherheits- und Installationshinweise 4.14 Fernbediengerät VR 90 montieren Gefahr! Wenn Sie mehrere Heizkreise installieren, können Sie für Stromschlaggefahr! die ersten sechs davon jeweils ein eigenes Schalten Sie vor Elektroinstallationsar- Fernbediengerät VR 90 anschließen.
5 Elektroinstallation Bei Inbetriebnahme prüft der Regler automatisch die Vorschriften zur Elektroinstallation richtige Phasenfolge. Tauschen Sie bei einer Fehler- Die maximale Leitungslänge der Fühlerleitungen von meldung zwei Phasen miteinander. 50 m darf nicht überschritten werden. Anschlussleitungen mit 230 V/400 V und Fühler- bzw. Hinweis nur für Deutschland: Bus-Leitungen müssen ab einer Länge von 10 m separat geführt werden.
Elektroinstallation 5 Stromversorgung anschließen Von den Versorgungsnetzbetreibern (VNB) werden unter- schiedliche Arten der Stromeinspeisung für Wärme pum- pen vorgesehen. Die Wärmepumpe kann mit verschiede- nen Arten der Netzeinspeisung betrieben werden. Auf den folgenden Seiten sind drei Anschlussarten beschrie- ben. • Führen Sie die Stromversorgungsleitung(en) durch die linke Griffmulde in der Geräterückwand.
Elektroinstallation 5 5.4.2 Zweikreis-Einspeisung WP-Tarif (Elektroplan 2) Brücken entfernen! 400 V / 50 Hz (nur VWW) 400 V / 50 Hz L2 L1 L3 L2 L1 L3 L2 L1 Abb. 5.3 Zweikreis-Einspeisung WP-Tarif In diesem Fall wird die Wärmepumpe mit zwei Strom- •...
5 Elektroinstallation 5.4.3 Zweikreis-Einspeisung Sondertarif (Elektroplan 3) Brücken entfernen! 230 V / 50 Hz (nur VWW) 400 V / 50 Hz L2 L1 L3 L2 L1 L3 L2 L1 Abb. 5.4 Zweikreis-Einspeisung Sondertarif In diesem Fall wird die Wärmepumpe mit zwei Strom- •...
Elektroinstallation 5 5.4.4 Externe Komponenten anschließen nur VWW nur VWS L2 L1 L3 L2 L1 L3 L2 L1 Abb. 5.5 Externe Komponenten anschließen Nur VWW (Wasser/Wasser): Legende • Schließen Sie die bauseitig zu stellende Brunnenpum- pe an die Klemmen (1) an. Pumpe Die Brunnenpumpe wird über das Schütz Brunnenpumpe mit 3phasiger 400 V-Spannung versorgt.
Elektroinstallation 5 Reglerplatine verdrahten Der Regler besitzt eine automatische Fühlererkennung. Die Konfiguration der angeschlossenen Heizkreise müs- sen Sie entsprechend der Anlagen kombination ausfüh- ren. Im Folgenden finden Sie Möglichkeiten, wie Ihre Wärmepumpe betrieben werden kann. Für die Wärmepumpen geoTHERM plus stehen aufgrund des internen Warmwasserspeichers nur die Hydraulikplä- ne 3 und 4 zur Verfügung.
5 Elektroinstallation 5.7.2 Direkter Heizbetrieb (Hydraulikplan 3) Die Wärmepumpe wird direkt an die Fußbodenheizkreise Hinweis: angeschlossen. Die Regelung findet standardmäßig über Die Hydraulikpläne 1 und 2 sind nur für eine Energiebilanzregelung (siehe Kap. 8.4.2) statt. Der Wärmepumpen ohne Warmwasserspei- Vorlauftemperaturfühler VF2 muss angeschlossen wer- cher vorgesehen und sind daher für die den (Fußbodenschutzschaltung).
