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Abbildung 20: Winterstellung Für Geräte Mit Hydraulikmodul; Abbildung 21: Winterstellung Für Geräte Ohne Hydraulikmodul - Carrier AquaSnap Plus 30AWH 5 Installations-, Betriebs- Und Wartungsanleitung

Reversibel, inverter
Inhaltsverzeichnis

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4.2.7 - Wasserfrostschutz
Bei tiefen Außenlufttemperaturen (und abgeschalteter Pumpe) sind
der Wärmetauscher und die Wasserleitungen einem hohen Frostrisiko
ausgesetzt. Die Pumpe muss deshalb in regelmäßigen Abständen oder
durchgehend arbeiten, um Wasser zirkulieren zu lassen und das Risiko
zu mindern. Außerdem können in bestimmten Fällen der
Plattenwärmetauscher und die Begleitheizungen der Leitungen im
Hydraulikmodul (siehe Abbildungen 7 und 8) aktiviert werden.
Die Pumpe wird wie folgt gesteuert:
Wenn die Außenlufttemperatur unter den
Frostschutzdifferenzsollwert
alle 15 Minuten für eine Minute mit Höchstdrehzahl in Betrieb.
Wenn die Außenlufttemperatur unter den
Frostschutzdifferenzsollwert
oder WAT unter den Frostschutzdifferenzsollwert
+3 °C fallen, geht die Pumpe bei maximaler Drehzahl in den
Dauerbetrieb.
Für die Beendigung dieser beiden Zwangssteuerungen wird
eine Hysterese von 1K angewandt.
Schritte
Definition der Kriterien für die Aktivierung
des Wasserfrostschutzes
Schalten Sie das Gerät nie ab, andernfalls ist der Frostschutz nicht
gewährleistet. Deshalb müssen der Trennschalter am Hauptgerät
und/oder der bauseitige Trennschalter immer geschlossen bleiben.
Wenn ein Absperrventil installiert ist, muss ein Bypass vorgesehen
werden, wie nachstehend gezeigt.
Abbildung 20: Winterstellung für Geräte
mit Hydraulikmodul
Einheit
Unit
Open
Offen
Abbildung 21: Winterstellung für Geräte
ohne Hydraulikmodul
Einheit
Unit
Open
Offen
WICHTIG: Abhängig von den klimatischen Bedingungen im
Installationsgebiet ist folgendes erforderlich, wenn Sie das Gerät
im Winter abschalten:
Geben Sie Ethylenglykol oder Propylenglykol in ausreichender
Konzentration zu, um die Anlage bis zu Temperaturen von
10 K unter der untersten zu erwartenden Temperatur am
Installationsort zu schützen.
Wenn das Gerät längere Zeit nicht verwendet wird, sollte es
entleert werden und der Wärmetauscher zur Sicherheit über
das Entlüftungsventil des Wassereinlasses mit Ethylenglykol
oder Propylenglykol befüllt werden.
Befüllen Sie das Gerät zu Beginn der nächsten Nutzungssaison
wieder mit Wasser und geben Sie ein Rostschutzmittel zu.
(1)
[P517] +6 °C fällt, geht die Pumpe
(1)
[P517] +6 °C fällt und WET
[P517]
(1)
Tabelle
Par. Bezeichnung
GEN_CONF 517
Frostschutzdifferenzsollwert
Closed
Geschlossen
Water loop
Wasserkreislauf
Closed
Geschlossen
Closed
Geschlossen
Water loop
Wasserkreislauf
Closed
Geschlossen
Die elektrischen Heizelemente werden wie folgt gesteuert:
Die elektrischen Heizelemente werden während des Abtauens
und noch eine Minute nach Abtauende mit Spannung versorgt.
Die elektrischen Heizelemente schalten sich ein, wenn die
Außenlufttemperatur unter den Frostschutzdifferenzsollwert
[P517] +6,0 °C fällt und wenn entweder EWT oder LWT unter
den Frostschutzdifferenzsollwert
Die elektrischen Heizelemente schalten sich aus, wenn die
Außenlufttemperatur über den Frostschutzdifferenzsollwert
[P517] +7,0 °C steigt oder wenn sowohl EWT (falls konfiguriert)
also auch LWT über dem Frostschutzdifferenzsollwert
[P517] +4,5 °C liegen.
Die elektrischen Heizelemente werden mit Spannung versorgt,
wenn entweder der Alarm Nr. 50 oder der Alarm Nr. 51 aktiv
ist und noch automatisch zurückgesetzt werden kann
(1) Für Änderung des vorkonfigurierten Wertes trägt der Benutzer
die Verantwortung.
Beschreibung
Außenlufttemperaturkriterien für die
Aktivierung des Wasserfrostschutzes
Der Einbau von zusätzlichen Ausrüstungen hat unter
Berücksichtigung der Grundvorschriften zu erfolgen,
insbesondere betreffend der minimalen und maximalen
Volumenströme, die sich zwischen den Werten der
Betriebsanleitung befinden müssen (Betriebsdaten).
Zum Schutz vor Korrosion durch einströmende Luft muss der
gesamte entleerte Wärmeübertragungskreis einen Monat lang
mit Stickstoff befüllt werden. Wenn das Wärmeübertragungsmedium
nicht den Vorgaben des Herstellers entspricht, muss die
Stickstoffbefüllung sofort erfolgen.
Wenn der Frostschutz von elektrischen Begleitheizungen
abhängt, darf die Spannungsversorgung keinesfalls
unterbrochen werden.
Wenn die Begleitheizung nicht benutzt wird oder während
eines längeren Stromausfalls muss das gesamte Wassersystem
des Gerätes geleert werden, um das Gerät zu schützen.
Der Temperaturfühler des Wärmetauschers ist Teil des
Frostschutzes: Werden Begleitheizungen für die Leitungen
benutzt, muss sichergestellt werden, dass die externen
Heizelemente die Messung dieser Messfühler nicht beeinflussen.
ACHTUNG:
„Wasserfrostschutz" und „Gebäudefrostschutz" sind zwei
verschiedene Betriebsarten. Beim Wasserfrostschutz geht es darum,
das Risiko zu verringern, dass der Wasserwärmetauscher und die
Wasserleitungen einfrieren, beim Gebäudefrostschutz dagegen geht
es darum, eine Mindestraumtemperatur aufrechtzuerhalten.
4.2.8 - Brauchwasserbetrieb
Bei Wärmepumpen mit Brauchwasserspeicher (nur 30AWH) dient
der Brauchwasserbetrieb dazu, Wasser für die Nutzung im Gebäude
zu erhitzen. Die Systemsteuerung verwaltet den Brauchwasserspeicher
und das Umlenkventil.
Wenn das Gerät mit einem Hydraulikmodul mit variabler Drehzahl
ausgerüstet ist, muss die Pumpe im Brauchwasserbetrieb auf eine
einstellbare konstante Drehzahl geregelt werden (keine T-Regelung).
Im Sekundärwasserkreis kann eine zusätzliche Wasserpumpe
installiert werden (weitere Details siehe Abschnitt Installation mit
Brauchwassererhitzung und Heizkessel).
(1)
[P517] +4,0 °C fallen.
Bereich
Standard Bspl. Einheit
0,0 bis
0
3
°C
6,0
(1)
(1)
(1)
49

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