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Modulationsverhalten; Schornsteinfeger-Prüffunktion; Stromanforderungsfunktion - Viessmann VITOTWIN 300-W C3HC Montage- Und Serviceanleitung

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Funktionsbeschreibung
Kesseltemperaturregelung

Modulationsverhalten

Das Modulationsverhalten des Vitotwin wird maßgeb-
lich von Codierung 4734 beeinflusst. In Codierung
4734 wird die Überhöhung des Kesselwassertempera-
tur-Sollwerts zum aktuellen Puffertemperatur-Sollwert
eingestellt. Je niedriger die Überhöhung eingestellt ist,
umso früher moduliert der Vitotwin gegen Ende des
Ladevorgangs.
Schornsteinfeger-Prüffunktion
Durch Drücken der Schornsteinfegertaste schaltet das
Gerät in eine spezielle Betriebsart. Im Display
erscheint „
". Falls der Vitotwin in Betrieb war, wird
ª
der Zusatzbrenner ausgeschaltet. Mit Drehknopf „
die Brenner starten und die Leistung einstellen (siehe
Seite 44).

Stromanforderungsfunktion

Anlagenbeispiele 1 bis 4
Für die Stromanforderungsfunktion sollte der Puffer-
temperatursensor B42 angeschlossen sein (Codierung
5935 im Auslieferungszustand auf „Pufferspeicher-
fühler B42").
Bei Aktivierung der Stromanforderungsfunktion wird
der Stirling-Brenner einmalig eingeschaltet, bis die für
Speichertemperatursensor B3 in Codierung 1610 vor-
gegebene Temperatur plus 10 K erreicht ist. Ist die
Laufzeit der Stromanforderungsfunktion noch nicht
abgelaufen, wird auf die für Puffertemperatursensor
B41 vorgegebene Temperatur von 60 °C weiter aufge-
heizt. Die Laufzeit der Stromanforderungsfunktion
kann in Codierung 6282 eingestellt werden. Ausliefe-
rungszustand ist 2 h.
Hinweis
Falls der Puffertemperatursensor B42 nicht ange-
schlossen ist, reduziert sich die Laufzeit der Stroman-
forderungsfunktion.
100
(Fortsetzung)
Bei Anlagen mit hydraulischer Trennung hängt die
Übertragungsleistung des Wärmetauschers auch von
der Überhöhung des Kesselwassertemperatur-Soll-
werts ab. Bei Betrieb mit untergestelltem Heizwasser-
Pufferspeicher (Vitotwin 350-F) darf deshalb der im
Auslieferungszustand eingestellte Sollwert von Codie-
rung 4734 nicht reduziert werden.
Nach den Messungen die Schornsteinfeger-Prüffunk-
tion über die Schornsteinfegertaste beenden oder
durch „Time out" nach 20 min beenden lassen.
"
J
Anlagenbeispiel 5
Am Speicher-Wassererwärmer kann der Speichertem-
peratursensor B31 angeschlossen sein (z. B. mit
Vitocell 300-B möglich). Im Regelbetrieb wird der Spei-
cher-Wassererwärmer auf den Trinkwassertemperatur-
Sollwert der jeweiligen Betriebsart (Normalbetrieb oder
reduzierter Betrieb) am Sensor B3 aufgeheizt. Der
Speichertemperatursensor B31 wird im Regelbetrieb
nicht ausgewertet. Ist die Stromanforderungsfunktion
aktiviert, erfolgt die Wärmeanforderung auf den in
Codierung 1610 eingestellten Trinkwassertemperatur-
Sollwert des Speichertemperatursensors B31 plus
10 K. Ist der Speichertemperatursensor B31 nicht vor-
handen, erfolgt die Wärmeanforderung auf Speicher-
temperatursensor B3 plus 10 K. Die Anhebung wird
durch den eingestellten maximalen Trinkwassertempe-
ratur-Sollwert begrenzt. Ist die Laufzeit der Stroman-
forderungsfunktion (2 h) noch nicht abgelaufen, wird
der Heizwasser-Pufferspeicher auf die für Puffertem-
peratursensor B41 vorgegebene Temperatur von 60 °C
aufgeheizt.
Aktivierungsmöglichkeiten:
Taste Stromanforderungsfunktion
dienung
Zeitprogramm 5 (Schaltzeiten in Codierung 600 bis
606 einstellen)
Externe Anforderung über Schaltkontakt:
An Eingang EX1 oder EX2 an der Erweiterung 230 V
anschließen. In Codierung 5980 oder 5982 „EW
Anforderung" einstellen.
Externe Anforderung über Funk-Steckdosen:
Über Relaisbox an Eingang EX1 der Regelung
anschließen. In Codierung 5980 „EW Anforderung"
einstellen.
an der Fernbe-

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