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Inhaltsverzeichnis

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BEDIENUNG & WARTUNG
Straßenfertiger
Dynapac
F1800C
Typ 910
4812016928 (A5)
01-0116
Für den späteren Gebrauch im Dokumentenfach aufbewahren
gültig für:
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Inhaltszusammenfassung für Atlas Copco Dynapac F1800C

  • Seite 1 BEDIENUNG & WARTUNG Straßenfertiger Dynapac F1800C Typ 910 4812016928 (A5) 01-0116 Für den späteren Gebrauch im Dokumentenfach aufbewahren gültig für: _________________ - _________________ _________________ - _________________...
  • Seite 2 www.atlascopco.com...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..................1 Sicherheitshinweise allgemein ..............2 Gesetze, Richtlinien, Unfallverhütungsvorschriften ........2 Sicherheitszeichen, Signalwörter ............... 3 „Gefahr“ ! ....................3 „Warnung“ ! .................... 3 „Vorsicht“ ! ..................... 3 „Hinweis“ ! ....................3 Weitere, ergänzende Hinweise ..............3 Warnsymbole ..................... 4 Verbotszeichen ..................
  • Seite 4 Kennzeichnungsstellen ................17 Warnschilder ....................20 Infoschilder ....................23 CE-Kennzeichnung ..................25 Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen ........26 Gefahrensymbole ..................27 Weitere Warn- und Bedienhinweise ............28 Typenschild Fertiger (41) ..............29 Erklärung der 17-stelligen PIN-Seriennummer .........30 Motor-Typenschild ..................31 EN-Normen ....................32 Dauerschalldruckpegel ................32 Betriebsbedingungen während der Messungen ........32 Ganz-Körper-Schwingungen ..............33 Hand-Arm-Schwingungen ................33 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ..........33 Transport..................
  • Seite 5 D30.18 Betrieb..................1 Bedienelemente am Fertiger ..............1 Bedienelemente Fahrerstand ..............1 Wetterschutzdach (o) ................2 Bedienplattform, Sitzkonsolen ausschiebbar ......... 5 Bedienpult ....................6 Betriebsbremse („Fußbremse“) (o) ............6 Sitzkonsole .................... 7 Stauraum ....................7 Wetterschutzhaus (o) ................8 Scheibenwischer ..................9 Sonnenschutz ..................
  • Seite 6 Betrieb ..................1 Betrieb vorbereiten ..................1 Benötigte Geräte und Hilfsmittel ............1 Vor Arbeitsbeginn (am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) ........3 Checkliste für den Maschinenführer ............3 Fertiger starten ...................6 Vor dem Starten des Fertigers ...............6 „Normales“ Starten .................6 Fremdstarten (Starthilfe) ................9 Nach dem Starten ................12 Kontrollleuchten beobachten ..............12 Batterieladekontrolle (2) ...............12...
  • Seite 7 Endschalter ....................11 Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS montieren ..............11 Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung konventionell montieren ............12 Wartung ................... 1 Sicherheitshinweise für die Wartung ............1 F20.18 Wartungsübersicht ..............1 Wartungsübersicht ..................1 F31.18 Wartung - Lattenrost............... 1 Wartung - Lattenrost ..................
  • Seite 8 F60.18 Wartung - Hydraulik ..............1 Wartung - Hydraulik ..................1 Wartungsintervalle ..................4 Wartungsstellen ..................6 Hydrauliköltank (1) .................6 Ansaug-/Rücklauf-Hydraulikfilter (2) ............8 Belüftungsfilter ..................8 Hochdruckfilter (3) ..................9 Hochdruckfilter (4) ................10 Pumpenverteilergetriebe (5) ..............11 Entlüfter ....................12 Hydraulikschläuche (6) .................13 Kennzeichnung von Hydraulikschlauch-Leitungen / Lager- und Verwendungsdauer ...............15 Nebenstromfilter (6) ................16 F70.18 Wartung - Laufwerk..............
  • Seite 9 Wartung - Schmierstellen............1 Wartung - Schmierstellen ................1 Wartungsintervalle ..................2 Wartungsstellen ..................3 Zentralschmieranlage (1) ............... 3 Lagerstellen (2) ..................7 F100 Prüfungen, Stillsetzung, Reinigung ........1 Prüfungen, Kontrollen, Reinigung, Stillsetzung .......... 1 Wartungsintervalle ..................2 Allgemeine Sichtkontrolle ................3 Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen ..........
  • Seite 10 F110.18Schmier- und Betriebsstoffe ..........1 Schmier- und Betriebsstoffe ...............1 Füllmengen ....................3 Betriebsstoffspezifikationen ................4 Hinweise Dieselkraftstoff ................4 Antriebsmotor TIER III (o) - Kraftstoffspezifikation ........4 Antriebsmotor TIER IV (o) - Kraftstoffspezifikation ........4 Antriebsmotor - Schmieröl ................5 Kühlsystem ....................5 Hydrauliksystem ..................5 Pumpenverteilergetriebe ................5 Pumpenverteilergetriebe, ab s/n 3309, 3510 ff..........5 Planetengetriebe Laufwerk .................6 2.10 Schneckenkasten ..................6...
  • Seite 11: Vorwort

    V Vorwort Originalbetriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Gerätes sind Kenntnisse notwendig, die durch die vor- liegende Betriebsanleitung vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, über- sichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet. Jedes Kapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht aus Kapitel-Buchstabe und Seitennummer.
  • Seite 12: Sicherheitshinweise Allgemein

    Sicherheitshinweise allgemein Gesetze, Richtlinien, Unfallverhütungsvorschriften Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Unfallverhütungsvorschriften sind grund- sätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Für die Einhaltung daraus resultierender Vorschriften und Maßnahmen ist der An- wender selbst verantwortlich! Die folgenden Warnhinweise, Verbotszeichen und Gebotszeichen deuten auf Ge- fährdungen für Personen, Maschine und Umwelt durch Restrisiken beim Betrieb der Maschine hin.
  • Seite 13: Sicherheitszeichen, Signalwörter

    Sicherheitszeichen, Signalwörter Die Signalwörter „Gefahr“, „Warnung“, „Vorsicht“, „Hinweis“ stehen in den Sicher- heitshinweisen im farbig unterlegten Titelfeld. Sie folgen einer bestimmten Hierarchie und geben in Verbindung mit dem Warnsymbol die Schwere der Gefahr bzw. die Art des Hinweises an. „Gefahr“ ! GEFAHR Gefahr von Personenschäden.
  • Seite 14: Warnsymbole

    Warnsymbole Warnung vor einer Gefahrenstelle oder Gefährdung! Die Nichtbeachtung der Warnhinweise kann lebensgefährliche Ver- letzungen zur Folge haben! Warnung vor Einzugsgefahr! In diesem Arbeitsbereich / an diesen Elementen besteht Einzugsge- fahr durch sich drehende oder fördernde Elemente! Tätigkeiten nur bei abgeschalteten Elementen durchführen! Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Wartungs- und Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage der Bohle dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden...
  • Seite 15 Warnung vor Absturzgefahr! Warnung vor Gefahren durch Batterien! Warnung vor gesundheitsschädlichen oder reizenden Stoffen! Warnung vor feuergefährlichen Stoffen! Warnung vor Gasflaschen!
  • Seite 16: Verbotszeichen

    Verbotszeichen Öffnen / betreten / hineingreifen / ausführen / einrichten während des Betriebes oder während der Antriebsmotor läuft verboten! Motor/Antrieb nicht starten! Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur bei stillgesetz- tem Dieselmotor durchführt werden! Mit Wasser abspritzen verboten! Mit Wasser löschen verboten! Eigenständige Wartung verboten! Wartung nur durch qualifizierte Fachkraft zulässig! Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac-Service...
  • Seite 17: Schutzausrüstung

    Schutzausrüstung Durch örtlich gültige Vorschriften kann das Tragen von verschiedenen Schutzmitteln erforderlich sein! Beachten Sie diese Vorschriften! Tragen Sie eine Schutzbrille zum Schutz Ihrer Augen! Tragen Sie einen geeigneten Kopfschutz! Tragen Sie zum Schutz Ihres Gehöres einen geeigneten Gehör- schutz! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hände geeignete Schutzhandschuhe! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Füße Sicherheitsschuhe! Tragen Sie immer eng anliegende Arbeitskleidung!
  • Seite 18: Umweltschutz

    Umweltschutz Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Vorschriften zur ordnungsgemäßen Ver- wertung und Beseitigung von Abfällen sind grundsätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Bei Reinigungs-, Wartungs-, und Reparaturarbeiten dürfen wassergefährdende Stof- fe wie: - Schmierstoffe (Öle, Fette) - Hydrauliköl - Dieselkraftstoff - Kühlmittel...
  • Seite 19: Weitere Hinweise

    Weitere Hinweise Herstellerdokumentation, zusätzliche Dokumentation beachten! z.B. Wartungsanleitung des Motorenherstellers Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Gashei- zung! Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Elektro- heizung! t Kennzeichnet Serienausstattung. o Kennzeichnet Zusatzausstattung.
  • Seite 20: Ce-Kennzeichnung Und Konformitätserklärung

    CE-Kennzeichnung und Konformitätserklärung (Gilt für in der EU/EWG vermarktete Maschinen) Diese Maschine verfügt über eine CE-Kennzeichnung. Diese Kennzeichnung bestä- tigt, dass die Maschine die grundlegenden Gesundheits- und Sicherheitsanforderun- gen gemäß der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie alle anderen geltenden Vorschriften erfüllt. Im Lieferumfang der Maschine ist eine Konformitätserklärung ent- halten, in der die geltenden Vorschriften und Ergänzungen sowie harmonisierte Nor- men und andere geltende Bestimmungen spezifiziert sind.
  • Seite 21: Restrisiken

    Restrisiken Hierbei handelt es sich um die Risiken, die verbleiben, auch wenn alle möglichen Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, die helfen Gefährdun- gen (Risiken) zu minimieren oder ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und Tragweite ge- gen Null laufen zu lassen. Restrisiken in Form von - Lebens- oder Verletzungsgefahr für Personen an der Maschine - Umweltgefährdungen durch die Maschine - Sachschäden sowie Leistungs- und Funktionalitätseinschränkungen an der...
  • Seite 22: Vernünftigerweise Vorhersehbare Fehlanwendungen

    Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen Jede vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung der Maschine ist miss- bräuchlich. Bei Fehlanwendung erlischt die Gewährleistung des Herstellers, die allei- nige Verantwortung trägt der Betreiber. Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen der Maschine sind: - Aufenthalt im Gefahrenbereich der Maschine - Befördern von Personen - Verlassen des Bedienstandes im Maschinenbetrieb - Entfernen von Schutz- oder Sicherheitseinrichtungen - Inbetriebnahme und Verwendung der Maschine außerhalb des Bedienstandes.
  • Seite 23: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die Dynapac-„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Strassenfertigern“ ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestand- teil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gel- ten uneingeschränkt. Die in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Straßenbaumaschine ist ein Strassenfertiger, der für den schichtweisen Einbau von Mischgut, Walz- bzw.
  • Seite 25: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der Dynapac Strassenfertiger F1800C ist ein mit Raupenlaufwerk ausgerüsteter Fertiger zum Einbau von bituminösem Mischgut, Walz- bzw. Magerbeton, Gleis- bauschotter und ungebundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe.
  • Seite 26: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Mischgutbehälter (Mulde) Schubrollen für LKW-Andockung Peilstab (Richtungsanzeiger) Kettenlaufwerk Nivellierzylinder für Einbaustärke Zugrolle Holm-Zugschiene Einbaustärkenanzeiger Holm Fahrantrieb des Kettenlaufwerks Schnecke Bohle Bedienstand Bedienpult (seitenverschiebbar) Wetterschutzdach Arbeitsscheinwerfer Fahrspurreiniger Hydraulische Frontmulde t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
  • Seite 27: Fahrzeug

    Fahrzeug Aufbau Der Strassenfertiger besitzt einen Rahmen in Stahl-Schweißkonstruktion, auf dem die einzelnen Baugruppen montiert sind. Die Kettenlaufwerke gleichen Bodenunebenheiten aus und gewährleisten auch durch die Aufhängung der Einbaubohle eine besondere Einbaugenauigkeit. Mit dem stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb kann die Geschwindigkeit des Strassenfertigers den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden.
  • Seite 28 Motor: Der Strassenfertiger wird von einem wassergekühlten Dieselmotor angetrie- ben. Nähere Einzelheiten können den technischen Daten und der Betriebsanleitung für den Motor entnommen werden. Laufwerk: Die beiden Kettenlaufwerke werden unabhängig voneinander angetrie- ben. Sie arbeiten direkt, ohne pflege- und wartungsbedürftige Antriebsketten. Die Spannung der Laufwerksketten lässt sich über Fettspanner nachstellen.
  • Seite 29 Mischgutbehälter (Mulde): Der Muldeneinlauf ist mit einem Lattenrost-Fördersys- tem zum Entleeren und Weitertransport an die Verteilerschnecke versehen. Das Fassungsvermögen beträgt ca. 10,5 t. Zur besseren Entleerung und gleichmäßiger Mischgutförderung können die Seiten- teile der Mulde hydraulisch einzeln eingeklappt werden. Die hydraulischen Frontmuldenklappen (o) sorgen dafür, dass im vorderen Bereich der Mulden kein Restmaterial zurück bleibt.
  • Seite 30 Nivelliersystem/Querneigungsregelung: Mit der Querneigungsregelung (o) kann der Zugpunkt wahlweise links oder rechts mit einer definierten Differenz zur Ge- genseite gesteuert werden. Zur Ermittlung des Ist-Wertes sind die beiden Zugholme mit einem Querneigungsge- stänge verbunden. Die Querneigungsregelung arbeitet immer in Kombination mit der Bohlen-Höhenver- stellung auf der jeweils gegenüberliegenden Seite.
  • Seite 31: Gefahrenbereiche

    Gefahrenbereiche WARNUNG Gefahr durch Personen im Gefahrenbereich Personen im Gefahrenbereich können durch Maschinen- bewegungen und Maschinenfunktionen schwer verletzt oder getötet werden! - Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist während des Betriebes verboten! - Während des Betriebes dürfen sich nur der Maschinenführer und das Bohlenpersonal auf der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhalten.
  • Seite 32: Sicherheitseinrichtungen

    Sicherheitseinrichtungen 4 5 6 7...
  • Seite 33 Pos. Bezeichnung Muldentransportsicherung Holmverriegelung, mechanisch Hauptschalter Not-Aus-Taster Hupe Zündschlüssel Beleuchtung Verriegelung Wetterschutzdach (o) Feuerlöscher (o) Bohlenwarnblinkanlage (o) Hauben, Seitenklappen, Verkleidungen Rundumleuchte (o) Jeweils auf beiden Seiten der Maschine Sicheres Arbeiten ist nur möglich bei einwandfrei funktionierenden Bedien- und Sicherheitseinrichtungen sowie ordnungsgemäß angebrachten Schutzeinrichtungen. Die Funktion dieser Einrichtungen muss regelmäßig überprüft werden.
  • Seite 34: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Abmessungen (alle Maße in mm) 1910 2090 5020 5270 1200 1800 3040 3150 Technische Daten der betreffenden Bohle siehe Bohlen-Betriebsanleitung. B 10...
  • Seite 35: Zulässige Steigungs- Und Neigungswinkel

