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Funktionsbeschreibung
Kesseltemperaturregelung
Festbrennstoffkessel als Zusatzwärmeerzeuger
Siehe Anlagenausführung 4.
Die Zuschaltung des Zusatzpufferspeichers erfolgt
über die Vitosolic (
T-Regelung).
Δ
Die Codierung 5982 muss auf „Zusatzbrenner-
sperre" und die Codierung 5894 auf „Trinkwasser-
stellglied Q3" eingestellt werden.
Speichertemperaturregelung
Die Trinkwassererwärmung beginnt, wenn die Spei-
chertemperatur 2 K unter dem Speichertemperatur-
Sollwert liegt und wird beendet, wenn der Speicher-
temperatur-Sollwert erreicht ist.
Im Auslieferungszustand werden beide Brenner zeit-
verzögert gestartet.
Mit Codierung 3213 können die Freigabekriterien für
beide Brenner geändert werden, um die Brennerlauf-
zeiten zu optimieren.
Einstellmöglichkeiten:
„Keine Einschränkung"
■
Gleiche Freigabekriterien wie bei Raumbeheizung.
„Nur Stirlingbrenner"
■
Zur Trinkwassererwärmung wird nur der Stirling-
Brenner freigegeben. Nur bei einer Störung am Stir-
ling-Brenner wird der Zusatzbrenner freigegeben.
„Erste Ladung nur Stirl'br"
■
Zur ersten Trinkwassererwärmung des Tages wird
nur der Stirling-Brenner freigegeben. Nur bei einer
Störung am Stirling-Brenner wird der Zusatzbrenner
freigegeben.
Bei jeder weiteren Trinkwassererwärmung des Tages
besteht keine Einschränkung der Freigabe.
„Erst'Lad. Stirl', Zu'br sonst"
■
Zur ersten Trinkwassererwärmung des Tages wird
nur der Stirling-Brenner freigegeben. Nur bei einer
Störung am Stirling-Brenner wird der Zusatzbrenner
freigegeben.
Bei jeder weiteren Trinkwassererwärmung des Tages
wird nur der Zusatzbrenner freigegeben (außer,
wenn der Stirling-Brenner bereits in Betrieb ist).
Codierungen, die die Speichertemperaturregelung beeinflussen:
1620, 1630, 1640, 1641, 1642.
102
(Fortsetzung)
Solange die Vorlauftemperatur des Festbrennstoffkes-
sels ausreicht, wird der Zusatzbrenner des
Vitotwin 300-W gesperrt.
In der „Sperrzeit Zus'br Puff'anfo" (Codierungen
3216) kann eingestellt werden, wie lange der Stirling-
Brenner nach dem Start laufen darf um den Kessel-
wassertemperatur-Sollwert zu erreichen, ohne dass
der Zusatzbrenner zuschaltet. Für die „Freigabezeit
min mod Zus'br" (Codierung 3208) ist die Leistung
des Zusatzbrenners auf die minimale Leistung
begrenzt. Nach Start des Zusatzbrenners wird ein
neues Zeit-Temperatur-Integral berechnet. Wenn die-
ses den Wert „Freigabeintegral mod Zus'br" (Codie-
rung 3209) erreicht, beginnt der Zusatzbrenner zu
modulieren. Diese drei Codierungen beziehen sich auf
die Raumbeheizung. Die Trinkwassererwärmung ist
davon nicht betroffen. Die voreingestellten Werte sind
für die Anforderungen in einem Ein- und Zweifamilien-
haus ausgelegt.
Mit Codierung 3203 kann die Verzögerung der
Zuschaltung des Zusatzbrenners bei Trinkwasser-
erwärmung geändert werden: Je niedriger der Wert,
umso später die Zuschaltung. Auslieferungszustand:
Sofortige Zuschaltung (100 %).
Der Vorrang der Trinkwassererwärmung kann in
Codierung 1630 eingestellt werden. Bei der Trinkwas-
sererwärmung kann zwischen absolutem Vorrang und
gleitendem Vorrang (Auslieferungszustand) gewählt
werden. Bei gleitendem Vorrang werden zum Errei-
chen des Trinkwassertemperatur-Sollwerts je nach
Wärmebedarf die Mischer der Heizkreise teilweise
zugefahren. Falls die Wärmeleistung des Stirling-Bren-
ners nicht ausreicht, um den Trinkwassertemperatur-
Sollwert zu erreichen, wird der Zusatzbrenner einge-
schaltet, auch wenn er gesperrt ist.
Zum Ende der Trinkwassererwärmung wird die über-
schüssige Energie für die Raumbeheizung genutzt
(nur sinnvoll bei Betrieb mit multivalentem Heizwasser-
Pufferspeicher). Der gleitende Vorrang wird empfoh-
len, da bei Trinkwassererwärmung die Heizkreise wei-
ter durch den Heizwasser-Pufferspeicher versorgt wer-
den. Er bewirkt auch einen unterbrechungsfreien
Betrieb am Ende der Trinkwassererwärmung.
Beschreibung siehe Gesamtübersicht der Codierun-
gen.
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