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Atlas Copco Dynapac SD2550C Bedienungs- Und Wartungsanleitung

Atlas Copco Dynapac SD2550C Bedienungs- Und Wartungsanleitung

Straßenfertiger
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Inhaltsverzeichnis

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BEDIENUNG & WARTUNG
Straßenfertiger
Dynapac
SD2550C / SD2550CS
Typ 894 / 895
4812012633(A5)
05-0814
Für den späteren Gebrauch im Dokumentenfach aufbewahren
gültig für:
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Atlas Copco Dynapac SD2550C

  • Seite 1 BEDIENUNG & WARTUNG Straßenfertiger Dynapac SD2550C / SD2550CS Typ 894 / 895 4812012633(A5) 05-0814 Für den späteren Gebrauch im Dokumentenfach aufbewahren gültig für: _________________ - _________________ _________________ - _________________...
  • Seite 2 www.atlascopco.com...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..................1 Sicherheitshinweise allgemein ..............2 Gesetze, Richtlinien, Unfallverhütungsvorschriften ........2 Sicherheitszeichen, Signalwörter ............... 3 „Gefahr“ ! ....................3 „Warnung“ ! .................... 3 „Vorsicht“ ! ..................... 3 „Hinweis“ ! ....................3 Weitere, ergänzende Hinweise ..............3 Warnsymbole ..................... 4 Verbotszeichen ..................
  • Seite 4 5.16 Bohlenhubeinrichtung ................18 5.17 Elektrische Anlage ..................18 5.18 Zulässige Temperaturbereiche ..............18 Kennzeichnungsstellen ................19 Warnschilder ....................22 Infoschilder ....................25 CE-Kennzeichnung ..................27 Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen ........28 Gefahrensymbole ..................29 Weitere Warn- und Bedienhinweise ............30 Typenschild Fertiger (41) ..............32 EN-Normen ....................33 Dauerschalldruckpegel SD2550C, Cummins QSB 6.7-C260 ....33 Betriebsbedingungen während der Messungen ........33 Messpunktanordnung ................33 Dauerschalldruckpegel SD2550CS, Cummins QSB 6.7-C260 ....34...
  • Seite 5 Bedienung ................1 Sicherheitsbestimmungen ................1 Bedienelemente ..................3 Bedienpult ....................3 Sonderfunktionen ..................50 Reversierbares Lattenrost ..............50 Fernbedienung ..................53 Bedienung ................1 Bedienung des Eingabe- und Anzeigeterminals ........1 Tastenbelegung des Displays ..............1 Befehlsymbolik ..................2 Menübedienung ..................
  • Seite 6 Betrieb ..................1 Bedienelemente am Fertiger ..............1 Bedienelemente Fahrerstand ..............1 Wetterschutzdach (o) ................2 Aufstieg ....................4 Stauraum ....................4 Bedienplattform, verschiebbar (o) ............5 Arretierung Bedienplattform (o) ..............6 Bedienpult ....................7 Wetterschutzhaus (o) ................8 Scheibenwischer ..................9 Notbetätigung Bedienplattform, verschiebbar ........10 Sitzkonsole ...................11 Fahrersitz, Typ I ..................12 Fahrersitz, Typ II .................13 Sicherungskasten .................14 Batterien ....................15...
  • Seite 7 Verbandkasten (o) ................38 Rundumleuchte (o) ................39 Betankungspumpe (o) ................. 40 Leuchtballon (o) ................... 41 Montage und Betrieb ................42 Wartung ....................43 Leuchtmittel wechseln ................. 43 Betrieb ..................1 Betrieb vorbereiten ..................1 Benötigte Geräte und Hilfsmittel ............1 Vor Arbeitsbeginn (am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) ..
  • Seite 8 Einrichten und Umrüsten ............1 Spezielle Sicherheitshinweise ..............1 Verteilerschnecke ..................2 Höheneinstellung ..................2 Korngrößen bis 16mm ................2 Korngrößen > 16mm ................2 Bei mechanischer Verstellung mit Ratsche (o) ..........3 Bei hydraulischer Verstellung (o) ...............3 Höhenverstellung bei großen Arbeitsbreiten / mit Abstrebung ....4 Schneckenverbreiterung ................6 Verbreiterungsteile anbauen ..............7 Materialschacht und Schneckenverlängerung montieren ......7...
  • Seite 9 Verteilerbox montieren ................. 44 Anschlussplan ..................45 Schleppski 6m, 9m .................. 46 Lenkautomat .................... 48 Lenkautomat am Fertiger montieren ............49 Sensor montieren und ausrichten ............50 Sensor anschließen ................50 Betriebshinweise Lenkautomat ............51 Nothalt bei Beschickerbetrieb ..............52 Endschalter ....................
  • Seite 10 Wartung - Lattenrost ...............1 Wartung - Lattenrost ...................1 Wartungsintervalle ..................3 Wartungsstellen ..................4 Kettenspannung Lattenrost (1) ...............4 Lattenrostantrieb - Antriebsketten (2) .............6 Lattenrostleitbleche / Lattenrostbleche (3) ..........7 Wartung - Baugruppe Schnecke ..........1 Wartung - Baugruppe Schnecke ..............1 Wartungsintervalle ..................3 Wartungsstellen ..................5 Schnecken-Aussenlager (1) ..............5 Planetengetriebe Schnecken (2) ............6 Antriebsketten der Förderschnecken (3) ..........7...
  • Seite 11 Hydrauliköltank (1) ................. 5 Ansaug-/Rücklauf-Hydraulikfilter (2) ............7 Filterentlüftung ..................8 Belüftungsfilter ..................8 Hochdruckfilter (3) ................. 9 Pumpenverteilergetriebe (4) ..............10 Entlüfter ....................11 Hydraulikschläuche (5) ................ 12 Kennzeichnung von Hydraulikschlauch-Leitungen / Lager- und Verwendungsdauer ................14 Nebenstromfilter (6) ................15 Wartung - Laufwerk ..............
  • Seite 12 F100 Prüfungen, Stillsetzung ............1 Prüfungen, Kontrollen, Reinigung, Stillsetzung ..........1 Wartungsintervalle ..................2 Allgemeine Sichtkontrolle ................3 Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen ...........3 Prüfung durch einen Sachkundigen ............4 Reinigung ....................5 Reinigung der Mulde ..................6 Reinigung von Lattenrost und Schnecke ............6 Konservierung des Straßenfertigers ............7 Stillsetzung bis 6 Monate ................7 Stillsetzung von 6 Monaten bis 1 Jahr ............7 Wiederinbetriebnahme ................7...
  • Seite 13: Vorwort

    V Vorwort Originalbetriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Gerätes sind Kenntnisse notwendig, die durch die vor- liegende Betriebsanleitung vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, über- sichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet. Jedes Kapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht aus Kapitel-Buchstabe und Seitennummer.
  • Seite 14: Sicherheitshinweise Allgemein

    Sicherheitshinweise allgemein Gesetze, Richtlinien, Unfallverhütungsvorschriften Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Unfallverhütungsvorschriften sind grund- sätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Für die Einhaltung daraus resultierender Vorschriften und Maßnahmen ist der An- wender selbst verantwortlich! Die folgenden Warnhinweise, Verbotszeichen und Gebotszeichen deuten auf Ge- fährdungen für Personen, Maschine und Umwelt durch Restrisiken beim Betrieb der Maschine hin.
  • Seite 15: Sicherheitszeichen, Signalwörter

    Sicherheitszeichen, Signalwörter Die Signalwörter „Gefahr“, „Warnung“, „Vorsicht“, „Hinweis“ stehen in den Sicher- heitshinweisen im farbig unterlegten Titelfeld. Sie folgen einer bestimmten Hierarchie und geben in Verbindung mit dem Warnsymbol die Schwere der Gefahr bzw. die Art des Hinweises an. „Gefahr“ ! GEFAHR Gefahr von Personenschäden.
  • Seite 16: Warnsymbole

    Warnsymbole Warnung vor einer Gefahrenstelle oder Gefährdung! Die Nichtbeachtung der Warnhinweise kann lebensgefährliche Ver- letzungen zur Folge haben! Warnung vor Einzugsgefahr! In diesem Arbeitsbereich / an diesen Elementen besteht Einzugsge- fahr durch sich drehende oder fördernde Elemente! Tätigkeiten nur bei abgeschalteten Elementen durchführen! Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Wartungs- und Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage der Bohle dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden...
  • Seite 17 Warnung vor Absturzgefahr! Warnung vor Gefahren durch Batterien! Warnung vor gesundheitsschädlichen oder reizenden Stoffen! Warnung vor feuergefährlichen Stoffen! Warnung vor Gasflaschen!
  • Seite 18: Verbotszeichen

    Verbotszeichen Öffnen / betreten / hineingreifen / ausführen / einrichten während des Betriebes oder während der Antriebsmotor läuft verboten! Motor/Antrieb nicht starten! Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur bei stillgesetz- tem Dieselmotor durchführt werden! Mit Wasser abspritzen verboten! Mit Wasser löschen verboten! Eigenständige Wartung verboten! Wartung nur durch qualifizierte Fachkraft zulässig! Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac-Service...
  • Seite 19: Schutzausrüstung

    Schutzausrüstung Durch örtlich gültige Vorschriften kann das Tragen von verschiedenen Schutzmitteln erforderlich sein! Beachten Sie diese Vorschriften! Tragen Sie eine Schutzbrille zum Schutz Ihrer Augen! Tragen Sie einen geeigneten Kopfschutz! Tragen Sie zum Schutz Ihres Gehöres einen geeigneten Gehör- schutz! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hände geeignete Schutzhandschuhe! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Füße Sicherheitsschuhe! Tragen Sie immer eng anliegende Arbeitskleidung!
  • Seite 20: Umweltschutz

    Umweltschutz Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Vorschriften zur ordnungsgemäßen Ver- wertung und Beseitigung von Abfällen sind grundsätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Bei Reinigungs-, Wartungs-, und Reparaturarbeiten dürfen wassergefährdende Stof- fe wie: - Schmierstoffe (Öle, Fette) - Hydrauliköl - Dieselkraftstoff - Kühlmittel...
  • Seite 21: Weitere Hinweise

    Weitere Hinweise Herstellerdokumentation, zusätzliche Dokumentation beachten! z.B. Wartungsanleitung des Motorenherstellers Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Gashei- zung! Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Elektro- heizung! t Kennzeichnet Serienausstattung. o Kennzeichnet Zusatzausstattung.
  • Seite 22: Ce-Kennzeichnung Und Konformitätserklärung

    CE-Kennzeichnung und Konformitätserklärung (Gilt für in der EU/EWG vermarktete Maschinen) Diese Maschine verfügt über eine CE-Kennzeichnung. Diese Kennzeichnung bestä- tigt, dass die Maschine die grundlegenden Gesundheits- und Sicherheitsanforderun- gen gemäß der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie alle anderen geltenden Vorschriften erfüllt. Im Lieferumfang der Maschine ist eine Konformitätserklärung ent- halten, in der die geltenden Vorschriften und Ergänzungen sowie harmonisierte Nor- men und andere geltende Bestimmungen spezifiziert sind.
  • Seite 23: Restrisiken

    Restrisiken Hierbei handelt es sich um die Risiken, die verbleiben, auch wenn alle möglichen Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, die helfen Gefährdun- gen (Risiken) zu minimieren oder ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und Tragweite ge- gen Null laufen zu lassen. Restrisiken in Form von - Lebens- oder Verletzungsgefahr für Personen an der Maschine - Umweltgefährdungen durch die Maschine - Sachschäden sowie Leistungs- und Funktionalitätseinschränkungen an der...
  • Seite 24: Vernünftigerweise Vorhersehbare Fehlanwendungen

    Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen Jede vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung der Maschine ist miss- bräuchlich. Bei Fehlanwendung erlischt die Gewährleistung des Herstellers, die allei- nige Verantwortung trägt der Betreiber. Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen der Maschine sind: - Aufenthalt im Gefahrenbereich der Maschine - Befördern von Personen - Verlassen des Bedienstandes im Maschinenbetrieb - Entfernen von Schutz- oder Sicherheitseinrichtungen - Inbetriebnahme und Verwendung der Maschine außerhalb des Bedienstandes.
  • Seite 25: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die Dynapac-„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Strassenfertigern“ ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestand- teil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gel- ten uneingeschränkt. Die in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Straßenbaumaschine ist ein Strassenfertiger, der für den schichtweisen Einbau von Mischgut, Walz- bzw.
  • Seite 27: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der Dynapac Strassenfertiger SD2550C / SD2550CS ist ein mit Raupenlaufwerk ausgerüsteter Fertiger zum Einbau von bituminösem Mischgut, Walz- bzw. Magerbe- ton, Gleisbauschotter und ungebundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe.
  • Seite 28: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Mischgutbehälter (Mulde) Schubrollentraverse für LKW-Andockung Schubrollentraverse für LKW-Andockung, hydraulsich Ausfahrbar Rohr für Peilstab (Richtungsanzeiger) und Schleppski-Befestigung Kettenlaufwerk Nivellierzylinder für Einbaustärke Zugrolle Holm-Zugschiene Einbaustärkenanzeiger Holm Fahrantrieb des Kettenlaufwerks Schnecke Bohle Bedienstand (hydraulisch verfahrbar) Bedienpult (seitenverschiebbar) Wetterschutzdach Arbeitsscheinwerfer Fahrspurreiniger Hydraulische Frontmuldenklappe...
  • Seite 29: Fahrzeug

    Fahrzeug Aufbau Der Strassenfertiger besitzt einen Rahmen in Stahl-Schweißkonstruktion, auf dem die einzelnen Baugruppen montiert sind. Die Kettenlaufwerke gleichen Bodenunebenheiten aus und gewährleisten auch durch die Aufhängung der Einbaubohle eine besondere Einbaugenauigkeit. Mit dem stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb kann die Geschwindigkeit des Strassenfertigers den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden.
  • Seite 30 Motor: Der Strassenfertiger wird von einem wassergekühlten Dieselmotor angetrie- ben. Nähere Einzelheiten können den technischen Daten und der Betriebsanleitung für den Motor entnommen werden. Der Stufe IV-Motor erfüllt die aktuellsten Emissionsstandards und trägt zu einem re- duzierten Dieselverbrauch und besseren Arbeitsumfeld bei. Die Anlage zur Abgasnachbehandlung besteht u.a.
  • Seite 31 Mischgutbehälter (Mulde): Der Muldeneinlauf ist mit einem Lattenrost-Fördersys- tem zum Entleeren und Weitertransport an die Verteilerschnecke versehen. Das Fassungsvermögen beträgt ca. 17,5 t. Zur besseren Entleerung und gleichmäßiger Mischgutförderung können die Seiten- teile der Mulde hydraulisch einzeln eingeklappt werden. Die hydraulischen Frontmuldenklappen (o) sorgen dafür, dass im vorderen Bereich der Mulden kein Restmaterial zurück bleibt.
  • Seite 32 Nivelliersystem/Querneigungsregelung: Mit der Querneigungsregelung (o) kann der Zugpunkt wahlweise links oder rechts mit einer definierten Differenz zur Ge- genseite gesteuert werden. Zur Ermittlung des Ist-Wertes sind die beiden Zugholme mit einem Querneigungsge- stänge verbunden. Die Querneigungsregelung arbeitet immer in Kombination mit der Bohlen-Höhenver- stellung auf der jeweils gegenüberliegenden Seite.
  • Seite 33: Gefahrenbereiche

    Gefahrenbereiche WARNUNG Gefahr durch Personen im Gefahrenbereich Personen im Gefahrenbereich können durch Maschinen- bewegungen und Maschinenfunktionen schwer verletzt oder getötet werden! - Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist während des Betriebes verboten! - Während des Betriebes dürfen sich nur der Maschinenführer und das Bohlenpersonal auf der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhalten.
  • Seite 34: Sicherheitseinrichtungen

    Sicherheitseinrichtungen 4 5 6 7...
  • Seite 35 Pos. Bezeichnung Muldentransportsicherung Holmverriegelung, mechanisch / hydraulisch (o) Hauptschalter Not-Aus-Taster Hupe Zündschlüssel Beleuchtung Verriegelung Wetterschutzdach (o) Feuerlöscher (o) Bohlenwarnblinkanlage (o) Hauben, Seitenklappen, Verkleidungen Rundumleuchte (o) Jeweils auf beiden Seiten der Maschine Sicheres Arbeiten ist nur möglich bei einwandfrei funktionierenden Bedien- und Sicherheitseinrichtungen sowie ordnungsgemäß...
  • Seite 36: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Abmessungen (alle Maße in mm) 2605 3360 6625 6880 1995 2550 3290 3470 Technische Daten der betreffenden Bohle siehe Bohlen-Betriebsanleitung. B 10...
  • Seite 37: Zulässige Steigungs- Und Neigungswinkel

    Zulässige Steigungs- und Neigungswinkel max 15° max 15° max 15° max 15° Vor dem Betreiben der Maschine in Schräglagen (Steigung, Gefälle, Seitenneigung) über dem angegeben Wert hinaus, ist Rücksprache mit dem Kundendienst für Ihre Maschine zu halten! Zulässige Auffahrwinkel max 13° max 15°...
  • Seite 38: Gewichte Sd2550C (Alle Angaben In T)

    Gewichte SD2550C (alle Angaben in t) Fertiger ohne Bohle ca. 15,5 Fertiger mit Bohle: - V5100 ca. 19,2 Mit Anbauteilen für max. Arbeits- ca. xxx breite zusätzlich max. Mit gefüllter Mulde ca. 17,5 zusätzlich max. Gewichte der betreffenden Bohle und der Bohlenteile siehe Betriebsanleitung für die Bohlen.
  • Seite 39: Leistungsdaten Sd2550C

    Leistungsdaten SD2550C V5100TV(E) 2,55 2,00 5,10 8,80 V5100TV 2,55 2,00 5,10 8,80 V6000TV(E) 3,00 2,45 6,00 9,70 V6000TV 3,00 2,45 6,00 9,70 R300TV(E) 3,00 12,00 R300TV 3,00 12,00 Transportgeschwindigkeit 0 - 4 km/h Arbeitsgeschwindigkeit 0 - 28 m/min Einbaustärke -150 - 350 Max.
  • Seite 40: Leistungsdaten Sd2550Cs

    Leistungsdaten SD2550CS V5100TV(E) 2,55 2,00 5,10 8,80 V5100TV 2,55 2,00 5,10 8,80 V6000TV(E) 3,00 2,45 6,00 9,70 V6000TV 3,00 2,45 6,00 9,70 R300TV(E) 3,00 14,00 R300TV 3,00 14,00 Transportgeschwindigkeit 0 - 4 km/h Arbeitsgeschwindigkeit 0 - 28 m/min Einbaustärke -150 - 350 Max.
  • Seite 41: Fahrantrieb/Fahrwerk

    Fahrantrieb/Fahrwerk Antrieb Hydrostatischer Antrieb, stufenlos regelbar Zwei einzeln angetriebene Raupenlaufwerke mit Laufwerk Gummistollen-Laufwerksketten Wendevermögen Drehen auf der Stelle Geschwindigkeit siehe oben Motor SD2550C Marke/Typ Cummins QSB 6.7-C225 Ausführung 6-Zyl.-Dieselmotor (wassergekühlt) Leistung 168 KW / 228PS (bei 2200 1/min) Schadstoffemisson in EU COM IV / Tier 4F Übereinstimmung mit: Kraftstoffverbrauch Volllast...
  • Seite 42: Hydraulische Anlage

    5.11 Hydraulische Anlage Hydropumpen über Verteilergetriebe Druckerzeugung (direkt an Motor geflanscht) Hydraulikkreise für: - Fahrantrieb - Schnecke - Lattenrost Druckverteilung - Stampfer, Vibration - Arbeitsfunktionen - Lüfter - Kupplung - zusätzliche Hydraulikkreise für Optionen Hydrauliköltank - Füllmenge (siehe Kapitel F) 5.12 Mischgutbehälter (Mulde) Fassungsvermögen...
  • Seite 43: Mischgutverteilung Sd2550C

    5.14 Mischgutverteilung SD2550C Schneckendurchmesser 430 mm Hydrostatischer Zentralantrieb, stufenlos regelbar unabhängig vom Lattenrost Antrieb Schneckenhälften gegenläufig schaltbar umkehrbare Drehrichtung Fördermengensteuerung Vollautomatisch, über einstellbare Schaltpunkte Schneckenhöhenverstellung - mechanisch Schneckenverbreiterung Mit Anbauteilen (siehe Schneckenanbauplan) 5.15 Mischgutverteilung SD2550CS Schneckendurchmesser 500 mm Hydrostatischer Zentralantrieb, stufenlos regelbar unabhängig vom Lattenrost Antrieb Schneckenhälften gegenläufig schaltbar...
  • Seite 44: Bohlenhubeinrichtung