Elektroinstallation 5 5.7.3 Mischerkreis mit Pufferspeicher (Hydraulikplan 4) Die ungeregelten Fußbodenheizkreise werden mit der externen Heizkreispumpe aus dem Pufferspeicher über einen Mischer betrieben. Der Vorlauftemperaturfühler sitzt hinter der externen Pumpe. Die Wärmepumpe reagiert auf eine Wärmeanforderung des Pufferspeichers. Zudem betreibt die Wärmepumpe den internen Warmwasserspeicher.
VRC 693 ist erforderlich, wenn z. B. kein Funkempfang dem Regler der Wärmepumpe verbunden sind. am Anbringungsort des Außenfühlers gegeben ist. Das Vaillant System ist so aufgebaut, dass Sie den eBUS von Komponente zu Komponente führen können (siehe Abb. 5.11). Ein Vertauschen der Leitungen führt dabei nicht zu Beeinträchtigungen in der Kommunikati on.
Elektroinstallation 5 Busadresse einstellen 5.9.3 vrnetDIALOG anschließen Damit eine einwandfreie Kommunikation zwischen allen Die Kommunikationseinheit vrnetDIALOG (Zubehör) wird Komponenten erfolgen kann, ist es erforderlich, dass das am dafür vorgesehenen Montageblech am Rahmen der Fernbediengerät eine Adressierung erhält, die zum steu- Bedienkonsole befestigt und an der Reglerplatine ange- ernden Heizkreis passt.
Bedienkonsole, verwenden Sie hierzu Kontakt der internen Zusatzheizung (ZH, siehe Abb. 5.7) die Blechschrauben (1) und (2) aus dem Beipack. Zur über ein Trennrelais (Zubehör, Vaillant Nr. 306249) ge- Befestigung siehe auch die Anleitung vrnetDIALOG. schaltet. • Führen Sie die in der Wärmepumpe vorhandene Span- nungsversorgungsleitung (5) durch die Öffnung in der...
Befüllen der Heiz- und Wärmequellenanlage 6 Befüllen der Heiz- und Wärmequellenanlage Bevor die Wärmepumpe in Betrieb genommen wird, müssen der Heizkreis und der Solekreis aufgefüllt wer- den. Heizkreislauf befüllen Drehen Sie alle Thermostatventile des Heizungssystems auf. • Schließen Sie einen Füllschlauch an einen Wasserhahn •...
Welche Soleflüssigkeiten verwendet werden dürfen, ist regional stark unterschiedlich. Bitte informieren Sie sich diesbezüglich bei den zuständigen Behörden (DE: Untere Wasserbehörde). Vaillant erlaubt den Betrieb der Wärmepumpe nur mit folgenden Solemedien: - max. 30 % Ethylenglykol/Wasser - max. 33 % Propylenglykol/Wasser - Kaliumcarbonat/Wasser - max.
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Befüllen der Heiz- und Wärmequellenanlage 6 Mischen Sie das von Vaillant in den Ländern Deutsch- Prüfung des Füllstands der Sole-Flüssigkeit land, Österreich und Schweiz verwendete Frostschutz- mittel 1,2 % Propylenglykol mit Wasser im Verhältnis 1 : Achtung! 2. Damit weist es einen Frostschutz von -15 °C auf.
6 Befüllen der Heiz- und Wärmequellenanlage Brunnenanlage (VWW, Wasser/Wasser Wärmepumpe) Bei Verwendung der Wärmequelle Wasser entfällt die Be- füllung des Wärmequellensystems, da es sich um ein of- fenes System handelt. Verkleidung und Reglerkonsole montieren Abb. 6.4 Obere Verkleidungsteile montieren • Setzen Sie die vordere obere Verkleidung (Abb. 6.4, Pos.
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Befüllen der Heiz- und Wärmequellenanlage 6 • Führen Sie die Leitung des Anschlusssteckers für die Bedienkonsole (Abb 6.5, Pos. 3) und bei Verwendung des Zubehörs vrnetDIALOG den vrnetDIALOG-An- schlussstecker (Abb 6.5, Pos. 4) (230 V-Spannungs- versorgung) durch die Öffnung der vorderen oberen Verkleidung (Abb.
