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Beschreibung der Menüpunkte
Wird dem Router vom Internet-Provider die hier eingestellte IP-Adresse per PPP zugewie-
sen, so werden alle Rechner, die sich im durch IP-Adresse und IP-Netzmaske aufgespann-
ten Netz befinden, normal geroutet. Diese Rechner sind dann auch direkt aus dem
Internet heraus erreichbar.
IP-Netzmaske
Hier muß die zur IP-Adresse gehörende Netzmaske eingegeben werden. Die Standard-
einstellung ist 255.255.255.0 (Klasse C Netz). Eine Netzmaske von 255.255.255.255
bedeutet, daß sich in diesem Netz nur ein einziger Rechner befindet (nämlich der Router
selber). Diese Einstellung (eine im Internet registrierte IP-Adresse mit voll besetzter Netz-
maske) kann für das Masquerading über einen Raw-IP-Zugang, wie ihn z.B die Provider
des Individual Network anbieten, verwendet werden. Bei einem solchen Zugang wird
dem Router keine IP-Adresse über eine PPP-Verhandlung zugewiesen, sondern er muß
eine feste, im Internet registrierte IP-Adresse besitzen.
Intranet-
Hier kann eine zweite IP-Adresse für den Router eingegeben werden. Dadurch kann der
Adresse
Router einerseits für zwei logische IP-Netze als Router dienen, andererseits erhält diese
Adresse eine besondere Bedeutung bei Verwendung von IP-Masquerading:
In diesem Fall werden alle Rechner, die sich im durch Intranet-Adresse und Intranet-
Maske aufgespannten Netz befinden, hinter der vom Provider zugewiesenen Adresse
(bzw. der Internet-Adresse (IP-Adresse)) versteckt.
Die Standardadresse bei der Auslieferung ist die '0.0.0.0'.
Intranet-Maske
Hier muß die zur IP-Adresse gehörende Netzmaske eingegeben werden. Die Standard-
einstellung ist 255.255.255.0 (Klasse C Netz).
Wurde weder eine IP- noch eine Intranet-Adresse angegeben, reagiert das Gerät auf eine
Standard-IP-Adresse, deren erste drei Stellen identisch sind mit den ersten drei Stellen
des Sendegeräts XXX.XXX.XXX.YYY. Das Gerät ist dann durch Anwahl der IP-Adresse
XXX.XXX.XXX.254 zu erreichen.
Existiert im Netz bereits eine solche IP-Adresse, muß über die Outband-Konfiguration
(Terminal-Programm) eine andere Adresse eingegeben werden.
Wurden sowohl IP- als auch Intranet-Adresse eingegeben, so dürfen sich in dem durch
IP-Adresse und IP-Netzmaske aufgespannten Netz nur Workstations (also keine Router)
befinden.
Zugangsliste
Der Zugang zu „internen Funktionen" der Router kann in TCP/IP-Anwendungen durch eine
Zugangsliste gesteuert werden.
Zwar sind die Konfigurationsdaten der Geräte durch ein Paßwort geschützt, jedoch wird
dieses immer im Klartext übertragen, wodurch es prinzipiell möglich ist, dieses auszuspä-
hen und von jedem beliebigen Rechner aus die Konfiguration auszulesen oder gar zu zer-
stören. Um dies zu verhindern, kann über die Zugriffsliste eingestellt werden, von
welchen Rechnern oder aus welchen Netzen herauf auf die Konfiguration zugegriffen
werden darf.
ELSA LANCOM DSL/10 Office