    5.16 Bohlenhubeinrichtung Bei Stillstand: - Bohlenstop - Bohlenstop mit Vorspannung (max. Druck 50 bar) Sonderfunktionen Beim Einbau: - Bohlenbelastung - Bohlenentlastung (max. Druck 50 bar) Mechanische Höhengeber Nivelliersystem Optionale Systeme mit und ohne Querneigungsregelung 5.17 Elektrische Anlage Bordspannung 24 V Batterien 2 x 12 V, 88 Ah 33 kVA / 400 V...
  • Seite 45: Kennzeichnungsstellen

    Kennzeichnungsstellen Gefahr durch fehlende oder fehlverstandene VORSICHT Maschinenbeschilderung Durch fehlende oder fehlverstandene Maschinenbeschilde- rung besteht Verletzungsgefahr! - Entfernen Sie keine Warn- oder Hinweisschilder von der Maschine. - Beschädigte oder verloren gegangene Warn- oder Hinweisschilder müssen umgehend ersetzt werden. - Machen Sie sich mit der Bedeutung und der Position der Warn- und Hinweisschilder vertraut.
  • Seite 46 B 20...
  • Seite 47 xxxxxxxxxxxxxxxxx B 21...
  • Seite 48: Warnschilder

    Warnschilder Piktogramm Bedeutung - Warnung - Betriebsanleitung! Gefahr durch unsachgemäße Bedie- nung. Das Maschinenpersonal muss vor Inbetriebnahme der Maschine die Si- cherheits-,Bedienungs- und Wartungs- anleitung der Maschine gelesen und verstanden haben! Missachtung der Be- dien- und Warnhinweise kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen.
  • Seite 49 Piktogramm Bedeutung - Warnung - Quetschgefahr für Finger und Hand durch bewegliche , zugäng- liche Maschinenteile! Quetschstelle kann zu schwersten Ver- letzungen mit Verlust von Körperteilen an Finger oder Hand führen. Halten Sie die Hände im sicherem Ab- stand vom Gefahrenbereich! - Warnung - Federbelastetes Bauteil! Die unsachgemäße Ausführung von Ar- beiten kann zu schwersten Verletzungen...
  • Seite 50 Piktogramm Bedeutung - Warnung - Gefährdung durch Hydro- speicher und unter Druck stehendem Hydrauliköl! Unter hohem Druck austretendes Hy- drauliköl kann die Haut durchdringen und in den Körper eindringen und zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen. Beachten Sie die Betriebsanleitung! - Warnung - Gefährdung durch wasser- gefüllte Reifen! Unsachgemäßer Umgang mit wasserge-...
  • Seite 51: Infoschilder

    Infoschilder Piktogramm Bedeutung - Betriebsanleitung Position des Aufbewahrungsfaches. - Hebepunkt Das Heben der Maschine ist nur an diesen Anschlag- punkten erlaubt! - Verzurrpunkt Das Verzurren der Maschine ist nur an diesen An- schlagpunkten erlaubt! - Batterietrennschalter Position des Batterietrennschalters. - Dieselkraftstoff Position der Einfüllstelle.
  • Seite 52 Piktogramm Bedeutung - Motoröl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Motor-Kühlwasser Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Hydrauliköl Position der Einfüllstelle. - Hydraulikölstand Position Kontrollstelle. - Motoröl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. - Getriebeöl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Getriebeöl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. B 26...
  • Seite 53: Ce-Kennzeichnung

    Piktogramm Bedeutung - Stampfer, Drehzahleinsteller Position des Drehzahleinstellers. - Vibration, Drehzahleinsteller Position des Drehzahleinstellers. CE-Kennzeichnung Nr. Piktogramm Bedeutung - CE, Schallleistungspegel B 27...
  • Seite 54: Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen

    Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen Nr. Piktogramm Bedeutung - Gehörschutz tragen - Betreten der Fläche verboten! - Bereich oder Bauteil nicht mit Wasser bespritzen! - Warnung vor Gefahren durch Batterien! - Erste-Hilfe-Kasten B 28...
  • Seite 55: Gefahrensymbole

    Gefahrensymbole Nr. Piktogramm Bedeutung - XN: Gesundheitsgefahr! Bei Aufnahme in den Körper kann dieser Stoff Gesundheitsschäden verursachen! Stoff mit Reizwirkung auf Haut, Augen und Atmungsorgane; kann Entzündungen verursachen Kontakt mit dem menschlichen Körper, auch Einatmen der Dämpfe, vermeiden und bei Unwohlsein den Arzt aufsuchen. - N: Umweltgefährlicher Stoff! Bei Freisetzung in die Umwelt kann eine Schädigung des Ökosystems sofort oder...
  • Seite 56: Weitere Warn- Und Bedienhinweise

    Weitere Warn- und Bedienhinweise Piktogramm Bedeutung - Warnung - Gefährdung durch nicht gestützte Bohle! Die absackende Bohle kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen! Holmverriegelung nur bei Dachprofileinstellung „Null“ einlegen. Holmverriegelung nur für Transportzwecke! Bohle nicht belasten oder unter der Bohle arbeiten, wenn diese nur mit der Holmverriegelung gesichert ist! - Achtung - Überspannungsgefahr des...
  • Seite 57 Piktogramm Bedeutung - Übersicht „Reifendruck / Arbeitsbreite / Geschwindigkeitsvorwahl“ - Übersicht „Reifendruck / Arbeitsbreite / Geschwindigkeitsvorwahl“ - Motorstart - Alle Schalter in Neutralstellung! Bei zugeschalteten Funktionen kann der Antriebsmotor nicht gestartet werden. Beachten Sie die Betriebsanleitung! B 31...
  • Seite 58: Typenschild Fertiger (41)

    Typenschild Fertiger (41) Pos. Bezeichnung Fertigertyp Baujahr Betriebsgewicht inkl. aller Anbauteile in kg Maximal zulässiges Gesamtgewicht in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Vorderachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Hinterachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Nachläufer-Achse in kg (o) Nennleistung in kW Produkt-Identifikations-Nummer (PIN) Die eingestanzte Produkt-Identifikations-Nr.
  • Seite 59: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel SD2550C, Cummins QSB 6.7-C260 Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehör- schäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß der EN 500-6:2006 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt worden.
  • Seite 60: Dauerschalldruckpegel Sd2550Cs, Cummins Qsb 6.7-C260

    Dauerschalldruckpegel SD2550CS, Cummins QSB 6.7-C260 Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehör- schäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß der EN 500-6:2006 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt worden.
  • Seite 61: Ganz-Körper-Schwingungen

    Ganz-Körper-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 0,5 m/s im Sinne der DIN EN 1032 nicht überschritten. Hand-Arm-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 2,5 m/s im Sinne der DIN EN ISO 20643 nicht überschritten.
  • Seite 62 B 36...
  • Seite 63: Transport

    C 11 Transport Sicherheitsbestimmungen für den Transport Bei unsachgemäßer Vorbereitung von Fertiger und Bohle und unsachgemäßer Durchführung des Transports besteht Unfallgefahr! Fertiger und Bohle bis auf Grundbreite abbauen. Alle überstehende Teile (Nivellier- automatik, Schnecken-Endschalter, Begrenzungsbleche etc.) abbauen. Bei Trans- porten mit Sondergenehmigung diese Teile sichern! Muldenhälften schließen und Muldentransportsicherungen einhängen.
  • Seite 64: Transport Mittels Tieflader

    Transport mittels Tieflader Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Die maximalen Auffahrwinkel finden Sie im Abschnitt „Technische Daten“! Den Füllstand der Betriebsstoffe überprüfen, damit diese bei Schräglagenfahrt nicht austreten. Anschlag und Verlademittel müssen den Bestimmungen der gültigen Unfallverhü- tungsvorschriften entsprechen! Bei der Auswahl der Anschlag und Verlademittel ist das Gewicht des Fertigers zu be- rücksichtigen!
  • Seite 65 Tätigkeit Tasten Funktionssperre deaktivieren. Einrichtbetrieb aktivieren. Muldenhälften schließen. Beide Muldentransportsicherungen einle- gen. Bohle anheben. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Ferti- gers zusammenfahren. Einrichtbetrieb deaktivieren. C 11 3...
  • Seite 66: Ladungssicherung

    Ladungssicherung Die nachfolgenden Ausführungen zur Sicherung der Maschine für den Tiefladertrans- port sind lediglich als Beispiele für eine korrekte Ladungssicherung zu betrachten. Beachten Sie stets die lokalen Vorschriften zur Ladungssicherung und zur korrekten Verwendung von Ladungssicherungsmitteln. Zum normalen Fahrbetrieb gehören auch Vollbremsungen, Ausweichmanöver und schlechte Wegstrecken.
  • Seite 67: Auf Den Tieflader Fahren

    Auf den Tieflader fahren Sicherstellen, dass sich beim Beladen keine Personen im Gefahrenbereich befinden. HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen - Beim Befahren von Steigungen den Fahrspurräumer in oberer Position arretieren. - Im Arbeitsgang und mit geringer Motordrehzahl auf den Tieflader fahren. C 11 5...
  • Seite 68: Zurrmittel

    Zurrmittel Es werden die zum Fahrzeug gehörenden Ladungssicherungsmittel, Zurrgurte und Zurrketten eingesetzt. Abhängig von der Ausführung der Ladungssicherung werden ggf. zusätzliche Schäkel, Ringschrauben, Kantenschutzplatten und Anti-Rutsch-Mat- ten benötigt. Die angegebenen Werte zur zulässigen Zurrkraft und Tragfähigkeit sind zwingend einzuhalten! Zurrketten und Zurrgurte stets handfest (100-150daN) anziehen. Zurrkette zulässige Zurrkraft LC 4.000 daN Zurrgurte...
  • Seite 69: Verladung

    Verladung Die Lastverteilung ist bei der Beladung zu beachten! Bei einigen Fahrzeugen ist die Sattellast zu niedrig und die Ladung muss weiter nach hinten auf dem Fahrzeug platziert werden (A). Dabei sind die Angaben zur Lastverteilung beim Fahrzeug sowie der Lastschwer- punkt des Fertigers zu beachten.
  • Seite 70: Maschinenvorbereitung

    Maschinenvorbereitung Nach der Positionierung der Maschine auf dem Tieflader müssen folgende Vorberei- tungen durchgeführt werden: - Bei verfahrbarer Plattform: Arretierbolzen (1) ordnungsgemäß setzen. - Mulde schließen, Muldentransportsicherungen (2) an beiden Seiten setzen. - Anti-Rutsch-Matten auf der gesamten Fahrzeugbreite unter der Bohle positionieren (3) und Bohle absenken.
  • Seite 71: Ladungssicherung

    Ladungssicherung Seitliche Sicherung Die seitliche Sicherung ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrketten sind wie dargestellt anzubringen. Sicherung im vorderen Bereich Die Sicherung vorne ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten.
  • Seite 72: Sicherung Im Hinteren Bereich - Bohle Mit Seitenschild

    Sicherung im hinteren Bereich - Bohle mit Seitenschild Quer zur Fahrtrichtung im hinteren Bereich ist die Sicherung durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger (Ring- schrauben) sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrgurte sind wie dargestellt anzu- bringen.
  • Seite 73: Sicherung Im Hinteren Bereich - Bohle Ohne Seitenschild

    Sicherung im hinteren Bereich - Bohle ohne Seitenschild Schritt 1 - Zurrgurte anbringen Die Sicherung hinten ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrgurte sind wie dargestellt anzubringen. Schritt 2 - Zurrketten anbringen Die Sicherung hinten ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen.
  • Seite 74: Transportsicherung Bedienplattform

    Transportsicherung Bedienplattform: - Um die Bedienplattform verfahren zu können, Verriegelung (1) lösen. Bei zentral eingerichteter Bedienplatt- form und bei Transportfahrten muss die Verriegelung gesetzt sein. Um die Arretierung setzen zu können, muss die Plattform mittig über dem Ma- schinenrahmen stehen. C 11 12...
  • Seite 75: Nach Dem Transport

    Nach dem Transport - Anschlagmittel entfernen. - Wetterschutzdach aufstellen: siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Bohle in Transportstellung anheben. - Motor starten und mit geringer Motordrehzahl/Geschwindigkeit herunterfahren. - Fertiger auf sicherem Platz abstellen, Bohle herablassen, Motor ausstellen. - Schlüssel abziehen und/oder Bedienpult mit Schutzhaube abdecken und sichern. C 11 13...
  • Seite 76: Wetterschutzdach (O)

    Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Bedienplattform in zentraler Position arretiert - Bedienpult in zentraler Position arretiert - Bedienpult in unterster Position festgestellt und in hinterster Stellung eingerastet - Lenkradknauf steht unten (Radfertiger) - Fahrersitze in Mittelstellung geschwenkt und in unterster Position...
  • Seite 77 Das Wetterschutzdach lässt sich mit ei- ner manuellen Hydraulikpumpe aufstel- len und absenken. Das Auspuffrohr wird gemeinsam mit dem Dach abgesenkt bzw. aufgestellt. Variante „Schraubarretierung“ (A) - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Dach absenken: die Arretierungen (3) an beiden Dachseiten müssen gelöst sein.
  • Seite 78: Transportfahrten

    Transportfahrten Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Vorbereitungen - Fertiger fahrbereit machen (siehe Kapitel D) - Alle überstehenden oder losen Teile am Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung). Die Teile sicher verstauen. Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage: - Gasflaschen der Bohlenheizung abnehmen: - Hauptabsperrhähne, und Flaschenventile schließen.
  • Seite 79 Tätigkeit Tasten Funktionssperre deaktivieren. Einrichtbetrieb aktivieren. Muldenhälften schließen. Beide Muldentransportsicherungen einle- gen. Bohle anheben. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Ferti- gers zusammenfahren. Einrichtbetrieb deaktivieren. C 11 17...
  • Seite 80: Fahrbetrieb

    Fahrbetrieb Tätigkeit Tasten Schnell/langsam-Schalter ggf. auf „Ha- se“ stellen. Vorwahlregler auf „Null“ einrichten. Fahrhebel auf Maximum ausschwenken. Maschine hat mit Fahrhebelauslen- kung bereits einen geringen Vortrieb! Gewünschte Fahrgeschwindigkeit mittels Vorwahlregler einrichten. Zum Anhalten der Maschine Fahrhebel in Mittelstellung schwenken und Vorwahl- regler auf „Null“...
  • Seite 81: Verladen Mit Kran

    Verladen mit Kran WARNUNG Gefahr durch schwebende Lasten Kran und / oder angehobene Maschine können beim Heben kippen und Verletzungen verursachen! - Die Maschine darf nur an den gekennzeichneten Hebepunkten angehoben werden. - Beachten Sie das Betriebsgewicht der Maschine. - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
  • Seite 82 Für das Verladen des Fahrzeuges mittels Krangeschirr sind vier Haltepunkte (1,2) vorgesehen. Abhängig vom verwendeten Bohlentyp befindet sich der Schwerpunkt des Fertigers mit montierter Bohle, im Bereich der hinteren Umlenkrolle (3) des Laufwerkes. - Fahrzeug gesichert abstellen. - Transportsicherungen einlegen. - Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen.
  • Seite 83 siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Krangeschirr an die vier Haltepunkte (1, 2) anschlagen. Die max. zulässige Belastung der Haltepunkte beträgt an den Haltepunkten:73,5kN. Die zulässige Belastung gilt in vertikaler Richtung! Beim Transport auf waagerechte Lage des Fertigers achten! C 11 21...
  • Seite 84: Abschleppen

    Abschleppen Alle Vorsichtsmaßnahmen beachten, die für das Abschleppen von schweren Bauma- schinen gelten. Das Zugfahrzeug muss so beschaffen sein, dass es den Fertiger auch im Gefälle si- chern kann. Nur hierfür zugelassene Abschleppstangen benutzen. Falls erforderlich, Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. Im Motorraum (linke Seite) befindet sich eine Handpumpe (1), die betätigt werden muss, um die Maschine abschleppen zu können.
  • Seite 85 An beiden Fahrantriebspumpen (5) be- finden sich je zwei Hochdruckpatronen (6). Um die Abschleppfunktion zu aktivieren sind folgende Tätigkeiten durchzufüh- ren: - Kontermutter (7) eine halbe Umdre- hung lösen. - Schraube (8) einschrauben, bis ein er- höhter Widerstand auftritt. Schraube anschließend noch eine halbe Umdre- hung in die Hochdruckpatrone ein- schrauben.
  • Seite 86: Gesichert Abstellen

    Gesichert abstellen Beim Abstellen auf öffentlich zugängli- chem Gelände ist der Fertiger so zu si- chern, dass Unbefugte oder spielende Kinder keinen Schaden anrichten kön- nen. - Zündschlüssel und Hauptschalter (1) ziehen und mitnehmen – nicht am Fer- tiger „verstecken“. - Bedienpult mit der Abdeckhaube (2) versehen und abschließen.
  • Seite 87: Anheben Der Maschine Mit Hydraulikhebern, Hebepunkte

    Anheben der Maschine mit Hydraulikhebern, Hebepunkte Die Tragkraft des Hydraulikhebers muss mindestens 10t betragen. Als Aufstellfläche des Hydraulikhebers muss immer ein waagerechter Untergrund mit ausreichender Tragfähigkeit gewählt werden! Auf sicheren Stand und ordnungsgemäße Positionierung der Hydraulikhebers ach- ten! Der Hydraulikheber ist nur dazu vorgesehen, eine Last zu heben und nicht abzustüt- zen.
  • Seite 88 C 11 26...
  • Seite 89: D11 Bedienung

    D 11 Bedienung Sicherheitsbestimmungen Durch Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hub- einrichtungen können Personen verletzt oder getötet werden. Vor dem Starten sicherstellen, dass niemand am, im bzw. unter dem Fertiger arbei- tet oder sich im Gefahrenbereich des Fertigers aufhält! - Den Motor nicht starten bzw.
  • Seite 90 GEFAHR Gefahr durch unsachgemäße Bedienung Unsachgemäße Bedienung der Maschinen kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Die Maschine darf nur für ihren vorgesehenen Einsatzzweck, nur bestimmungsgemäß verwendet werden. - Die Maschine darf nur durch eingewiesenes Personal betrieben werden.
  • Seite 91: Bedienelemente