6 Befüllen der Heiz- und Wärmequellenanlage 7 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Achtung: Die Wärmepumpe darf erst nach Montage sämtlicher Verkleidungsteile in Betrieb genommen werden. Allgemeines zur Inbetriebnahme Sobald die Wärmepumpe bei der ersten Inbetrieb nahme mit Strom versorgt wird, startet automatisch ein inter- ner Selbsttest, bei dem die Wärmepumpe sich selbst und angeschlossene Komponenten auf Funktionsfähigkeit überprüft.
Inbetriebnahme 7 Reglerbedienung 7.2.1 Den Regler kennen lernen Grunddaten Sprache > DE deutsch Datum 09.02.06 Wochentag Uhrzeit 16:55 >Sprache wählen Abb. 7.1 Bedienung des Reglers Regler bedienen: Benutzerebene – Einsteller drehen: zur Menüauswahl Zirkulationspumpe Ferien programmieren Zeitprogramme für Gesamtsystem z. B. von Menü 3 zu 4. >...
Die Wärmepumpe startet, die Software im Regler wird rung erleichtert das Auffinden einzelner Menüs während initialisiert: der Programmierung. In einem Menüpunkt können verschiedene Parameter Vaillant abgelegt sein, die sich über mehrere Displays erstrecken. Beispiel C8: 13 Parameter in 4 Displays. 7.2.3 Parameter verändern Durch Drücken (Klicken) des Einstellers...
Inbetriebnahme 7 Anlage an den Betreiber übergeben Der Betreiber der Anlage muss über die Hand habung und Funktion aller Geräte unterrichtet werden. Überge- ben Sie dem Betreiber alle Anleitungen und Gerätepa- piere zur Aufbewahrung. Machen Sie ihn darauf auf- merksam, dass die Anleitungen in der Nähe des Gerätes verbleiben sollen.
8 Regelung Regelung Automatische Zusatzfunktionen Um die Wärmepumpe wirtschaftlich zu betreiben, ist es Frostschutz wichtig, die Regelung an die bauseitige Heizungsanlage Ihr Regelgerät ist mit einer Frostschutzfunktion ausge- und das Nutzerverhalten anzupassen. stattet. Diese Funktion stellt in allen Betriebsarten den Im nachfolgenden Kapitel werden sämtliche Funktionen Frostschutz Ihrer Heizungsanlage sicher.
Regelung 8 Phasenüberwachung Der Cursor zum Verändern des Wertes ist nicht sichtbar, Die Reihenfolge und das Vorhandensein der Phasen da die Kindersicherung noch aktiv ist. (Rechtsdrehfeld) der 400-V-Spannungsversorgung wird drücken. • Linken Einsteller bei Erstinbe trieb nahme und während des Betriebs konti- Eine Frage erscheint: „Kindersicherung? >JA“.
8 Regelung Festwertregelung Reglerbeschreibung Duch diese Funktion können Sie unabhängig von der witterungsgeführten Regelung eine feste Vorlauftempe- 8.4.1 Mögliche Anlagenkreise ratur einstellen. Der Regler kann folgende Anlagenkreise steuern: Siehe Tab. 8.4, Menü C12. – einen Heizkreis oder einen Mischerkreis mit Puffer- speicher, Legionellenschutz –...
Regelung 8 8.4.2 Energiebilanzregelung 8.4.4 Reglerstruktur Für einen wirtschaftlichen und störungsfreien Betrieb In den folgenden Abbildungen sehen sie alle Displays einer Wärmepumpe ist es wichtig, den Start des Kom- des Reglers in einer Übersicht als Ablaufdiagramm dar- pressors zu reglementieren. Der Anlauf des Kompressors gestellt.
Regelung 8 Ablaufdiagramm Codeebene Code Code-Nummer: 1 0 0 0 übernehmen > NEIN Werte einstellbar HK 2 Sonderfunktionen Kompressor 2 Information Vorlauftemp. SOLL 41 °C HK 2 Status (Bereitschaft) Überhitzung Vorlauftemp. IST 29 °C Information Software-Status 123456 Unterkühlung 10 K Pumpenstatus AN/AUS Vorlauftemp.