    Zulässige Steigungs- und Neigungswinkel max 15° max 15° max 15° max 15° Vor dem Betreiben der Maschine in Schräglagen (Steigung, Gefälle, Seitenneigung) über dem angegeben Wert hinaus, ist Rücksprache mit dem Kundendienst für Ihre Maschine zu halten! Zulässige Auffahrwinkel max 13° max 13°...
  • Seite 36: Gewichte (Alle Angaben In T)

    Gewichte (alle Angaben in t) Fertiger ohne Bohle ca. 8,9 Fertiger mit Bohle: - V3500 ca. 10,5 Mit Anbauteilen für max. Arbeits- ca. 0,52 breite zusätzlich max. Mit gefüllter Mulde ca. 10,5 zusätzlich max. Gewichte der betreffenden Bohle und der Bohlenteile siehe Betriebsanleitung für die Bohlen.
  • Seite 37: Leistungsdaten

    Leistungsdaten V3500TV 1,75 3,50 Transportgeschwindigkeit 0 - 4 km/h Arbeitsgeschwindigkeit 0 - 25 m/min Einbaustärke -120 - 200 Max. Korngröße Einbauleistung theoretisch B 13...
  • Seite 38: Fahrantrieb/Fahrwerk

    Fahrantrieb/Fahrwerk Antrieb Hydrostatischer Antrieb, stufenlos regelbar Zwei einzeln angetriebene Raupenlaufwerke mit Laufwerk Gummistollen-Laufwerksketten Wendevermögen Drehen auf der Stelle Geschwindigkeit siehe oben Motor EU 3A / Tier 3 (o) Marke/Typ Deutz TD 2.9 L4 Ausführung 4-Zyl.-Dieselmotor Leistung 54 KW / 73 PS (bei 2200 1/min) Kraftstoffverbrauch Volllast 14 l/h Kraftstoffverbrauch 2/3-Last...
  • Seite 39: Mischgutbehälter (Mulde)

    5.10 Mischgutbehälter (Mulde) Fassungsvermögen ca. 4,8 m = ca. 10,5 t Kleinste Einlaufhöhe, Mitte 520 mm Kleinste Einlaufhöhe, Außen 605 mm Muldenbreite außen, offen 3400 mm 5.11 Mischgutförderung Doppel-Transportband Breite 2 x 350 mm Lattenrost-Förderbänder Links und rechts getrennt schaltbar Antrieb Hydrostatisch, 0/1 Fördermengensteuerung...
  • Seite 40: Bohlenhubeinrichtung

    5.13 Bohlenhubeinrichtung Bei Stillstand: Sonderfunktionen - Bohlenstop Mechanische Höhengeber Nivelliersystem Optionale Systeme mit und ohne Querneigungsregelung 5.14 Elektrische Anlage Bordspannung 24 V Batterien 2 x 12 V, 74Ah Generator (o) 12,5 kVA / 400V 5.15 Zulässige Temperaturbereiche Einsatz -5°C / +45°C Lagerung -5°C / +45°C B 16...
  • Seite 41: Kennzeichnungsstellen

    Kennzeichnungsstellen Gefahr durch fehlende oder fehlverstandene VORSICHT Maschinenbeschilderung Durch fehlende oder fehlverstandene Maschinenbeschilde- rung besteht Verletzungsgefahr! - Entfernen Sie keine Warn- oder Hinweisschilder von der Maschine. - Beschädigte oder verloren gegangene Warn- oder Hinweisschilder müssen umgehend ersetzt werden. - Machen Sie sich mit der Bedeutung und der Position der Warn- und Hinweisschilder vertraut.
  • Seite 42 B 18...
  • Seite 43 xxxxxxxxxxxxxxxxx B 19...
  • Seite 44: Warnschilder

    Warnschilder Piktogramm Bedeutung - Warnung - Betriebsanleitung! Gefahr durch unsachgemäße Bedie- nung. Das Maschinenpersonal muss vor Inbetriebnahme der Maschine die Si- cherheits-,Bedienungs- und Wartungs- anleitung der Maschine gelesen und verstanden haben! Missachtung der Be- dien- und Warnhinweise kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen.
  • Seite 45 Piktogramm Bedeutung - Warnung - Quetschgefahr für Finger und Hand durch bewegliche , zugäng- liche Maschinenteile! Quetschstelle kann zu schwersten Ver- letzungen mit Verlust von Körperteilen an Finger oder Hand führen. Halten Sie die Hände im sicherem Ab- stand vom Gefahrenbereich! - Warnung - Federbelastetes Bauteil! Die unsachgemäße Ausführung von Ar- beiten kann zu schwersten Verletzungen...
  • Seite 46 Piktogramm Bedeutung - Warnung - Gefährdung durch unsach- gemäße Transportfahrten! Fahrten im Transportgang vorwärts / rückwärts dürfen nur in sitzender Positi- on und mit angelegtem Sicherheitsgurt ausgeführt werden! Fahrten in stehen- der Position / ohne Sicherheitsgurt kön- nen zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen.
  • Seite 47: Infoschilder

    Infoschilder Piktogramm Bedeutung - Betriebsanleitung Position des Aufbewahrungsfaches. - Hebepunkt Das Heben der Maschine ist nur an diesen Anschlag- punkten erlaubt! - Verzurrpunkt Das Verzurren der Maschine ist nur an diesen An- schlagpunkten erlaubt! - Batterietrennschalter Position des Batterietrennschalters. - Dieselkraftstoff Position der Einfüllstelle.
  • Seite 48 Piktogramm Bedeutung - Motoröl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Motoröl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. - Motor-Kühlwasser Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Hydrauliköl Position der Einfüllstelle. - Hydraulikölstand Position Kontrollstelle. - Hydrauliköl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. - Getriebeöl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. B 24...
  • Seite 49: Ce-Kennzeichnung

    Piktogramm Bedeutung - Getriebeöl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. CE-Kennzeichnung Nr. Piktogramm Bedeutung - CE, Schallleistungspegel B 25...
  • Seite 50: Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen

    Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen Nr. Piktogramm Bedeutung - Gehörschutz tragen - Bereich oder Bauteil nicht mit Wasser bespritzen! - Warnung vor Gefahren durch Batterien! - Erste-Hilfe-Kasten B 26...
  • Seite 51: Gefahrensymbole

    Gefahrensymbole Nr. Piktogramm Bedeutung - XN: Gesundheitsgefahr! Bei Aufnahme in den Körper kann dieser Stoff Gesundheitsschäden verursachen! Stoff mit Reizwirkung auf Haut, Augen und Atmungsorgane; kann Entzündungen verursachen Kontakt mit dem menschlichen Körper, auch Einatmen der Dämpfe, vermeiden und bei Unwohlsein den Arzt aufsuchen. - N: Umweltgefährlicher Stoff! Bei Freisetzung in die Umwelt kann eine Schädigung des Ökosystems sofort oder...
  • Seite 52: Weitere Warn- Und Bedienhinweise

    Weitere Warn- und Bedienhinweise Piktogramm Bedeutung - Warnung - Gefährdung durch nicht gestützte Bohle! Die absackende Bohle kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen! Holmverriegelung nur bei Dachprofileinstellung „Null“ einlegen. Holmverriegelung nur für Transportzwecke! Bohle nicht belasten oder unter der Bohle arbeiten, wenn diese nur mit der Holmverriegelung gesichert ist! - Achtung - Überspannungsgefahr des...
  • Seite 53: Typenschild Fertiger (41)

    Typenschild Fertiger (41) Pos. Bezeichnung Fertigertyp Baujahr Betriebsgewicht inkl. aller Anbauteile in kg Maximal zulässiges Gesamtgewicht in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Vorderachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Hinterachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Nachläufer-Achse in kg (o) Nennleistung in kW Produkt-Identifikations-Nummer (PIN) Die eingestanzte Produkt-Identifikations-Nr.
  • Seite 54: Erklärung Der 17-Stelligen Pin-Seriennummer

    Erklärung der 17-stelligen PIN-Seriennummer >10002014JHG002076< - Hersteller - Familie/Modell - Kontrollbuchstabe - Seriennummer B 30...
  • Seite 55: Motor-Typenschild

    Motor-Typenschild Das Motortypenschild (1) ist an der Oberseite des Motors angebracht. Auf dem Schild sind Motortyp, Seriennummer und Motordaten angegeben. Bei Ersatzteilbestellung bitte die Seriennummer des Motors angeben. Siehe auch Motor-Betriebsanleitung. B 31...
  • Seite 56: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehör- schäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß der EN 500-6:2006 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt worden.
  • Seite 57: Ganz-Körper-Schwingungen

    Ganz-Körper-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 0,5 m/s im Sinne der DIN EN 1032 nicht überschritten. Hand-Arm-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 2,5 m/s im Sinne der DIN EN ISO 20643 nicht überschritten.
  • Seite 58 B 34...
  • Seite 59: Transport

    C 10 Transport Sicherheitsbestimmungen für den Transport Bei unsachgemäßer Vorbereitung von Fertiger und Bohle und unsachgemäßer Durchführung des Transports besteht Unfallgefahr! Fertiger und Bohle bis auf Grundbreite abbauen. Alle überstehende Teile (Nivellier- automatik, Schnecken-Endschalter, Begrenzungsbleche etc.) abbauen. Bei Trans- porten mit Sondergenehmigung diese Teile sichern! Muldenhälften schließen und Muldentransportsicherungen einhängen.
  • Seite 60: Transport Mittels Tieflader

    Transport mittels Tieflader Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Die maximalen Auffahrwinkel finden Sie im Abschnitt „Technische Daten“! Den Füllstand der Betriebsstoffe überprüfen, damit diese bei Schräglagenfahrt nicht austreten. Anschlag und Verlademittel müssen den Bestimmungen der gültigen Unfallverhü- tungsvorschriften entsprechen! Bei der Auswahl der Anschlag und Verlademittel ist das Gewicht des Fertigers zu be- rücksichtigen!
  • Seite 61 Tätigkeit Schalter Muldenhälften schließen. Beide Muldentransportsicherungen einle- gen. Bohle anheben. Bohlentransportsicherungen einlegen. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Fertigers zusammenfahren. C 10 3...
  • Seite 62: Ladungssicherung

    Ladungssicherung Die nachfolgenden Ausführungen zur Sicherung der Maschine für den Tiefladertrans- port sind lediglich als Beispiele für eine korrekte Ladungssicherung zu betrachten. Beachten Sie stets die lokalen Vorschriften zur Ladungssicherung und zur korrekten Verwendung von Ladungssicherungsmitteln. Zum normalen Fahrbetrieb gehören auch Vollbremsungen, Ausweichmanöver und schlechte Wegstrecken.
  • Seite 63: Auf Den Tieflader Fahren

    Auf den Tieflader fahren Sicherstellen, dass sich beim Beladen keine Personen im Gefahrenbereich befinden. HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen - Beim Befahren von Steigungen den Fahrspurräumer in oberer Position arretieren. - Im Arbeitsgang und mit geringer Motordrehzahl auf den Tieflader fahren. C 10 5...
  • Seite 64: Zurrmittel

    Zurrmittel Es werden die zum Fahrzeug gehörenden Ladungssicherungsmittel, Zurrgurte und Zurrketten eingesetzt. Abhängig von der Ausführung der Ladungssicherung werden ggf. zusätzliche Schäkel, Ringschrauben, Kantenschutzplatten und Anti-Rutsch-Mat- ten benötigt. Die angegebenen Werte zur zulässigen Zurrkraft und Tragfähigkeit sind zwingend einzuhalten! Zurrketten und Zurrgurte stets handfest (100-150daN) anziehen. Zurrkette zulässige Zurrkraft LC 4.000 daN Zurrgurte...
  • Seite 65: Nach Dem Transport

    Nach dem Transport - Anschlagmittel entfernen. - Wetterschutzdach aufstellen: siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Bohle in Transportstellung anheben. - Motor starten und mit geringer Motordrehzahl/Geschwindigkeit herunterfahren. - Fertiger auf sicherem Platz abstellen, Bohle herablassen, Motor ausstellen. - Schlüssel abziehen und/oder Bedienpult mit Schutzhaube abdecken und sichern. C 10 7...
  • Seite 66: Wetterschutzdach (O)

    Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Beide Sitzkonsolen eingeschoben. - Rückenlehnen und Armlehnen der Fahrersitze nach vorne geklappt. - Frontscheibe geschlossen. - Motorhaube geschlossen. Das Wetterschutzdach lässt sich mit einer manuellen Hydraulikpumpe aufstellen und absenken.
  • Seite 67: Transportfahrten

    Transportfahrten Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Vorbereitungen - Fertiger fahrbereit machen (siehe Kapitel D) - Alle überstehenden oder losen Teile am Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung). Die Teile sicher verstauen. Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage: - Gasflasche der Bohlenheizung abnehmen: - Hauptabsperrhahn und Flaschenventil schließen.
  • Seite 68 Tätigkeit Schalter Muldenhälften schließen. Beide Muldentransportsicherungen einle- gen. Bohle anheben. Bohlentransportsicherungen einlegen. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Fertigers zusammenfahren. C 10 10...
  • Seite 69: Fahrbetrieb

    Fahrbetrieb Tätigkeit Schalter Schnell/langsam-Schalter ggf. auf „Hase“ stellen. Vorwahlregler auf „Null“ einrichten. Fahrhebel auf Maximum ausschwenken. Maschine hat mit Fahrhebelauslenkung bereits einen geringen Vortrieb! Gewünschte Fahrgeschwindigkeit mittels Vorwahlregler einrichten. Zum Anhalten der Maschine Fahrhebel in Mittelstellung schwenken und Vorwahlreg- ler auf „Null“ stellen. In Notsituationen den Not-Aus-Taster drücken! C 10 11...
  • Seite 70: Verladen Mit Kran

    Verladen mit Kran WARNUNG Gefahr durch schwebende Lasten Kran und / oder angehobene Maschine können beim Heben kippen und Verletzungen verursachen! - Die Maschine darf nur an den gekennzeichneten Hebepunkten angehoben werden. - Beachten Sie das Betriebsgewicht der Maschine. - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
  • Seite 71 Beispiel: Für das Verladen des Fahrzeuges mittels Krangeschirr sind vier Haltepunkte (1,2) vorgesehen. Abhängig vom verwendeten Bohlentyp befindet sich der Schwerpunkt des Fertigers mit montierter Bohle, im Bereich (3) der Maschine. - Fahrzeug gesichert abstellen. - Transportsicherungen einlegen. - Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. - Überstehende oder lose Teile sowie die Gasflaschen der Bohlenheizung abneh- men (siehe Kapitel E und D).
  • Seite 72 siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Krangeschirr an die vier Haltepunkte (1, 2) anschlagen. Die max. zulässige Belastung der Haltepunkte beträgt an den Haltepunkten:XX,X kN. Die zulässige Belastung gilt in vertikaler Richtung! Beim Transport auf waagerechte Lage des Fertigers achten! C 10 14...
  • Seite 73: Abschleppen