    Bedienelemente Bedienpult Sämtliche Rastschalterfunktionen, die bei Dieselstart eine Gefährdung hervorrufen können (Förderfunktion Schnecke und Lattenrost), werden bei NOT-AUS oder Steu- erungsneustart in die STOP-Funktion gesetzt. Werden bei stehendem Dieselmotor Einstellungsänderungen vorgenommen („AUTO“ oder „MANUELL“), werden diese bei Dieselstart in „STOP“ zurückgesetzt. Funktion „Drehen auf der Stelle“...
  • Seite 92 D 11 4...
  • Seite 93 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, An- triebe und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage (o) wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
  • Seite 94 D 11 6...
  • Seite 95 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Zuschaltung der Fertigerfunktionen und stufenlose Einstellung der Fahrgeschwindigkeit – vorwärts oder rückwärts. Mittelstellung: Motor in Leerlaufdrehzahl; kein Fahrantrieb; - Zum Ausschwenken Fahrhebel durch Hochziehen des Griffstückes entriegeln. Je nach Stellung des Fahrhebels werden folgende Funktionen zugeschaltet: 1. Stellung: - Lattenrost und Schnecke ein.
  • Seite 96 D 11 8...
  • Seite 97 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Hiermit wird die Geschwindigkeit eingestellt, die bei voll aus- geschwenktem Fahrhebel erreicht werden soll. Die Skala entspricht ungefähr der Geschwindigkeit in m/min (beim Einbauen). Mit gefüllter Mulde darf nicht mit max. Transportge- Vorwahlregler schwindigkeit gefahren werden! Fahrantrieb Die Fahrgeschwindigkeit kann mittels Vorwahlregler nicht auf „0“...
  • Seite 98 D 11 10...
  • Seite 99 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Zuschaltung der Arbeitsscheinwerfer vorne Arbeitsschein- werfer vorne - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck EIN / AUS (o) Eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer vermeiden! Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Zuschaltung der Arbeitsscheinwerfer hinten Arbeitsschein- werfer hinten - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck...
  • Seite 100 D 11 12...
  • Seite 101 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum Verfahren der Bedienplattform nach links Bedienplattform Vor dem Verfahren der Bedienplattform muss die Platt- nach links form-Arretierung gelöst werden! verfahren Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum Verfahren der Bedienplattform nach rechts Bedienplattform Vor dem Verfahren der Bedienplattform muss die Platt- nach rechts...
  • Seite 102 D 11 14...
  • Seite 103 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum hydraulischen Ausfahren der Holmverriegelung. Holmverriegelung Vor dem Ein- und Ausfahren der Verriegelung ausfahren (o) die Holme etwas über die Verriegelungsbolzen anhe- ben (Bohle heben)! Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum hydraulischen Einfahren Holmverriegelung. Holmverriegelung Vor dem Ein- und Ausfahren der Verriegelung einfahren (o)
  • Seite 104 D 11 16...
  • Seite 105 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zur Aktivierung / manuellen Auslösung einer Partikelfilter- Regeneration. Partikelfilter Die Partikelfilter-Regeneration startet nicht bei einem Regeneration, zu niedrigen Ruß-Level im Partikelfilter. manuell (o) Die Partikelfilter-Regeneration dauert ca. 45 Minuten. Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zur Deaktivierung der automatischen Auslösung einer Partikelfilter Partikelfilter-Regeneration.
  • Seite 106 D 11 18...
  • Seite 107 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zum Schließen der linken Muldenhälfte Getrennte Betätigung (o): Mulde links Wird bei einseitig engem Einbau oder Hindernissen für schließen die LKW-Beschickung benötigt. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zum Schließen der rechten Muldenhälfte Getrennte Betätigung (o): Mulde rechts Wird bei einseitig engem Einbau oder Hindernissen für...
  • Seite 108 D 11 20...
  • Seite 109 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zum Ausfahren der linken Bohlenhälfte Bei Maschinenkonfiguration mit nicht ausfahrbarer Boh- Bohle links le ist diese Funktion nicht belegt. ausfahren Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zum Ausfahren der rechten Bohlenhälfte Bei Maschinenkonfiguration mit nicht ausfahrbarer Boh- Bohle rechts le ist diese Funktion nicht belegt.
  • Seite 110 D 11 22...
  • Seite 111 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur manuellen Auslösung der Förderfunktion der lin- ken Schneckenhälfte, Förderrichtung außen. Schnecke links „MANUELL“ Die Schneckenfunktion muss zur manuellen Auslösung Förderrichtung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein außen Bei manueller Auslösung erfolgt ein Übersteuern der Automatikfunktion mit reduzierter Förderleistung.
  • Seite 112 D 11 24...
  • Seite 113 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion des linken Lattenrostes wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter im Materialtunnel stu- fenlos gesteuert. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Lattenrost links Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- „AUTO“...
  • Seite 114 D 11 26...
  • Seite 115 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion des linken Lattenrostes ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleistung, ohne Misch- gutsteuerung über die Endschalter im Materialtunnel. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck. - Lattenrost reversieren: Taster ca. 1 Sekunde ge- drückt halten.
  • Seite 116 D 11 28...
  • Seite 117 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der linken Schneckenhälfte wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter stufenlos gesteuert. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- Schnecke links schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
  • Seite 118 D 11 30...
  • Seite 119 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der linken Schneckenhälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleistung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- Schnecke links schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion. „MANUELL“...
  • Seite 120 D 11 32...
  • Seite 121 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur manuellen Betätigung der Nivellierzylinder bei abgeschalteter Nivellierautomatik. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Der entsprechende Schalter an der Fernbedienung Verstellung muss für diese Funktion auf „manuell“ geschaltet sein. Nivellierzylinder Die Verstellung der Nivellierzylinder erfolgt mit den Ver- stelltasten in angezeigter Pfeilrichtung.
  • Seite 122 D 11 34...
  • Seite 123 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur Verstellung der angewählten Funktion in die ent- Verstelltaste: sprechende Richtung. links einfahren / heben Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zur Verstellung der angewählten Funktion in die ent- Verstelltaste: sprechende Richtung. rechts einfahren / heben Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender...
  • Seite 124 D 11 36...
  • Seite 125 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum Anheben der Bohle (LED EIN) und zum Aus- schalten der Funktion „Schwimmstellung Bohle“ Bohlen heben Prüfen, ob die Bohlentransportsicherung eingelegt ist! Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung Der Funktionshauptschalter muss sich in AUS-Stellung befinden.
  • Seite 126 D 11 38...
  • Seite 127 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Befüllfunktion für dem Einbauvorgang. Die Dieseldrehzahl wird auf die vorgewählte Solldreh- zahl erhöht und alle in „Automatik“ gesetzten Förder- funktionen (Lattenrost und Schnecke) werden zugeschaltet. Der Funktionshauptschalter muss sich in AUS-Stel- lung befinden. Maschine für den Einbauvorgang be- - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck oder füllen...
  • Seite 128 D 11 40...
  • Seite 129 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zur Verriegelung aller einbaurelevanter Funktionen. Trotz „Auto“-Einstellungen in den Einzelfunktionen werden diese bei Ausschwenken des Fahrhebels nicht aktiv. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck. Funktionshaupt- schalter Die voreingestellte Maschine kann umgesetzt und am neuen Einbauort entriegelt werden. Mit dem Aus- schwenken des Fahrhebels wird der Einbauvorgang fortgesetzt.
  • Seite 130 D 11 42...
  • Seite 131 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Entlastung der Bohle, um Zugkraft und Verdich- tung zu beeinflussen. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck oder Bohlenentlastung Wechselschaltung zwischen Bohlenentlastung und Bohlenbelastung. Zur Voreinstellung des Hydrauliköldruckes diese Taste so- wie Taste „Einrichtbetrieb“ auf „EIN“ schalten. Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Entlastung der Bohle, um Zugkraft und Verdich- tung zu beeinflussen.
  • Seite 132 D 11 44...
  • Seite 133 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tasten mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Vorwahl der Geschwindigkeitsstufe - Fahrantrieb Transportgeschwindigkeit schnell (Hase) Bei Neustart ist die Geschwindigkeit auf Arbeitsge- schwindigkeit (Schildkröte) gesetzt. Tasten mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Vorwahl der Geschwindigkeitsstufe - Fahrantrieb Arbeitsgeschwindigkeit.
  • Seite 134 STOP D 11 46...
  • Seite 135 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Leuchtet, wenn eine Partikelfilter-Regeneration erforderlich ist. - Kontrollleuchte dauerhaft an: Wartungsdringlichkeit Stufe I. Eine Partikelfilter-Regeneration muss durchgeführt werden, sobald der Betriebszustand der Maschine dies zulässt. - Kontrollleuchte blinkt: Wartungsdringlichkeit Stufe II. Eine Partikelfilter-Regeneration muss schnellstsmöglich durchgeführt werden. - Kontrollleuchte blinkt + Kontrollleuchte „Fehlermeldung Kontrollleuchte Antriebsmotor“...
  • Seite 136 STOP D 11 48...
  • Seite 137 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Kontrollleuchte Leuchtet, wenn der Hydraulikfilter ersetzt werden muss. Hydraulikfilter Filterelement lt. Wartungsanleitung ersetzen! nicht belegt nicht belegt Batterieladekont- Muss nach dem Starten bei erhöhter Drehzahl erlöschen. rolle (rot) Motor ausstellen, falls die Kontrollleuchte nicht erlischt Die HEST Lampe leuchtet, bei erhöhter Abgastemperatur durch Partikelfilter-Regeneration.
  • Seite 138: Sonderfunktionen

    Sonderfunktionen Reversierbares Lattenrost D 11 50...
  • Seite 139 Die Förderrichtung des Lattenrostes lässt sich in die umgekehrte Richtung umschal- ten, um evtl. kurz vor der Schnecke liegendes Einbaumaterial ein Stück zurück zu för- dern. Auf diese Weise lassen sich z.B. Materialverluste bei Transportfahrten vermeiden. - Funktionshauptschalter (1) auf Schaltstellung „Aus“ schalten (LED aus). - Einen oder beide Taster (2) ca.
  • Seite 140 D 11 52...
  • Seite 141: Fernbedienung

    Fernbedienung Abhängig von der Maschinenseite, sind den Tastenblöcken (A) und (B) entweder die Schnecken- oder die Lattenroststeuerung zugeordnet. Das jeweils gesteuerte Ele- ment wird durch ein beleuchtetes Symbol (C) signalisiert. Achtung! Fernbedienungen während des Betriebes nicht abklemmen! Dies führt zur Abschaltung des Fertigers! D 11 53...
  • Seite 142 D 11 54...
  • Seite 143 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, An- triebe und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! 120 Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
  • Seite 144 D 11 56...
  • Seite 145 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der entsprechenden Schnecken- hälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleis- tung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Schnecke „MANUELL“ Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
  • Seite 146 D 11 58...
  • Seite 147 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Plus/Minus-Tasten zur Verstellung der Förderleis- tung. - Abhängig von der Betätigunsdauer des Tasters er- Förderleistung folgt eine langsamere bzw. schneller Verstellung der Schnecke Fördeleistung. Die Schneckenfunktion muss zur Verstellung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein. D 11 59...
  • Seite 148 D 11 60...
  • Seite 149 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der entsprechenden Lattenrost- hälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleis- tung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Lattenrost „MANUELL“ Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
  • Seite 150 D 11 62...
  • Seite 151 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Plus/Minus-Tasten zur Verstellung der Förderleis- tung. - Abhängig von der Betätigunsdauer des Tasters er- Förderleistung folgt eine langsamere bzw. schneller Verstellung der Lattenrost Fördeleistung. Die Lattenrostfunktion muss zur Verstellung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein. D 11 63...
  • Seite 152 D 11 64...
  • Seite 153 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: Betriebsart - Betriebsart „AUTO“ (LED EIN): Nivellierung Nivellierung schaltet sich automatisch bei ausge- „AUTO“ / schwenkten Fahrhebel für den Einbaubetrieb ein. „MANUELL“ - Betriebsart „MANUELL“ (LED AUS): links Nivellierung ausgeschaltet. Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren des Nivellierzylinders auf der entsprechenden Maschinenseite.
  • Seite 154 D 11 66...
  • Seite 155 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: Betriebsart - Betriebsart „AUTO“ (LED EIN): Nivellierung Nivellierung schaltet sich automatisch bei ausge- „AUTO“ / schwenkten Fahrhebel für den Einbaubetrieb ein. „MANUELL“ - Betriebsart „MANUELL“ (LED AUS): rechts Nivellierung ausgeschaltet. Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren des Nivellierzylinders auf der entsprechenden Maschinenseite.
  • Seite 156 D 11 68...
  • Seite 157 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur manuellen Betätigung der Nivellierzylinder auf der entsprechenden Maschinenseite, wenn die Nivellierzylinder Nivellierautomatik abgeschaltet ist (LED AUS). manuell Bei Verstellung Nivellieranzeige im Display der Fernbe- dienung beachten! Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren Bohlenhälfte auf der ent- sprechenden Maschinenseite.
  • Seite 158 D 11 70...
  • Seite 159: D21 Bedienung

    D 21 Bedienung Bedienung des Eingabe- und Anzeigeterminals Tastenbelegung des Displays - (A) Encoder (Drehbetätigung): - Zum Blättern im Menü - Zur Anwahl verschiedener Parameter innerhalb eines Menüs - Zur Parameterverstellung - (B) - (G) Funktionstasten: - Zur Auslösung der im Displaybereich (H) zugeordneten Befehle - Zur Anwahl der im Displaybereich (H) zugeordneten Menüs D 21 1...
  • Seite 160: Befehlsymbolik

    Befehlsymbolik Befehl Symbol im Display Angewählten Parameter editieren. Editierte Parameter übernehmen. Bei Fehlermeldungen: Bestätigung der Mel- dung, direkter Sprung in die Fehlerliste. Menü verlassen. Rücksprung in das vorherige Menü. Editierte Parameter werden nicht übernommen. Abbruch. Editierte Parameter werden nicht übernommen. Rücksprung ins Startmenü.
  • Seite 161: Menübedienung

    Menübedienung D 21 3...
  • Seite 162 Beispiel: Menü Bohlenheizung - Encoder (A) drehen, bis das gewünschte Menü im Displaybereich (H) erscheint. - Taste (E) betätigen, um das Heizungsmenü aufzurufen. - Encoder (A) erneut drehen, bis sich die Auswahlfläche (roter Rahmen) über dem gewünschten Parameter zur Verstellung befindet. - Taste (B) betätigen, um den gewählten Parameter zur Verstellung zu aktivieren.
  • Seite 163: Hauptmenü

    Hauptmenü Anzeige und Funktionsmenü Anzeigen: - (1) Geschwindigkeit: - Einbaubetrieb (m/min) - Fahrbetrieb (km/h) - (2) Ist-Temperatur der Boh- lenheizung (°C) - (3) Kraftstoffanzeige - (4) Füllstand Lattenrost links / rechts - (5) Wegstreckenmesser (m) - (6) Betriebsstunden (h) - (7) Tageszeit (hh/mm) - (8) Verwendete Einbauparameter aus dem Parameterspeicher - (9) Ausfahrweg der Nivellierzylinder links / rechts (o) - (10) Fehler-Warnung (im Fehlerspeicher abrufbar)
  • Seite 164 Rotes Kreuz: Notlauf-Modus aktiv. Hase mit Rädern: Nachläufer (o) angeschlossen. Bei angeschlossenem Nachläufer (o) sind, ausgenommen Bohle heben/ senken, sämtliche Bohlen-, Schnecken-, und Nivellierfunktionen gesperrt. D 21 6...
  • Seite 165 Funktionen: Durch Betätigung des Enco- ders (A) werden in der Start- maske verfügbaren Menüs oder Funktionen auf- gerufen. Die Menüs werden durch Be- tätigung der nebenstehenden Funktionstaste aufgerufen. Die Funktionen werden durch Betätigung der nebenstehen- den Funktionstaste aktiviert bzw. deaktiviert. Ist das zugehörige Symbol mit einem roten Kreuz überdeckt, ist die Funktion deaktiviert.
  • Seite 166 Funktionen: - (26) Funktion „Eco-Mode“ - Motordrehzahl wird konstant auf 1600 1/min geregelt. - (27) Funktion „Lenkautomatik“ - Die Lenkung der Maschine erfolgt automatisch durch die entsprechende Abtastung entlang einer Referenz (z.B. Seil). Bei aktivierter Lenkautomatik ist der Lenkpoti deaktiviert. Nimmt der Fahrer eine Lenkbewegung vor, übersteuert diese aus Sicherheitsgrün- den die Lenkautomatik.
  • Seite 167: Anzeige Funktion Aktiv / Inaktiv

    Anzeige Funktion aktiv / in- aktiv Die Funktionen werden durch Betätigung der nebenstehen- den Funktionstaste aktiviert bzw. deaktiviert. Ist das zugehörige Symbol mit einem roten Kreuz über- deckt, ist die Funktion deakti- viert. D 21 9...
  • Seite 168: Menü „Dieseldrehzahl

    Menü „Dieseldrehzahl“ Menü zur Anzeige und Ein- stellung der Motordrehzahl. Menüs durch Betätigung der nebenstehenden Funktions- taste (B) aufrufen. Einrichtmenü Dieseldrehzahl - (1) Anzeige und Verstellpa- rameter Soll-Drehzahl - (2) Anzeige Ist-Drehzahl Editiermodus durch Betäti- gung des Encoders (A) star- ten.
  • Seite 169: Messwertanzeige Antriebsmotor

    Messwertanzeige Antriebsmotor Menü zur Abfrage verschie- dener Messwerte des An- triebsmotors. - (1) Bordspannung (V) - (2) Motor- Kühlwassertemperatur (°C) - (3) Motor-Öldruck (bar) - (4) Betriebsstunden (h) - (5) Kraftstoffverbrauch (l/h) D 21 11...
  • Seite 170: Menü „Einbauparameter

    Menü „Einbauparameter“ Menü zur Anzeige und Ein- stellung von Einbauparame- tern. Menüs durch Betätigung der nebenstehenden Funktions- taste (B) aufrufen. Einrichtmenü Einbauparameter - (1) Anzeige und Verstellpa- rameter Lattenrost-Dreh- zahl-links (%) - (2) Anzeige und Verstellpa- rameter Lattenrost-Dreh- zahl-rechts (%) - (3) Anzeige und Verstellpa- rameter Schnecken-Dreh- zahl-links (%)
  • Seite 171: Einbauparameter Speichern

    Einbauparameter speichern Menü zur Absicherung der persönlichen Maschinenein- stellungen. Bevorzugte oder auf das Ein- baumaterial abgestimmte Pa- rameter können für spätere Anwendungen im Speicher hinterlegt werden. Speicherplätze: Deckschicht: 1,2 Binderschicht: 3,4 Tragschicht: 5 Die Speicherplätze dürfen nur für die vorgesehene Schichtart genutzt werden! Die hinterlegten Maschinen-Parameter sind auf die jeweilige Schichtart abgestimmt! Speicherplatz durch Betätigung der zugehörigen Funktionstaste auswählen.
  • Seite 172: Istwert-Anzeige Schnecke / Lattenrost Stampfer / Vibration (O)

    Istwert-Anzeige Schnecke / Lattenrost Stampfer / Vibration (o) Menü zur Abfrage der Schne- cken-, Lattenrost-, Stampfer- und Vibrations-Ist- Drehzahlen. - (1) Lattenrost links (%) - (2) Lattenrost rechts (%) - (3) Schnecke links (%) - (4) Schnecke rechts (%) - (5) Stampfer (%)(o) - (6) Vibration (%)(o) Einrichtmenü...
  • Seite 173: Menü Einbaustrecke / Lenkautomatik

    Menü Einbaustrecke / Lenkautomatik Menü zur Abfrage und zum Reset der aktuellen Einbau- strecke sowie zur Anzeige der Lenküberwachung und zum Reset der Lenküberwa- chung-Referenz. - (1) Aktuelle Einbaustrecke - Reset- Wert auf Null set- zen: Taste (C). - (2) Die Lenküberwachung dient der Abstandskontrolle Abtastung -->...
  • Seite 174: Menü „Memory-Maschineneinstellungen

    Menü „Memory-Maschinenein- stellungen“ Menü zur Absicherung / zum Abruf der baustellenbezoge- nen Maschineneinstellungen. Die Maschineinstellungen für - Einbaustärke - Lattenrost- und Schneckedrehzahlen - Stampfer- und Vibrations- drehzahl - Bohlen-Heizungseinstel- lung können bei Unterbrechungen / am Ende des Arbeitstages abgesichert und bei Neu- start aus dem Speicher erneut abgerufen werden.
  • Seite 175: Menü „Kamera-Anzeige

    Menü „Kamera-Anzeige“ Eingeschränkt einsehbare Maschinenbereiche können durch das Kamerasystem an- gezeigt werden. Bei Aufruf erfolgt die Anzeige Kamera 1. - Anzeige Kamera 2 ein- blenden: Taste (B). - Anzeige Kamera 1+2 ein- blenden: Taste (C). Anzeige „Kamera 2“ - Anzeige Kamera 1 ein- blenden: Taste (B).
  • Seite 176: Menü „Vorderradantrieb (O)

    Menü „Vorderradantrieb (o)“ Anzeige der bereitgestellten Leistung des Vorderradan- triebes. - (1) Anzeige Leistung Vor- derradantrieb-links. - (2) Anzeige Leistung Vor- derradantrieb-rechts. D 21 18...
  • Seite 177: Menü - „Fehlerspeicher

    Menü - „Fehlerspeicher“ Menü zur Abfrage vorhande- ner Fehlermeldungen. - (1) Anzahl Warnmeldun- gen. - Aufruf der Warnmeldun- gen: Taste (C). - (2) Anzahl Fehlermeldun- gen mit Motorstopp. - Aufruf der Fehlermeldun- gen: Taste (D). - (3) Anzahl Fehlermeldun- gen Antriebsmotor. - Aufruf der Fehlermeldungen: Taste (E).
  • Seite 178: Anzeige Motor-Fehlermeldungen