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8 Regelung Gesamtsystem Service Komponententest 2 Parameter Max. Vorabschaltung 0 Min Telefon 01234/56789 Servicezeit Frostschutzverzögerung 1 Std Temperaturfehlererkennung Entlüftung Sole Temp. Überhöhung nach Werte einstellbar Werte einstellbar Werte einstellbar Betriebsdaten Werkzeug Software-Versionen Betrieb Kompress 7 Std. Außentemperatur 0,0 K i/o-Karte 3.13 Kalibrier Soletemp.
Regelung 8 Displays der Benutzerebene Angezeigtes Display Beschreibung Grafikanzeige (Grunddisplay) In dieser Anzeige können Sie den momentanen Zustand des Systems ablesen. Dies wird immer angezeigt, wenn Sie bei Anzeige eines anderen Displays für längere Zeit keinen Einsteller betätigt haben. Außentemperatur (hier 10 °C) Wärmequellentemperatur zur Wärmepumpe Temperatursensor T3, hier 9 °C (siehe Abb.
8 Regelung Angezeigtes Display Beschreibung Werkseinstellung In der Übersichtsanzeige wird der aktuelle Tag, das Datum, die HK2: Auto 20 °C 16.02.05 9:35 2 °C Uhrzeit und die Außentemperatur angezeigt. Bei Nutzung des Speicher: Auto Raumtemperatur 21 °C Fernbediengeräts VR90 und aktivierter Raum aufschaltung wird >...
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Regelung 8 Angezeigtes Display Beschreibung Werkseinstellung Im Menü „Grunddaten“ können Sie die Displaysprache, das Sprache: DE Grunddaten aktuelle Datum, den Wochentag sowie, falls kein DCF- Funkuhrempfang möglich ist, die aktuelle Uhrzeit für den Sprache >DE deutsch Regler einstellen. Wenn der Regler das DCF-Signal empfängt, Datum 16.02.05 blinken die Punkte zwischen Stunden- und Minutenanzeige.
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8 Regelung Angezeigtes Display Beschreibung Werkseinstellung Im Menü „HK2-Parameter“ ist die Einstellung der Absenktempera tur HK 2 Absenktemperatur und Heizkurve möglich. 15 °C Parameter Heizkurve 0,3 Absenktemperatur >15 °C Die Absenktemperatur ist die Temperatur, auf die die Heizung Heizkurve in der Absenkzeit geregelt wird. Sie ist für jeden Heizkreis separat einstellbar.
Regelung 8 Displays der Codeebene Angezeigtes Display Beschreibung Werkseinstellung Menü zur Änderung der Code-Nummer. 1000 Codeebene Sie können hier den Standard Code 1000 durch einen ändern beliebigen vierstelligen Code ersetzen. Code-Nummer: Hinweis: Falls Sie den Code ändern, notieren Sie sich den >...
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8 Regelung Angezeigtes Display Beschreibung Werkseinstellung Status Kompressor: AN/AUS. — Kompressor 1 Hochdruck Kältekr.: Anzeige Kältemitteldruck Kompressorausgang. Kompressor > AUS Anzeige Temperaturfühler T1 (siehe Abb. 1 und 2, Anhang) Hochdruck Kältekr. 11,9 bar Niederdruck Kältekr.: Anzeige Kältemitteldruck Kompressor Austritt 66 °C Kompressoreingang.
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Regelung 8 Angezeigtes Display Beschreibung Werkseinstellung Bei Verwendung der Fernbedienung VR 90: Keine Parameter Raumaufschaltung: Raumaufschaltung Keine Keine = Raumtemperatur aus VR 90 wird nicht berücksichtigt. Fernbedienung 23°C Aufschaltung = Die Heizungsvorlauftemperatur wird zusätzlich zu der eingestellten Heizkurve in Abhängkeit von der Differenz der Raumsoll- und -isttemperatur beeinflusst.