    Abschleppen Alle Vorsichtsmaßnahmen beachten, die für das Abschleppen von schweren Bauma- schinen gelten. Das Zugfahrzeug muss so beschaffen sein, dass es den Fertiger auch im Gefälle si- chern kann. Nur hierfür zugelassene Abschleppstangen benutzen. Falls erforderlich, Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. Im Motorraum (linke Seite) befindet sich eine Handpumpe (1), die betätigt werden muss, um die Maschine abschleppen zu können.
  • Seite 74 An beiden Fahrantriebspumpen (5) be- finden sich je zwei Hochdruckpatronen (6). Um die Abschleppfunktion zu aktivieren sind folgende Tätigkeiten durchzufüh- ren: - Kontermutter (7) eine halbe Umdre- hung lösen. - Schraube (8) einschrauben, bis ein er- höhter Widerstand auftritt. Schraube anschließend noch eine halbe Umdre- hung in die Hochdruckpatrone ein- schrauben.
  • Seite 75: Gesichert Abstellen

    Gesichert abstellen Beim Abstellen auf öffentlich zugängli- chem Gelände ist der Fertiger so zu si- chern, dass Unbefugte oder spielende Kinder keinen Schaden anrichten kön- nen. - Zündschlüssel und Hauptschalter (1) ziehen und mitnehmen – nicht am Fer- tiger „verstecken“. - Bedienpult mit der Abdeckhaube (2) versehen und abschließen.
  • Seite 76: Anheben Der Maschine Mit Hydraulikhebern, Hebepunkte

    Anheben der Maschine mit Hydraulikhebern, Hebepunkte Die Tragkraft des Hydraulikhebers muss mindestens 10t betragen. Als Aufstellfläche des Hydraulikhebers muss immer ein waagerechter Untergrund mit ausreichender Tragfähigkeit gewählt werden! Auf sicheren Stand und ordnungsgemäße Positionierung der Hydraulikhebers ach- ten! Der Hydraulikheber ist nur dazu vorgesehen, eine Last zu heben und nicht abzustüt- zen.
  • Seite 77: Bedienung

    D 10 Bedienung Sicherheitsbestimmungen Durch Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hub- einrichtungen können Personen verletzt oder getötet werden. Vor dem Starten sicherstellen, dass niemand am, im bzw. unter dem Fertiger arbei- tet oder sich im Gefahrenbereich des Fertigers aufhält! - Den Motor nicht starten bzw.
  • Seite 78 GEFAHR Gefahr durch unsachgemäße Bedienung Unsachgemäße Bedienung der Maschinen kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Die Maschine darf nur für ihren vorgesehenen Einsatzzweck, nur bestimmungsgemäß verwendet werden. - Die Maschine darf nur durch eingewiesenes Personal betrieben werden.
  • Seite 79: Bedienelemente

    Bedienelemente Bedienpult HINWEIS Mögliche Startsperre beachten! - Sämtliche Rastschalterfunktionen, die bei Dieselstart eine Gefährdung hervorrufen können (Drehen auf der Stelle, Förderfunktion Schnecke und Lattenrost), veranlassen bei Zuschaltung bzw. in Schaltstellung „MANUELL“ oder „AUTO“ eine Startsperre. Diese Funktionen müssen auf „Geradeausfahrt“ bzw. „AUS“ geschaltet sein..
  • Seite 80 D 10 4...
  • Seite 81 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Beleuchtung Beleuchtet bei eingeschalteten Standlicht Bedienfeld A / B. Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, Antrie- be und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage wird vom Not-Aus-Taster nicht...
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  • Seite 83 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Zum Starten und zur Abschaltung des Antriebsmotors. - Bei Betätigung ist der Anlasser in Betrieb - AUS-Schaltung des laufenden Motores durch erneu- ten Tastendruck Starter („Anlasser“) / Antriebsmotor Höchstens 20 Sekunden ununterbrochen starten, dann 1 Minute pausieren! Beim Startvorgang müssen alle Not-Aus-Taster (auf Bedienpult und Fernbedienungen) hochgezogen sein.
  • Seite 84 D 10 8...
  • Seite 85 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Zur Zuschaltung der Zündspannung durch Schlüsseldrehung. - Abschaltung durch Zurückdrehen des Schlüssels in seine Ausgangsposition. Bei Stillsetzung der Maschine zuerst die Zündung aus- Zündschloss schalten, dann den Hauptschalter ziehen. Bevor der Batteriehauptschalter gezogen wird, muss nach dem Ausschalten der Maschine eine Zeitspanne von mindestens 10 Sekunden vergehen.
  • Seite 86 D 10 10...
  • Seite 87 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: linke Muldenhälfte schließen. Mulde links - Schaltstellung unten: öffnen / schließen linke Muldenhälfte öffnen. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: rechte Muldenhälfte schließen. Mulde rechts - Schaltstellung unten: öffnen / schließen rechte Muldenhälfte öffnen.
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  • Seite 89 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung links: linke Bohlenhälfte ausfahren. Bohle links - Schaltstellung rechts: aus- / einfahren linke Bohlenhälfte einfahren. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Schaltstellung links: rechts Bohlenhälfte einfahren. Bohle rechts - Schaltstellung rechts: aus- / einfahren rechte Bohlenhälfte ausfahren.
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  • Seite 91 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Die Förderrichtung des Lattenrostes lässt sich in die umgekehrte Richtung umschalten, um z.B. im Materi- altunnel liegendes Einbaumaterial ein Stück zurück zu fördern. Reversier- Die Auslösung der Funktion ist in allen Betriebsarten schaltung des Lattenrostes möglich.
  • Seite 92 D 10 16...
  • Seite 93 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Die Förderrichtung der linken Schneckenhälfte lässt sich in die umgekehrte Richtung umschalten, um z.B. Einbaumaterial ein Stück zurück zu fördern. Reversier- Die Auslösung der Funktion ist in allen Betriebsarten schaltung der Schnecke möglich. Schnecke links Der Funktionshauptschalter verriegelt die Förderfunkti- Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender...
  • Seite 94 D 10 18...
  • Seite 95 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Betriebsart „AUTO“: Die Förderfunktion des linken Lattenrostes wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter stu- fenlos gesteuert. - Schaltstellung mitte: Betriebsart „AUS“: Die Förderfunktion des linken Lat- Lattenrost links- tenrostes ist ausgeschaltet. Betriebsart - Schaltstellung unten: „AUTO“...
  • Seite 96 D 10 20...
  • Seite 97 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Betriebsart „AUTO“: Die Förderfunktion der linken Schneckenhälfte wird mit Ausschwenken des Fahr- hebels eingeschaltet und über die Mischgut-End- schalter stufenlos gesteuert. - Schaltstellung mitte: Betriebsart „AUS“: Die Förderfunktion der linken Schnecke links- Schneckenhälfte ist ausgeschaltet. Betriebsart - Schaltstellung unten: „AUTO“...
  • Seite 98 D 10 22...
  • Seite 99 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tast- / Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Bohle anheben. - Schaltstellung mitte: Bohlenstopp (Schwimmstellung AUS): Bohle wird hydraulisch in ihrer Position blockiert. - Schaltstellung unten: Bohle Bohle senken + Schwimmstellung: Bohle wird abge- heben / senken senkt und bei Fahrhebelauslenkung in Schwimmstel- Bohlenstopp lung freigegeben.
  • Seite 100 D 10 24...
  • Seite 101 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: linken Nivellierzylinder einfahren. Nivellierzylinder links - Schaltstellung unten: aus- / einfahren linken Nivellierzylinder ausfahren. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: rechten Nivellierzylinder einfahren. Nivellierzylinder rechts - Schaltstellung unten: aus- / einfahren rechten Nivellierzylinder ausfahren.
  • Seite 102 D 10 26...
  • Seite 103 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Schnecke heben. - Schaltstellung unten: Schnecke senken. Schnecke Die Höhe kann an der Skala am zugehörigen Hydraulik- heben/senken (o) zylinder abgelesen werden. Faustregel: Einbaustärke plus 5 cm (2 Zoll) gleich Schneckenbalkenhöhe. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! D 10 27...
  • Seite 104 D 10 28...
  • Seite 105 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Befüllfunktion für dem Einbauvorgang. Die in „Automatik“ gesetzten Förderfunktionen (Lat- tenrost und Schnecke) werden zugeschaltet. Maschine für den Ist die eingestellte Materialhöhe an den Endschaltern Einbauvorgang erreicht, werden die Förderfunktionen ausgeschaltet. befüllen Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Zugehörige Kontrollleuchte beachten! D 10 29...
  • Seite 106 D 10 30...
  • Seite 107 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Diese Funktion ermöglicht im Maschinenstillstand die Inbetriebnahme sämtlicher Arbeitsfunktionen, die nur bei ausgeschwenktem Fahrhebel (fahrende Maschi- ne) aktiviert werden. Der Funktionshauptschalter muss sich in AUS-Stellung befinden. Einrichtbetrieb Die Motordrehzahl wird auf den vorgewählten Sollwert erhöht. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Zugehörige Kontrollleuchte beachten!
  • Seite 108 D 10 32...
  • Seite 109 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur Verriegelung aller einbaurelevanter Funktionen. Trotz „Auto“-Einstellungen in den Einzelfunktionen werden diese bei Ausschwenken des Fahrhebels nicht aktiv. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck. Funktionshaupt- Die voreingestellte Maschine kann umgesetzt und am schalter neuen Einbauort entriegelt werden. Mit dem Aus- schwenken des Fahrhebels wird der Einbauvorgang fortgesetzt.
  • Seite 110 D 10 34...
  • Seite 111 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Betriebsart „AUTO“: Der Stampfer der Bohle wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet. - Schaltstellung unten: Stampfer- Betriebsart „AUS“: Der Stampfer der Bohle ist ausge- Betriebsart schaltet. „AUTO“ / „AUS“ Der Funktionshauptschalter muss sich zur Zuschaltung in AUS-Stellung befinden.
  • Seite 112 D 10 36...
  • Seite 113 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung nicht belegt Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Arbeitsscheinwerfer vorne EIN. Arbeitsschein- werfer vorne - Schaltstellung unten: EIN / AUS Arbeitsscheinwerfer vorne AUS. Eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer vermeiden! Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Arbeitsscheinwerfer hinten EIN. Arbeitsschein- werfer hinten - Schaltstellung unten: EIN / AUS (o) Arbeitsscheinwerfer hinten AUS.
  • Seite 114 D 10 38...
  • Seite 115 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Wurde ein am Antriebsmotor festgestellter Fehler über eine der Warnleuchten signalisiert, kann ein Code, dem ein defi- nierter Fehler zugeordnet ist, abgefragt werden. Tastschalterfunktion: Fehler- / Störungs- - Schaltstellung oben: abfrage Abfrage des Fehlercodes. Schalter betätigen, bis der dreistellige Code über die Warnleuchte ausgegeben wurde.
  • Seite 116 D 10 40...
  • Seite 117 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Kontrollleuchte Leuchtet, wenn der Hydraulikfilter ersetzt werden muss. Hydraulikfilter Filterelement lt. Wartungsanleitung ersetzen! Leuchtet bei zu hoher Hydrauliköl-Temperatur. Kontrollleuchte Bei zu hoher Temperatur Fertiger stoppen (Fahrhebel Öltemperatur in Mittelstellung), Motor im Leerlauf abkühlen lassen. Hydraulik Ursache ermitteln und ggf. beseitigen. Leuchtet, wenn der Öldruck zu gering ist.
  • Seite 118 D 10 42...
  • Seite 119 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Batterieladekont- Muss nach dem Starten bei erhöhter Drehzahl erlöschen. rolle (rot) Motor ausstellen, falls die Kontrollleuchte nicht erlischt Zeigt an, dass ein Fehler an der Maschinensteuerung vorliegt. Jeder Fehler sollte überprüft und kurzfristig behoben werden! Fehler an der Maschinensteuerung können nur mit Fehlermeldung - Sonderzubehör ausgelesen werden.
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  • Seite 121 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Betriebsstunden- Die Betriebsstunden werden nur bei laufendem Motor gezählt. zähler Wartungsintervalle beachten (siehe Kapitel F). Motor-Drehzahl Zeigt die Ist-Drehzahl des Antriebsmotors (rpm) an. D 10 45...
  • Seite 122: Fernbedienung

    Fernbedienung Abhängig von der Maschinenseite links/rechts, steuern die Funktionsschalter nur die entsprechende Funktion auf der jeweiligen Maschinenseite. Achtung! Fernbedienungen mit Not-Aus-Taster während des Betriebes nicht abklem- men! Dies führt zur Abschaltung des Fertigers! D 10 46...
  • Seite 123 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, Antrie- be und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
  • Seite 124 D 10 48...
  • Seite 125 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: - Schaltstellung unten: Betriebsart „AUTO“: Die Förderfunktion des linken / rechten Lattenrostes wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut- Endschalter stufenlos gesteuert. Lattenrost links / - Schaltstellung mitte: rechts- Betriebsart „AUS“: Die Förderfunktion des linken / Betriebsart rechten Lattenrostes ist ausgeschaltet.
  • Seite 126 D 10 50...
  • Seite 127: Bedienelemente Fahrerstand

    D 30.18 Betrieb Bedienelemente am Fertiger Bedienelemente Fahrerstand WARNUNG Sturzgefahr von der Maschine Beim Betreten und Verlassen der Maschine und des Bedi- enplatzes während des Betriebes besteht Absturzgefahr, die schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Der Bediener muss sich während des Betriebes auf dem vorgesehenen Bedienplatz befinden und den vorgesehenen Sitz eingenommen haben.
  • Seite 128 Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Beide Sitzkonsolen eingeschoben. - Rückenlehnen und Armlehnen der Fahrersitze nach vorne geklappt. - Bedienpult in unterster Position und mit Vandalismusschutz verschlossen. - Frontscheibe geschlossen.
  • Seite 129 Version 1: Das Auspuffrohr wird gemeinsam mit dem Dach abgesenkt bzw. aufgestellt. - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Bolzen (3) an beiden Dachseiten ziehen. - Verstellhebel (4) auf Position „Aufstellen“ oder „Absenken“ stellen. - Pumpenhebel (1) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage erreicht hat.
  • Seite 130 Version 2: - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Bolzen (3) an beiden Dachseiten ziehen. - Verstellhebel (4) auf Position „Aufstellen“ oder „Absenken“ stellen. - Pumpenhebel (1) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage er- reicht hat. - Bolzen (3) muss auf beiden Dachseiten an der zugehörigen Bohrung eingesetzt werden: - Position (3a): Dach aufgestellt.
  • Seite 131 Bedienplattform, Sitzkonsolen ausschiebbar D 30.18 5...
  • Seite 132: Betriebsbremse („Fußbremse") (O)

    Bedienpult Das Bedienpult kann auf die verschiedenen Bedienpositionen links/rechts, sitzend/ stehend eingerichtet werden. Für die Bedienung über die Maschinenaußenkante hi- naus, lässt sich das gesamte Bedienpult schwenken. Auf ordnungsgemäße Arretierung achten! Bedienposition nur im Stillstand der Maschine einrichten! Bedienpult verschieben: - Pultarretierung (2) lösen und Pultkonsole auf die gewünschte Position schieben.
  • Seite 133: Sitzkonsole

    Sitzkonsole Die Sitzkonsolen links/rechts können über die Maschinenaußenkante hinaus ver- schoben werden, ermöglichen dem Fahrer in dieser Position eine bessere Sicht auf die Einbaustrecke. - An beiden Sitzkonsolen befindet sich eine Arretierung. - Verriegelung (10) ziehen, Sitzkonsole links bzw. rechts ausschieben und Verriege- lung wieder einrasten lassen.
  • Seite 134: Wetterschutzhaus (O)

