kete ausgewertet, das Type-of-Service(TOS)-Feld. Diese bevorzugte Behandlung einiger
Datenpakete soll z.B. die Konfiguration der Router über das WAN erleichtern, wenn
gleichzeitig viele Daten übertragen werden sollen.
Weitere Informationen zu Policy Based Routing finden Sie in der 'Beschreibung der
Menüpunkte' im Referenzteil des Handbuchs.
Automatische Adreßverwaltung mit DHCP
Für einen reibungslosen Betrieb in einem TCP/IP-Netzwerk benötigen alle Geräte in
einem lokalen Netzwerk eindeutige IP-Adressen.
Bei einem kleinen Netzwerk ist es durchaus noch denkbar, allen Rechnern im Netz „von
Hand" diese Adressen einzutragen. Bei einem großen Netz mit vielen Arbeitsplatzrech-
nern wird das jedoch leicht zu einer unüberschaubaren Aufgabe.
In solchen Fällen bietet sich die Verwendung des DHCP (Dynamic Host Configuration Pro-
tocol) an. Über dieses Protokoll kann ein DHCP-Server in einem TCP/IP-basierten LAN den
einzelnen Stationen die benötigten Adressen dynamisch zuweisen.
Der DHCP-Server
ELSA LANCOM DSL/10 Office kann als DHCP-Server die IP-Adressen in seinem TCP/IP-
Netz verwalten. Dabei teilt er den Arbeitsplatzrechnern die folgenden Parameter mit:
IP-Adresse
Netzmaske
Broadcast-Adresse
DNS-Server
NBNS-Server
Default-Gateway
Gültigkeitsdauer der zugewiesenen Parameter
DHCP – 'Ein', 'Aus' oder 'Auto'?
Der DHCP-Server kann drei verschiedene Zustände annehmen:
'Ein': Der DHCP-Server ist dauerhaft eingeschaltet. Bei der Eingabe dieses Wertes
wird die Konfiguration des Servers (Gültigkeit des Adreß-Pools) überprüft.
– Bei einer korrekten Konfiguration bietet das Gerät sich als DHCP-Server im Netz
an.
– Bei einer fehlerhaften Konfiguration (z.B. ungültige Pool-Grenzen) wird der
DHCP-Server wieder abgeschaltet und wechselt in den Zustand 'Aus'.
'Aus': Der DHCP-Server ist dauerhaft abgeschaltet.
Funktionen und Betriebsarten
ELSA LANCOM DSL/10 Office
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