    Anzeige Motor- Fehlermeldungen Tabellarische Anzeige vor- handener Fehlermeldungen. Die Anzeige erfolgt getrennt für Warnmeldungen und Feh- lermeldungen Motor- stopp. - (1) SPN-Code. - (2) FMI-Code. - (3) OC - Fehlerhäufigkeit. Sämtliche Fehlermeldungen können im Abschnitt „Fehlercodes Antriebsmotor“ identifiziert werden. Durch Betätigung der Tasten (C) / (D) kann in der Liste gescrollt werden. D 21 20...
  • Seite 179: Menü „Systeminformation & Grundeinstellungen

    Menü „Systeminformation & Grundeinstellungen“ Anzeige folgender Informati- onen: - (1) Uhrzeit (hh/mm/ss) - (2) Datum (dd/mm/yyyy) - (3) Software-Version Fahrantriebsrechner - (4) Software-Version Terminal - (5) Betriebsstunden (h) Geben Sie immer die Softwa- re-Version an, sollte eine Rücksprache mit dem Technical Support für Ihre Maschine notwendig sein! Folgende Einrichtmenüs können direkt aufgerufen werden: - (6) Menü...
  • Seite 180: Menü „Service

    Menü „Service“ Passwort geschütztes Menü für verschiedene Serviceein- stellungen. D 21 22...
  • Seite 181: Einrichtmenü „Nivellierung

    Einrichtmenü „Nivellierung“ - (1) Anzeige und Verstellpa- rameter Nivellierung links - (2) Anzeige und Verstellpa- rameter Nivellierung rechts - Systemeigene Nivellierung: Parameter 0 - Systemfremde Nivellierung: Parameter 1 Bei Auswahl „Systemfremde Nivellierung“ bleiben Kippschalter der systemeige- nen Fernbedienung aktiv! Einrichtmenü „Bohlentyp“...
  • Seite 182: Einrichtmenü „Terminaleinstellungen

    Einrichtmenü „Terminaleinstellungen“ - (1) Anzeige und Verstellpa- rameter Tasten Tages-Helligkeit (%) - (2) Anzeige und Verstellpa- rameter Tasten Nacht-Helligkeit (%) Einstellbereich 0-100% Bei Zuschaltung der Arbeits- scheinwerfer erfolgt eine au- tomatische Umstellung auf die Nachtbetrieb-Einstellun- gen. - (3) Anzeige und Verstellparameter „Beep“ - Warnsignal bei Fehlermeldungen, bis Fehler quittiert wurde.
  • Seite 183: Terminal-Fehlermeldungen

    Terminal-Fehlermeldungen Die folgenden Fehlermeldung werden bei Auftreten entsprechender Fehler direkt im Display angezeigt. Zur Bestätigung und zum Aufruf der zugehörigen Fehlerliste Taste (B) betätigen. Fehler-Nr. / Bedeutung Anzeige Fehlermeldung „Stop“ - Anzeige bei allen Fehlermeldungen mit Maschinenhalt. Fehlermeldung „Antriebs- motor“ - Anzeige bei allen Antriebsmotor- Fehlermeldungen.
  • Seite 184: Fehlercodes Antriebsmotor

    Fehlercodes Antriebsmotor STOP Wurde am Antriebsmotor ein Fehler festgestellt, wird dieser durch die entsprechende Warnleuchte (1) / (2) signalisiert und gleichzeitig als Warnmeldung im Display ange- zeigt. Die im Display aufrufbare Fehlermel- dung enthält mehrere Zahlencodes, die nach Aufschlüsselung den Fehler ein- deutig definieren.
  • Seite 185 Beispiel: STOP Erklärung: Warnleuchte und Anzeige signalisieren einen schwerwiegenden Fehler am Antriebs- motor mit automatischen bzw. erforderlichen Motorstopp. Displayanzeige: SPN: FMI: Ursache: Kabelbruch am Sensor für den Rail-Druck. Auswirkung: Motorabschaltung. Häufigkeit: Fehler tritt zum 1. x auf. Teilen Sie die angezeigte Fehlernummer dem Kundendienst für Ihren Strassenferti- ger mit, der die weitere Vorgehensweise mit Ihnen besprechen wird.
  • Seite 186: Fehlercodes

    Fehlercodes D 21 28...
  • Seite 187 D 21 29...
  • Seite 188 D 21 30...
  • Seite 189 D 21 31...
  • Seite 190 D 21 32...
  • Seite 191 D 21 33...
  • Seite 192 D 21 34...
  • Seite 193: Menüstruktur Der Einstell- Und Anzeigemenüs

    Menüstruktur der Einstell- und Anzeigemenüs Die folgende Grafik zeigt die Menüstruktur und dient der Vereinfachung der Bedie- nung bzw. Vorgehensweise bei verschiedenen Einstellungen und Anzeigen. D 21 35...
  • Seite 194 D 21 36...
  • Seite 195: Betrieb

    D 30 Betrieb Bedienelemente am Fertiger Bedienelemente Fahrerstand WARNUNG Sturzgefahr von der Maschine Beim Betreten und Verlassen der Maschine und des Bedi- enplatzes während des Betriebes besteht Absturzgefahr, die schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Der Bediener muss sich während des Betriebes auf dem vorgesehenen Bedienplatz befinden und den vorgesehenen Sitz eingenommen haben.
  • Seite 196: Wetterschutzdach (O)

    Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Bedienplattform in zentraler Position arretiert - Bedienpult in zentraler Position arretiert - Bedienpult in unterster Position festgestellt und in hinterster Stellung eingerastet - Lenkradknauf steht unten (Radfertiger) - Fahrersitze in Mittelstellung geschwenkt und in unterster Position...
  • Seite 197 Das Wetterschutzdach lässt sich mit ei- ner manuellen Hydraulikpumpe aufstel- len und absenken. Das Auspuffrohr wird gemeinsam mit dem Dach abgesenkt bzw. aufgestellt. Variante „Schraubarretierung“ (A) - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Dach absenken: die Arretierungen (3) an beiden Dachseiten müssen gelöst sein.
  • Seite 198: Aufstieg

    Aufstieg Über den Aufstieg wird die Bedienplatt- form betreten. Der Aufstieg kann in oberer Position ge- sichert werden: - Aufstieg durch ein zweite Person an- heben lassen. Arretierung (1) an bei- den Seiten des Aufstieges an der vorgesehenen Position setzen. Für den Fahr- oder Einbaubetrieb darf der Aufstieg nicht arretiert sein! Stauraum...
  • Seite 199: Bedienplattform, Verschiebbar (O)

    Bedienplattform, verschiebbar (o) D 30 5...
  • Seite 200: Arretierung Bedienplattform (O)

    Die Bedienplattform kann hydraulisch über die Maschinenaußenkante links/rechts hi- naus verschoben werden, ermöglicht dem Fahrer in dieser Position eine bessere Sicht auf die Einbaustrecke. Für Transportfahrten im Straßenverkehr und für den Maschinentransport auf Trans- portfahrzeugen muss die Bedienplattform in zentraler Position gesichert werden! Betätigung der Verschiebefunktion der Plattform: siehe Bedienpult.
  • Seite 201: Bedienpult

    Bedienpult Das Bedienpult kann auf die verschiedenen Bedienpositionen links/rechts, sitzend/ stehend eingerichtet werden. Für die Bedienung über die Maschinenaußenkante hi- naus, lässt sich das gesamte Bedienpult schwenken. Auf ordnungsgemäße Arretierung achten! Bedienposition nur im Stillstand der Maschine einrichten! Bedienpult verschieben: - Pultarretierung (2) lösen und Pultkonsole am Griff (3) auf die gewünschte Position schieben.
  • Seite 202: Wetterschutzhaus (O)

    Wetterschutzhaus (o) D 30 8...
  • Seite 203: Scheibenwischer

    VORSICHT Quetschgefahr für Hände Beim Schließen der federbelasteten Front- und Seitschei- ben besteht Quetschgefahr, die Verletzungen zur Folge haben kann! - Nicht in den Gefahrenbereich greifen. - Arretierungen ordnungsgemäß setzen. - Beachten Sie weitere Hinweise im Sicherheitshandbuch. Das Wetterschutzdach ist mit einer zusätzlichen Front- und zwei Seitenscheiben aus- gestattet.
  • Seite 204: Notbetätigung Bedienplattform, Verschiebbar

    Notbetätigung Bedienplattform, ver- schiebbar Lässt sich die Bedienplattform hydrau- lisch nicht mehr verfahren, kann sie von Hand auf ihre Zentralposition zurückge- schoben werden. - Verschlusskappe (1) (neben der rech- ten Fußraum-Scheibe) abnehmen. - Schraube (2) demontieren. Die Verbindung Plattform - Rahmen ist nun gelöst und die Plattform lässt sich verschieben.
  • Seite 205: Sitzkonsole

    Sitzkonsole Für die Bedienung über die Maschinen- außenkante hinaus lassen sich die Sitz- konsolen schwenken. - Verriegelung (1) ziehen, Sitzkonsole in die gewünschte Lage schwenken und Verriegelung wieder einrasten lassen. - Bei Bedarf Klapptritt (2) herunterklap- pen. Auf ordnungsgemäße Arretierung ach- ten! Bedienposition nur im Stillstand der Ma- schine einrichten!
  • Seite 206: Fahrersitz, Typ I

    Fahrersitz, Typ I Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme der Maschine die individuellen Sitzeinstellungen kon- trolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
  • Seite 207: Fahrersitz, Typ Ii

    Fahrersitz, Typ II Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme der Maschine die individuellen Sitzeinstellungen kon- trolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
  • Seite 208: Sicherungskasten

    Sicherungskasten Unter dem mittleren Bodenblech der Be- dienplattform befindet sich der Klem- menkasten, der u.a. alle Sicherungen und Relais enthält. Ein Belegungsplan für Sicherungen und Relais befindet sich im Kapitel F8. D 30 14...
  • Seite 209: Batterien

    Batterien Im Fußraum der Maschine befinden sich die Batterien (1) der 24 V-Anlage. Zu den Spezifikationen siehe Kapitel B “Technische Daten“. Zur Wartung siehe Kapitel “F“. Fremdstarten nur gemäß Anleitung (sie- he Abschnitt “Fertiger starten, Fremd- starten (Starthilfe)“) Batterie-Hauptschalter Der Batterie-Hauptschalter trennt den Stromkreislauf von der Batterie zur Hauptsicherung.
  • Seite 210: Muldentransportsicherungen

    Muldentransportsicherungen Vor Transportfahrten oder zum Abstel- len des Fertigers müssen an beiden Ma- schinenseiten hochgeklappten Muldenhälften die Muldentransportsi- cherungen eingelegt werden. - Arretierbolzen (1) ziehen und Trans- portsicherung (2) mit dem Griff über die Kolbenstange des Muldenzylin- ders legen. Ohne eingelegte Muldentransportsiche- rung öffnen sich die Mulden langsam, und es besteht bei Transportfahrten Un- fallgefahr!
  • Seite 211: Holmverriegelung, Hydraulisch (O)

    Holmverriegelung, hydraulisch (o) Vor Transporfahrten mit angehobener Bohle müssen zusätzlich an beiden Ma- schinenseiten die Holmverriegelungen ausgefahren werden. Bei Transportfahrten mit ungesicherter Bohle besteht Unfallgefahr! - Bohle anheben. - Funktion am Bedienpult zuschalten. Die beiden Holmverriegelungen (1) fah- ren hydraulisch aus. ACHTUNG! Holmverriegelung nur bei Dachprofileinstellung „Null“...
  • Seite 212: Anzeiger Einbaustärke

    Anzeiger Einbaustärke An der linken und rechten Maschinen- seite befindet sich je eine Skala, an der die aktuell eingerichtete Einbaustärke abgelesen werden kann. - Um die Position des Zeigers zu verän- dern, Klemmschraube (1) lösen. Bei normalen Einbausituationen sollte an beiden Maschinenseiten die gleiche Einbaustärke eingerichtet sein! Weitere Anzeigen (o) befinden sich an der Holmführung.
  • Seite 213: Beleuchtung Schnecken (O)

    Beleuchtung Schnecken (o) Zur Ausleuchtung des Schneckraumes befinden sich am Schneckenkasten zwei schwenkbare Scheinwerfer (1). - Die Zuschaltung erfolgt gemeinsam mit den Arbeitsscheinwerfern. Die gemeinsame Zuschaltung mit den anderen Arbeitsscheinwerfern erfolgt am Bedienpult! Beleuchtung Motorraum (o) Bei zugeschalteter Zündung lässt sich die Motorraumbeleuchtung zuschalten.
  • Seite 214: Led-Arbeitsscheinwerfer (O)

    LED-Arbeitsscheinwerfer (o) Vorne und hinten an der Maschine befin- den sich je zwei LED-Strahler (1). Richten Sie die Arbeitsscheinwerfer stets so ein, dass eine Blendung des Be- dienpersonals oder anderer Verkehrs- teilnehmer vermieden wird! D 30 20...
  • Seite 215: 500-Watt Strahler (O)

    500-Watt Strahler (o) Vorne und hinten an der Maschine befin- den sich je zwei Halogenstrahler (2). Richten Sie die Arbeitsscheinwerfer stets so ein, dass eine Blendung des Be- dienpersonals oder anderer Verkehrs- teilnehmer vermieden wird! Verbrennungsgefahr! Die Arbeitsschein- werfer werden sehr heiß! Nicht eingeschaltete oder heiße Arbeits- scheinwerfer berühren! Bei Ausstattung mit einer Elektro-Bohle...
  • Seite 216: Ratsche Schneckenhöhenverstellung (O)

    Ratsche Schneckenhöhenverstel- lung (o) mechanischen Verstellung Schneckenhöhe - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Mit- nahme nach links senkt die Schnecke, nach rechts wird die Schnecke ange- hoben. - Ratschenhebel (2) betätigen - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Ratsche einstellen.
  • Seite 217: Peilstab / Peilstabverlängerung

    Peilstab / Peilstabverlängerung Der Peilstab dient dem Maschinenfahrer während des Einbaus als Orientierungshilfe. Mit dem Peilstab kann der Maschinenfahrer an der festgelegten Einbaustrecke einem gespannten Referenzdraht oder einer anderen Markierung folgen. Der Peilstab läuft dabei entlang des Referenzdrahtes oder über der Markierung. Len- kabweichungen können so vom Fahrer festgestellt und korrigiert werden.
  • Seite 218 - Ist der Peilstab auf die gewünschte breite eingestellt, müssen die Klemmschrauben (2) wieder angezogen werden. - Die eingesetzte Peilstabverlängerung wird mit den Schrauben (4) fixiert. Je nach gewünschter Peilseite der Maschine, muss bei Einsatz der Peilstabverlänge- rung ggf. der gesamte Peilstab entnommen und auf der anderen Seite der Maschine wieder eingesetzt werden! - Nach Lösen der Flügelmutter (5) kann das Endstück der Peilstabverlängerung (6) auf die benötigte Länge eingestellt werden, zusätzlich kann eine Winkelverände-...
  • Seite 219: Trennmittel-Handsprühgerät (O)

    Trennmittel-Handsprühgerät (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. - Sprühgerät (1) aus seiner Halterung entnehmen. - Durch Betätigung des Pumpenhebels (2) Druck aufbauen. - Der Druck wird im Manometer (3) angezeigt. - Zum Sprühen Handventil (4) betäti- gen.
  • Seite 220: Trennmittelsprühanlage (O)

    Trennmittelsprühanlage (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. - Sprühschlauch (1) mit Schnellkupp- lung (2) verbinden. Sprühanlage nur bei laufendem Diesel- motor einschalten, da sonst die Batterie entladen wird. Nach Gebrauch wieder ausschalten. Option festinstalliertes Schlauchpaket (3) für die Sprühanlage...
  • Seite 221: Lattenrost Endschalter - Ausführung Sps

    Lattenrost Endschalter - Ausführung Die mechanischen Lattenrostendschal- ter (1) oder die Lattenrostendschalter mit Ultraschallabtastung (2) steuern den Mischguttransport der jeweiligen Latten- rosthälfte. Die Lattenrost-Förderbänder müssen anhalten, wenn das Mischgut bis etwa unter das Schneckenrohr geför- dert ist. Voraussetzung ist die richtige Höhenein- stellung der Schnecke (siehe Kapitel E).
  • Seite 222: Lattenrost Endschalter - Ausführung Konventionell

    Lattenrost Endschalter - Ausführung konventionell Die mechanischen Lattenrostendschal- ter (1) steuern den Mischguttransport der jeweiligen Lattenrosthälfte. Die Lat- tenrost-Förderbänder müssen anhalten, wenn das Mischgut bis etwa unter das Schneckenrohr gefördert ist. Voraussetzung ist die richtige Höhenein- stellung der Schnecke (siehe Kapitel E). - Zur Einstellung des Abschaltpunktes die beiden Befestigungsschrauben (2) lösen und den Schalter auf die benöti-...
  • Seite 223: Ultraschall-Schnecken-Endschalter (Links Und Rechts)

    Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung Klemmhebel / Arretier- schraube (3) lösen und Winkel des Sensors ändern.
  • Seite 224: Ultraschall-Schnecken-Endschalter (Links Und Rechts)

    Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung kon- ventionell Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung des Sensorwinkels Schellen (3) lösen und Halterung schwenken.
  • Seite 225: Steckdosen 24 Volt / 12 Volt (O)

    Steckdosen 24 Volt / 12 Volt (o) Hinter den Sitzkonsolen links/rechts be- findet sich jeweils eine Steckdose (1). Hier können z.B. zusätzliche Arbeits- scheinwerfer angeschlossen werden. - Sitzkonsole rechts: 12V-Steckdose - Sitzkonsole links: 24V-Steckdose Spannung liegt an, wenn der Haupt- schalter eingeschaltet ist.
  • Seite 226: Druckregelventil Für Bohlenbe-/-Entlastung

    Druckregelventil für Bohlenbe-/-ent- lastung Mittels Ventil (1) wird der Druck für die zusätzliche Bohlenbelastung bzw. - ent- lastung eingestellt. Einschalten siehe Bohlenbe-/-entlas- tung (Kapitel „Bedienpult“, „Bedienung“). - Druckanzeige siehe Manometer (3). Druckregelventil für Einbaustopp mit Entlastung Hiermit wird der Druck für „Bohlensteue- rung bei Fertiger-Stopp - Schwimmstopp mit Entlastung“...
  • Seite 227 Zentralschmieranlage (o) Automatikbetrieb Zentral- schmieranlage wird aktiviert, sobald der Antriebsmotor gestartet wird. - Pumpzeit: 4 min - Pausenzeit: Die werksseitig eingerichteten Pump- und Pausenzeiten dürfen nicht ohne Rücksprache mit dem technischen Kun- dendienst verstellt werden! Eine Veränderung der Schmier- und Pausenzeiten kann beim Einbau von mi- neral- oder zementgebunden Gemi- schen erforderlich sein.
  • Seite 228: Fahrspurräumer (O)

    Fahrspurräumer (o) Vor beiden Laufwerken befindet sich je ein schwenkbarer Fahrspurräumer (1), der kleine Hindernisse seitlich ableitet. Die Fahrspurräumer sollten nur im Ein- baubetrieb nach unten geschwenkt sein. Fahrspurräumer schwenken: - Fahrspurreiniger (1) Hochschwenken und in oberer Position mit Haltlasche (2) festsetzen.
  • Seite 229: Excenterverstellung Bohle

    Excenterverstellung Bohle Zum Einbau dickerer Materialschichten, wenn die Kolbenstangen der Nivellierzy- linder im Grenzbereich arbeiten und die gewünschte Einbaustärke nicht erreicht werden kann, ist es möglich, den An- stellwinkel der Bohle mit Hilfe der Ex- centerverstellung zu ändern. - Pos. I: Einbaustärke bis ca. 7 cm - Pos.
  • Seite 230: Schubrollentraverse, Verstellbar

    Schubrollentraverse, verstellbar Zur Anpassung an verschiedene LKW- Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) auf zwei Positionen umgesetzt wer- den. Das Verstellweg ist 90mm. - Muldenhälften schließen, um die Mul- denklappe (2) anzuheben. - Das an der Unterseite der Traverse befindliche Sicherungsblech (3) nach Demontage der Schrauben (4) ent- nehmen.
  • Seite 231: Schubrollentraverse, Hydraulisch Ausfahrbar (O)

    Schubrollentraverse, hydraulisch ausfahrbar (o) Zur Anpassung an verschiedene LKW- Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) hydraulisch ein- und ausgefahren werden. Der max. Verstellweg ist 90mm. - Funktion bei Bedarf am Bedienpult zu- schalten. Durch Ausfahren der Schubrolle wird die Transportlänge des Fertigers vergrö- ßert.
  • Seite 232: Feuerlöscher (O)