    Wetterschutzhaus (o) VORSICHT Quetschgefahr für Hände Beim Schließen der federbelasteten Frontscheibe besteht Quetschgefahr, die Verletzungen zur Folge haben kann! - Nicht in den Gefahrenbereich greifen. - Arretierungen ordnungsgemäß setzen. - Beachten Sie weitere Hinweise im Sicherheitshandbuch. Das Wetterschutzdach ist mit einer zusätzlichen Front- und optional mit zwei Seiten- scheiben ausgestattet.
  • Seite 135: Scheibenwischer

    Scheibenwischer - Scheibenwischer / Wischwasseranlage bei Bedarf am Bedienpult zuschalten. Darauf achten, dass der Wischwasserbehälter (4) immer ausreichend gefüllt ist. Verschlissene Wischerblätter umgehend ersetzen. Sonnenschutz Links und rechts am Wetterdach befindet sich ein ausschiebarer Wetterschutz (5) , der dem Fahrer z.B. bei ausgeschobener Sitzkonsole Wetterschutz gibt. - Arretierung (6) ziehen und Wetterschutz ausschieben.
  • Seite 136: Fahrersitz, Typ I

    Fahrersitz, Typ I Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme der Maschine die individuellen Sitzeinstellungen kon- trolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
  • Seite 137 Fahrersitz, Typ II Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme der Maschine die individuellen Sitzeinstellungen kon- trolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
  • Seite 138: Sicherungskasten

    Sicherungskasten Unter dem mittleren Bodenblech der Be- dienplattform befindet sich der Klem- menkasten, der u.a. alle Sicherungen und Relais enthält. Ein Belegungsplan für Sicherungen und Relais befindet sich im Kapitel F8. D 30.18 12...
  • Seite 139: Batterien

    Batterien Im Fußraum der Maschine befinden sich die Batterien (1) der 24 V-Anlage. Zu den Spezifikationen siehe Kapitel B “Technische Daten“. Zur Wartung siehe Kapitel “F“. Fremdstarten nur gemäß Anleitung (sie- he Abschnitt “Fertiger starten, Fremd- starten (Starthilfe)“) Batterie-Hauptschalter Der Batterie-Hauptschalter trennt den Stromkreislauf von der Batterie zur Hauptsicherung.
  • Seite 140: Muldentransportsicherungen

    Muldentransportsicherungen Vor Transportfahrten oder zum Abstel- len des Fertigers muss bei hochgeklapp- ten Muldenhälften die Muldentransport- sicherung eingelegt werden. - Karabinerhaken (1) in die zugehörigen Lasche der gegenüberliegenden Mul- denhälfte einsetzen. Mulde nicht bei laufendem Motor betre- ten! Einzugsgefahr durch den Latten- rost! Ohne eingelegte Muldentransportsiche- rung öffnen sich die Mulden langsam,...
  • Seite 141: Anzeiger Einbaustärke

    Anzeiger Einbaustärke An der linken und rechten Maschinen- seite befindet sich je eine Skala, an der die aktuell eingerichtete Einbaustärke abgelesen werden kann. - Um die Ableseposition zu verändern, kann der Skalahalter (1) angehoben und in einer der nebenliegenden Arre- tierbohrungen (2) wieder abgelassen werden.
  • Seite 142: Beleuchtung Schnecken (O)

    Beleuchtung Schnecken (o) Zur Ausleuchtung des Schneckraumes befinden sich am hinteren Bereich der Maschine zwei schwenkbare Schein- werfer (1). - Die Zuschaltung erfolgt gemeinsam mit den Arbeitsscheinwerfern. D 30.18 16...
  • Seite 143: Led-Arbeitsscheinwerfer (O)

    LED-Arbeitsscheinwerfer (o) Vorne und hinten an der Maschine befin- den sich je zwei LED-Strahler (1). Richten Sie die Arbeitsscheinwerfer stets so ein, dass eine Blendung des Be- dienpersonals oder anderer Verkehrs- teilnehmer vermieden wird! D 30.18 17...
  • Seite 144: Mechanische Höhenverstellung Schnecke (O)

    Mechanische Höhenverstellung Schnecke (o) mechanischen Verstellung Schneckenhöhe - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Mit- nahme nach links senkt die Schnecke, nach rechts wird die Schnecke ange- hoben. - Ratschenhebel (2) betätigen - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Ratsche einstellen.
  • Seite 145: Peilstab / Peilstabverlängerung

    Peilstab / Peilstabverlängerung Der Peilstab dient dem Maschinenfahrer während des Einbaus als Orientierungshilfe. Mit dem Peilstab kann der Maschinenfahrer an der festgelegten Einbaustrecke einem gespannten Referenzdraht oder einer anderen Markierung folgen. Der Peilstab läuft dabei entlang des Referenzdrahtes oder über der Markierung. Lenkabweichungen können so vom Fahrer festgestellt und korrigiert werden.
  • Seite 146 - Nach Lösen der Flügelmutter (3) kann die Peilstabverlängerung (4) herausgezo- gen und auf die benötigte Länge eingestellt werden. Zusätzlich kann eine Winkel- veränderung durch Verschwenken an Gelenk (5) vorgenommen werden. Alle Montagteile nach der Einrichtung ordnungsgemäß anziehen! Für Transportfahrten muss der Peilstab vollständig nach hinten geschwenkt und ord- nungsgemäß...
  • Seite 147: Trennmittel-Handsprühgerät (O)

    Trennmittel-Handsprühgerät (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. - Sprühgerät (1) aus seiner Halterung entnehmen. - Durch Betätigung des Pumpenhebels (2) Druck aufbauen. - Der Druck wird im Manometer (3) angezeigt. - Zum Sprühen Handventil (4) betäti- gen.
  • Seite 148: Trennmittelsprühanlage (O)

    Trennmittelsprühanlage (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. - Sprühschlauch (1) mit Handstück (2) verbinden. Sprühanlage nur bei laufendem Diesel- motor einschalten, da sonst die Batterie entladen wird. Nach Gebrauch wieder ausschalten. - Schlauch bis zum hörbaren Knacken aus der Vorrichtung ziehen.
  • Seite 149: Lattenrost Endschalter

    Lattenrost Endschalter Die mechanischen Lattenrostendschal- ter (1) steuern den Mischguttransport der jeweiligen Lattenrosthälfte. Die Lattenrost-Förderbänder müssen anhalten, wenn das Mischgut bis etwa unter das Schneckenrohr gefördert ist. Voraussetzung ist die richtige Höhenein- stellung der Schnecke (siehe Kapitel E). Bei Maschinen mit SPS-Steuerung er- folgt die Einstellung des Abschaltpunk- tes an der Fernbedienung.
  • Seite 150: Ultraschall-Schnecken-Endschalter (Links Und Rechts)

    Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung Klemmhebel / Arretier- schraube (3) lösen und Winkel des Sensors ändern.
  • Seite 151: Ultraschall-Schnecken-Endschalter (Links Und Rechts)

    Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung kon- ventionell Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung des Sensorwinkels Schellen (3) lösen und Halterung schwenken.
  • Seite 152 Steckdosen 24 Volt / 12 Volt (o) Hinter den Sitzkonsolen links/rechts be- findet sich jeweils eine Steckdose (1). Hier können z.B. zusätzliche Arbeits- scheinwerfer angeschlossen werden. - Sitzkonsole rechts: 12V-Steckdose - Sitzkonsole links: 24V-Steckdose Spannung liegt an, wenn der Haupt- schalter eingeschaltet ist.
  • Seite 153 Zentralschmieranlage (o) Die Zentralschmieranlage befindet sich unter der Wartungsklappe des Bedien- standes. Die werksseitig eingerichteten Pumpin- tervalle müssen auf die Einbausituation abgestimmt werden. Eine Veränderung der Schmier- und Pausenzeiten kann beim Einbau von mi- neral- oder zementgebunden Gemi- schen erforderlich sein. Die Verstellung erfolgt bei SPS-Maschi- nen in der Maschinensteuerung (Dis- play).
  • Seite 154: Druckregelventil Für Einbaustopp Mit Entlastung

    Druckregelventil für Einbaustopp mit Entlastung Zur Druckeinstellung für die Bohlensteu- erung bei Fertiger-Stopp - „Schwimmstopp mit Entlastung“. Die Zuschaltung erfolgt automatisch bei bei Fertiger-Stopp. - Druckeinstellung mit Ventil (1). Ventil nach Verstellung mit der zugehö- rigen Muter konntern! - Druckanzeige siehe Manometer (2). D 30.18 28...
  • Seite 155: Fahrspurräumer (O)

    Fahrspurräumer (o) Vor beiden Laufwerken befindet sich je ein schwenkbarer Fahrspurräumer (1), der kleine Hindernisse seitlich ableitet. Die Fahrspurräumer sollten nur im Ein- baubetrieb nach unten geschwenkt sein. Fahrspurräumer schwenken: - Fahrspurreiniger (1) Hochschwenken und in oberer Position mit Haltlasche (2) festsetzen.
  • Seite 156: Excenterverstellung Bohle

    Excenterverstellung Bohle Zum Einbau dickerer Materialschichten, wenn die Kolbenstangen der Nivellierzy- linder im Grenzbereich arbeiten und die gewünschte Einbaustärke nicht erreicht werden kann, ist es möglich, den An- stellwinkel der Bohle mit Hilfe der Ex- centerverstellung zu ändern. - Abhängig von der Einbausituation ste- hen 4 Rastpositionen zur Verfügung.
  • Seite 157: Schubrollentraverse, Verstellbar

    Schubrollentraverse, verstellbar 180° 180° Zur Anpassung an verschiedene LKW-Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) auf zwei Positionen umgesetzt werden. Das Verstellweg ist 60mm. - Muldenhälften schließen, um die Muldenklappe (o) anzuheben. - Das an der Unterseite der Traverse befindliche Sicherungsblech (2) nach Demon- tage der Schrauben (3) entnehmen.
  • Seite 158: Schubrollendämpfung, Hydraulisch (O)

    Schubrollendämpfung, hydraulisch (o) Die Schubrollendämpfung nimmt hydraulisch die Stöße zwischen Mischgut-LKW und Straßenfertiger auf. - Funktion bei Bedarf am Bedienpult zuschalten. D 30.18 32...
  • Seite 159: Feuerlöscher (O)

    Feuerlöscher (o) Das Fertigerpersonal muss in die Bedie- nung des Feuerlöschers (1) eingewie- sen sein. Beachten Sie die Prüfintervalle des Feu- erlöschers! Verbandkasten (o) Entnommenes Verbandsmaterial umge- hend wieder auffüllen! Beachten Sie das Ablaufdatum des Ver- bandkasten! D 30.18 33...
  • Seite 160: Rundumleuchte (O)

    Rundumleuchte (o) Die Funktionsfähigkeit der Rundum- leuchte ist täglich vor Arbeitsbeginn zu prüfen. - Rundumleuchte auf den Aufsteckkon- takt setzen und mit Flügelschraube (1) sichern. - Halter (2) anheben und in äußere Po- sition schwenken, dort einrasten las- - Rundumleuchte mit Rohr (2) auf ge- wünschte Höhe ausschieben, mit Klemmschraube (3) sichern.
  • Seite 161: Leuchtballon (O)

    Leuchtballon (o) D 30.18 35...
  • Seite 162 Der Leuchtballon erzeugt schattenreduziertes und blendfreies Licht. Durch den Einsatz des Leuchtballons werden Höhe und Breite des Fertigers vergrö- ßert. Beachten Sie die Durchfahrtshöhe von Brücken und Tunneln und die vergrößerte Maschinenbreite. Bevor Arbeiten am Leuchtballon durchgeführt werden, muss die Stromzufuhr unter- brochen werden! Niemals direkt in den zugeschalteten Ballon schauen! Der Leuchtballon darf nicht in der Nähe von leicht entflammbaren Materialien (z.B.
  • Seite 163: Montage Und Betrieb

    Montage und Betrieb VORSICHT Gefahr durch elektrischen Schlag Stromschlag kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen - Den Powermoon immer erst an das Stromnetz anschließen und einschalten, nachdem er vollständig ausgepackt, zusammengebaut und ausgerichtet wurde! VORSICHT Quetschgefahr! Finger oder Hände können zwischen Halterung und Halterohr eingeklemmt werden! - Vorsicht beim Einsetzen des Halterohres! - Montieren Sie die Halterung (1) mit dem zugehörigen Montagematerial (2) am Auf-...
  • Seite 164: Außerbetriebnahme

    Außerbetriebnahme VORSICHT Gefahr durch elektrischen Schlag Stromschlag kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen - Den Powermoon immer erst abbauen nachdem er vom Stromnetz getrennt wurde! - Leuchtballon am Schaltschrank ausschalten. - Den Netzstecker aus der Steckdose ziehen (10). - Zum abbauen des Powermoon den Seilzug nach unten ziehen und den Sicher- heitsverschluss (8) einklappen, bis er in der Führungsstange verschwunden ist.
  • Seite 165: Betrieb

    D 40 Betrieb Betrieb vorbereiten Benötigte Geräte und Hilfsmittel Um Verzögerungen auf der Baustelle zu vermeiden, sollte vor Arbeitsbeginn geprüft werden, ob folgende Geräte und Hilfsmittel vorhanden sind: - Radlader zum Transport schwerer Anbauteile - Dieselkraftstoff - Motor- und Hydrauliköl, Schmierstoffe - Trennmittel (Emulsion) und Handspritze - eine volle Propangasflaschen (o) - Schaufel und Besen...
  • Seite 166 VORSICHT Gefahr durch eingeschränkte Sicht Durch eingeschränkte Sicht besteht Verletzungsgefahr! - Vor Arbeitsbeginn den vorgesehenen Bedienplatz so einrichten, dass eine ausreichende Sicht gegeben ist. - Bei eingeschränkter Sicht, auch zu den Seiten und bei Rückwärtsfahrten müssen Einweiser eingesetzt werden. - Als Einweiser dürfen nur zuverlässige Personen eingesetzt werden, die vor Beginn ihrer Tätigkeit über ihre Aufgabe unterrichtet sein müssen.
  • Seite 167: Vor Arbeitsbeginn

    Vor Arbeitsbeginn (am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) - Sicherheitshinweise beachten. - Persönliche Schutzausrüstung kontrollieren. - Um den Fertiger gehen und auf eventuelle Leckstellen und Beschädigungen ach- ten. - Zum Transport bzw. über Nacht abgebaute Teile anbauen. - Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage die Schließventile und die Hauptabsperrhähne öffnen.
  • Seite 168 Prüfen! Wie? Beim Anbau für größere Arbeitsbreiten Schneckenabdeckungen müssen die Laufbleche verbreitert und die Schneckentunnel abgedeckt sein. Klappbare Laufstege müssen an der Grundbohle und an allen Anbauteilen Bohlenabdeckungen und Laufstege vorhanden und heruntergeklappt sein. Begrenzungsbleche und Abdeckungen auf festen Sitz prüfen. Bei angehobener Bohle / vor Transport- Bohlentransportsicherung fahrten von korrekt gesetzter Holmarre-...
  • Seite 169 D 40 5...
  • Seite 170: Fertiger Starten

    Fertiger starten Vor dem Starten des Fertigers Bevor der Dieselmotor gestartet und der Fertiger in Betrieb genommen werden kann, ist folgendes zu tun: - Tägliche Wartung des Fertigers (siehe Kapitel F). Prüfen, ob laut Betriebsstundenzähler weitere Wartungsarbeiten (z.B. monatliche, jährliche Wartung) durchzuführen sind. - Kontrolle der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen.
  • Seite 171 Keine Aerosol-Typen wie z.B Ether als Starthilfe verwenden. Dies kann zur Explosion und zu Personenschäden führen. D 40 7...
  • Seite 172 D 40 8...
  • Seite 173: Fremdstarten (Starthilfe)

