Die Zugangskontrolle bezieht sich aus Konsistenzgründen auf alle „internen Funktionen"
der Router. Unter dem Begriff „interne Funktionen" sind folgende zu verstehen:
Telnet-Server: die Konfigurations-Schnittstelle auf Basis des Telnet-Protokolls.
TFTP-Server: die Konfigurations-Schnittstelle auf Basis des TFT-Protokolls.
SNMP: die Konfigurations-Schnittstelle auf Basis von SNMP.
Jeder der maximal 16 Einträge in der Zugangsliste besitzt folgenden Aufbau:
IP-Adresse
IP-Adresse des berechtigten Teilnehmers
(oder Teilnehmerkreises)
Sobald eine IP-Workstation mit ihrer IP-Adresse und der Netzmaske 255.255.255.255 in
die Liste eingetragen ist, kann nur noch von diesem Rechner aus auf die internen Funk-
tionen der Router zugegriffen werden. Alle Anforderungen von Geräten mit anderen IP-
Adressen bleiben unbeantwortet.
Soll einem kompletten Netzwerk der Zugang zu einem ELSA LANCOM ermöglicht wer-
den, kann dies für ein Netzwerk der Klasse C etwa wie folgt geschehen:
IP-Adresse
192.234.222.0
Durch diesen Eintrag sind alle IP-Adressen im Klasse-C-Netzwerk 192.234.222.0 berech-
tigt, interne Funktionen des Routers zu benutzen.
DNS-Default
Der Eintrag DNS (Domain Name Server) wird benötigt, um Rechnern, die über PPP direkt
auf den Router zugreifen, den für das eigene Netz zuständigen Name-Server bekanntzu-
geben.
Wenn der Router für den Zugang zum Internet über einen Internet-Service-Provider kon-
figuriert ist, wird der DNS-Server meist vom Provider übermittelt. Für die Einstellung im
Router gibt es dann zwei verschiedene Möglichkeiten:
Als Adresse des DNS-Servers wird die '0.0.0.0' eingetragen. Dann können alle Rech-
ner im lokalen Netz den DNS-Server des Providers nutzen.
Die eigene IP-Adresse des Routers wird als DNS-Server eingetragen. Dann nutzt er
die DNS-Informationen des Providers nicht nur für das eigene lokale Netz, sondern
gibt diese Informationen selbst weiter (DNS-Forwarding). Entfernte Gegenstellen
wie z.B. Rechner, die sich über Remote-Access einwählen, können dann auch auf
den DNS-Server des Providers zugreifen. Dieser Mechanismus wird auch als DNS-
Forwarding bezeichnet.
DNS-Backup
Durch den Eintrag DNS-Backup kann ein zweiter Name-Server benannt werden, der bei
Ausfall des DNS benutzt wird.
Beschreibung der Menüpunkte
IP-Netz-Maske
IP-Netzwerk-Maske des Teilnehmerkreises
IP-Netz-Maske
255.255.255.0
ELSA LANCOM DSL/10 Office
R33