    Feuerlöscher (o) Das Fertigerpersonal muss in die Bedie- nung des Feuerlöschers (2) eingewie- sen sein. Beachten Sie die Prüfintervalle des Feu- erlöschers! Verbandkasten (o) Entnommenes Verbandsmaterial umge- hend wieder auffüllen! Beachten Sie das Ablaufdatum des Ver- bandkasten! D 30 38...
  • Seite 233: Rundumleuchte (O)

    Rundumleuchte (o) Die Funktionsfähigkeit der Rundum- leuchte ist täglich vor Arbeitsbeginn zu prüfen. - Rundumleuchte auf den Aufsteckkon- takt setzen und mit Flügelschraube (1) sichern. - Halter (2) anheben und in äußere Po- sition schwenken, dort einrasten las- - Rundumleuchte mit Rohr (3) auf ge- wünschte Höhe ausschieben, mit Klemmschraube (4) sichern.
  • Seite 234: Betankungspumpe (O)

    Betankungspumpe (o) Die Betankungspumpe darf nur zum Fördern von Dieselkraftstoff verwendet werden. Fremdkörper, die größer als die Ma- schenweite des Saugkorbes (1) sind, führen zu Schäden. Deshalb ist grund- sätzlich ein Saugkorb zu verwenden. Der Saugkorb (1) ist bei jedem Tankvor- gang auf Beschädigungen zu prüfen und bei Schäden zu erneuern.
  • Seite 235: Leuchtballon (O)

    Leuchtballon (o) Der Leuchtballon erzeugt schattenreduziertes und blendfreies Licht. Durch den Einsatz des Leuchtballons werden Höhe und Breite des Fertigers vergrö- ßert. Beachten Sie die Durchfahrtshöhe von Brücken und Tunneln und die vergrößerte Maschinenbreite. Bevor Arbeiten am Leuchtballon durchgeführt werden, muss die Stromzufuhr unter- brochen werden! Niemals direkt in den zugeschalteten Ballon schauen! Der Leuchtballon darf nicht in der Nähe von leicht entflammbaren Materialien (z.B.
  • Seite 236: Montage Und Betrieb

    Gefahr durch elektrischen Schlag. Durch Spannungsüberschlag besteht die Gefahr von schwersten Verletzungen oder Tod! Zu Hochspannungsleitungen sind folgende Sicherheitsabstände einzuhalten: < 125KV 5m > 125KV 15m Bei Schäden an elektrischen Zuleitern oder Steckern darf der Leuchtballon nicht in Betrieb genommen werden. Prüfen Sie vor Inbetriebnahme, ob der Reißverschluss an der Ballonhülle geschlos- sen ist.
  • Seite 237: Wartung

    Bei Ausstattung mit einer Elektro-Bohle kann es während der Aufheizphase und dem gleichzeitigen Betrieb von 500-Watt Strahlern (o) und Leuchtballon (o) zu einem un- regelmäßigen Flackern der Leuchtmittel kommen. Während der Aufheizphase möglichst nur eine Beleuchtungsart zuschalten. Wartung Reinigen oder ersetzen Sie gelegentlich den unterhalb der Anschlussplatte be- findlichen Luftfilter (9).
  • Seite 238 D 30 44...
  • Seite 239: D41 Betrieb

    D 41 Betrieb Betrieb vorbereiten Benötigte Geräte und Hilfsmittel Um Verzögerungen auf der Baustelle zu vermeiden, sollte vor Arbeitsbeginn geprüft werden, ob folgende Geräte und Hilfsmittel vorhanden sind: - Radlader zum Transport schwerer Anbauteile - Dieselkraftstoff - Motor- und Hydrauliköl, Schmierstoffe - Trennmittel (Emulsion) und Handspritze - zwei volle Propangasflaschen - Schaufel und Besen...
  • Seite 240 VORSICHT Gefahr durch eingeschränkte Sicht Durch eingeschränkte Sicht besteht Verletzungsgefahr! - Vor Arbeitsbeginn den vorgesehenen Bedienplatz so einrichten, dass eine ausreichende Sicht gegeben ist. - Bei eingeschränkter Sicht, auch zu den Seiten und bei Rückwärtsfahrten müssen Einweiser eingesetzt werden. - Als Einweiser dürfen nur zuverlässige Personen eingesetzt werden, die vor Beginn ihrer Tätigkeit über ihre Aufgabe unterrichtet sein müssen.
  • Seite 241: Vor Arbeitsbeginn (Am Morgen Oder Bei Beginn Einer Einbaustrecke)

    Vor Arbeitsbeginn (am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) - Sicherheitshinweise beachten. - Persönliche Schutzausrüstung kontrollieren. - Um den Fertiger gehen und auf eventuelle Leckstellen und Beschädigungen ach- ten. - Zum Transport bzw. über Nacht abgebaute Teile anbauen. - Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage die Schließventile und die Hauptabsperrhähne öffnen.
  • Seite 242 Prüfen! Wie? Beim Anbau für größere Arbeitsbreiten Schneckenabdeckungen müssen die Laufbleche verbreitert und die Schneckentunnel abgedeckt sein. Klappbare Laufstege müssen an der Grundbohle und an allen Anbauteilen Bohlenabdeckungen und Laufstege vorhanden und heruntergeklappt sein. Begrenzungsbleche und Abdeckungen auf festen Sitz prüfen. Bei angehobener Bohle / vor Transport- Bohlentransportsicherung fahrten von korrekt gesetzter Holmarre-...
  • Seite 243 D 41 5...
  • Seite 244: Fertiger Starten

    Fertiger starten Vor dem Starten des Fertigers Bevor der Dieselmotor gestartet und der Fertiger in Betrieb genommen werden kann, ist folgendes zu tun: - Tägliche Wartung des Fertigers (siehe Kapitel F). Prüfen, ob laut Betriebsstundenzähler weitere Wartungsarbeiten durchzuführen sind. - Kontrolle der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. „Normales“...
  • Seite 245 D 41 7...
  • Seite 246: Fremdstarten (Starthilfe)

    Fremdstarten (Starthilfe) Wenn die Batterien leer sind und der Anlasser nicht dreht, kann der Motor mit einer fremden Stromquelle gestartet werden. Als Stromquelle geeignet: - Fremdfahrzeug mit 24-V-Anlage; - 24-V-Zusatzbatterie; - Startgerät, das für Starthilfe mit 24 V/90 A geeignet ist. Normale Ladegeräte bzw.
  • Seite 247 - Ggf. den Motor der stromliefernden Maschine starten und eine Zeit lang laufen las- sen. Nun versuchen, die andere Maschine zu starten: - Starter (12) drücken, um den Motor zu starten. Höchstens 30 Sekunden ununter- brochen starten, dann 2 Minuten pausieren! - Ist der Motor nach zwei Startvorgängen nicht angesprungen, Ursache ermitteln! - Ist der Motor angesprungen: die Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge wieder abklemmen.
  • Seite 248 D 41 10...
  • Seite 249: Nach Dem Starten

    Nach dem Starten Um die Motordrehzahl zu erhöhen: - Motordrehzahl durch Drücken der Taste (65) erhöhen. Die Motordrehzahl wird auf den voreingestellten Wert erhöht. Bei kaltem Motor den Fertiger ca. 5 Minuten warmlaufen lassen. D 41 11...
  • Seite 250 STOP D 41 12...
  • Seite 251: Kontrollleuchten Beobachten

    Kontrollleuchten beobachten Folgende Kontrollleuchten sind unbedingt zu beobachten: Weitere mögliche Fehler siehe Motor-Betriebsanleitung. Kühlwassertemperatur-Kontrolle Motor (79) Leuchtet, wenn die Motortemperatur außerhalb des zulässigen Bereichs ist. Fertiger stoppen (Fahrhebel in Mittelstellung), Motor im Leerlauf abkühlen lassen. Ursache ermitteln und ggf. beseitigen. Die Motorleistung wird automatisch gedrosselt.
  • Seite 252 STOP D 41 14...
  • Seite 253: Öldruck-Kontrolle Fahrantrieb (87)

    Öldruck-Kontrolle Fahrantrieb (87) - Muss nach dem Starten erlöschen. Falls die Leuchte nicht erlischt: Fahrantrieb ausgeschaltet lassen! Andernfalls kann die gesamte Hydraulik beschä- digt werden. Bei kaltem Hydrauliköl: - Funktion Einrichtbetrieb (65) aktivieren. - Lattenrost-Funktion (50)/(51) auf „manuell“ und Schnecken-Funktion (54)/(55) auf „manuell“...
  • Seite 254 D 41 16...
  • Seite 255: Vorbereitung Für Transportfahrten

    Vorbereitung für Transportfahrten - Mulde mit Schalter (36)/(37) schließen. - Beide Muldentransportsicherungen einlegen. - Bohle mittels Schalter (62) vollständig anheben, Holmverriegelung setzen. - Vorwahlregler Fahrantrieb (15) auf Null drehen. - Funktion Einrichtbetrieb (65) aktivieren. - Nivellierzylinder mit Schalter (56),(58)/(59) vollständig ausfahren. Zum Ausfahren der Nivellierzylinder muss die Betriebsart Nivellierung (126)/(130) an den Fernbedienungen auf „MANUELL“...
  • Seite 256 D 41 18...
  • Seite 257: Fertiger Fahren Und Anhalten

    Fertiger fahren und anhalten - Schnell/langsam-Schalter (72) auf “Hase“ stellen. - Vorwahlregler (15) auf 10 stellen. - Zum Fahren den Fahrhebel (13) vorsichtig je nach Fahrtrichtung vor oder zurück stellen. - Geschwindigkeit mit Vorwahlregler (15) nachregulieren. - Lenkbewegungen durch Betätigung des Lenkpotentiometers (16) ausführen. In Notsituationen den Not-Aus-Taster (10) drücken! - Zum Anhalten Vorwahlregler (15) auf „0“...
  • Seite 258: Vorbereitungen Zum Einbau

    Vorbereitungen zum Einbau Trennmittel Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung kommenden Flächen mit Trennmittel einsprühen (Mulde, Bohle, Schnecke, Schubrolle etc.). Kein Dieselöl verwenden, da Dieselöl das Bitumen auflöst (in Deutschland ver- boten!). F0147_A1.TIF Bohlenheizung Die Bohlenheizung ist ca. 15–30 Minuten (je nach Außentemperatur) vor Einbaube- ginn einzuschalten.
  • Seite 259: Richtungsmarkierung

    Richtungsmarkierung Für den geraden Einbau muss eine Richtungsmarkierung vorhanden sein oder geschaffen werden (Fahrbahnkan- te, Kreidestriche o.ä.). - Bedienpult zur entsprechenden Seite schieben und sichern. - Richtungsanzeiger an der Stoßstange (Pfeil) herausziehen und einstellen. D 41 21...
  • Seite 260 D 41 22...
  • Seite 261: Mischgutaufnahme/Mischgutförderung

    Mischgutaufnahme/Mischgutförderung - Schalter (68) muss ausgeschaltet sein. - Mulde mit Schalter (36)/(37) öffnen. LKW-Fahrer zum Mischgutabkippen anweisen. - Schneckenschalter (54)/(55) und Lattenrostschalter (50)/(51) auf “auto” stellen. - Funktion (64) zuschalten um die Maschine für den Einbauvorgang zu befüllen. - Lattenrost-Förderbänder einstellen. Lattenrost-Endschalter (A) / (B) müssen abschalten, wenn das Mischgut bis etwa unter den Schneckenbalken gefördert ist.
  • Seite 262 D 41 24...
  • Seite 263: Anfahren Zum Einbau

    Anfahren zum Einbau Wenn die Bohle ihre Einbautemperatur hat und ausreichend Mischgut vor der Bohle liegt, sind folgende Schalter, Hebel und Regler in die angegebene Stellung zu brin- Pos. Schalter Stellung Fahrhebel Mittelstellung Transport-/Arbeitsgang Schildkröte-Arbeitsgang Vorwahlregler Fahrantrieb Teilstrich 6 - 7 Bohle Bereitstellung Schwimmstel- LED EIN lung...
  • Seite 264: Kontrollen Während Des Einbaus

    Kontrollen während des Einbaus Während des Einbaus ist laufend folgendes zu überwachen: Fertigerfunktion - Bohlenheizung - Stampfer und Vibration - Motor- und Hydrauliköltemperatur - Rechtzeitiges Einfahren und Ausfahren der Bohle vor Hindernissen an den Außen- seiten - Gleichmäßige Mischgutförderung und Verteilung bzw. Vorlage vor der Bohle und damit Einstellkorrekturen der Mischgutschalter für Lattenrost und Schnecke.
  • Seite 265: Einbau Mit „Bohlensteuerung Bei Einbau-Stopp" Und „Bohlenbe-/-Entlastung

    Einbau mit „Bohlensteuerung bei Einbau-Stopp“ und „Bohlenbe-/-entlastung“ Allgemeines Um optimale Einbauergebnisse zu erzielen, kann die Bohlenhydraulik auf drei ver- schiedene Arten beeinflusst werden: - Einbaustopp + Entlastung bei haltendem Fertiger, - Schwimm-Einbau bei fahrendem Fertiger, - Schwimm-Einbau mit Bohlenbelastung oder -entlastung bei fahrendem Fertiger. Entlastung macht die Bohle leichter und erhöht die Zugkraft.
  • Seite 266 D 41 28...
  • Seite 267: Bohlenbelastung/-Entlastung

    Bohlenbelastung/-entlastung Mit dieser Funktion wird die Bohle zusätzlich zu ihrem Eigengewicht be- oder entlas- tet. Funktion (70) Entlastung (Bohle ‘leichter’) Funktion (71) Belastung (Bohle ‘schwerer’) Die Funktionen „Bohlenbe- und entlastung“ sind nur wirksam, wenn der Fertiger fährt. Bei stehendem Fertiger wird entsprechend der aktivierten Funktion automatisch auf „Einbaustopp+Entlastung“...
  • Seite 268 Die Höhe des Drucks hat sich in erster Linie an der Tragfähigkeit des Mischguts zu orientieren. Gegebenenfalls muss der Druck bei den ersten Stopps den Verhältnis- sen angepasst bzw. geändert werden, bis die Abdrücke an der Bohlenunterkante nach Wiederanfahrt beseitigt sind. Ab einem Druck von ca.
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  • Seite 270 D 41 32...
  • Seite 271: Druck Einstellen

    Druck einstellen Druckeinstellungen können nur bei laufendem Dieselmotor vorgenommen werden. Deshalb: - Dieselmotor starten, Vorschubregler (15) auf Null zurückdrehen (Vorsichtsmaßnahme gegen ungewollten Vorschub). - „Schwimmstellung“ durch Schalter (63) aktivieren. Für Bohlenbelastung/-entlastung: - Fahrhebel (13) in Mittelstellung stel- len. - Funktion Bohlenentlastung (70) oder Bohlenbelastung (71) aktivieren (LED EIN).
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  • Seite 273: Betrieb Unterbrechen, Betrieb Beenden

    Betrieb unterbrechen, Betrieb beenden Bei Einbaupausen (z.B. Verzögerung durch Mischgut-LKWs) - Voraussichtliche Zeitdauer feststellen. - Wenn zu erwarten ist, dass das Mischgut unter die Mindest-Einbautemperatur ab- kühlt, Fertiger leerfahren und Abschusskanten wie bei Ende des Belags herstellen. - Fahrhebel (13) in Mittelstellung stellen. Bei längeren Unterbrechungen (z.B.
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  • Seite 275: Nach Arbeitsende

    Nach Arbeitsende - Fertiger leerfahren und anhalten. - Bohle mit Schalter (62) anheben, Holmverriegelung setzen. - Bohle auf Grundbreite einfahren und Schnecke hochfahren. Evtl. Nivellierzylinder ganz ausfahren. - Muldenhälften schließen, Muldentransportsicherung setzen. Die Bohle ist in angehobener Position hydraulisch gesichert. - Bei langsam laufenden Stampfern die eingedrungenen Mischgutreste herausfal- len lassen.
  • Seite 276: Störungen

    Störungen Probleme beim Einbau Problem Ursache - Änderung der Mischguttemperatur, Entmischung - Falsche Mischgutzusammensetzung - Falsche Bedienung der Walze - Unkorrekt vorbereiteter Unterbau - Lange Standzeiten zwischen den Ladungen - Höhengeberbezugslinie ungeeignet - Höhengeber springt auf Bezugslinie - Höhengeber wechselt zwischen Auf und Ab Wellige Oberfläche (zu hohe Trägheitseinstellung) („kurze Wellen“)
  • Seite 277 Problem Ursache - Temperatur des Mischguts Risse im Belag - Kalte Bohle (Mittelstreifen) - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Falsches Dachprofil der Bohle - Temperatur des Mischguts - Bohlenanbauteile falsch angebaut Risse im Belag - Endschalter nicht richtig eingestellt (Außenstreifen) - Kalte Bohle - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Zu hohe Fertigergeschwindigkeit...
  • Seite 278: Störungen An Fertiger Bzw. Bohle

    Störungen an Fertiger bzw. Bohle Störung Ursache Abhilfe Am Dieselmotor Diverse Siehe Motor-Betriebsanleitung Batterien leer Siehe „Fremdstarten“ (Starthilfe) Dieselmotor springt nicht an Diverse siehe “Abschleppen“ Stampfer durch kaltes Bitu- Bohle gut aufheizen men blockiert Zuwenig Hydrauliköl im Tank Öl nachfüllen Druckbegrenzungsventil Ventil ersetzen, ggf.
  • Seite 279 Störung Ursache Abhilfe Steuerventil defekt Ersetzen Mulde sinkt unge- Manschetten der Hydraulik- wollt ab Ersetzen zylinder undicht Öldruck zu niedrig Öldruck erhöhen Manschette undicht Ersetzen Bohle lässt sich nicht Bohlenent- oder -belastung Schalter muss in Mittelstellung anheben ist eingeschaltet stehen Stromzuführung unterbro- Sicherung und Kabel überprü- chen...
  • Seite 280 Störung Ursache Abhilfe Fahrantriebssicherung Ersetzen (Sicherungssockel auf defekt dem Bedienpult) Stromzuführung unterbro- Potentiometer, Kabel, Stecker chen überprüfen; ggf. ersetzen Fahrantriebskontrolle Ersetzen (typabhängig) defekt Vorschub reagiert Elektro-Hydraulik-Verstel- Verstelleinheit ersetzen nicht leinheit der Pumpe defekt Prüfen, ggf. einstellen Speisedruck nicht ausrei- Ansaugfilter prüfen, ggf. Speise- chend pumpe und Filter ersetzen Antriebswelle Hydraulik-...
  • Seite 281: E11 Einrichten Und Umrüsten

    E 11 Einrichten und Umrüsten Spezielle Sicherheitshinweise Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hubeinrichtungen können Personen gefährdet werden. Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Motor durchführen! - Fertiger gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen sichern: Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen; Zündschlüs- sel und Batterie-Hauptschalter abziehen.
  • Seite 282: Verteilerschnecke

    Verteilerschnecke Höheneinstellung Abhängig von der Materialmischung muss die eingestellte Höhe der Vertei- lerschnecke (1) – von ihrer Unterkante gemessen – über der Materialeinbauhö- he liegen. Korngrößen bis 16mm Beispiel: F0130_A1.TIF Einbaustärke 10 cm Höheneinstellung min. 15 cm vom Boden Korngrößen > 16mm Beispiel: Einbaustärke 10 cm Höheneinstellung min.
  • Seite 283: Bei Mechanischer Verstellung Mit Ratsche (O)

    Bei mechanischer Verstellung mit Ratsche (o) - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Mit- nahme nach links senkt die Schnecke, nach rechts wird die Schnecke ange- hoben. - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Seite einstellen.
  • Seite 284: Höhenverstellung Bei Großen Arbeitsbreiten / Mit Abstrebung