    Fremdstarten (Starthilfe) Wenn die Batterien leer sind und der Anlasser nicht dreht, kann der Motor mit einer fremden Stromquelle gestartet werden. Als Stromquelle geeignet: - Fremdfahrzeug mit 24-V-Anlage; - 24-V-Zusatzbatterie; - Startgerät, das für Starthilfe mit 24 V/90 A geeignet ist. Normale Ladegeräte bzw.
  • Seite 174 - Ggf. den Motor der stromliefernden Maschine starten und eine Zeit lang laufen las- sen. Nun versuchen, die andere Maschine zu starten: - Zündschlüssel (3) in Stellung 1 verdrehen und warten, bis die Vorglühkontrolle (9) erloschen ist. - Starter (10) drücken, um den Motor zu starten. Höchstens 20 Sekunden ununter- brochen starten, dann 2 Minuten pausieren! Springt der Motor nicht an und blinkt die Kontrollleuchte Fehlermeldung (5), hat die elektronische Motorregelung zum Motorschutz die Startsperre aktiviert.
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  • Seite 176: Nach Dem Starten

    Nach dem Starten Um die Motordrehzahl zu erhöhen: - Motordrehzahl mittels Schalter (1) erhöhen. Die Motordrehzahl wird auf den voreingestellten Wert erhöht. Bei kaltem Motor den Fertiger ca. 5 Minuten warmlaufen lassen. Kontrollleuchten beobachten Folgende Kontrollleuchten sind unbedingt zu beobachten: Batterieladekontrolle (2) Muss nach dem Starten erlöschen.
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  • Seite 178: Vorbereitung Für Transportfahrten

    Vorbereitung für Transportfahrten - Mulde mit Schalter (1) schließen. - Beide Muldentransportsicherungen einlegen. - Bohle mittels Schalter (2) vollständig anheben, Holmverriegelung setzen. - Vorwahlregler Fahrantrieb (3) auf Null drehen. - Nivellierzylinder mit Schalter (5) vollständig ausfahren. Zum Ausfahren der Nivellierzylinder muss die Betriebsart Nivellierung (6) an den Fernbedienungen auf „MANUELL“...
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  • Seite 180: Fertiger Fahren Und Anhalten

    Fertiger fahren und anhalten - Fahrantrieb schnell/langsam (1) auf die gewünschte Geschwindigkeitsstufe stellen. - Schaltstellung oben: Transportgeschwindigkeit (Hase) - Schaltstellung unten: Arbeitsgeschwindigkeit (Schildkröte) - Vorwahlregler Fahrantrieb (2) auf mittlere Geschwindigkeit stellen - Zum Fahren den Fahrhebel (3) vorsichtig je nach Fahrtrichtung vor oder zurück stellen.
  • Seite 181: Vorbereitungen Zum Einbau

    Vorbereitungen zum Einbau Trennmittel Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung kommenden Flächen mit Trennmittel einsprühen (Mulde, Bohle, Schnecke, Schubrolle etc.). Kein Dieselöl verwenden, da Dieselöl das Bitumen auflöst (in Deutschland ver- boten!). Bohlenheizung Die Bohlenheizung ist ca. 15–30 Minuten (je nach Außentemperatur) vor Einbaube- ginn einzuschalten.
  • Seite 182: Richtungsmarkierung

    Richtungsmarkierung Für den geraden Einbau muss eine Richtungsmarkierung vorhanden sein oder geschaffen werden (Fahrbahnkan- te, Kreidestriche o.ä.). - Bedienpult zur entsprechenden Seite schieben und sichern. - Richtungsanzeiger an der Stoßstange einrichten. D 40 18...
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  • Seite 184: Mischgutaufnahme/Mischgutförderung

    Mischgutaufnahme/Mischgutförderung - Mulde mit Schalter (1) öffnen. LKW-Fahrer zum Mischgutabkippen anweisen. - Schneckenschalter (2) und Lattenrostschalter (3) auf „auto“ stellen. Die Förderfunktion startet mit Fahrhebelauslenkung. Mischgutförderung kontrollieren. Bei nicht zufriedenstellender Förderung die Schnecken-Endschalter (A) nachjustie- ren. Lattenrost-Endschalter bei ausgeschalteter Maschine nachstellen, bis ausrei- chend Mischgut vor die Bohle gefördert wird.
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  • Seite 186: Anfahren Zum Einbau

    Anfahren zum Einbau Wenn die Bohle ihre Einbautemperatur hat und ausreichend Mischgut vor der Bohle liegt, sind folgende Schalter, Hebel und Regler in die angegebene Stellung zu brin- Pos. Schalter Stellung Fahrhebel Mittelstellung Fahrantrieb schnell/langsam langsam („Schildkröte“) Vorwahlregler Fahrantrieb Teilstrich 6 - 7 Motordrehzahl Maximum Bohlenstellung...
  • Seite 187: Kontrollen Während Des Einbaus

    Kontrollen während des Einbaus Während des Einbaus ist laufend folgendes zu überwachen: Fertigerfunktion - Bohlenheizung - Stampfer und Vibration - Motor- und Hydrauliköltemperatur - Rechtzeitiges Einfahren und Ausfahren der Bohle vor Hindernissen an den Außen- seiten - Gleichmäßige Mischgutförderung und Verteilung bzw. Vorlage vor der Bohle und damit Einstellkorrekturen der Mischgutschalter für Lattenrost und Schnecke.
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  • Seite 189: Betrieb Unterbrechen, Betrieb Beenden

    Betrieb unterbrechen, Betrieb beenden Bei Einbaupausen (z.B. Verzögerung durch Mischgut-LKWs) - Voraussichtliche Zeitdauer feststellen. - Wenn zu erwarten ist, dass das Mischgut unter die Mindest-Einbautemperatur ab- kühlt, Fertiger leerfahren und Abschlusskante wie bei Ende des Belags herstellen. - Fahrhebel (1) in Mittelstellung stellen. Bei längeren Unterbrechungen (z.B.
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  • Seite 191: Nach Arbeitsende

    Nach Arbeitsende - Fertiger leerfahren und anhalten. - Fahrhebel (1) in Mittelstellung bringen, Vorwahlregler (2) auf „0“ stellen und Dreh- zahl-Einsteller (3) auf Minimum stellen. - Funktionen Schnecke (4), Lattentost (5) , Stampfer(o) (6) Vibration (7) und Nivel- lierung (8) auf „AUS“ schalten. - Bohle mit Schalter (9) anheben.
  • Seite 192: Störungen

    Störungen Fehlercode-Abfrage Antriebsmotor D 40 28...
  • Seite 193: Ausgabe Des Zahlencodes

    Wurde ein am Antriebsmotor festgestellter Fehler über eine der Warnleuchten (1) oder (2) signalisiert, kann ein Code, dem ein definierter Fehler zugeordnet ist, mittels des Abfrage-Schalters (3) angezeigt werden. Die Ausgabe des Blinkcodes erfolgt jeweils über die andere Warnleuchte: Wird ein Fehler in Warnleuchte (1) angezeigt, erfolgt die Ausgabe über die Warn- leuchte (2) und umgekehrt.
  • Seite 194 Blinkcode 1-2-8 - 1 x kurzes blinken - 2 x langes blinken - 8 x kurzes blinken Dieser Blinkcode zeigt einen Kurzschluss an der Verdrahtung des Ladeluft-Temper- atur-Sensors an. Wird der Ausgabeschalter weiter in der oberen Position gehalten, wird der Code er- neut ausgegeben.
  • Seite 195: Probleme Beim Einbau

    Probleme beim Einbau Problem Ursache - Änderung der Mischguttemperatur, Entmischung - Falsche Mischgutzusammensetzung - Falsche Bedienung der Walze - Unkorrekt vorbereiteter Unterbau - Lange Standzeiten zwischen den Ladungen - Höhengeberbezugslinie ungeeignet - Höhengeber springt auf Bezugslinie - Höhengeber wechselt zwischen Auf und Ab Wellige Oberfläche (zu hohe Trägheitseinstellung) („kurze Wellen“)
  • Seite 196 Problem Ursache - Temperatur des Mischguts Risse im Belag - Kalte Bohle (Mittelstreifen) - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Falsches Dachprofil der Bohle - Temperatur des Mischguts - Bohlenanbauteile falsch angebaut Risse im Belag - Endschalter nicht richtig eingestellt (Außenstreifen) - Kalte Bohle - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Zu hohe Fertigergeschwindigkeit...
  • Seite 197: Störungen An Fertiger Bzw. Bohle

    Störungen an Fertiger bzw. Bohle Störung Ursache Abhilfe Am Dieselmotor Diverse Siehe Motor-Betriebsanleitung Batterien leer Siehe „Fremdstarten“ (Starthilfe) Dieselmotor springt nicht an Diverse siehe “Abschleppen“ Stampfer durch kaltes Bitu- Bohle gut aufheizen men blockiert Zuwenig Hydrauliköl im Öl nachfüllen Tank Druckbegrenzungsventil Ventil ersetzen, ggf.
  • Seite 198 Störung Ursache Abhilfe Motordrehzahl zu niedrig Drehzahl erhöhen Hydraulikölstand zu niedrig Öl nachfüllen Saugleitung undicht Anschlüsse nachziehen Mengenteiler defekt Ersetzen Mulde schwenkt Manschetten des Hydraulik- nicht hoch Ersetzen zylinders undicht Steuerventil defekt Ersetzen Sicherung und Kabel überprü- Stromzufuhr unterbrochen fen, ggf. ersetzen Steuerventil defekt Ersetzen Mulde sinkt unge-...
  • Seite 199 Störung Ursache Abhilfe Fahrantriebssicherung Ersetzen (Sicherungssockel auf defekt dem Bedienpult) Stromzuführung unterbro- Potentiometer, Kabel, Stecker chen überprüfen; ggf. ersetzen Fahrantriebskontrolle Ersetzen (typabhängig) defekt Vorschub reagiert Elektro-Hydraulik-Verstel- Verstelleinheit ersetzen nicht leinheit der Pumpe defekt Prüfen, ggf. einstellen Speisedruck nicht ausrei- Ansaugfilter prüfen, ggf. Speise- chend pumpe und Filter ersetzen Antriebswelle Hydraulik-...
  • Seite 200 D 40 36...
  • Seite 201: E10.18 Einrichten Und Umrüsten

    E 10.18 Einrichten und Umrüsten Spezielle Sicherheitshinweise Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hubeinrichtungen können Personen gefährdet werden. Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Motor durchführen! - Fertiger gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen sichern: Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen; Zündschlüs- sel und Batterie-Hauptschalter abziehen.
  • Seite 202 GEFAHR Gefahr durch Veränderungen an der Maschine Bauartliche Veränderungen an der Maschinen führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und können schwere Ver- letzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Nur original Ersatzteile und freigegebenes Zubehör verwenden. - Nach Wartungs- und Reparaturarbeiten evtl. demontierte Schutz- und Sicherheitseinrichtungen wieder vollständig montiert werden.
  • Seite 203: Verteilerschnecke

    Verteilerschnecke Höheneinstellung Die Höhe der Verteilerschnecke sollte – von ihrer Unterkante gemessen – min. 50 mm (2 Zoll) über der Materialeinbauhöhe liegen, abhängig von der Materialmi- schung. Beispiel: Einbaustärke 10 cm Einstellung 15 cm vom Boden Durch falsche Höheneinstellung kann es zu folgenden Problemen beim Einbau kom- men: - Schnecke zu hoch: Unnötig viel Material vor der Bohle;...
  • Seite 204 Mechanische Höhenverstellung: - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. - Gewünschte Höhe durch Betätigen der Ratsche (2) einstellen. - Die aktuelle Höhe kann auf der Skala (3) abgelesen werden. Hydraulische Höhenverstellung: - Gewünschte Höhe durch Betätigen der zugehörigen Schalter (Bedienpult) einstel- len.
  • Seite 205: Schneckenverbreiterung Und Materialschacht Mit Schutzabdeckung (Sonderausrüstung)

    Schneckenverbreiterung und Materialschacht mit Schutzabdeckung (Sonderausrüstung) Zur Montage von Schneckenverlängerungen wird an den Schneckenwelle ein zu- sätzliches Schneckensegment (1) montiert. Montage: - Äußerste Schraubenverbindung (2) der Grundschnecke entfernen. - Stopfen (3) entnehmen. - Schneckenverlängerung (1) der zugehörigen Seite aufstecken. - Schraubenverbindung (2) montieren. - Stopfen (3) an der Schneckenverlängerung montieren.
  • Seite 206: Schubrollentraverse, Verstellbar

    Schubrollentraverse, verstellbar 180° 180° Zur Anpassung an verschiedene LKW-Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) auf zwei Positionen umgesetzt werden. Das Verstellweg ist 60mm. - Muldenhälften schließen, um die Muldenklappe (o) anzuheben. - Das an der Unterseite der Traverse befindliche Sicherungsblech (2) nach Demon- tage der Schrauben (3) entnehmen.
  • Seite 207: Muldenabstreifer

    Muldenabstreifer Um den Spalt zwischen Mulde und Ma- schinenrahmen zu veringern, müssen die Muldenabstreifer (1) an beiden Mul- denhälften eingestellt werden. - Die Befestigungsschrauben (2) lösen. - Auf der gesamten Abstreiferlänge ein Spaltmaß von 6mm einrichten. - Befestigungsschrauben wieder ordnungsgemäß anziehen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hän- de geeignete Schutzhandschuhe!
  • Seite 208: Holmführung

    Holmführung Um eine korrekte Führung der Holme zu gewährleisten, müssen die Führungs- bleche (1) an beiden Maschinenseiten auf die vorliegenden Einbaubedingun- gen (z.B. Dachprofil positiv oder negativ usw.) eingestellt werden. - Schrauben (2) demontieren. - Führungsblech auf das benötigte Maß versetzen (Grundeinstellung 25mm).
  • Seite 209: Bohle

    Bohle Alle Arbeiten zum Anbauen, Einrichten und Verbreitern der Bohle sind in der Bohlen- Betriebsanleitung beschrieben. Elektrische Verbindungen Nach Montage und Einstellung der mechanischen Baugruppen sind folgende elektri- sche Verbindungen vorzubereiten oder herzustellen: E 10.18 9...
  • Seite 210 - Fernbedienung auf Halter (1) setzen. - Stecker (2) mit der Fernbedienung verbinden. Ist die Fernbedienung nicht aufgesetzt, muss der Stecker (2) auf die Brücken-Steck- dose (2a) gesetzt werden. - Verbindungskabel (3) des Seitenschildes mit der Steckdose (4) der Bohle verbin- den.
  • Seite 211: Endschalter

    Endschalter Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS montieren Der Ultraschall-Endschalter der Schne- cke wird an beiden Seiten am Handlauf des Seitenschildes montiert. - Sensor-Halterung (1) auf den Hand- lauf setzen, ausrichten und mit Flügel- schraube (2) anziehen. - Sensor (3) ausrichten und mit Klemm- hebel (4) fixieren.
  • Seite 212: Schnecken-Endschalter (Links Und Rechts) - Ausführung Konventionell Montieren

    Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung konventionell montieren Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung des Sensorwinkels Schellen (3) lösen und Halterung schwenken. - Zur Einstellung der Sensorhöhe / des Abschaltpunktes die Sterngriffe (4) lö- sen und das Gestänge auf die benö- tigte Länge verstellen.
  • Seite 213: F10 Wartung

    F 10 Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung GEFAHR Gefahr durch fehlerhafte Maschinenwartung Unsachgemäß ausgeführte Wartungs- und Reparaturar- beiten können schwere Verletzungen bis hin zum Tod ver- ursachen! - Lassen Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten nur durch geschultes Fachpersonal durchführen. - Alle Wartungs-, Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Motor durchführen.
  • Seite 214 VORSICHT Heiße Oberflächen! Oberflächen, auch hinter Verkleidungsteilen, sowie Ver- brennungsgase von Motor oder Bohlenheizung können sehr heiß sein und Verletzungen verursachen! - Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. - Keine heißen Maschinenteile berühren. - Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen nur bei abgekühlter Maschine durchführen. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der vorliegenden Anleitung und im Sicherheitshandbuch.
  • Seite 215: F20.18 Wartungsübersicht

    F 20.18 Wartungsübersicht Wartungsübersicht 82.18 50.18 60.18 31.18 40.18 70.18 F 20.18 1...
  • Seite 216 Wartung erforderlich nach Betriebsstunden Baugruppe Kapitel Lattenrost F31.18 Schnecke F40.18 q q q Antriebsmotor F50.18 q q q q q q q q q q Hydraulik F60.18 q q q q q q Laufwerke F70.18 Elektrik F82.18 q q q q Schmierstellen Prüfung/Stillsetzung F100...
  • Seite 217: F31.18 Wartung - Lattenrost

    F 31.18 Wartung - Lattenrost Wartung - Lattenrost F 31.18 1...
  • Seite 218 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 219: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Lattenrostkette - Spannung prüfen - Lattenrostkette - Spannung einstellen - Lattenrostkette - Kette austauschen - Lattenrostantrieb - Antriebsketten Kettenspannung kontrollieren - Lattenrostantrieb - Antriebsketten Kettenspannung einstellen - Lattenrostleitbleche / Lattenrost- bleche austauschen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 31.18 3...
  • Seite 220: Wartungsstellen

    Wartungsstellen Kettenspannung Lattenrost (1) Kettenspannung prüfen: 170 mm 170 mm Bei korrekt gespannter Lattenrostkette stehen die Unterkanten beider Ketten-Durch- hänge (vor und hinter der Kettenführung) ca. 170 mm über dem Untergrund. Die Lattenrostkettenspannung darf nicht zu stramm oder zu lose sein. Bei zu stram- mer Kette kann Mischgut zwischen Kette und Kettenrad zum Stillstand oder Bruch führen.
  • Seite 221 Kette kontrollieren / austauschen: Die Lattenrostketten (A) müssen spätes- tens ausgetauscht werden, wenn ihre Längung soweit fortgeschritten ist, dass ein Nachspannen nicht mehr möglich ist. Kettenglieder dürfen nicht zur Verkür- zung der Kette entfernt werden! Die falsche Kettenteilung würde zur Zerstörung der Antriebsräder führen! Ist durch Verschleiß...
  • Seite 222 Lattenrostantrieb - Antriebsketten (2) Zum Prüfen der Kettenspannung: An dem Kettenschutz befindet sich eine Skala (A), die den Durchhang der Kette anzeigt. - Die Kette bewegen: vorschriftsmäßiger Spannung muss sich die Kette ca. 10 - 15 mm frei bewegen lassen. Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (B) und Kon- termutter (C) etwas lösen.
  • Seite 223: Lattenrostleitbleche / Lattenrostbleche (3)

    Lattenrostleitbleche / Lattenrostbleche (3) Die Lattenrostleitbleche (A) müssen spätestens ausgetauscht werden, wenn diese an ihren Unterkanten verschlissen sind oder Löcher aufweisen. Durch verschlissene Lattenrostleitble- che ist kein Schutz der Lattenrostkette gegeben! - Schrauben der Lattenrostleitbleche demontieren. - Lattenrostleitbleche aus dem Material- tunnel entnehmen.
  • Seite 224 F 31.18 8...
  • Seite 225: F40.18 Wartung - Baugruppe Schnecke

    F 40.18 Wartung - Baugruppe Schnecke Wartung - Baugruppe Schnecke F 40.18 1...
  • Seite 226 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 227: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Schnecken-Antriebsketten - Spannung kontrollieren Schnecken-Antriebsketten - Spannung einstellen Schnecken-Antriebsketten - Ketten und Kettenräder austauschen Schneckenkasten - Fettfüllung kontrollieren Schneckenkasten - Fett nachfüllen Schneckenkasten - Fett wechseln Dichtungen u. Dichtringe - Verschleiß kontrollieren Dichtungen u. Dichtringe - Dichtungen wechseln Schneckenaußenlager - abschmieren...
  • Seite 228 Intervall Wartungsstelle Hinweis Außenlager-Schrauben - Anzugskontrolle Außenlager-Schrauben - Korrektes Anzugsmoment her- stellen Schneckenflügel - Verschleiß kontrollieren Schneckenflügel - Schneckenflügel wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 40.18 4...
  • Seite 229: Wartungsstellen

    Wartungsstellen Antriebsketten der Förderschnecken (1) Zum Prüfen der Kettenspannung: - Beide Schnecken von Hand nach rechts und links drehen. Das Bewegungsspiel (C) am äußeren Umfang der Schne- cken soll dabei 3-4 mm betragen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (A) lösen.
  • Seite 230 Kette kontrollieren / austauschen: Die Antriebsketten (A) müssen spätes- tens ausgetauscht werden, wenn: - Die Kettenräder (B) an Schnecken- welle oder Antrieb verschlissen sind. - die Längung der Ketten (A) soweit fortgeschritten ist, dass ein Nachspan- nen nicht mehr möglich ist. Ketten und Kettenräder müssen immer satzweise ausgetauscht werden.
  • Seite 231: Schneckenkasten (2)

    Schneckenkasten (2) Fettfüllung prüfen Zum Prüfung der Fettfüllung: - Seitlichen Deckel (A) demontieren. Regulär ist keine Qualitäts- und Men- genminderung der Fettfüllung zu erwar- ten. Sollte es einer starken Farbänderung und Klumpenbildung kommen, ist ein Wechsel der Fettfüllung erforderlich. Bei korrekter Fettmenge und Qualität haftet ein Fettfilm am gesamten Umfang beider Ketten (B).
  • Seite 232: Dichtungen Und Dichtringe (3)

    Dichtungen und Dichtringe (3) Überprüfen Sie nach Erreichen der Be- triebstemperatur das Getriebe auf Dich- tigkeit. Bei sichtbaren Leckagen, z.B. zwischen den Flanschflächen (A) des Antriebes, der Schneckenwelle (B) oder am seitli- chen Deckel (C) ist ein Austausch der Dichtungen und Dichtringe erforderlich. F 40.18 8...
  • Seite 233: Schnecken-Aussenlager (4)

    Schnecken-Aussenlager (4) Die Schmiernippel sitzen auf jeder Seite oben an den äußeren Schneckenlage- rungen. Diese müssen bei Arbeitsende ge- schmiert werden, damit im warmen Zu- stand evtl. eingedrungenen Bitumenreste herausgedrückt und die Lager mit neuem Fett versehen werden. Bei Schneckenerweiterung sollten bei der Erstabfettung der äußeren Lager- stellen die Außenringe etwas gelöst wer- den, um eine bessere Belüftung beim...
  • Seite 234: Schneckenflügel (6)

    Schneckenflügel (6) Wird die Oberfläche des Schneckenflü- gels (A) scharfkantig, reduziert sich der Durchmesser der Schnecke und die Flü- gel (B) müssen erneuert werden. - Schrauben (C), Scheiben (D), Muttern (E) und Schneckenflügel (B) demon- tieren. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Schneckenflügel müssen spielfrei mon- tiert werden, die Auflageflächen müssen frei von Verschmutzungen sein!
  • Seite 235: F50.18 Wartung - Baugruppe Motor

    F 50.18 Wartung - Baugruppe Motor Wartung - Baugruppe Motor Neben dieser Wartungsanleitung ist in jedem Fall die Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers zu beachten. Alle weiteren dort aufgeführten Wartungsarbeiten und Intervalle sind zusätzlich bindend. F 50.18 1...
  • Seite 236 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 237: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Kraftstofftank Füllstand kontrollieren - Kraftstofftank Kraftstoff nachfüllen - Kraftstofftank Tank und Anlage reinigen - Motor-Schmierölsystem Ölstand kontrollieren - Motor-Schmierölsystem Öl nachfüllen - Motor-Schmierölsystem Öl wechseln - Motor-Schmierölsystem Ölfilter wechseln - Motor-Kraftstoffsystem Kraftstofffilter (Wasserabschei- der entleeren) - Motor-Kraftstoffsystem Kraftstoffvorfilter wechseln - Motor-Kraftstoffsystem...
  • Seite 238 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Motor-Luftfilter Luftfilter kontrollieren - Motor-Luftfilter Staubsammelbehälter entleeren - Motor-Luftfilter Luftfiltereinsatz wechseln - Motor-Kühlsystem Kühlrippen kontrollieren - Motor-Kühlsystem Kühlrippen säubern - Motor-Kühlsystem Kühlmittelstand kontrollieren - Motor-Kühlsystem Kühlmittel nachfüllen - Motor-Kühlsystem Kühlmittelkonzentration prüfen - Motor-Kühlsystem Kühlmittelkonzentration anpassen - Motor-Kühlsystem Kühlmittel wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit...
  • Seite 239 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen kontrollieren - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen spannen - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 50.18 5...
  • Seite 240: Wartungsstellen

    Wartungsstellen Motor-Kraftstofftank (1) - Den Füllstand mittels Anzeigegerät im Bedienpult überprüfen. Der Kraftstofftank sollte vor jedem Ar- beitsbeginn gefüllt werden, damit nicht „trockengefahren“ wird und dadurch ei- ne zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. Zum Auffüllen von Kraftstoff: - Deckel (A) abschrauben. - An der Einfüllöffnung Kraftstoff auffül- len, bis der benötigte Füllstand er- reicht ist.
  • Seite 241: Motor-Schmierölsystem (2)

    Motor-Schmierölsystem (2) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger! Der Peilstab befindet sich an der Vorderseite des Motors. Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dich- tungen; zu wenig Öl führt zu Überhit- zung und Zerstörung des Motors.
  • Seite 242 Ölwechsel: Der Ölwechsel soll in betriebswarmem Zustand erfolgen - Schlauchende der Ölablassstelle (C) in den Auffangbehälter legen. - Mit einem Schlüssel die Verschluss- kappe demontieren und das Öl voll- ständig ablaufen lassen. - Verschlusskappe wieder aufsetzen und ordnungsgemäß anziehen. - An der Einfüllöffnung (B) am Motor Öl in vorgeschriebener Qualität einfüllen, bis der korrekte Ölstand am Peilstab (A) erreicht ist.
  • Seite 243: Motor-Kraftstoffsystem (3)

    Motor-Kraftstoffsystem (3) Das Kraftstofffiltersystem besteht aus zwei Filtern: - Vorfilter mit Wasserabscheider (A) - Hauptfilter (B) Vorfilter - Wasser ablassen Das Sammelgefäß gemäß Intervall bzw. bei Fehlermeldung der Motorelektronik entleeren. - Geeigneten Auffangbehalter unter- stellen. - Elektrischer Anschluss / Kabelverbin- dung trennen.
  • Seite 244 Vorfilter wechseln: - Geeigneten Auffangbehalter unterstellen. - Elektrischer Anschluss / Kabelverbindung trennen. - Ablassschraube (C) lösen und Flüssigkeit ablassen. - Filterpatrone (A) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrauben. - Dichtfläche des neuen Filtereinsatzes und Gegenseite des Filterkopfes von even- tuellem Schmutz reinigen.
  • Seite 245: Motor-Luftfilter (4)

    Motor-Luftfilter (4) Staubsammelbehälter entleeren - Am Luftfiltergehäuse (A) befindliches Staubaustrageventil (B) durch Zusam- mendrücken des Austrageschlitzes in Pfeilrichtung entleeren. - Eventuelle Staubverbackungen durch Zusammendrücken des oberen Ventil- bereichs entfernen. Austrageschlitz von Zeit zu Zeit säu- bern. Luftfiltereinsatz reinigen / wechseln Die Verschmutzung des Verbrennungs- luftfilters ist abhängig vom Staubgehalt der Luft und von der gewählten Filtergrö-...
  • Seite 246: Motor-Kühlsystem (5)

    Motor-Kühlsystem (5) Kühlmittelstand prüfen / auffüllen Das Überprüfen des Kühlwasserstands erfolgt im kalten Zustand. Es ist auf aus- reichend Frost- und Korrosionsschutz- mittel (-25 °C) zu achten. Anlage steht im heißen Zustand unter Druck. Beim Öffnen besteht Verbrü- hungsgefahr! Erforderlichenfalls geeignetes Kühlmit- tel über geöffneten Verschluss (A) des Ausgleichsbehälters nachfüllen.
  • Seite 247 Kühlrippen kontrollieren / säubern - Erforderlichenfalls Kühler von Blättern, Staub oder Sand befreien. Motor-Betriebsanleitung beachten! Kühlmittelkonzentration prüfen - Konzentration mit einem geeignetem Prüfgerät (Hydrometer) überprüfen. - Ggf. Konzentration anpassen. Motor-Betriebsanleitung beachten! F 50.18 13...
  • Seite 248: Motor-Antriebsriemen (6)

    Motor-Antriebsriemen (6) Antriebsriemen kontrollieren - Antriebsriemen auf Beschädigungen untersuchen. Kleine Querrisse im Riemen sind akzep- tabel. Bei Längsrissen die mit Querrissen zu- sammentreffen sowie Materialaufbrü- chen ist ein Riemenwechsel erforderlich. Motor-Betriebsanleitung beachten! Antriebsriemen wechseln Motor-Betriebsanleitung beachten! F 50.18 14...
  • Seite 249: F60.18 Wartung - Hydraulik

