TFTP
Über TFTP kann eine neue Firmware mit dem Befehl writeflash eingespielt werden. Um
eine neue Firmware, die z.B. in der Datei 'LC_1000U.130' vorliegt, in ein Gerät mit der IP-
Adresse 194.162.200.17 zu übertragen, geben Sie z.B. unter Windows NT folgenden Be-
fehl ein:
tftp -i 194.162.200.17 put lc_1000u.130 writeflash
Durch diesen Befehl wird die entsprechende Datei mit dem Kommando writeflash an
die angegebene IP-Adresse gesendet. Dabei muß für TFTP die binäre Dateiübertragung
eingestellt werden. Auf vielen Systemen ist jedoch das ASCII-Format voreingestellt. In
diesem Beispiel für Windows NT erreichen Sie das durch den Parameter '-i'.
Nach einem erfolgreichen Firmware-Upload bootet das Gerät und aktiviert so direkt die
neue Firmware. Tritt während des Uploads ein Fehler auf (Schreibfehler im Flash-ROM,
TFTP-Übertragungsfehler o.ä.) so bootet das Gerät ebenfalls, und FirmSafe aktiviert die
vorhandene Software. Die Konfiguration bleibt dabei erhalten.
Achten Sie bitte deshalb darauf, einen Firmware-Upload nur über eine sichere (stabile)
Verbindung durchzuführen.
Mit TFTP können auch andere Konfigurations-Befehle ausgeführt werden. Die Syntax ist
am einfachsten den folgenden Beispielen zu entnehmen:
tftp 10.0.0.1 get readconfig file1 : Liest die Konfiguration aus dem Gerät mit der
Adresse 10.0.0.1 und speichert diese unter file1 im aktuellen Verzeichnis ab.
tftp 10.0.0.1 put file1 writeconfig : schreibt die Konfiguration aus file1 in das Gerät
mit der Adresse 10.0.0.1.
tftp 10.0.0.1 get dir/status/verb file2 : Speichert die aktuellen Verbindungsinforma-
tionen in file2.
Konfiguration über SNMP
Allgemeines
Das Simple Network Management Protocol (SNMP V.1 nach RFC 1157) ermöglicht die
Überwachung und Konfiguration von Geräten in einem Netz von einer zentralen Instanz
aus. Diese Instanz wird im üblichen Sprachgebrauch „Manager" genannt, während die
Geräte „Agents" genannt werden. Die erlaubte Struktur des SNMP-Informationsaus-
tauschs ist relativ simpel. Eine Manager-Applikation hat im Netz Zugriff auf alle SNMP-
fähigen Geräte und Dienste (die Agents). Die Zugriffsberechtigungen werden über „Com-
munities" geregelt.
Konfigurationsmöglichkeiten
ELSA LANCOM DSL/10 Office
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