    Höhenverstellung bei großen Arbeitsbreiten / mit Abstrebung Die Höhenverstellung der Schnecke kann bei großen Arbeitsbreiten mit angeschla- gener Abstrebung vorgenommen werden: Höhenverstellung der Schnecke nur bei gezogenen Steckbolzen der Schwenkhalte- rungen vornehmen! - Klappsplint (1) und Steckbolzen (2) der Schwenkhalterung (3) jeweils an beiden Maschinenseiten demontieren.
  • Seite 285 - Abstrebungen durch Verdrehen der Verstellstangen (5) verlängern oder verkürzen, bis die Steckbolzen gesetzt werden können. - Kontermuttern (4) wieder anziehen. - Klappsplint (1) und Steckbolzen (2) montieren. Nach jeder Höhenverstellung muss die Schnecke über die Abstrebungen neu ausge- richtet werden! Siehe Abschnitt „Schnecke Ausrichten“! Bei großen Arbeitsbreiten mit doppelter Abstrebung muss der Vorgang jeweils an bei- den Abstrebungpaaren (6) / (7) durchgeführt werden!
  • Seite 286: Schneckenverbreiterung

    Schneckenverbreiterung Auger_DEM.bmp Je nach Ausführung der Bohle können die unterschiedlichsten Arbeitsbreiten erreicht werden. Schnecken- und Bohlenverbreiterung müssen aufeinander abgestimmt sein. Siehe dazu in der Bohlen-Betriebsanleitung im entsprechenden Kapitel „Einrichten und Umrüsten“: – Bohlenanbauplan Um auf die gewünschte Arbeitsbreite zu kommen, müssen die entsprechenden Boh- lenanbauteile, Seitenbleche, Schnecken, Tunnelbleche oder Reduzierschuhe ange- baut werden.
  • Seite 287: Verbreiterungsteile Anbauen

    Verbreiterungsteile anbauen Materialschacht und Schneckenverlängerung montieren - Zusätzlichen Materialschacht (1) mit den zugehörigen Montagteilen (2) (Schrau- ben, Scheiben, Muttern) am Grundgerät bzw. am nebenliegenden Materialschacht befestigen. - Montageteile (3) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Stopfen (4) entnehmen. - Schneckenwellen-Verlängerung in die Schneckenwelle einführen. - Zuvor gelöste Montageteile (3) erneut montieren und gleichzeitig die Schnecken- wellen fest verschrauben.
  • Seite 288: Schneckenaußenlager Montieren

    Schneckenaußenlager montieren - Montageteile (1) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Stopfen (2) entnehmen. - Schneckenaußenlager (3) in die Schneckenverlängerung einführen. - Schneckenaußenlager mit den zugehörigen Montagteilen (4) (Schrauben, Schei- ben, Stifte) am Abstrebungsschacht anschlagen. Falls erforderlich, Passbleche (5) einsetzen! - Zuvor gelöste Montageteile (1) erneut montieren und gleichzeitig Schneckenwelle und Lagerwelle fest verschrauben.
  • Seite 289: Schneckenendlager Montieren

    Schneckenendlager montieren - Zunächst muss das Schneckenendlager vormontiert werden: - Schneckenendlager (1) zusammen mit Passblech (2) mit den zugehörigen Mon- tageteilen (3) (Schraube, Scheibe) an die Zwischenplatte (4) montieren. - Montageteile (5) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Stopfen (6) entnehmen. - Schneckenendlager (7) in die Schneckenverlängerung einführen. - Schneckenendlager mit den zugehörigen Montagteilen (8) (Schrauben, Scheiben, Muttern) am Materialschacht anschlagen.
  • Seite 290: Schneckenanbauplan

    Schneckenanbauplan Symbol Bedeutung - Schneckenflügel 160mm - (160L) links - Schneckenflügel 160mm 160L 160R - (160R) rechts - Schneckenanbauteil 320mm - (320L) links - Schneckenanbauteil 320mm 320L 320R - (320R) rechts - Schneckenanbauteil 640mm - (640L) links - Schneckenanbauteil 640mm 640L 640R - (640R)
  • Seite 291 Symbol Bedeutung Schneckenaußenlager Schneckenendlager E 11 11...
  • Seite 292: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 3.14M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 3.14m 320 L 320 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 3.78m 640 L 640 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 4.42m 640 L 320 R 320 L 640 R E 11 12...
  • Seite 293: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 5.06M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 5.06m 320 L 960 L 320 R 960 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 5.70m 640 L 960 L 960 R 640 R E 11 13...
  • Seite 294: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 6.34M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 6.34m E 11 14...
  • Seite 295: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 6.98M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 6.98m E 11 15...
  • Seite 296: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 7.62M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 7.62m E 11 16...
  • Seite 297: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 8.26M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 8.26m E 11 17...
  • Seite 298: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 8.90M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 8.90m E 11 18...
  • Seite 299: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 9.54M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 9.54m E 11 19...
  • Seite 300: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 10.18M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 10.18m E 11 20...
  • Seite 301: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 10.82M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 10.82m E 11 21...
  • Seite 302: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 11.46M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 11.46m E 11 22...
  • Seite 303: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 12.10M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 12.10m E 11 23...
  • Seite 304: Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 12.74M

    Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 12.74m E 11 24...
  • Seite 305: Schneckenabstrebung Montieren

    Schneckenabstrebung montieren E 11 25...
  • Seite 306 Vor der Montage der Schneckenabstrebung sollte bereits die benötige Schnecken- höhe an der Grundschnecke eingerichtet sein! Abschnitt „Höheneinstellung bei großen Arbeitsbreiten / mit Abstrebung beachten“! - Führungsplatten (1) links/rechts mit den zugehörigen Montageteilen (2) an der La- schen des Maschinenrahmens. montieren. Die Führungsplatten müssen an der Vorderseite der Laschen montiert werden.
  • Seite 307: Schnecke Ausrichten

    Schnecke ausrichten - Kontermuttern (26) lösen. Die Markierung Linksgewinde (L) und Rechtsgewinde (R) an der Abstrebung beach- ten! - Abstrebungen (17) durch Verdrehen beider Verstellstangen (21) verlängern oder verkürzen, bis alle montierten Materialschächte mit der Schnecke eine Flucht bil- den. An der Verstellstange (21) befindet sich links und rechts eine Bohrung (27).
  • Seite 308 Bei großen Arbeitsbreiten mit doppelter Abstrebung muss der Vorgang jeweils an den beiden unteren Abstrebungpaaren (30) / (31) und an den beiden oberen Abstrebun- gen (32) / (33) durchgeführt werden! E 11 28...
  • Seite 309: Materialschacht, Klappbar

    Materialschacht, klappbar Um den Spalt zwischen Schneckenkas- ten und Seitenschild der Bohle zu schlie- ßen, können klappbare Materialschächte an beiden Seiten der Schnecke montiert werden. klappbaren Materialschächte schwenken durch den anliegenden Ma- terialdruck auf und durch Einfahren der Bohle ein. - Klappbare Materialschächte links/...
  • Seite 310: Muldenabstreifer

    Muldenabstreifer Um den Spalt zwischen Mulde und Ma- schinenrahmen zu veringern, müssen die Muldenabstreifer (1) an beiden Mul- denhälften eingestellt werden. - Die Befestigungsschrauben (2) lösen. - Auf der gesamten Abstreiferlänge ein Spaltmaß von 6mm einrichten. - Befestigungsschrauben wieder ordnungsgemäß anziehen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hän- de geeignete Schutzhandschuhe!
  • Seite 311: Holmführung

    Holmführung Um eine korrekte Führung der Holme zu gewährleisten, müssen die Führungs- bleche (1) an beiden Maschinenseiten auf die vorliegenden Einbaubedingun- gen (z.B. Dachprofil positiv oder negativ usw.) eingestellt werden. - Schraube (2) lösen und Schrauben (3) demontieren. - Führungsblech auf das benötigte Maß einstellen (Grundeinstellung 25mm).
  • Seite 312: Bohle Versetzen

    Bohle versetzen Der Holm kann je nach den Erfordernis- sen der Einbaubedingungen nach hinten bzw. vorne verstellt werden. Durch die Verstellung wird der Material- raum zwischen Schnecke und Bohle vergrößert. - Die vier Befestigungsschrauben (1) lö- sen. - Schrauben herausnehmen und Ma- schine vorsetzen.
  • Seite 313: Nivellierung

    Nivellierung Querneigungsregler Während des Arbeitseinsatzes dürfen keine Arbeiten an Querneigungsgestän- ge oder Querneigungsregler vorgenom- men werden! - Querneigungsgestänge (1) an der vor- gesehenen Position zwischen die bei- den Holme montieren. - Querneigungsregler (2) auf die Halte- platte (3) des Querneigungsgestän- ges montieren.
  • Seite 314: Tastarm Montieren

    Tastarm montieren - Die Aufnahme (1) des Tastarmes auf den entsprechenden Zapfen des Boh- len-Seitenschildes stecken. - Bolzen (2) soweit anziehen, dass sich Tastarm noch schwergängig schwenken lässt. Der Tastarm kann mit Arretierung (3) am Seitenschild gesichert werden. Tastarm.wmf Höhengeber montieren Den Höhengeber in die Klemmhalterung (1) einhängen und mit der Klemm- schraube (2) gegen Verdrehen sichern.
  • Seite 315: Tastarm Einrichten

    Tastarm einrichten Vor Einbaubeginn muss der Tastarm mit dem montiertem Höhengeber auf seine Referenz (Drahtseil, Bordstein etc.) ein- gestellt werden. Die Abtastung sollte im Bereich der Schnecke erfolgen. - Tastarm über Referenz schwenken. - Zur genauen Einstellung des Tastar- Tastarm.wmf mes folgende Einstellmöglichkeiten nutzen: - Nach Lösen der Klemmschrauben (3) kann der Tastarm in seiner Länge einge-...
  • Seite 316: Big-Ski 9M, Big-Ski 13M

    Big-Ski 9m, Big-Ski 13m MBS6.bmp Der Big-Ski dient der berührungslosen Abtastung über eine besonders große Refe- renzlänge. Mit der Kombination aus 1 Mittelelement und 2 Modulelemente zusammen mit den Sensorauslegern kann eine Skigesamtlänge von max. ca. 9,30 m erreicht werden. Mit der Kombination 1 Mittelelement und 4 Modulelemente ist zusammen mit den Sensorauslegern eine Skigesamtlänge von max.
  • Seite 317 - Sensorhalter, erweiterbar (7) - Ausleger (8) Im Folgenden wird die Montage der kurzen Version beschrieben, da sich die längere Variante einfach durch Hinzufügen weiterer Modulelemente ergibt. MBS11.bmp Die Abstände zwischen den Sensoren sind idealer Weise gleich (X1 = X2). Der mittlere Sensor wird an der üblichen Einzelsensorposition angebracht, so dass im Bedarfsfall einfach per Umschaltung an der MOBA-matic mit nur einem Sensor gearbeitet werden kann (z.B.
  • Seite 318: Big-Ski-Halterung Am Holm Montieren

    Big-Ski-Halterung am Holm montieren Die gesamte Big-Ski Konstruktion wird seitlich an den Holmen montiert. Dazu sind zunächst die beiden Holmhalterun- gen zu montieren. Die Ausführung der Holmhalterungen ist je nach verwende- tem Fertiger teilweise unterschiedlich. Bei der Montage besteht die Möglich- keit, die Halter entweder direkt an den vorhandenen Bohrungen mit festzu- schrauben, oder aber wie nachfolgend...
  • Seite 319: Schwenkarme Montieren

    Schwenkarme montieren - Jeweils einen Fixierring (1) über das Rohr der Big-Ski-Halterung (2) schie- ben. Die 45°-Fase des Fixierringes muss nach oben weisen. - Anschließend die beiden Schwenkar- me (3) auf das Rohr der Big-Ski-Halte- rung aufschieben. Der hintere Schwenkarm wird um 180° gedreht auf die Big-Ski-Halterung auf- gesteckt.
  • Seite 320: Mittelelement Montieren

    Mittelelement montieren MBS6b.bmp Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die runde Nase (1) zum Einhängen der nachfolgenden Module nach oben zeigt. Das Mittelelement (2) hat bereits werksseitig 2 vormontierte Schiebeteile (3) / (4), welche über die beiden runden Aufnahmezapfen der Schwenkarme geschoben wer- den.
  • Seite 321: Big-Ski Verlängern

    Big-Ski verlängern Der Big-Ski kann auf die beiden Ausfüh- rungen 9m und 13m verlängert werden. Aufbau der 9m-Ausführung: Jeweils ein Verlängerungsteile vorne / hinten. Aufbau der 13m-Ausführung: Jeweils zwei Verlängerungsteile vorne / hinten. - Erweiterungsmodul (1) auf das Mittel- element (2) auflegen und mit Schrau- be (3) sichern.
  • Seite 322: Sensorhalter Montieren

    Sensorhalter montieren Auf die gesamte Länge des Big-Ski ist eine Abtastung mit 3 Sensoren vorgese- hen. Jeweils ein Sensor an Mittelele- ment, vorderen hinteren Endelement. Der mittlere Sensor sollte genau an der Stelle auf dem Ski montiert werden, wo er auch im normalen Einsatz arbeiten würde (ca.
  • Seite 323: Sensoren Montieren Und Ausrichten

    Sensoren montieren und ausrichten - Aufnahme des Sensors (1) in Halte- rung (2) einsetzen. - Sensor ausrichten und mit den zuge- hörigen Kreuzgriffschrauben fixieren. - Durch Lösen der Kreuzgriffschrau- ben (3) lässt sich die Höhe der Ab- tastung einstellen. An den beiden äußeren Sensorhaltern kann der Sensor auch an dem schwenk- baren Sensorausleger (4) montiert wer- den.
  • Seite 324: Verteilerbox Montieren

    Verteilerbox montieren Die Verteilerbox sollte so montiert wer- den, dass eine einfache Verdrahtung zum Regler und den Sensoren möglich ist. Die Anschlüsse für die Sensoren sollten immer nach unten zeigen, damit kein Wasser in die Verteilerbox eindringen kann. Eingänge, die nicht benötigt wer- den, sind mit Staubschutzkappen zu verschließen.
  • Seite 325 Anschlussplan Der Anschluss der drei Sensoren an die Verteilerbox sowie Verbindung Verteiler- box-Maschine erfolgen nach dem ne- benstehenden Schema. - Sensoren - vorne (1) - mitte (2) - hinten (3) - Verteilerbox (4) - Schnittstelle Maschine (5) E 11 45...
  • Seite 326: Schleppski 6M, 9M

    Schleppski 6m, 9m Der Schleppski umfasst einen über mehrere Gelenke beweglichen, auf der Referen- zoberfläche laufenden Ski und einen Rotary Sensor, der einen auf dem Ski befindli- chen Referenzdraht abtastet. Zum Ausgleich langer Bodenwellen ist der Schleppski bevorzugt geeignet. Der Einsatz erfolgt auf Bauabschnitten ohne engere Kurven. - Arbeitsbreite durch Ausfahren der Bohle einrichten.
  • Seite 327 - Ski so ausrichten, dass er über die gesamte Länge parallel zum Fertiger steht, nicht zur Seite geneigt ist. - Im vorderen Bereich mittels Schrauben (9) fixieren. - Im hinteren Bereich Federstecker (10) setzen. - Sensor (11) in die Höhenabtastung (12) einsetzen.
  • Seite 328: Lenkautomat

    Lenkautomat E 11 48...
  • Seite 329: Lenkautomat Am Fertiger Montieren

    Lenkautomat am Fertiger montieren Während des Arbeitseinsatzes dürfen keine Arbeiten am Lenkautomaten vorgenom- men werden! Je nach gewünschter Abtastseite an der Maschine, muss das Peilstabrohr ggf. ent- nommen und auf der anderen Seite der Maschine wieder eingesetzt werden! - Das Peilstabrohr (1) an der Maschinenfront auf die gewünschte Länge herauszie- hen und mit den Klemmschrauben (2) fixieren.
  • Seite 330: Sensor Montieren Und Ausrichten

    Sensor montieren und ausrichten - Aufnahme des Sensors (13) in Halterung (14) einsetzen und mit Flügelschraube (15) sichern. - Winkel zwischen Sensor und Referenz ausrichten und mit der zugehörigen Klemm- schraube (16) fixieren. Sensor und Referenz müssen im rechten Winkel zueinander stehen! - Durch Lösen der Fixierschraube (17) lässt sich die Höhe der Abtastung einstellen.
  • Seite 331: Betriebshinweise Lenkautomat

    Betriebshinweise Lenkautomat - Bei aktivierter Lenkautomatik ist der Lenkpoti deaktiviert. Die Lenkung er- folgt automatisch durch Abtastung Ski -Seil. - Die Funktion bei Bedarf am Bedien- pult zuschalten. - Eine Übersteuerung der automati- schen Lenkung ist durch Betätigung des Lenkpotentiometers möglich. - Schalter (1) dient zur Einstellung der Abtastseite: - Rechts: Lenkautomat an der rechten...
  • Seite 332: Nothalt Bei Beschickerbetrieb

    Nothalt bei Beschickerbetrieb Wird die Funktion nicht genutzt, muss an der zugehörigen Steckdose der Brü- ckenstecker eingesetzt sein, da sonst der Fahrantrieb gesperrt ist! E 11 52...
  • Seite 333: Endschalter

    Endschalter Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS montieren Der Ultraschall-Endschalter der Schne- cke wird an beiden Seiten am Handlauf des Seitenschildes montiert. - Sensor-Halterung (1) auf den Hand- lauf setzen, ausrichten und mit Flügel- schraube (2) anziehen. - Sensor (3) ausrichten und mit Klemm- hebel (4) fixieren.
  • Seite 334: Sonderzubehör

    Sonderzubehör Mischgut-Kübel Einsatzbeschreibung Der zusätzliche Kübel wird in der geöffneten Muldenfläche platziert und gesichert. Er dient zur Aufnahme einer größeren Menge Mischgut, die durch einen Beschicker bereitgestellt wird. Die Verwendung des Mischgut-Kübels ist nur in folgenden Kombinationen zulässig: MH2500 - Kübel, kurz (Universalkübel): SD2500C, SD2500CS MH2550 - Kübel, lang: SD2550C, SD2550CS E 11 54...
  • Seite 335: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Frontklappe, schwenkbar Seitenklappen, schwenkbar Wartungstür Reflektorblech für Abstandssensor Beschicker Verlängerungsrohr Reflektorblech - für seitlichen Betrieb Aufsatz für Fertiger-Option „Absaugung“ Zurrösen Anschlagpunkte für Kranverladung E 11 55...
  • Seite 336: Technische Daten

    Technische Daten Abmessungen, Kübel MH2500 - (Ausführung kurz) 3700 3700 E 11 56...
  • Seite 337: Abmessungen, Kübel Mh2550 - (Ausführung Lang)

    Abmessungen, Kübel MH2550 - (Ausführung lang) 3690 3690 3000 E 11 57...
  • Seite 338: Gewichte

    Gewichte Kübel MH2500 - Ausführung kurz ca. 1,2t Kübel MH2550 - Ausführung lang ca. 1,7t Fassungsvermögen ca. 10,9 m / 24,0t Kübel MH2500 - Ausführung kurz ca. 10,0m / 22,0t (OFFSET) Kübel MH2550 - Ausführung lang ca. 12,7 m / 28,0t E 11 58...
  • Seite 339: Kennzeichnungsstellen

    Kennzeichnungsstellen Gefahr durch fehlende oder fehlverstandene VORSICHT Maschinenbeschilderung Durch fehlende oder fehlverstandene Maschinenbeschilde- rung besteht Verletzungsgefahr! - Entfernen Sie keine Warn- oder Hinweisschilder von der Maschine. - Beschädigte oder verloren gegangene Warn- oder Hinweisschilder müssen umgehend ersetzt werden. - Machen Sie sich mit der Bedeutung und der Position der Warn- und Hinweisschilder vertraut.
  • Seite 340: Infoschilder

    10.1 Infoschilder Piktogramm Bedeutung - Hebepunkt Das Heben der Maschine ist nur an diesen Anschlag- punkten erlaubt! - Verzurrpunkt Das Verzurren der Maschine ist nur an diesen An- schlagpunkten erlaubt! 10.2 Warnschilder Piktogramm Bedeutung - Warnung - Heiße Oberfläche - Verbrennungsgefahr! Heiße Oberflächen können zu schwers- ten Verletzungen führen!
  • Seite 341: Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen

    10.4 Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen Nr. Piktogramm Bedeutung - Nicht öffnen - Gefahrenstelle! E 11 61...
  • Seite 342: Ladungssicherung - Kübel