    F 60.18 Wartung - Hydraulik Wartung - Hydraulik F 60.18 1...
  • Seite 250 WARNUNG Gefahr durch Hydrauliköl Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Arbeiten an der Hydraulikanlage dürfen nur durch fachkundiges Personal durchgeführt werden! - Hydraulikschläuche sind bei Rissbildung oder Durchfeuchtung sofort auszuwechseln. - Hydraulikanlage drucklos schalten. - Bohle absenken und Mulde öffnen.
  • Seite 251 WARNUNG Gefahr durch Restdruck in Hydraulikleitungen Restdruck im Hydrauliksystem kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gehen Sie vor Arbeiten am Hydrauliksystem wie folgt vor: - Hydraulikanlage bei Instandhaltung drucklos schalten: 2. Mulde öffnen. 3. Nivellierzylinder in die untere Endlage bringen. 4.
  • Seite 252: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Hydrauliktank - Füllstand kontrollieren - Hydrauliktank - Öl auffüllen - Hydrauliktank - Öl wechseln und reinigen - Hydrauliktank - Belüftungsfilter wechseln - Hydrauliktank- Wartungsanzeiger kontrollieren - Hydrauliktank - Ansaug-/Rücklauf- Hydraulikfilter wechseln, entlüften - Hochdruckfilter- Wartungsanzeiger kontrollieren - Hochdruckfilter- Filterelement wechseln - Hochdruckfilter (Siebfilter) -...
  • Seite 253 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Pumpenverteilergetriebe- Ölstand kontrollieren - Pumpenverteilergetriebe- Öl nachfüllen - Pumpenverteilergetriebe- Öl wechseln - Pumpenverteilergetriebe- Entlüfter kontrollieren - Pumpenverteilergetriebe- Entlüfter reinigen - Hydraulikschläuche- Sichtkontrolle - Hydraulikanlage Dichtheitsprüfung - Hydraulikanlage- Verschraubungen nachziehen - Hydraulikschläuche- Schläuche ersetzen - Nebenstromfilter- Filterelement wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 60.18 5...
  • Seite 254 Wartungsstellen Hydrauliköltank (1) - Ölstand am Schauglas (A) kontrollie- ren. Der Ölstand muss bei eingefahrenen Zy- lindern bis zur Mitte des Schauglases reichen. Wenn alle Zylinder ausgefahren sind, kann der Pegel unterhalb des Schaugla- ses fallen. Das Schauglas befindet sich seitlich am Tank.
  • Seite 255: Belüftungsfilter

    Zum Wechseln von Öl: - Ablassschraube (D) im Tankboden herausdrehen, um das Hydrauliköl ab- zulassen. - Das Öl mit Hilfe eines Trichters in ei- nem Behälter auffangen. - Nach dem Ablassen die Schraube mit neuer Dichtung wieder einschrauben. Bei Verwendung des Ablassschlauches (o): - Verschlusskappe (E) abschrauben.
  • Seite 256 Ansaug-/Rücklauf-Hydraulikfilter (2) Das Filterelement ist auszuwechseln wenn die Kontrollleuchte im Bedienpult oder der Wartungsanzeiger (A) die rote Markierung bei einer Hydrauliköl-Tem- peratur von mehr als 80 °C erreichen, oder der Intervall erreicht ist. - Deckel(A) abschrauben. - Filterelement (B) aus dem Gehäuse ziehen.
  • Seite 257: Hochdruckfilter (3)

    Hochdruckfilter (3) Die Filterelemente sind auszuwechseln wenn der Wartungsanzeiger (A) rot an- zeigt. In der Maschinenhydraulik befinden sich 2 bzw. 3Hochdruckfilter. - Filtergehäuse (B) abschrauben. - Filtereinsatz entnehmen. - Filtergehäuse reinigen. - Neuen Filtereinsatz einsetzen. - Dichtring am Filtergehäuse erneuern. - Filtergehäuse mit der Hand lose auf- schrauben und mit einem Schlüssel festziehen.
  • Seite 258: Hochdruckfilter (4)

    Hochdruckfilter (4) Die Filterelemente sind auszuwechseln, wenn der Intervall erreicht ist Der Filter (B) befindet sich im Motorraum auf der linken Maschinenseite Während der Einlaufzeit kann des Filter- element mit Waschbenzin gereinigt wer- den, später ist ein Wechsel erforderlich. - Verschraubungen (C) lösen und Filtergehäuse (B) entnehmen. - Filter in einen Schraubstock einspan- nen.
  • Seite 259: Pumpenverteilergetriebe (5)

    Pumpenverteilergetriebe (5) - Ölstand am Schauglas (A) (seitlich am Getriebegehäuse) kontrollieren. Der Ölstand muss bis zur Mitte des Schauglases reichen. Zum Auffüllen von Öl: - Einfüllschraube (B) herausschrauben. - Durch die Einfüllöffnung Öl auffüllen, bis der benötigte Füllstand am Schau- glas (A) erreicht ist.
  • Seite 260: Entlüfter

    Entlüfter - Die Funktion des Entlüfters (A) muss gewährleistet werden. Wenn Verschmutzungen eingetreten sind, sollte der Entlüfter gereinigt wer- den. F 60.18 12...
  • Seite 261: Hydraulikschläuche (6)

    Hydraulikschläuche (6) - Den Zustand der Hydraulikschläuche gezielt kontrollieren. - Schadhafte Schläuche umgehend er- setzen. Ersetzen Sie Hydraulikschlauch-Leitun- gen, wenn Sie bei der Inspektion folgen- de Inspektions-Kriterien feststellen: - Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse). - Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmaterials). - Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauchs oder der Schlauch-Leitung nicht entsprechen.
  • Seite 262 Beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen sind unbedingt die folgen- den Hinweise zu beachten: - Verwenden Sie nur Original-Dynapac Hydraulikschläuche! - Achten Sie stets auf Sauberkeit! - Hydraulikschlauch-Leitungen müssen grundsätzlich so eingebaut werden, dass in allen Betriebszuständen - keine Zugbeanspruchung, ausgenommen durch Eigengewicht auftritt. - eine Stauchbelastung bei kurzen Längen entfällt.
  • Seite 263: Kennzeichnung Von Hydraulikschlauch-Leitungen / Lager

    Kennzeichnung Hydraulik- schlauch-Leitungen / Lager- und Ver- wendungsdauer Eine eingestanzte Nummer an der Ver- schraubung gibt Aufschluss über das Herstellungsdatum (A) (Monat / Jahr) und den für diesen Schlauch maximal zulässigen Druck (B). Niemals überlagerte Schläuche einbau- en und auf den zulässigen Druck ach- ten.
  • Seite 264: Nebenstromfilter (6)

    Nebenstromfilter (6) Bei Verwendung eines Nebenstromfil- ters entfällt der Hydraulikölwechsel! Die Qualität des Öles muss regelmäßig geprüft werden. Ggf. muss der Ölstand aufgefüllt wer- den! Filterelement wechseln: - Deckelverschraubung (A) lösen, danach Absperrventil kurze Zeit öffnen um Ölni- veau im Filter zu senken und danach Absperrventil wieder schließen. - Filterelement (B) und Dichtungsring (C) austauschen: - Filterelement mit Hilfe der Tragbän-...
  • Seite 265: F70.18 Wartung - Laufwerk

    F 70.18 Wartung - Laufwerk Wartung - Laufwerk F 70.18 1...
  • Seite 266 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 267: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Kettenspannung - kontrollieren - Kettenspannung- einstellen - Ketten- entspannen - Bodenplatten - Verschleiß kontrollieren - Bodenplatten - wechseln - Laufrollen - Dichtheit kontrollieren - Laufrollen - Verschleiß kontrollieren - Laufrollen- wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 70.18 3...
  • Seite 268 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Planetengetriebe- Ölstand kontrollieren - Planetengetriebe- Öl nachfüllen - Planetengetriebe- Öl wechseln - Planetengetriebe- Ölqualitätskontrolle - Planetengetriebe- Schraubenverbindungen kontrollieren - Planetengetriebe- Schraubenverbindungen nachziehen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 70.18 4...
  • Seite 269 WARNUNG Gefahr durch vorgespannte Federn Unsachgemäß ausgeführte Wartungs- oder Reparatur- arbeiten können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Beachten Sie die Wartungsanleitung. - Führen Sie keine eigenständigen Wartungs- oder Reparaturarbeiten an vorgespannten Federn durch. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der vorliegenden Anleitung und im Sicherheitshandbuch.
  • Seite 270 Wartungsstellen Kettenspannung (1) Zu lose gespannte Ketten können aus ihrer Führung von Rollen, Antriebsrad und Leitrad herausrutschen und erhö- hen den Verschleiß. Zu stramm gespannte Ketten erhöhen den Verschleiß der Leitrad- und Antriebslage- rung und den Verschleiß von Bolzen und Buchsen der Kette. Kettenspannung kontrollieren / ein- stellen - Die Kettenspannung wird mit Fett-...
  • Seite 271 1000mm 500mm - Vor Kontrolle / Einstellung der Kettenspannung muss darauf geachtet werden, dass die Stellung der Kette zum Leitrad der Darstellung (B) entspricht. Ggf. zur Korrektur Maschine ein Stück verfahren. - Den maximalen Durchhang mit Hilfe einer 1m langen Messlatte zwischen Gleit- stück (C) und (D) des Laufwerkes ermitteln: - Der Durchhang wird in der Mitte Messlatte (0,5m) überprüft.
  • Seite 272 Wird bei der Messung ein abweichender Durchhang festgestellt, ist wie folgt weiter zu verfahren: - Kopfstück für Flachnippel (Werkzeug- kasten) auf die Fettpresse schrauben. - Fett in den Kettenspanner am Befüll- anschluss (A) nachfüllen, Fettpresse wieder abziehen. - Die Kettenspannung wie oben be- schrieben nochmals kontrollieren.
  • Seite 273: Bodenplatten (2)

    Bodenplatten (2) Bei der Montage neuer Bodenplatten stets neue Schrauben und Muttern ver- wenden! - Nach Demontage der verschlissenen Bodenplatten müssen die Kontaktflä- chen der Kettenglieder und der Mut- ternsitze von Anhaftungen gereinigt werden. - Legen Sie die Bodenplatte mit der Vorderkante (A) über das Bolzenauge (B) der Kettenglieder.
  • Seite 274: Laufrollen (3)

    Laufrollen (3) An der Lauffläche verschlissene oder undichte Laufrollen sollten umgehend ausgetauscht werden! - Laufwerkskette entspannen. - Laufwerksrahmen mit einer geeigne- ten Hebevorrichtung anheben und Schmutzanhaftungen entfernen. Sicherheitsmaßnahmen beim Anheben und Sichern von Lasten beachten! - Defekte Laufrolle demontieren. - Neue Laufrolle unter Verwendung neuer Montageteile einbauen.
  • Seite 275: Planetengetriebe (4)

    Planetengetriebe (4) Vor der Ölstandskontrolle das betriebs- warme Getriebe ca. 5 Minuten abkühlen lassen. - Turas so drehen, dass sich die Kon- trollschraube (A) auf 9-Uhr-Position befindet. - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) und die Einfüllschraube (B) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung (A) oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus.
  • Seite 276: Schraubenverbindungen

    Schraubenverbindungen Überprüfen Sie nach ca. 250 Stunden Volllastbetrieb sämtliche Befestigungs- schrauben des Getriebes auf festen Sitz. Nicht ordnungsgemäß angezogene Schrauben können zu erhöhtem Ver- schleiß und zur Zerstörung von Bautei- len führen! - Das korrekte Anzugsmoment für die Verbindungsschrauben Getriebe-Kettenrad (A) beträgt: 255Nm - Das korrekte Anzugsmoment für die Verbindungsschrauben...
  • Seite 277: F82.18 Wartung - Elektrik

    F 82.18 Wartung - Elektrik Wartung - Elektrik F 82.18 1...
  • Seite 278 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 279: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis q Batterien kontrollieren q Batteriepole einfetten - Generator Isolationsüberwachung Elektroanlage auf Funktion prüfen - Generator Sichtkontrolle auf Verschmutzung oder Beschädigung - Kühlluftöffnungen auf Verschmutzung und Verstopfung prüfen, ggf. reinigen - Generator Antriebsriemen auf Beschädigung kontrollieren, ggf. austauschen - Generator Antriebsriemen - Spannung...
  • Seite 280: Wartungsstellen

    Wartungsstellen Batterien (1) Wartung der Batterien Die Batterien sind vom Werk mit der richtigen Menge Säure gefüllt. Der Flüs- sigkeitsstand sollte bis zur oberen Mar- kierung reichen. Bei Bedarf ist nur destilliertes Wasser nachzufüllen! Die Polklemmen müssen frei von Oxid sein und mit speziellem Polfett ge- schützt werden.
  • Seite 281: Wiederaufladen Der Batterien

    Wiederaufladen der Batterien Beide Batterien müssen einzeln aufgeladen werden und für diesen Zweck aus der Maschine demontiert werden. Batterien immer aufrecht transportieren! Vor und nach dem Aufladen einer Batterie ist immer der Elektrolytstand in jeder Zelle zu prüfen; gegebenenfalls nur mit destilliertem Wasser nachfüllen. Während des Aufladens von Batterien muss jede Zelle geöffnet sein, d.h.
  • Seite 282: Generator (2)

    Generator (2) Isolationsüberwachung Elektroanlage Eine Funktionsprüfung der Schutzmaßnahme Isolationsüberwachung muss täglich vor Arbeitsbeginn durchgeführt werden. Bei dieser Prüfung wird lediglich die Funktion des Isolationswächters überprüft, nicht ob an den Heizsektionen oder Verbrauchern ein Isolationsfehler vorhanden ist. - Antriebsmotor des Fertigers starten. - Schalter der Heizanlage (1) auf EIN schalten.
  • Seite 283 Verläuft die Prüfung erfolgreich, darf mit der Bohle gearbeitet und externe Verbrau- cher dürfen genutzt werden. Zeigt die Meldeleuchte „Isolationsfehler“ jedoch schon vor dem Betätigen der Prüf- taste einen Fehler an oder wird bei der Simulation kein Fehler angezeigt, so darf mit der Bohle oder mit angeschlossenen externen Betriebsmitteln nicht gearbeitet wer- den.
  • Seite 284: Isolationsfehler

    Isolationsfehler Tritt ein Isolationsfehler während des Betriebes auf und die Meldeleuchte zeigt einen Isolationsfehler an, kann wie folgt vorgegangen werden: - Die Schalter aller externen Betriebsmittel und der Heizung auf AUS schalten und die Resettaste mindestens 3 Sekunden betätigen um den Fehler zu löschen. - Erlischt die Meldeleuchte nicht, liegt ein Fehler am Generator vor.
  • Seite 285: Generator-Reinigung

    Generator-Reinigung Der Generator ist regelmäßig auf über- mäßige Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen. - Der Lufteinlass (1) ist schmutzfrei zu halten. Die Reinigung mit einem Hochdruckrei- niger ist nicht zulässig! F 82.18 9...
  • Seite 286: Antriebsriemen

    Antriebsriemen Riemenspannung prüfen / einstellen - Die Spannung des Riemens unter Zuhilfenahme einen Vorspannprüfgerätes ein- stellen. Riemenspannung prüfen Die Spannung jedes einzelnen Riemens muss mit einen Vorspannmessgerät ge- prüft werden. Vorgeschriebene Spannung: - bei Erstmontage: 605-648N - nach der Einlaufzeit / Wartungsintervall: 518-561N Riemensp.tif Hinweise zur Spannungsprüfung in der...
  • Seite 287 Riemen austauschen - Kontermutter (A) des Spannschlosses lösen. - Spannschloss (B) durch Verdrehung so weit öffnen, bis sich die Riemen (C) aus- tauschen lassen. Die neu aufgesetzten Riemen mittels Spannschloss (B) vorspannen. - Riemenspannung prüfen / einstellen. F 82.18 11...
  • Seite 288: Elektrische Sicherungen

    Elektrische Sicherungen Hauptsicherungen Hauptsicherungen (A) Hauptsicherung Hauptsicherung Vorglühanlage F 82.18 12...
  • Seite 289: Sicherungen Im Hauptklemmkasten

