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Vaillant calorMATIC 630 VRC 630 Bedienungs- Und Installationsanleitung Seite 44

Busmodulares regelsystem für die witterungsgeführte heizungsregelung
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Inhaltsverzeichnis

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Anhang
Funktion
Parallele Speicherladung
Pumpenblockierschutz
Pumpensperrzeit
Raumaufschaltung
Speicherfrostschutz
Startleistung Speicher
Telefon
Temperaturfehlererkennung
Temperaturkorrektur
Außentemperatur
Temperaturkorrektur Raum-Ist-
Temperatur
Temperaturüberhöhung
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Bedeutung / Erläuterung
Die Funktion gilt für alle angeschlossenen Kreise. Ist die Speicherparallelladung aktiviert, so läuft beim
Speicheraufheizvorgang die Versorgung der Mischerkreise weiter, d. h. die Pumpen in den Mischer-
kreisen werden nicht abgeschaltet, solange weiterhin Heizbedarf in den jeweiligen Heizkreisen besteht.
Um das Festsitzen einer Kessel-, Heizungs-, Zirkulations- oder Ladepumpe zu verhindern, werden jeden
Tag die Pumpen , die 24 h nicht in Betrieb waren, für ca. 20 s nacheinander angesteuert.
Zur Einsparung von elektrischer Energie kann die Heizkreispumpe anhand festgelegter Kriterien für
eine konfigurierbare Zeit abgeschaltet werden.
Als Kriterium für „Energiebedarf des Heizkreises ist gedeckt" wird die Vorlauf-Isttemperatur mit dem
Volauf-Sollwert des Heizkreises verglichen. Dieser Vergleich wird alle 15 min durchgeführt. Beträgt
dabei die Differenz nicht mehr als 2 K und ist dieses Kriterium dreimal nacheinander erfüllt, so wird die
Pumpe für die eingestellte Pumpensperrzeit abgeschaltet, der Mischer verharrt in der aktuellen
Position.
Die Nutzung des Raumfühlers in den Fernbediengeräten (FBG) bzw. in der Bedieneinheit (dabei ist die
Bedieneinheit in das Zubehör VR 55-Wandsockel einzusetzen) ist für jeden Heizkreis parametrierbar:
keine, Aufschaltung, Thermostat (werksseitig: keine)
Die Raumaufschaltung dient dazu, die aktuelle Raumtemperatur in einem Referenzraum mit in die Vorl
auftemperaturberechnung einzubringen. Bei aktivierter Funktion wird der Raumfühler des
zugeordneten FBGs verwendet. Falls kein FBG vorhanden, wird der Wert der Bedieneinheit genutzt.
(Somit besteht die Möglichkeit, die Bedieneinheit mittels Wandmontage ebenfalls in einem
Referenzraum für diese Funktion zu nutzen.)
Die Funktion startet bei Unterschreiten der Speicher-Isttemperatur von 10 °C eine Speicherladung auf
15 °C auch in den Betriebsarten „Aus" und „Auto" in Sperrzeiten. Wirkt nicht, wenn ein Kontakt am
Speicherfühlereingang geschaltet ist (R 0 Ohm – R unendlich).
Ziel dieser Funktion ist eine schnelle Bereitstellung der Speicherladeleistung. Dazu können Sie die
Anzahl der Kesselstufen bzw. Wärmeerzeuger festlegen, mit der die Speicherladung gestartet wird.
Dabei ist die Abnahmeleistung des Speichers zu beachten, um unnötiges Takten des Wärmeerzeugers
bei der Warmwasserbereitung zu vermeiden.
Grundeinstellung: 1 (Wärmeerzeuger bzw. erste Stufe)
Im Servicedisplay können Sie eine Telefonnummer hinterlegen, die im Störungs oder Wartungsfall
automatisch im Display angezeigt wird.
Mit dieser Funktion ist es möglich, Fehler bezüglich Einstellung bzw. Auslegung in einem Heizkreis zu
erkennen. Wird die vorgegebene Solltemperatur auch nach längerer Zeit (parametrierbar: AUS,
zwischen 1 und 12 h) nicht erreicht, erscheint eine Fehlermeldung für den betroffenen Kreis.
Werkseinstellung:
Der Sensorwert des Außenfühlers, der am VRC 630 angeschlossen wird, kann um einen Wert von
+/- 5 °C verschoben werden, um Fremdeinflüsse auszugleichen. Das heißt, die gemessene AT wird um
den eingestellten Wert verändert.
Einstellbereich:
Grundeinstellung :
Den Anzeigewert für die Raumtemperatur können Sie bei Bedarf in einem Bereich von +/-3 °C nach
oben oder nach unten verschieben.
Die Funktion dient bei Mischerheizkreisen dazu,
a) zu verhindern, dass der Mischer bei Kesselsolltemperatur kurz vor Wiedereinschalten des Kessels
trotz voller Öffnung seinen Sollwert nicht erreichen kann,
b) zu verhindern, dass bei Mischerkreisen mit fester Beimischung im morgendlichen Aufheizbetrieb der
Mischer-Sollwert (auch bei Erzeugertemperatur im Sollwert) nicht erreicht werden kann, weil die
feste Beimischung die Mischerkreistemperatur zu stark absenkt,
c) für den Betrieb des Mischers einen optimalen Regelbereich zu ermöglichen. (Ein stabiler Betrieb ist
nur möglich, wenn der Mischer nur in seltenen Fällen den „Auf" Anschlag anfahren muss, dadurch
wird eine höhere Regelgüte sichergestellt.)
Deshalb können Sie für alle Mischerkreise gemeinsam eine Kesseltemperaturüberhöhung einstellen.
Diese erhöht den aktuellen Heizkreissollwert um den eingestellten Betrag.
AUS
–5 K ... +5 K,
0 K
Bedienungs- und Installationsanleitung calorMATIC 630

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