    Ladungssicherung - Kübel Die nachfolgenden Ausführungen zur Sicherung des Kübels für den Tiefladertrans- port sind lediglich als Beispiele für eine korrekte Ladungssicherung zu betrachten. Beachten Sie stets die lokalen Vorschriften zur Ladungssicherung und zur korrekten Verwendung von Ladungssicherungsmitteln. Zum normalen Fahrbetrieb gehören auch Vollbremsungen, Ausweichmanöver und schlechte Wegstrecken.
  • Seite 343: Zurrmittel

    Zurrmittel Es werden die zum Fahrzeug gehörenden Ladungssicherungsmittel, Zurrgurte und Zurrketten eingesetzt. Abhängig von der Ausführung der Ladungssicherung werden ggf. zusätzliche Schäkel, Ringschrauben, Kantenschutzplatten und Anti-Rutsch-Mat- ten benötigt. Die angegebenen Werte zur zulässigen Zurrkraft und Tragfähigkeit sind zwingend einzuhalten! Zurrketten stets gemäß der Herstellerangaben anziehen. Zurrgurte möglichst fest anziehen.
  • Seite 344: Verzurrung

    Verzurrung E 11 64...
  • Seite 345 Beim Sichern des Kübels ist darauf zu achten, dass das Sensorschild demontiert ist und die Frontklappe ordnungsgemäß verschlossen ist. Die Sicherung vorne und hinten ist durch Diagonalzurren des Kübels durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Kübel sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrgurte sind wie dargestellt anzubringen.
  • Seite 346: Verladen Mit Dem Kran - Mh2500

    Verladen mit dem Kran - MH2500 E 11 66...
  • Seite 347: Verladen Mit Dem Kran - Mh2550

    Verladen mit dem Kran - MH2550 E 11 67...
  • Seite 348 WARNUNG Gefahr durch schwebende Lasten Kran und / oder angehobene Last können beim Heben kip- pen und Verletzungen verursachen! - Die Last darf nur an den gekennzeichneten Hebepunkten angehoben werden. - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
  • Seite 349: Kübel Im Fertiger Verzurren

    Kübel im Fertiger verzurren E 11 69...
  • Seite 350 Die nachfolgenden Ausführungen zur Sicherung der des Kübels im Fertiger dient als Beispiele für eine korrekte Ausführung in einem Dynapac Straßenfertiger. Bei markenübergreifenden Kombinationen muss die Sicherung entsprechend der vorliegenden Möglichkeiten ausgeführt werden. Dynapac übernimmt keine Gewährleistung für Schäden, die aus fehlerhafter Siche- rung des Kübels resultieren! Der Straßenfertiger muss über die benötigte Anzahl Zurrpunkte mit einer Zurrpunkt- festigkeit LC 5.000 daN verfügen.
  • Seite 351: Betrieb

    Betrieb E 11 71...
  • Seite 352: Betrieb Mit Einem Beschicker Mit Schwenkband

    Je nach Einsatz kann das Reflektorblech (1) mittig vor dem Kübel oder links/rechts seitlich des Kübels montiert werden. - Reflektorblech mittig: die Fixierung erfolgt mittels der zugehörigen Klemmhebel (2). - Reflektorblech außermittig: Reflektorblech (1) demontieren, zusätzliche Haltestan- ge (3) und Abstützungshalter (4) an der gewünschten Seite montieren. - Haltestange mit den zugehörigen Klemmhebeln (5) fixieren.
  • Seite 353: Reinigung Des Kübels

    Reinigung des Kübels Kübel regelmäßig reinigen, anhaftende Asphaltreste entfernen. Reinigung der Mulde nur im abgekühlten Zustand vornehmen. Ist der Kübel während der Reinigung in einem Fertiger eingesetzt, muss dieser abge- schaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert sein. Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung kommenden Flächen mit Trennmittel einsprühen.
  • Seite 354: Bohle

    Bohle Alle Arbeiten zum Anbauen, Einrichten und Verbreitern der Bohle sind in der Bohlen- Betriebsanleitung beschrieben. Elektrische Verbindungen Nach Montage und Einstellung der mechanischen Baugruppen sind folgende Verbin- dungen an den Rückseiten der Fernbedienungshalter (1) herzustellen: Ausführung SPS: - Schnecken-Endschalter (2) - Fernbedienung (3) - Höhengeber (4) - Externe Nivellierautomatik (5)
  • Seite 355: Maschinenbetrieb Ohne Fernbedienung / Seitenschild

    12.1 Maschinenbetrieb ohne Fernbedienung / Seitenschild Die Maschine kann ohne angeschlosse- ne Fernbedienung nur gefahren werden, wenn die zugehörigen Brückenstecker an beiden Maschinenseiten gesetzt wur- den. Seitenschild mit Fernbedienungshalter montiert: - Brückenstecker (1) in die Steckdose der Fernbedienung stecken, mit Über- wurf sichern.
  • Seite 356 E 11 76...
  • Seite 357: Wartung

    F 10 Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung GEFAHR Gefahr durch fehlerhafte Maschinenwartung Unsachgemäß ausgeführte Wartungs- und Reparaturar- beiten können schwere Verletzungen bis hin zum Tod ver- ursachen! - Lassen Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten nur durch geschultes Fachpersonal durchführen. - Alle Wartungs-, Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Motor durchführen.
  • Seite 358 VORSICHT Heiße Oberflächen! Oberflächen, auch hinter Verkleidungsteilen, sowie Ver- brennungsgase von Motor oder Bohlenheizung können sehr heiß sein und Verletzungen verursachen! - Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. - Keine heißen Maschinenteile berühren. - Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen nur bei abgekühlter Maschine durchführen. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der vorliegenden Anleitung und im Sicherheitshandbuch.
  • Seite 359: Wartungsübersicht

    F 28 Wartungsübersicht Wartungsübersicht 90 100 F 28 1...
  • Seite 360 Wartung erforderlich nach Betriebsstunden Baugruppe Kapitel Lattenrost Schnecke q q q q q q q q q Antriebsmotor Hydraulik q q q Laufwerke q q q q q q q q q q Elektrik Schmierstellen Prüfung/Stillsetzung F100 Wartung erforderlich In dieser Übersicht befinden sich auch die Wartungsintervalle für optionale Maschi- nenausstattung! F 28 2...
  • Seite 361: Wartung - Lattenrost

    F 31 Wartung - Lattenrost Wartung - Lattenrost F 31 1...
  • Seite 362 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 363: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Lattenrostkette - Spannung prüfen - Lattenrostkette - Spannung einstellen - Lattenrostkette - Kette austauschen - Lattenrostantrieb - Antriebsketten Kettenspannung kontrollieren - Lattenrostantrieb - Antriebsketten Kettenspannung einstellen - Lattenrostleitbleche / Lattenrost- bleche austauschen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 31 3...
  • Seite 364: Wartungsstellen

    Wartungsstellen Kettenspannung Lattenrost (1) Kettenspannung prüfen: Bei korrekt gespannter Lattenrostkette steht die Unterkante der Kette ca. 20- 25mm über der Rahmenunter- kante. Die Lattenrostkettenspannung darf nicht zu stramm oder zu lose sein. Bei zu strammer Kette kann Mischgut zwischen Kette und Kettenrad zum Stillstand oder Bruch führen.
  • Seite 365 Kette kontrollieren / austauschen: Die Lattenrostketten (A) müssen spätes- tens ausgetauscht werden, wenn ihre Längung soweit fortgeschritten ist, dass ein Nachspannen nicht mehr möglich ist. Kettenglieder dürfen nicht zur Verkür- zung der Kette entfernt werden! Die falsche Kettenteilung würde zur Zerstörung der Antriebsräder führen! Ist durch Verschleiß...
  • Seite 366: Lattenrostantrieb - Antriebsketten (2)

    Lattenrostantrieb - Antriebsketten (2) Zum Prüfen der Kettenspannung: - Bei vorschriftsmäßiger Spannung muss sich die Kette ca. 10 - 15 mm frei bewegen lassen. Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (A) und Kon- termutter (B) etwas lösen. - Mittels Spannschraube (C) die benö- tigte Kettenspannung einstellen.
  • Seite 367: Lattenrostleitbleche / Lattenrostbleche (3)

    Lattenrostleitbleche / Lattenrostbleche (3) Die Lattenrostleitbleche (A) müssen spätestens ausgetauscht werden, wenn diese an ihren Unterkanten verschlissen sind oder Löcher aufweisen. Durch verschlissene Lattenrostleitble- che ist kein Schutz der Lattenrostkette gegeben! - Schrauben der Lattenrostleitbleche demontieren. - Lattenrostleitbleche aus dem Material- tunnel entnehmen.
  • Seite 368 F 31 8...
  • Seite 369: Wartung - Baugruppe Schnecke

    F 40 Wartung - Baugruppe Schnecke Wartung - Baugruppe Schnecke F 40 1...
  • Seite 370 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 371: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Schneckenaußenlager - abschmieren Schnecken-Planetengetriebe - Ölstand kontrollieren Schnecken-Planetengetriebe - Öl nachfüllen Schnecken-Planetengetriebe - Öl wechseln Schnecken-Antriebsketten - Spannung kontrollieren Schnecken-Antriebsketten - Spannung einstellen Schneckenkasten - Ölstand kontrollieren Schneckenkasten - Öl nachfüllen Schneckenkasten - Öl wechseln Dichtungen u. Dichtringe - Verschleiß...
  • Seite 372: Getriebe-Schrauben Anzugskontrolle (6)

    Intervall Wartungsstelle Hinweis Getriebe-Schrauben - Anzugskontrolle Getriebe-Schrauben - Korrektes Anzugsmoment her- stellen Außenlager-Schrauben - Anzugskontrolle Außenlager-Schrauben - Korrektes Anzugsmoment her- stellen Schneckenflügel - Verschleiß kontrollieren Schneckenflügel - Schneckenflügel wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 40 4...
  • Seite 373 Wartungsstellen Schnecken-Aussenlager (1) Die Schmiernippel sitzen auf jeder Seite oben an den äußeren Schneckenlage- rungen. Diese müssen bei Arbeitsende ge- schmiert werden, damit im warmen Zu- stand evtl. eingedrungenen Bitumenreste herausgedrückt und die Lager mit neuem Fett versehen werden. Bei Schneckenerweiterung sollten bei der Erstabfettung der äußeren Lager- stellen die Außenringe etwas gelöst wer- den, um eine bessere Belüftung beim...
  • Seite 374 Planetengetriebe Schnecken (2) - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus. Zum Auffüllen von Öl: - Kontrollschraube Einfüll- schraube (B) herausdrehen. - An der Einfüllbohrung bei (B) vorge- schriebenes Öl einfüllen, bis der Öl- stand die Unterkante der Kontroll-...
  • Seite 375 Antriebsketten der Förderschnecken (3) Zum Prüfen der Kettenspannung: - Beide Schnecken von Hand nach rechts und links drehen. Das Bewegungsspiel (C) am äußeren Umfang der Schne- cken soll dabei 10 mm betragen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (A) lösen.
  • Seite 376 Schneckenkasten (4) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Zum Auffüllen von Öl: - Schrauben (B) am oberen Deckel des Schneckenkastens herausdrehen. - Deckel (C) abnehmen. - Öl bis zum korrekten Füllstand einfül- len.
  • Seite 377 Dichtungen und Dichtringe (5) Überprüfen Sie nach Erreichen der Be- triebstemperatur das Getriebe auf Dich- tigkeit. Bei sichtbaren Leckagen, z.B. zwischen den Flanschflächen (A) des Getriebes, ist ein Austausch der Dichtungen und Dichtringe erforderlich. F 40 9...
  • Seite 378 Getriebe-Schrauben Anzugskontrolle (6) Nach der Einlaufzeit sind die Anzugsmo- mente der äußeren Getriebe-Schrauben zu überprüfen. Überprüfen Sie, welche Getriebe-Variante in Ihrer Maschine verwendet wird. - Ggf. sind folgende Anzugsmomente herzustellen: - (A): 86 Nm - (B): 83 Nm - (C): 49 Nm - (D): 49 Nm - (E): 86 Nm Überprüfen Sie jede Schraube auf das...
  • Seite 379: Befestigungsschrauben - Schneckenaußenlager

    Befestigungsschrauben - Schneckenaußenlager Anzugkontrolle (7) Nach der Einlaufzeit sind die Anzugsmo- mente der Befestigungsschrauben der Schneckenaußenlager zu überprüfen. - Ggf. sind folgende Anzugsmomente herzustellen: - (F): 210 Nm Bei Veränderung der Schneckenarbeits- breite muss die Anzugskontrolle erneut nach der Einlaufzeit durchgeführt wer- den! F 40 11...
  • Seite 380: Schneckenflügel (8)

    Schneckenflügel (8) Wird die Oberfläche des Schneckenflü- gels (A) scharfkantig, reduziert sich der Durchmesser der Schnecke und die Flü- gel (B) müssen erneuert werden. - Schrauben (C), Scheiben (D), Muttern (E) und Schneckenflügel (B) demon- tieren. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Schneckenflügel müssen spielfrei mon- tiert werden, die Auflageflächen müssen frei von Verschmutzungen sein!
  • Seite 381: Wartung - Baugruppe Motor Tier 4F (O)

    F 54 Wartung - Baugruppe Motor Tier 4F (o) Wartung - Baugruppe Motor Neben dieser Wartungsanleitung ist in jedem Fall die Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers zu beachten. Alle weiteren dort aufgeführten Wartungsarbeiten und Intervalle sind zusätzlich bindend. F 54 1...
  • Seite 382 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 383: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Kraftstofftank Füllstand kontrollieren - Kraftstofftank Kraftstoff nachfüllen - Kraftstofftank Tank und Anlage reinigen - Motor-Schmierölsystem Ölstand kontrollieren - Motor-Schmierölsystem Öl nachfüllen - Motor-Schmierölsystem Öl wechseln - Motor-Schmierölsystem Ölfilter wechseln - Motor-Kraftstoffsystem Kraftstofffilter (Wasserabschei- der entleeren) - Motor-Kraftstoffsystem Kraftstoffvorfilter wechseln - Motor-Kraftstoffsystem...
  • Seite 384 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Motor-Luftfilter Luftfilter kontrollieren - Motor-Luftfilter Staubsammelbehälter entleeren - Motor-Luftfilter Luftfiltereinsatz säubern / wechseln - Motor-Kühlsystem Kühlrippen kontrollieren - Motor-Kühlsystem Kühlrippen säubern - Motor-Kühlsystem Kühlmittelstand kontrollieren - Motor-Kühlsystem Kühlmittel nachfüllen - Motor-Kühlsystem Kühlmittelkonzentration prüfen - Motor-Kühlsystem Kühlmittelkonzentration anpassen - Motor-Kühlsystem Kühlmittel wechseln...
  • Seite 385 Intervall Wartungsstelle Hinweis ® - AdBlue / DEF-Tank Füllstand kontrollieren ® - AdBlue / DEF-Tank ® AdBlue / DEF nachfüllen ® - AdBlue / DEF-Tank Saugfilter ersetzen ® - AdBlue / DEF-Tank Tankdeckel prüfen ® - AdBlue / DEF-Tank Tankdeckel reinigen ®...
  • Seite 386 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen kontrollieren - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen spannen - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen wechseln - Kurbelwellen-Entlüftungsfilter Filterelement wechseln - Abgasanlage / Dieseloxidationskatalysator inspizieren Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 54 6...
  • Seite 387 Wartungsstellen Motor-Kraftstofftank (1) - Den Füllstand mittels Anzeigegerät im Bedienpult überprüfen. Der Kraftstofftank sollte vor jedem Ar- beitsbeginn gefüllt werden, damit nicht „trockengefahren“ wird und dadurch ei- ne zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. Beachten Sie die Hinweise zu Kraftstoff-Empfehlungen und Spezifikation im Kapitel „Schmier- und Betriebsstoffe“! GEFAHR Gefährdung durch ultra-schwefelarmen Diesel...
  • Seite 388 Zum Auffüllen von Kraftstoff: - Deckel (A) abschrauben. - An der Einfüllöffnung Kraftstoff auffül- len, bis der benötigte Füllstand er- reicht ist. - Deckel (A) wieder aufschrauben. Tank und Anlage reinigen: - Ablassschraube (B) im Tankboden herausdrehen, ca. 1 l Kraftstoff in ei- nen Auffangbehälter ablassen.
  • Seite 389 Motor-Schmierölsystem (2) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger! Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dich- tungen; zu wenig Öl führt zu Überhit- zung und Zerstörung des Motors. Zum Auffüllen von Öl: - Deckel (B) abnehmen.
  • Seite 390 - Auffangbehälter unter Ölablass- schraube (E) der Ölwanne positionie- ren. - Ölablassschraube (E) demontieren und das Öl vollständig ablaufen las- sen. - Ölablassschraube (E) mit neuer Dich- tung wieder montieren und ordnungs- gemäß anziehen. - An der Einfüllöffnung (B) am Motor Öl in vorgeschriebener Qualität einfüllen, bis der korrekte Ölstand am Peilstab (A) erreicht ist.
  • Seite 391 Der neue Filter wird während des Öl- wechsels nach dem Ablassen des Altöls eingesetzt. - Filter (H) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrau- ben. Auflagefläche reinigen. - Dichtung des neuen Filters leicht einö- len und Filter mit Öl füllen, bevor die- ser eingesetzt wird.
  • Seite 392 Motor-Kraftstoffsystem (3) Der Zugriff auf alle Filter erfolgt über die Serviceklappe (A) an der Mittelwand der Maschine: - Schrauben (B) an der Rahmeninnen- seite demontieren und Serviceklappe (A) entnehmen. - Nach Beendigung der Wartungsarbei- ten Serviceklappe (A) wieder ord- nungsgemäß montieren. Das Kraftstofffiltersystem besteht aus zwei Filtern: - Vorfilter mit Wasserabscheider (C)
  • Seite 393 Vorfilter wechseln: - Abgeschiedenes Wasser am Hahn (E) ablassen und auffangen, Hahn wieder schließen. - Stecker des Wassersensors (F) abziehen. - Filterpatrone (C) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrauben. - Dichtfläche der Filterhalterung reinigen. - Dichtung der Filterpatrone leicht einölen und unter die Halterung schrauben. - Wenn die Dichtung mit dem Filterkopf Kontakt hat, den Filter eine weitere 3/4 bis ganze Umdrehung drehen.
  • Seite 394: Filterwechsel Bei Absaugung (O)

    Filterwechsel bei Absaugung (o) Um auf die Filter zugreifen zu können, muss zunächst der Abluftschacht (A) de- montiert werden. - Motorhaube öffnen, Schrauben (B) an der Unterseite des Schachtes demon- tieren. - Klammern (C) an der Rahmeninnen- seite lösen und Abluftschacht (A) ent- nehmen.
  • Seite 395: Motor-Luftfilter (4)

    Motor-Luftfilter (4) Staubsammelbehälter entleeren - Am Luftfiltergehäuse befindliches Staubaustrageventil (A) durch Zusam- mendrücken des Austrageschlitzes entleeren. - Eventuelle Staubverbackungen durch Zusammendrücken des oberen Ventil- bereichs entfernen. - Sammelgehäuse (B) an den Klam- mern (C) öffnen und Staubansamm- lungen entfernen. - Sammelgehäuse wieder ordnungsge- mäß...
  • Seite 396 Luftfiltereinsatz reinigen / wechseln Die Filterwartung ist erforderlich bei: - Serviceanzeige der Motorelektronik oder gemäß Wartungsintervall. - Sammelgehäuse (B) an den Klam- mern (C) öffnen - Luftfiltergehäuse (D) an den Klam- mern (E) öffnen. - Filterelement (F) und Sicherheitsele- ment (G) herausziehen. - Neue Filterelemente in umgekehrter Reihenfolge einsetzen.
  • Seite 397: Motor-Kühlsystem (5)

    Motor-Kühlsystem (5) Kühlmittelstand prüfen / auffüllen Das Überprüfen des Kühlwasserstands erfolgt im kalten Zustand. Es ist auf aus- reichend Frost- und Korrosionsschutz- mittel (-25 °C) zu achten. Anlage steht im heißen Zustand unter Druck. Beim Öffnen besteht Verbrü- hungsgefahr! - Erforderlichenfalls geeignetes Kühl- mittel über geöffneten Verschluss (A) des Ausgleichsbehälters nachfüllen.
  • Seite 398 Kühlrippen kontrollieren / säubern - Erforderlichenfalls Kühler von Blättern, Staub oder Sand befreien. Motor-Betriebsanleitung beachten! Kühlmittelkonzentration prüfen - Konzentration mit einem geeignetem Prüfgerät (Hydrometer) überprüfen. - Ggf. Konzentration anpassen. Motor-Betriebsanleitung beachten! F 54 18...
  • Seite 399: Adblue® / Def-Tank (6)