    Sicherungen im Hauptklemmkasten Sicherungsträger (B) Bohle Bohle Bohle Anlasser Licht Schnecke Überwachungseinheit Überwachungseinheit Zentralschmierung Lattenrost, Schnecke 24V-Steckdose links 24V-Steckdose rechts Stromversorgung A1 (Master) 12V - Steckdose Rundumleuchte F 82.18 13...
  • Seite 290 Stromversorgung A1 (Master) Hupe Dieselpumpe Stromversorgung A2 (Motorsteuerung) Zündung Armaturenbeleuchtung Lenkpoti, Vorwahlpoti, GPS-Modul Rückfahrwarner Zentralschmierung Stromversorgung A1 (Master) Licht Wetterdach hinten Licht Wetterdach vorne Schnittstelle - Diagnose Motor- A2 Schnittstelle - Diagnose Motor- A1 F 82.18 14...
  • Seite 291: Relais Im Hauptklemmenkasten

    Relais im Hauptklemmenkasten Relais (C) Motorstart Geschaltetes Plus Motor Start / Stop Spannung Steuergerät Not-Aus Arbeitsscheinwerfer vorne Arbeitsscheinwerfer hinten Arbeitsscheinwerfer Schnecke Hupe Lattenrost - rechts Lattenrost - links Schnecke - links Schnecke - rechts Nivellierung - links Nivellierung - rechts Rundumleuchte Rückfahrwarner Zentralschmierung...
  • Seite 292 F 82.18 16...
  • Seite 293: F90 Wartung - Schmierstellen

    F 90 Wartung - Schmierstellen Wartung - Schmierstellen Die Informationen über die Schmierstellen verschiedener Baugruppen sind den spe- zifischen Wartungsbeschreibungen zugeordnet und müssen dort nachgelesen wer- den! F 90 1...
  • Seite 294: Wartungsintervalle

    Durch den Einsatz einer Zentralschmieranlage (o) kann die Anzahl der Schmierstel- len von der Beschreibung abweichend sein. Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Füllstand Schmierstoffbehälter kontrollieren Schmierstoffbehälter auffüllen Zentralschmieranlage entlüften Druckbegrenzungsventil kontrol- lieren Schmierstofffluss am Verbrau- cher kontrollieren Lagerstellen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 90 2...
  • Seite 295: Wartungsstellen

    Wartungsstellen Zentralschmieranlage (1) Verletzungsgefahr! Bei laufender Pumpe nicht in den Behäl- ter greifen! Die Zentralschmieranlage darf nur mit montiertem Sicherheitsventil betrieben werden! Handverl.jpg/Gefahr.jpg Während des Betriebes keine Arbeiten am Überdruckventil vornehmen! Verletzungsgefahr durch austretenden Schmierstoff, da die Anlage mit hohen Drü- cken arbeitet! Sicherstellen, dass der Dieselmotor bei Arbeiten an der Anlage nicht gestartet wer- den kann!
  • Seite 296: Zentralschmieranlage (1)

    Zentralschmieranlage Füllstand kontrollieren Der Schmierstoffbehälter sollte immer ausreichend gefüllt sein, damit nicht „trockengefahren“ wird, für eine ausrei- chende Versorgung der Schmierstellen gesorgt ist und keine zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. - Den Füllstand immer oberhalb der „MIN“-Markierung (a) am Behälter hal- ten.
  • Seite 297: Druckbegrenzungsventil Kontrollieren

    Zentralschmieranlage entlüften Eine Entlüftung des Schmiersystems ist erforderlich, wenn die Zentralschmieran- lage mit einem leeren Schmierstoffbe- hälter betrieben wurde. - Die Hauptleitung (a) der Schmier- pumpe am Verteiler (b) lösen. - Die Zentralschmieranlage mit befüll- tem Schmierstoffbehälter (c) in Be- trieb nehmen.
  • Seite 298 Schmierstofffluss an den Verbrau- chern kontrollieren Jeder Schmierkanal an den Verbrau- chern ist auf seine Durchgängigkeit zu prüfen. - Schmierleitung (a) demontieren, ei- nen normalen Schmiernippel (b) montieren. - Die im Lieferumfang befindliche Fettpresse (c) an den Schmiernippel (b) anschließen. - Fettpresse bis zum sichtbaren Aus- tritt des Schmiermittels betätigen.
  • Seite 299: Lagerstellen (2)

    Lagerstellen (2) An den Lagerstellen der Hydraulikzylin- der befindet sich (oben und unten) je ein Schmiernippel (A). An den Lagerstellen der Schubrollen be- findet sich je ein Schmiernippel (B) F 90 7...
  • Seite 300 F 90 8...
  • Seite 301: F100 Prüfungen, Stillsetzung, Reinigung

    F 100 Prüfungen, Stillsetzung, Reinigung Prüfungen, Kontrollen, Reinigung, Stillsetzung F 100 1...
  • Seite 302: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Allgemeine Sichtkontrolle - Schrauben und Muttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen - Prüfung durch einen Sachkundi- - Aufstiege, Trittflächen kontrollie- q - Reinigung q - Konservierung des Beschickers Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 100 2...
  • Seite 303: Schrauben Und Muttern Auf Festen Sitz Prüfen

    Allgemeine Sichtkontrolle Zur täglichen Routine gehört ein Rundgang um die Maschine mit folgenden Kontrol- len: - Beschädigungen an Teilen oder Bedienelementen? - Leckagen an Motor, Hydraulik, Getriebe etc.? - Alle Befestigungspunkte in Ordnung? Festgestellte Fehler sofort beseitigen, um Schäden, Unfallgefahren oder Umweltver- schmutzungen zu vermeiden! Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen Vorsicht! Mögliche Beschädigung oder Zerstörung...
  • Seite 304: Prüfung Durch Einen Sachkundigen

    Prüfung durch einen Sachkundigen Die Maschine muss durch einen qualifizierten Sachkundigen - nach Bedarf (entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Ver- hältnissen), - jedoch mindestens einmal jährlich auf ihren betriebssicheren Zustand geprüft werden. Aufstiege, Trittflächen Die Oberflächenstruktur von Trittflächen und Aufstiegen verschleißt mit der Zeit. - Die Oberflächen von rutschhemmend ausgelegten Bereichen und Bauteilen müs- sen mindestens einmal jährlich auf ihren betriebssicheren Zustand geprüft werden.
  • Seite 305: Reinigung - Allgemein

    Reinigung - allgemein - Alle mit Einbaumaterial in Berührung kommenden Teile reinigen. - Verunreinigte Bauteile mit der Trennmittelsprühanlage (o) einsprühen. Vor Reinigungsarbeiten mit dem Hochdruckreiniger sind alle Lagerstellen vorschrifts- mäßig abzuschmieren. - Nach dem Einbau von Mineralgemischen, Magerbeton o.ä. die Maschine mit Was- ser reinigen.
  • Seite 306: Reinigung Fördersystem

    Reinigung Fördersystem Zur Reinigung Maschine auf ebenem Untergrund mit geöffneter Mulde abstellen. Antriebsmotor abschalten. Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen.
  • Seite 307: Vor Dem Arbeitseinsatz

    Material-Anhaftungen können das laufende Förderband, den Abstreifer oder andere Maschinenteile stark beschädigen oder deren Funktion beeinträchtigen. Um die Leistungsfähigkeit und die an die Maschine gestellten Qualitätsanforderun- gen dauerhaft zu erhalten, sind Reinigung und Pflege der Maschine in den täglichen Arbeitsablauf zu integrieren. Dies betrifft die nachfolgend beschrieben Tätigkeiten zur Reinigung der Maschine: - vor dem Arbeitseinsatz - während des Arbeitseinsatzes...
  • Seite 308: Nach Ende Des Arbeitseinsatzes

    Nach Ende des Arbeitseinsatzes - Vor dem letzten LKW: - mit der Sprühlanze Mulde und Förderband-Begrenzungsbleche (A) mit Trenne- mulsion behandeln. - Das leer gefahrene Förderband mittels Sprühanlage mit Trennemulsion behan- deln. - Nach Baustellenende: - Förderband-Begrenzungsbleche (A) von Asphalt-Anhaftungen befreien - Abstreifer (B) (noch in Arbeitsposition) von Asphalt-Anhaftungen befreien.
  • Seite 309 - Nach Baustellenende - Förderband-Innenraum - Der Innenraum des Förderbandes muss auf unerwünscht eingedrungenes Mate- rial und Materialanhaftungen an den Förderbandstegen kontrolliert werden. Dieses Material muss mit einem geeigneten Hilfsmittel gelöst und aus dem För- derband entfernt werden. Keine scharfkantigen Gegenstände zur Reingung verwenden. Der Gummi-Fördergurt darf nicht beschädigt werden! F 100 9...
  • Seite 310 - Förderband mittels Wartungsschalter verfahren. Dabei alle Bereiche zwischen den Streben (A) sowie alle Auflageflächen (B) der Streben während eines vollständigen Umlaufes kontrollieren. - Bei festgestellten Anhaftungen, Materialansammlungen oder unter die Förder- band-Streben eingedrunges Material: - Förderband anhalten, gegen Wiedereinschalten sichern und das ungewünschte Material entfernen.
  • Seite 311: Konservierung Des Beschickers

    Konservierung des Beschickers Stillsetzung bis 6 Monate - Maschine so abstellen, dass sie vor starker Sonneneinstrahlung, Wind, Feuchtig- keit und Frost geschützt ist. - Alle Schmierstellen vorschriftsmäßig abschmieren. ggf.optionale Zentralschmier- einheit laufen lassen. - Ölwechsel des Dieselmotors durchführen. - Abgasschalldämpfer luftdicht verschließen. - Batterien ausbauen, aufladen und an einem belüfteten Ort mit Raumtemperatur einlagern.
  • Seite 312: Maschinenbetrieb In Besonderen Klimatischen Verhältnissen Oder Umgebungen

    Maschinenbetrieb in besonderen klimatischen Verhältnissen oder Umgebungen Salzhaltige Luft in Küstenumgebungen, hohe UV-Strahlung, Sand bzw. Erdreich oder wechselhafte Einflüsse können Bauteile und Oberflächen der Maschine dauerhaft schädigen. Sichtbare Korrosion oder Veränderungen an Oberflächen können entstehen. Die Werterhaltung der Maschine wird negativ beeiflusst! Vorsicht! Mögliche Beschädigung oder Zerstörung von HINWEIS Bauteilen!
  • Seite 313: Umweltschutz, Entsorgung

    Umweltschutz, Entsorgung Umweltschutz Verpackungsmaterialien, verbrauchte Betriebsstoffe oder Betriebsstoffreste, Reini- gungsmittel und Maschinenzubehör müssen dem fachgerechten Recycling zugeführt werden. Beachten Sie lokale Vorschriften! Entsorgung Nach Austausch von Verschleiß- und Ersatzteilen oder bei Ausmusterung des Geräts (Verschrottung) muss eine sortenreine Entsorgung durchgeführt werden. Es muss zwischen Metallen, Kunststoffen, Elektronikschrott, den verschiedenen Be- triebsstoffen etc.
  • Seite 314: Schrauben - Anzugsdrehmomente

    Schrauben - Anzugsdrehmomente 10.1 Metrische Regelgewinde - Festigkeitsklasse 8.8 / 10.9 / 12.9 trocken/leicht geölt Molykote ® 10.9 10.9 12.9 12.9 10.9 10.9 12.9 12.9 1020 1206 1410 1067 1281 1200 1622 1948 1049 1475 1770 1581 2224 2669 1400 1969 2362 2000...
  • Seite 315: Metrische Feingewinde - Festigkeitsklasse 8.8 / 10.9 / 12.9

    10.2 Metrische Feingewinde - Festigkeitsklasse 8.8 / 10.9 / 12.9 trocken / leicht geölt Molykote ® 10.9 10.9 12.9 12.9 10.9 10.9 12.9 12.9 M3x0,35 M4x0,5 M5x0,5 M6x0,75 12,9 15,5 11,6 13,9 M8x1 21,7 30,6 36,7 19,5 27,4 32,8 M10x1,25 42,1 10,5 59,2...
  • Seite 316 F 100 16...
  • Seite 317: F110.18Schmier- Und Betriebsstoffe

    F 110.18 Schmier- und Betriebsstoffe Schmier- und Betriebsstoffe Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechenden Qualitäten bekannter Fab- rikate verwenden. Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraft- stoff benutzen. Füllmengen beachten (siehe Abschnitt „Füllmengen“). Falsche Öl- bzw.
  • Seite 318 F 110.18 2...
  • Seite 319: Füllmengen

    Füllmengen Betriebsstoff Menge Dieselmotor Motoröl Liter (mit Ölfilterwechsel) Kühlsystem Motor Kühlflüssigkeit 12,0 Liter Kraftstofftank Dieselkraftstoff 73,0 Liter Hydrauliköltank Hydrauliköl 80,0 Liter Pumpenverteilergetriebe Getriebeöl Liter Pumpenverteilergetriebe, Getriebeöl Liter ab s/n 3309, 3510 ff. Planetengetriebe ca 2,4 Liter Getriebeöl Laufwerk (1,2 L je Seite) Schneckenkasten Fließfett Batterien...
  • Seite 320: Betriebsstoffspezifikationen

    Betriebsstoffspezifikationen Hinweise Dieselkraftstoff Explosionsgefahr! Dieselkraftstoff darf niemals mit Ethanol, Benzin oder Alkohol ge- mischt werden! Mit Wasser oder Schmutz verunreinigter Dieselkraftstoff kann schwerwiegende Be- schädigungen am Kraftstoffsystem verursachen! Halten Sie Kraftstoff und Kraftstoff- system frei von Wasser und Verschmutzungen! Beachten Sie die Hinweise zu Kraftstoff-Empfehlungen und Spezifikation in der War- tungsanleitung des Motoren-Herstellers! Antriebsmotor TIER III (o) - Kraftstoffspezifikation Zulässige Dieselkraftstoffe...
  • Seite 321: Antriebsmotor - Schmieröl

    Antriebsmotor - Schmieröl Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Exxon Engine Oil (* ) = Empfehlung Beachten Sie die Hinweise zu Schmierstoff-Empfehlungen und Spezifikation in der Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers! Kühlsystem Dynapac Petronas Finke AGIP Chevron Caltex Delo Aviaticon Coolant 200 -Antifreeze Extended Antifreeze...
  • Seite 322: Planetengetriebe Laufwerk

    Planetengetriebe Laufwerk Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Exxon Gear Oil -Omala S2 GX 220 (*) = Empfehlung 2.10 Schneckenkasten Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Exxon Auger -Gadus Grease V142W 00 (*) = Empfehlung 2.11 Schmierfett Esso / Dynapac Aral Fuchs...
  • Seite 323: Hydrauliköl

    2.12 Hydrauliköl Bevorzugte Hydrauliköle: a) Synthetische Hydraulikflüssigkeit auf Basis von Estern, HEES Hersteller ISO Viskositätsklasse VG 46 Dynapac Hydraulic 120 (*) Shell Naturelle HF-E46 Panolin HLP SYNTH 46 Esso Univis HEES 46 Total Total Biohydran SE 46 Aral Vitam EHF 46 Finke Aviaticon HY-HE 46 (*) = Empfehlung...
  • Seite 324 F 110.18 8...
  • Seite 325 Parts & Service Training Wir bieten unseren Kunden Schulungsmöglichkeiten an DYNAPAC-Geräten in unserem eigens dafür vor- gesehenen Werks-Trainingscenter. In diesem Trainingscenter finden sowohl turnusmäßig als auch außerhalb fest geplanter Zeiträume, Schulungen statt. Service Wenden Sie sich bei Betriebsstörungen und Ersatzteilfragen an eine unserer zuständigen Service-Vertretungen.
  • Seite 326 www.atlascopco.com...

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