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Funktionsprinzip - Endress+Hauser liquiphant S FDL 60 Betriebsanleitung

Füllstandgrenzschalter;
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2 Verwendung
Liquiphant S
FDL 60, FDL 61
Nivotester FTL 670
Zulässige Flüssigkeiten
4

2.3 Funktionsprinzip

Die Schwinggabel des Meßaufnehmers Liquiphant S wird piezoelektrisch zum
Schwingen angeregt und schwingt in Luft mit ihrer Resonanzfrequenz.
Sobald eine Flüssigkeit die Schwinggabel berührt, verändert sich die Schwing-
frequenz.
Die Veränderungen der Frequenz werden in Form eines störsicheren PFM-
(Puls-Frequenz-Modulations)-Signals über eine Zweidrahtleitung zum Nivotester
FTL 670 übertragen.
Zur Funktionsüberwachung wechselt eine redundante Sensorelektronik periodisch im
Sekundentakt die ebenfalls redundante Ansteuerung der Schwinggabel.
Der Nivotester speist den Liquiphant S eigensicher und wertet das dem Grundstrom
überlagerte eingehende PFM-Signal über ein redundantes Prozessorsystem aus.
Bei unbedecktem Schwinger des Liquiphant S ist der Signalstromkreis des Ausgangs
im Nivotester geschlossen. Wenn die Flüssigkeit im Tank den Schwinger berührt,
unterbricht der Nivotester den potentialfreien Ausgangssignalstromkreis.
Der Stromkreis wird auch bei jeder Störung und bei Netzausfall unterbrochen
(Sicherheitskontakt in Ruhestrom-Maximum-Sicherheitsschaltung).
Störungen werden außerdem über einen getrennten Relaiskontakt und eine rote
Leuchtdiode signalisiert. Drei gelbe Leuchtdioden zeigen an, an welcher Stelle der
Meßeinrichtung die Störung aufgetreten ist.
Durch die redundante Auslegung aller Funktionen ist das gesamte System zuverläs-
sig überwacht und erfaßt Störungen von der Sondenspitze bis zu den Ausgangsre-
lais.
• Flüssigkeiten mit Viskosität ν max. 10000 mm²/s, Dichte ρ min. 0,5.
• Flüssiggase nach DIN 51622; Dichte ρ min. 0,44.
• Temperatur und Druck siehe technische Daten.
• Für Liquiphant aus "1.4571" alle Flüssigkeiten,
gegen die Stahl 1.4571 ausreichend korrosionsbeständig ist.
• Für Liquiphant aus "Alloy C" alle Flüssigkeiten,
gegen die Stahl 2.4610 ausreichend korrosionsbeständig ist.
Darüber hinaus gilt:
Das Erkennen von Korrosionsabtrag am Sensor durch flüssige, stark korrosive
Medien ist für alle solche Anwendungen vollständig gegeben, bei denen die Druck-
und Temperaturspannen unterhalb der Grenzwertkurven für die entsprechenden
Flüssigkeitsdichten im Diagramm liegen. Siehe Seite 5 oben.
In diesem Fall muß der Nivotester FTL 670 ohne Brücke zwischen den Anschlüssen
d 12 und d 14 betrieben werden (siehe Seite 17, Abb. 18).
Für Anwendungen mit Druck- und Temperaturspannen, welche die Grenzwertkurven
im Diagramm überschreiten, ist für stark korrosive Flüssigkeiten ein Nachweis der
Medienverträglichkeit mit den Werkstoffen der medienberührten Sensorteilen
erforderlich (z.B. gemäß DIN 6601).
Das Erkennen von Korrosionsabtrag durch gasförmige, stark korrosive Medien ist
ohne Einschränkung gegeben.
Liquiphant FailSafe
Endress+Hauser

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