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8 Regelung Angezeigtes Display Beschreibung Werkseinstellung Zusatzheizung: Eingestellt wird, ob und wo eine Zusatzheizung intern Zusatzheizung 1 hydraulisch angebunden ist: -5 °C - intern (Elektro-Zusatzheizung in der Wärmepumpe) 15 K Zusatzheizung WW+HK - WW + HK: externe Zusatzheizung für Warmwasser und Bivalenzpunkt -5°C Heizkreis vorhanden)
Regelung 8 Angezeigtes Display Beschreibung Werkseinstellung Bisherige Betriebsstunden des Kompressors. — Betriebsdaten Anzahl der Kompressorstarts. Parameter Bisherige Betriebsstunden der Zusatzheizung. Betrieb Kompress 7 Std Anzahl der Starts der Zusatzheizung. Kompressor Starts Betrieb Zus.Heiz 2 Std Zusatzheizung Starts Sie können den Anfangstag für die Estrichtrocknung wählen, Sonderfunktion die Temperatur für die Vorlaufsolltemperatur wird automatisch Estrichtrocknung...
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8 Regelung Angezeigtes Display Beschreibung Werkseinstellung Manuelle Anpassung der angezeigten Temperaturen. Werkzeug Kalibrier-Verstellbereich Außentemperatur: +/- 5 K, Schrittweite 1,0 K. Aussentemperatur 0,0 K alle anderen: +/- 3 K, Schrittweite 0,5 K. Kalibrier Soletemp. 0,0 K Einstellung der Display-Schärfe von 0 (sehr schwach) bis 25 Kalibrier WW Temp.
Regelung 8 Sonderfunktionen Die Anwahl der Sonderfunktionen ist aus der Grund- anzeige möglich. Dazu drücken Sie den Ein steller . Um den Parameter zu verändern, müssen Sie den Ein- steller drehen. Sie können folgende Sonder funktionen anwählen: • Sparfunktion: 1 x Einsteller drücken •...
Warmwasser Vorrang NEIN Heizbetrieb Vorrang NEIN Um alle Funktionen des Vaillant Gerätes auf Dauer sicher- > wählen zustellen und um den zugelassenen Serienzustand nicht zu verändern, dürfen bei Wartungs- und Instand haltungs- Abb. 10.1 Fehlermeldung, direkt angezeigt arbeiten nur original Vaillant Ersatzteile verwendet wer-...
Störungsbeseitigung und Diagnose 10 10.2 Störungen von eBUS-Komponenten Fehlercode Fehlertext/Beschreibung Notbetrieb Mögliche Ursache Maßnahme zur Beseitigung XXX Adresse YY nicht Eine über den e-Bus E-Bus Leitung und Stecker überprüfen. erreichbar angeschlossene Komponente XXX, z. B. VR 60 mit der Prüfen, ob Adressschalter korrekt Adresse YY wird nicht erkannt.
10 Störungsbeseitigung und Diagnose 10.4 Vorübergehende Störungen Die Wärmepumpe bleibt in Betrieb, der Fehler wird ange- zeigt und verschwindet selbstständig, wenn die Fehlerur- sache beseitigt ist. Fehlercode Fehlertext/Beschreibung WW/Hzg. Vorrang Mögliche Ursache Maßnahme zur Beseitigung Kein Grundwasserdurch- nur VWW Filter im Wärmquellenkreis Filter reinigen.
Störungsbeseitigung und Diagnose 10 10.5 Fehlerabschaltung Die Wärmepumpe wird abgeschaltet. Sie kann nach Be- seitigung der Fehlerursache nur durch Rücksetzen des Fehlers neu gestartet werden. Fehlercode Fehlertext/Beschreibung WW/Hzg. Vorrang Mögliche Ursache Maßnahme zur Beseitigung Fehler Fühler T1 möglich Der interne Temperaturfühler Steckkontakt auf der Platine prüfen, auf der Hochdruckseite des Fühler auf korrekte Position und Funktion...
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10 Störungsbeseitigung und Diagnose Fehlercode Fehlertext/Beschreibung WW/Hzg. Vorrang Mögliche Ursache Maßnahme zur Beseitigung Frostschutz Wärmequelle Temperaturspreizung der Durchfluss Wärmequelle überprüfen. Überwachung Wärmequelle zu hoch oder Steckkontakt auf der Platine prüfen, Quellenaustritt Temperaturfühler T8 defekt. Fühler auf korrekte Position und Funktion überprüfen(Widerstandsmessung anhand beigefügter Kennlinie VR11), Fühler austauschen.
