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Gewährleistung - Bauerfeind SofTec Dorso Gebrauchsanweisung Für Patienten

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Wir haben das Produkt im Rahmen unseres integrierten Qualitäts-
managementsystems geprüft. Sollten Sie trotzdem eine Bean-
standung haben, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Fachberater vor
Ort oder mit unserem Kundenservice in Verbindung.
Einsatzort
Entsprechend den Indikationen.
Siehe Zweckbestimmung.
Wartungshinweise
Bei richtiger Handhabung und Pflege ist das Produkt praktisch
wartungsfrei.
Zusammenbau­ und Montageanweisung
Das Produkt wird in Standardgröße vormontiert geliefert. Die
Stabilisierungs stäbe und das Verbindungselement müssen von
geschultem Fachpersonal in der Orthese positioniert werden.
Technische Daten / Parameter
Die SofTec Dorso ist eine Orthese für den Rücken. Sie besteht aus
einem Gestrickteil, einer Velourstasche zur Aufnahme der Stäbe,
Schultergurten und Zügen für die individuelle Einstellung der
Aufrichtung. Reklinator, Schulterpolster, Kreuz, Innen- und Außen-
gestrick sind auf Anfrage als Ersatzteil erhältlich.
Hinweise zum Wiedereinsatz
Die SofTec Dorso ist zur individuellen Versorgung eines Patienten
vorgesehen und darf nicht an Dritte weitergegeben werden.
Gewährleistung
Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen des Landes, in dem
das Produkt erworben wurde. Soweit relevant, gelten länderspe-
zifische Gewährleistungsregeln zwischen Händler und Erwerber.
Wird ein Gewährleistungsfall vermutet, wenden Sie sich bitte
zunächst direkt an denjenigen, von dem Sie das Produkt bezogen
haben.
Bitte nehmen Sie am Produkt selbstständig keine Veränderungen
vor. Dies gilt insbesondere für vom Fachpersonal vorgenommene
individuelle Anpassungen. Befolgen Sie bitte unsere Gebrauchs-
und Pflegehinweise. Diese basieren auf unseren langjährigen
Erfahrungen und stellen die Funktionen unserer medizinisch
wirksamen Produkte für lange Zeit sicher. Denn nur optimal
funktionierende Hilfsmittel unterstützen Sie. Außerdem kann die
Nichtbeachtung der Hinweise die Gewährleistung einschränken.
Meldepflicht
Aufgrund regionaler gesetzlicher Vorschriften sind Sie ver-
pflichtet, jeden schwerwiegenden Vorfall bei Anwendung dieses
Medizinproduktes sowohl dem Hersteller als auch dem BfArM
(Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) unverzüg-
lich zu melden. Unsere Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite
dieser Broschüre.
Entsorgung
Bitte entsorgen Sie das Produkt nach Nutzungsende entsprechend
der örtlichen Vorgaben.
Materialzusammensetzung
Polyamid (PA), Aluminium (Al), Polyurethan (PUR), Polyoxy-
methylen (POM), Edelstahl, Acrylisocyanat, Elastodien (ED),
Polyester (PES), Polypropylen (PP), Baumwolle (CO), Elastan (EL),
Polyether, Stahl galv. verzinkt, Acrylat
Barrierefreie Version
www.bauerfeind.de/barrierefrei
– Medical Device
– Kennzeichner der DataMatrix als UDI
Stand der Information: 2021-04
Orthese = orthopädisches Hilfsmittel zur Stabilisierung, Entlastung, Ruhig-
1
stellung, Führung oder Korrektur von Gliedmaßen oder Rumpf
Fachpersonal ist jede Person, die nach den für sie geltenden staatlichen
2
Regelungen zur Anpassung und Einweisung in den Gebrauch von Bandagen
und Orthesen befugt ist.
Fachpersonal:
Anpassung der SofTec Dorso:
• Den einteiligen Reklinator in den erforderlichen Krümmungsgrad
(Lordose- / Kyphose-Winkel) entsprechend des Anwendungs-
gebiets und Körperbaus anformen (Bild I).
• Am Material sind nur großbogige Verformungen vorzunehmen
(keine scharfkantigen Verbiegungen).
• Die mehrmalige Umformung des Materials ist möglich.
• Sofern Schränkhaken verwendet werden, sind nur Rundschränk-
haken einzusetzen.
• Den Reklinator in die Velourskanäle auf dem Rückenteil einfügen,
die Stäbe über die unten im Gestrick integrierten kleinen blauen
Auffangtaschen hinwegführen, so dass die Stäbe unten aus dem
Produkt herausragen (Bild II).
• Das Produkt dem Patienten anlegen, so dass das Nackenteil auf
der Schulter abschließt und der untere Rand des Gestrickteils
bis zur Leiste reicht. Den Sitz des angeformten Rahmens am
Patienten testen (Bild III).
• Die unten aus den Velourstaschen herausstehenden Stäbe nun in
der notwendigen Länge markieren und ablängen (Bild IV).
• Jetzt die Schultergurte (Polybeutel B) in das Produkt einfügen.
Dazu die Enden der Gurte mit den blauen Daumentaschen
auf dem hellgrauen Bauchverschluss festkletten (Bild V). Die
Gurte jeweils durch den seitlich am oberen Rand angebrachten
Velours kanal nach hinten oben ziehen (Bild VI). Am Rücken müs-
sen die Gurte gekreuzt werden. Der rechte Gurt wird nun durch
den linken Schlitz am Nackenteil wieder nach vorne geführt
(Bild VII). Das Gleiche geschieht seitenverkehrt mit dem linken
Gurt (Bild VIII). Nun die vorderen Enden jeweils durch die obers-
ten Umlenkschnallen von innen nach außen durchziehen und mit
dem Klettpunkt auf dem jeweiligen Gurt fixieren (Bild IX).
• Der obere Verschluss des Schultergurts wird etwa im Bereich
zwischen Umlenkschnalle und Schlüsselbein geklettet und somit
für den Patienten voreingestellt (wenn notwendig Gurt ablängen).
• Nun den Reklinator nochmals dem Produkt entnehmen und
die Schultergurte aus dem Nackenteil herausziehen, um das
Nackenteil anatomisch (körpergerecht) an den Patienten anzu-
passen.
• Das zusätzliche Aluminium-Kreuz (Polybeutel A) kann durch das
beiliegende Montagekit (Vier Einschlagmuttern und vier Linsen-
flanschkopfschrauben M4 × 6) am Rahmen angebracht werden.
• Der Krümmungswinkel (Lordosewinkel) des Kreuzes muss
zuerst körpergerecht an den Rahmen angeformt werden (Bild X).
Danach sind in der notwendigen Höhe auf den Stäben die
vorgebohrten Löcher zu markieren (Aussparungen im Velours
beachten, das Kreuz als Schablone benutzen). Den Reklinator
dann wieder aus dem Produkt ziehen, um die mitgelieferten
Muttern so einzupressen, dass sich deren Bund auf der dem
Körper zugewandten Seite befindet. Schließlich das Kreuz am
wieder zusammengefügten Produkt (Reklinator, Gestrick und
Schultergurte) anschrauben.
• Die Stäbe müssen beim endgültigen Zusammenbauen in die
am unteren Ende der rückwärtigen Velourskanäle integrierten
kleinen blauen Auffangtaschen eingeschoben und damit vor dem
Verrutschen gesichert werden.
• Überprüfen Sie den Sitz der Orthese nach jeder Veränderung, am
stehenden und sitzenden Patienten.
• Das korrekte Anlegen der Orthese sollte der Patient mit Hilfe des
Technikers üben.

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