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Weichen: Den Anschluss von Weichen mit oder
ohne Endabschaltung zeigt Fig. 4 (Impuls).
Weichen-Doppelanschluss: Ein gemeinsamer
Anschluss von zwei Weichenantrieben ist möglich,
sollte jedoch bei Nutzung der Rückmelde-Funktion
nicht verwendet werden.
Dreiwegweiche: Dreiwegweichen werden wie
zwei getrennte Weichen an zwei Decoderausgän-
ge angeschlossen. Vor dem Stellen einer Drei-
wegweiche auf „Abzweigen" muss ggf. der andere Teil
der Dreiwegweiche auf „Gerade" gestellt werden.
Entkuppler: Die Spule eines Entkupplers wird
an die Buchse „gn" eines Decoder-Ausganges
angeschlossen - „rt" bleibt dabei unbenutzt (siehe
Fig. 4). Eventuell ist vor dem Entkuppler ein Be-
grenzungswiderstand anzuschließen, um eine Über-
hitzung der Spule zu vermeiden (Dauerstrom).
Doppelspulen-Relais: Relais mit oder ohne End-
abschaltung werden wie in Fig. 5 gezeigt ange-
schlossen (Impuls).
Einspulen-Relais: Einspulenrelais werden an die
Buchse „rt" und den Stromversorgungsanschluss
„7" eines Decoder-Ausganges angeschlossen (siehe
Fig. 5). „gn" bleibt dabei unbenutzt (Dauerstrom).
Beleuchtungen: Glühlampen werden an die Buchse
„gn" und den Stromversorgungsanschluss „ge" eines
Decoder-Ausganges angeschlossen (siehe Fig. 6).
„rt" bleibt dabei unbenutzt. LEDs müssen über einen
Vorwiderstand mit der Anode (meist das längere
Anschlussbein) in Richtung „gn" angeschlossen
werden (Dauerstrom).
Formsignale: Formsignale werden mit dem rot
markierten blauen Anschlusskabel an die Buchse
„gn", mit dem grün markierten blauen Kabel an „rt"
eines Decoderausganges angeschlossen (siehe Fig. 7).
Bei Formhauptsignalen mit zwei Antrieben wird
zusätzlich das gelb markierte blaue Kabel an die
Buchse „gn" des benachbarten Decoderausgangs
angeschlossen (siehe Fig. 7). Die Buchse „rt"
des zweiten Decoderausgangs kann bei dieser
Anschlussvariante nicht benutzt werden (Impuls).
Die beiden Anschlüsse für die Signalbeleuchtung
werden am besten mit einem separaten Beleuch-
tungstrafo verbunden.
Formvorsignale: Formvorsignale werden nor-
malerweise einfach parallel zum Hauptsignal mit
angeschlossen. Das gilt auch für dreibegriffige Vor-
und Hauptsignale. Nur wenn sie alleine betrieben
werden, müssen sie - wie Formhauptsignale - sepa-
rat angeschlossen werden.
Lichtsignale angeschlossen über die Steu-
ermodule 5221, 5222 und 5223: Zweibegriffige
Lichthauptsignale und Lichtsperrsignale mit Zug-
beeinflussung werden über das Steuermodul 5221
angeschlossen. Der rot markierte Eingangsanschluss
des Steuermoduls wird an die Buchse „gn", der grün
markierte Eingangsanschluss an „rt" eines Decoders
angeschlossen (siehe Fig. 8). Bei mehrbegriffigen
Lichthauptsignalen, die über die Steuermodule
5222 bzw. 5223 gesteuert werden, sind weitere
Anschlüsse an die Buchsen „gn" des nächsten und
ggf. des übernächsten Ausgangs angeschlossen
(siehe Fig. 9). Die Buchsen „rt" der mitbenutzten,
weiteren Decoderausgänge können nicht für andere
Schaltaufgaben eingesetzt werden (Impuls).
Programmieren des Decoders 5260
Die Adresse des Magnetartikeldecoders und
die Betriebsart der Decoderausgänge werden
über die Decoder-Programmierung elektronisch
eingestellt. Hierzu ist ein Eingabegerät, wie z. B.
ein Lok-Control 2000, ein Control-Handy oder ein
Computer-Interface und ein geeignetes Computer-
Programm erforderlich.
Nach Anschluss des Magnetartikeldecoders an den
Sx-Bus kann die Einstellung vorgenommen werden.
Bei der Programmierung des Magnetartikeldecoders
werden temporär die Adressen (Kanäle) 0 und 1
verwendet, d. h. während der Programmierung wird
der Inhalt dieser Adressen verändert.
Zum Programmieren des Decoders schalten Sie
zuerst die Zentraleinheit auf STOP und ggf. das
Lok-Control 2000 bzw. Control-Handy in den
Funktionsmodus um. Danach am Magnetartikel-
decoder die Programmiertaste drücken. Sobald
die rote LED leuchtet, ist der Decoder im Pro-
grammiermodus. Dabei schreibt er seine letzten
Einstellwerte in die Adressen 0 und 1.
Eingeben / Ändern der Einstellwerte: Die Ein-
stellwerte können in den Adressen 0 (Adresse) und
1 (Umschaltung Dauer- / Impulsstrom) überprüft und
entsprechend der Tabellen auf Seite 8 eingegeben
bzw. geändert werden.
Beenden des Programmiermodus: Nach der
Überprüfung bzw. Änderung der Einstellwerte
drücken Sie die Programmiertaste des Magnet-
artikeldecoders erneut. Die LED erlischt darauf hin.
Die Einstellwerte sind jetzt im Magnetartikeldecoder
gespeichert.
Bitte beachten: Es darf immer nur ein Decoder
im Programmiermodus sein. Es darf kein Magnet-
artikel- oder Rückmeldedecoder o. ä. am Sx-Bus
angeschlossen sein, der auf die Adresse 0 oder 1
eingestellt ist. Die Einstellwerte würden dadurch
verfälscht.
Einstellwerte
Adresse 0:
Adresse des Magnetartikeldecoders
0 bis 103 bzw. 111 (siehe Tab. 1).
Adresse 1:
Betriebsart Impuls- oder Dauerstrom
je Ausgang (siehe Tab. 2).
Technische Daten siehe Seite 8.
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