Störungsbeseitigung und Diagnose 10 10.6 Allgemeine Störungen Die Wärmepumpe wird abgeschaltet und läuft selbst- ständig wieder an, wenn die Fehlerursache beseitigt ist. Fehlercode Fehlertext/Beschreibung WW/Hzg. Vorrang Mögliche Ursache Maßnahme zur Beseitigung Druckseite Kompressor möglich Wärmenutzungsseite nimmt zu Heizkreispumpe prüfen, ggf. tauschen. Überhitzung wenig Wärme ab.
10 Störungsbeseitigung und Diagnose 10.7 Sonstige Fehler/Störungen Störungsanzeichen Mögliche Ursache Maßnahme zur Beseitigung Die Zusatzheizung funktioniert nicht, obwohl Die Zusatzheizung ist über den Niedertarif Prüfen, ob Zusatzheizung über Niedertarif diese vom Regler freigegeben ist (z. B. in der angeschlossen und dieser ist gerade vom angeschlossen ist und gerade eine EVU- EVU-Sperrzeit), die Heizung oder der Trink- VNB gesperrt.
Wir können Ihnen daher etwaige gemäßen Entsorgung zugeführt werden. Kosten, die Ihnen bei der Durchführung von Arbeiten an Da dieses Vaillant Gerät nicht unter das Gesetz über das dem Gerät während der Garantiezeit entstehen, nur Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltver- dann erstatten, falls wir Ihnen einen entsprechenden trägliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten...
Inbetriebnahme-Checkliste 14 14 Inbetriebnahme-Checkliste Angaben zum Fachbetrieb Angabe Welcher Monteur führte die Inbetriebnahme durch? Name des Fachbetriebes Straße, Hausnummer Postleitzahl, Ort Telefon Planung der Anlage Angabe Angaben zum Wärmebedarf Wie hoch ist die Heizlast des Objektes? Wurden bei der Planung Gebäudeteile berücksichtigt, die zu einem späteren Zeitpunkt beheizt werden sollen? Wurde die Leistung für die Warmwasserversorgung berücksichtigt? Warmwasserversorgung...
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14 Inbetriebnahme-Checkliste Wärmequellenanlage (WQA) Angabe Erdsonde (Wie viele, Bohrtiefe, Abstand der Sonden zueinander) Anzahl der Sonden? Abstand der Sonden zueinander? Bohrtiefe der Sonden? Angaben zum Erdkollektor Angabe Wie viele Solekreise wurden verlegt? Verlegeabstand der Rohre zueinander? Welcher Rohrdurchmesser wurde verwendet? Wie tief wurde der Kollektor im Erdreich verlegt? Welche Länge hat der längste Solekreislauf? Wasser...
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Inbetriebnahme-Checkliste 14 Wärmenutzungsanlage (WNA) Angabe Angaben zur WNA Heizlast der Fußbodenheizung? Heizlast der Wandheizung? Heizlast der Kombination Fußbodenheizung/Radiatoren? Planung der WNA Wurden Verlustdrücke durch Rohrnetzberechung ermittelt? Wurde eine zweite Pumpe zur Überwindung der Druckverluste eingebaut? Welche Pumpe wurde verwendet (Typ und Hersteller)? Wurden die Heizkreise der Anlage hydraulisch abgeglichen? Wurden Stellventile in die WNA eingebaut? Wurde der min.
15 Referenz 15 Referenz An die Fachhandwerker: Bitte füllen Sie die folgenden Tabellen aus, um eventuell anfallende Servicearbeiten zu erleichtern. Installation und Inbetriebnahme wurden durchgeführt von: Erstellung Wärmequelle Datum: Firma: Name: Telefon: Elektroinstallation Datum: Firma: Name: Telefon: Inbetriebnahme Datum: Firma: Name: Telefon: Tab.