    AdBlue ® / DEF-Tank (6) - Den Füllstand mittels Anzeigegerät im Bedienpult überprüfen. ® Bei Bedarf AdBlue / DEF nachfüllen. ® Lagerung und Handhabung AdBlue HINWEIS Diesel Exhaust Fluid (DEF) ® Unsachgemäße Handhabung von AdBlue / DEF kann zu schweren Schäden an der Maschine führen: - Niemals Öl, Diesel oder andere Flüssigkeiten in die ®...
  • Seite 400 WARNUNG ® Gefahr durch AdBlue / Diesel Exhaust Fluid (DEF) Unzureichende Vorbereitungsmaßnahmen beim Umgang ® mit AdBlue / DEF kann schwere Verletzungen verursachen! ® AdBlue / DEF sollte nicht mit Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kommen oder verschluckt werden. Halten Sie ®...
  • Seite 401 Gefahr durch Ammoniakdämpfe, WARNUNG Überdruck im Behälter ® Wenn Sie AdBlue / DEF Behälterdeckel bei hohen Tem- peraturen öffnen, können Ammoniakdämpfe austreten und Verletzungen verursachen! ® - Befüllen Sie AdBlue / DEF Behälter nur in gut belüfteten Bereichen. ® - Öffnen Sie den AdBlue / DEF Behälter immer vorsichtig, da es zu einem Druckausgleich kommen ®...
  • Seite 402: Adblue® / Def-Tank - Saugfilter

    AdBlue ® / DEF-Tank - Saugfilter Filterelement wechseln - Zum Filterwechsel müssen am Ad- ® Blue / DEF - Multikopf (A) die Zulei- tungen demontiert elektrische Verbindung (Stecker) (C) getrennt werden. Auslaufende Restmengen Schläuchen mit einen geeigneten Behäl- ter oder einem Putztuch auffangen. - Schrauben (D) lösen und Sicherungs- ring (E) entnehmen.
  • Seite 403 - Multikopf (A) vorsichtig mit einem ge- eignetem Schlitz-Schraubendreher am Umfang von der Tank-Oberfläche heraushebeln. Dabei gleichzeitig am Kopf ziehen. Nicht an Anschlusskabel oder den An- schlussstutzen ziehen! - Multikopf vorsichtig nach oben ziehen, bis sich das Unterteil an der Untersei- te der Tanköffnung befindet.
  • Seite 404: Filter Change

    Filter change < / = s/n 003055 - Lösen Sie die Befestigungsschraube (F) des Filters. - Ziehen Sie den verbrauchten Filter (G) vom Saugrohr. - Stecken Sie den neuen Filter auf das Saugrohr und montieren ihn mit einer neuen Befestigungsschraube (F) an. F 54 24...
  • Seite 405 - Fetten Sie den O-Ring (H) des Multi- kopfes leicht ein. - Falten Sie das Filterelement (G) in der Mitte in Richtung der Unterseite des Unterteiles. - Kippen Sie das Unterteile in einem Winkel von ca. 45 °. - Legen Sie wie dargestellt die Fil- terseite und die Spitze des Unterteiles in die Tanköffnung.
  • Seite 406 - Legen Sie den Sicherungsring (E) über den Filterkopf. - Ziehen Sie die Schrauben (D) ord- nungsgemäß an. - Abschließend Zuleitungen (B) montie- ren und die elektrische Verbindung (Stecker) (C) herstellen. Nach der Montage ist während eines Probelaufes auf korrekte Abdichtung zu achten.
  • Seite 407: Filterwechsel > / = S/N 003056

    Filterwechsel > / = s/n 003056 - Lösen Sie die Befestigungsschraube (F) des Filters. - Ziehen Sie den verbrauchten Filter (G) vom Saugrohr. - Stecken Sie den neuen Filter auf das Saugrohr und montieren ihn mit einer neuen Befestigungsschraube (F) an. Achten Sie auf korrekte Ausrichtung von Filter und Halterungen! - Fetten Sie den O-Ring (H) des Multi-...
  • Seite 408 - Führen Sie wie dargestellt die Fil- terseite in die Tanköffnung ein. - Nach und nach vorsichtig die gesamte Einheit l in die Tanköffnung führen. Schieben Sie die Bauteile nicht direkt und mit Druck in die Tanköffnung. Dies führt zu Beschädigungen! - Positionieren Sie den Kopf in der gewünschten Ausrichtung.
  • Seite 409 - Ziehen Sie die Schrauben (D) ord- nungsgemäß an. - Abschließend Zuleitungen (B) montie- ren und die elektrische Verbindung (Stecker) (C) herstellen. Nach der Montage ist während eines Probelaufes auf korrekte Abdichtung zu achten. F 54 29...
  • Seite 410: Adblue® / Def-Tank - Tankdeckel

    AdBlue ® / DEF-Tank - Tankdeckel Tankdeckel reinigen Verunreinigungen oder AdBlue / DEF- ® Kristalle an der Außen- und Innenseite des Tankdeckels können zu erheblichen Störungen der Anlage führen! Ist der Tandeckel augenscheinlich ver- unreinigt, muss dieser wie folgt gereinigt werden.
  • Seite 411 - Falls DEF Kristalle oder Schmutz auf der Dichtung verblieben sind, wischen Sie die Dichtung mit einem feuchten Tuch ab. - Abschließend Tankdeckel mit der zu- vor gelösten Haltelasche verbinden und auf den Tank schrauben. F 54 31...
  • Seite 412: Adblue® / Def-Dosiereinheit

    AdBlue ® / DEF-Dosiereinheit Die Fahrzeugbatterien nicht abklem- men, bevor das Dosiersystem seinen Spülzyklus beendet hat. Warten Sie mindestens 5 Minuten nach dem Aus- schalten der Zündung, bevor Sie mit den Arbeiten an der Dosiereinheit beginnen. Filterelement wechseln - Einen geeigneten Auffangbehälter un- ter dem Filtergehäuse platzieren, um ®...
  • Seite 413: Motor-Antriebsriemen (7)

    Motor-Antriebsriemen (7) Antriebsriemen kontrollieren - Antriebsriemen auf Beschädigungen untersuchen. Kleine Querrisse im Riemen sind akzep- tabel. Bei Längsrissen die mit Querrissen zu- sammentreffen sowie Materialaufbrü- chen ist ein Riemenwechsel erforderlich. Motor-Betriebsanleitung beachten! Antriebsriemen wechseln Motor-Betriebsanleitung beachten! F 54 33...
  • Seite 414: Kurbelwellen-Entlüftungsfilter (8)

    Kurbelwellen-Entlüftungsfilter (8) Filterelement wechseln - Deckel (A) entnehmen und Filterde- ckel (B) demontieren. - Entnehmen Sie den verbrauchten Fil- ter. Deckel und Deckeldichtung müssen auf Beschädigungen geprüft und ggf. erneu- ert werden! - Reinigen Sie die Auflagefläche (D) des Filters und die Dichtflächen der O- Ringe mit einem leichten Lösungsmit- tel und einem Putzlappen und trock- nen Sie diese anschließend mit einem...
  • Seite 415: Abgasanlage - Dieseloxidationskatalysator (9)

    Abgasanlage - Dieseloxidationskata- lysator (9) Abgasanlage inspizieren Die Abgasanlage ist grundsätzlich war- tungsfrei. Die Inspektion beschränkt sich auf eine visuelle Überprüfung: - beschädigte Teile? - lose Schraubenverbindungen, Stecker oder Leitungen? WARNUNG Gefahr durch heiße Oberflächen! Während der Systemreinigung ist die Abgastemperatur und die Oberflächentemperatur der Abgasanlage sehr heiß...
  • Seite 416 F 54 36...
  • Seite 417: Wartung - Hydraulik

    F 60 Wartung - Hydraulik Wartung - Hydraulik F 60 1...
  • Seite 418 WARNUNG Gefahr durch Hydrauliköl Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Arbeiten an der Hydraulikanlage dürfen nur durch fachkundiges Personal durchgeführt werden! - Hydraulikschläuche sind bei Rissbildung oder Durchfeuchtung sofort auszuwechseln. - Hydraulikanlage drucklos schalten. - Bohle absenken und Mulde öffnen.
  • Seite 419: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Hydrauliktank - Füllstand kontrollieren - Hydrauliktank - Öl auffüllen - Hydrauliktank - Öl wechseln und reinigen - Hydrauliktank- Wartungsanzeiger kontrollieren - Hydrauliktank - Ansaug-/Rücklauf- Hydraulikfilter wechseln, entlüften - Hydrauliktank - Belüftungsfilter wechseln - Hochdruckfilter- Wartungsanzeiger kontrollieren - Hochdruckfilter- Filterelement wechseln Wartung...
  • Seite 420 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Pumpenverteilergetriebe- Ölstand kontrollieren - Pumpenverteilergetriebe- Öl nachfüllen - Pumpenverteilergetriebe- Öl wechseln - Pumpenverteilergetriebe- Entlüfter kontrollieren - Pumpenverteilergetriebe- Entlüfter reinigen - Hydraulikschläuche- Sichtkontrolle - Hydraulikanlage Dichtheitsprüfung - Hydraulikanlage- Verschraubungen nachziehen - Hydraulikschläuche- Schläuche ersetzen - Nebenstromfilter- Filterelement wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 60 4...
  • Seite 421: Wartungsstellen

    Wartungsstellen Hydrauliköltank (1) - Ölstand am Schauglas (A) kontrollie- ren. Der Ölstand muss bei eingefahrenen Zy- lindern bis zur Mitte des Schauglases reichen. Wenn alle Zylinder ausgefahren sind, kann der Pegel unterhalb des Schaugla- ses fallen. Das Schauglas befindet sich seitlich am Tank.
  • Seite 422 Zum Wechseln von Öl: - Ablassschraube (D) im Tankboden herausdrehen, um das Hydrauliköl ab- zulassen. - Das Öl mit Hilfe eines Trichters in ei- nem Behälter auffangen. - Nach dem Ablassen die Schraube mit neuer Dichtung wieder einschrauben. Bei Verwendung des Ablassschlauches (o): - Verschlusskappe (E) abschrauben.
  • Seite 423: Ansaug-/Rücklauf-Hydraulikfilter (2)

    Ansaug-/Rücklauf-Hydraulikfilter (2) Filterwechsel lt. Intervall oder gemäß Kontrollleuchte im Bedienpult durchfüh- ren! - Deckelbefestigungsschrauben (A) entfernen und Deckel abheben. - Herausgezogene Einheit demontieren - Deckel (B) - Trennplatte (C) - Filter (D) - Schmutzfangkorb (E) - Filtergehäuse, Deckel, Trennplatte und Schmutzfangkorb reinigen. - O-Ringe (F) prüfen, ggf.
  • Seite 424: Belüftungsfilter

    Filterentlüftung - Das geöffnete Filtergehäuse bis ca. 2 cm unter der Oberkante mit Hydrauli- köl befüllen. - Sinkt Ölstand erneut Öl auffüllen. Ein langsames Absinken des Ölstandes von ca. 1cm / min ist normal! - Bleibt der Ölstand stabil, die montierte Einheit mit neuem Filterelement lang- sam in das Gehäuse einsetzen und Deckelbefestigungsschrauben (A) an-...
  • Seite 425: Hochdruckfilter (3)

    Hochdruckfilter (3) Die Filterelemente sind auszuwechseln wenn der Wartungsanzeiger (A) rot an- zeigt. In der Maschinenhydraulik befinden sich 3Hochdruckfilter. - Filtergehäuse (B) abschrauben. - Filtereinsatz entnehmen. - Filtergehäuse reinigen. - Neuen Filtereinsatz einsetzen. - Dichtring am Filtergehäuse erneuern. - Filtergehäuse mit der Hand lose auf- schrauben und mit einem Schlüssel festziehen.
  • Seite 426: Pumpenverteilergetriebe (4)

    Pumpenverteilergetriebe (4) - Ölstand am Peilstab (A) kontrollieren. Der Ölstand muss zwischen der oberen und unteren Markierung liegen. Zum Auffüllen von Öl: - Peilstab (A) vollständig herausziehen. - Neues Öl durch die Peilstaböffnung (B) auffüllen. - Füllstand mittels Peilstab kontrollie- ren.
  • Seite 427 Entlüfter Der Entlüfter (A) befindet sich rückseitig am Gehäuse des Pumpenverteilerge- triebes. - Die Funktion des Entlüfters muss ge- währleistet werden. Wenn Verschmutzungen eingetreten sind, sollte der Entlüfter gereinigt wer- den. F 60 11...
  • Seite 428: Hydraulikschläuche (5)

    Hydraulikschläuche (5) - Den Zustand der Hydraulikschläuche gezielt kontrollieren. - Schadhafte Schläuche umgehend er- setzen. Ersetzen Sie Hydraulikschlauch-Leitun- gen, wenn Sie bei der Inspektion folgen- de Inspektions-Kriterien feststellen: - Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse). - Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmaterials). - Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauchs oder der Schlauch-Leitung nicht entsprechen.
  • Seite 429 Beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen sind unbedingt die folgen- den Hinweise zu beachten: - Verwenden Sie nur Original-Dynapac Hydraulikschläuche! - Achten Sie stets auf Sauberkeit! - Hydraulikschlauch-Leitungen müssen grundsätzlich so eingebaut werden, dass in allen Betriebszuständen - keine Zugbeanspruchung, ausgenommen durch Eigengewicht auftritt. - eine Stauchbelastung bei kurzen Längen entfällt.
  • Seite 430: Kennzeichnung Von Hydraulikschlauch-Leitungen / Lager- Und

    Kennzeichnung Hydraulik- schlauch-Leitungen / Lager- und Ver- wendungsdauer Eine eingestanzte Nummer an der Ver- schraubung gibt Aufschluss über das Herstellungsdatum (A) (Monat / Jahr) und den für diesen Schlauch maximal zulässigen Druck (B). Niemals überlagerte Schläuche einbau- en und auf den zulässigen Druck ach- ten.
  • Seite 431: Nebenstromfilter (6)

    Nebenstromfilter (6) Bei Verwendung eines Nebenstromfil- ters entfällt der Hydraulikölwechsel! Die Qualität des Öles muss regelmäßig geprüft werden. Ggf. muss der Ölstand aufgefüllt wer- den! Filterelement wechseln: - Deckelverschraubung (A) lösen, danach Absperrventil kurze Zeit öffnen um Ölni- veau im Filter zu senken und danach Absperrventil wieder schließen. - Filterelement (B) und Dichtungsring (C) austauschen: - Filterelement mit Hilfe der Tragbän-...
  • Seite 432 F 60 16...
  • Seite 433: Wartung - Laufwerk

    F 74 Wartung - Laufwerk Wartung - Laufwerk F 74 1...
  • Seite 434 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 435: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Kettenspannung - kontrollieren - Kettenspannung- einstellen - Ketten- entspannen - Bodenplatten - Verschleiß kontrollieren - Bodenplatten - wechseln - Laufrollen - Dichtheit kontrollieren - Laufrollen - Verschleiß kontrollieren - Laufrollen- wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 74 3...
  • Seite 436 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Planetengetriebe- Ölstand kontrollieren - Planetengetriebe- Öl nachfüllen - Planetengetriebe- Öl wechseln - Planetengetriebe- Ölqualitätskontrolle - Planetengetriebe- Schraubenverbindungen kontrollieren - Planetengetriebe- Schraubenverbindungen nachziehen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 74 4...
  • Seite 437 WARNUNG Gefahr durch vorgespannte Federn Unsachgemäß ausgeführte Wartungs- oder Reparatur- arbeiten können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Beachten Sie die Wartungsanleitung. - Führen Sie keine eigenständigen Wartungs- oder Reparaturarbeiten an vorgespannten Federn durch. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der vorliegenden Anleitung und im Sicherheitshandbuch.
  • Seite 438 Wartungsstellen Kettenspannung (1) Zu lose gespannte Ketten können aus ihrer Führung von Rollen, Antriebsrad und Leitrad herausrutschen und erhö- hen den Verschleiß. Zu stramm gespannte Ketten erhöhen den Verschleiß der Leitrad- und Antriebslage- rung und den Verschleiß von Bolzen und Buchsen der Kette. Kettenspannung kontrollieren / ein- stellen - Die Kettenspannung wird mit Fett-...
  • Seite 439 - Vor Kontrolle / Einstellung der Kettenspannung muss darauf geachtet werden, dass die Stellung der Kette zum Leitrad der Darstellung (A) entspricht. Ggf. zur Korrektur Maschine ein Stück verfahren. - Den maximalen Durchhang mit Hilfe einer Messlatte zwischen Gleitstück (C) und (D) des Laufwerkes ermitteln: - Der Abstand (E) zwischen Bodenplatte und Messlatte muss zwischen 10 - 20mm liegen.
  • Seite 440 Wird bei der Messung ein abweichender Durchhang festgestellt, ist wie folgt weiter zu verfahren: - Kopfstück für Flachnippel (Werkzeug- kasten) auf die Fettpresse schrauben. - Fett in den Kettenspanner am Befüll- anschluss (A) nachfüllen, Fettpresse wieder abziehen. - Die Kettenspannung wie oben be- schrieben nochmals kontrollieren.
  • Seite 441: Bodenplatten (2)

    Bodenplatten (2) Bei der Montage neuer Bodenplatten stets neue Schrauben und Muttern ver- wenden! - Nach Demontage der verschlissenen Bodenplatten müssen die Kontaktflä- chen der Kettenglieder und der Mut- ternsitze von Anhaftungen gereinigt werden. - Legen Sie die Bodenplatte mit der Vorderkante (A) über das Bolzenauge (B) der Kettenglieder.
  • Seite 442: Laufrollen (3)

    Laufrollen (3) An der Lauffläche verschlissene oder undichte Laufrollen sollten umgehend ausgetauscht werden! - Laufwerkskette entspannen. - Laufwerksrahmen mit einer geeigne- ten Hebevorrichtung anheben und Schmutzanhaftungen entfernen. Sicherheitsmaßnahmen beim Anheben und Sichern von Lasten beachten! - Defekte Laufrolle demontieren. - Neue Laufrolle unter Verwendung neuer Montageteile einbauen.
  • Seite 443: Planetengetriebe (4)

    Planetengetriebe (4) - Turas so drehen, dass sich die Ab- lassschraube (B) unten befindet. - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus.
  • Seite 444 Alternativ können Ölstandskontrolle und Ölwechsel an der Getriebe-Rückseite durch- geführt werden: - Schutzdeckel (A) demontieren. - An der Getriebe-Rückseite befinden sich: - Öleinlass (B) - Ölstandskontrolle (C) - Ölablass (D) Ölstandskontrolle und Ölwechsel ge- mäß vorheriger Beschreibung durchfüh- ren. Bei Entleerung über Ablass (D) verbleibt in geringe Restmenge Öl im Getriebe.
  • Seite 445 Schraubenverbindungen Überprüfen Sie nach ca. 250 Stunden Volllastbetrieb sämtliche Befestigungs- schrauben des Getriebes auf festen Sitz. Nicht ordnungsgemäß angezogene Schrauben können zu erhöhtem Ver- schleiß und zur Zerstörung von Bautei- len führen! - Das korrekte Anzugsmoment für die Verbindungsschrauben Getriebe-Laufwerksrahmen (B) beträgt: 500Nm +/-50Nm - Das korrekte Anzugsmoment für die Verbindungsschrauben...
  • Seite 446 F 74 14...
  • Seite 447: Wartung - Elektrik

    F 81 Wartung - Elektrik Wartung - Elektrik F 81 1...
  • Seite 448 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 449: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Füllstand der Batteriesäure kontrollieren q Destilliertes Wasser auffüllen Batteriepole einfetten - Generator Isolationsüberwachung Elektroanlage auf Funktion prüfen - Generator Sichtkontrolle auf Verschmutzung oder Beschädigung - Kühlluftöffnungen auf Verschmutzung und Verstopfung prüfen, ggf. reinigen q Elektrische Sicherungen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 81 3...
  • Seite 450 Wartungsstellen Batterien (1) Wartung der Batterien Die Batterien sind vom Werk mit der richtigen Menge Säure gefüllt. Der Flüs- sigkeitsstand sollte bis zur oberen Mar- kierung reichen. Bei Bedarf ist nur destilliertes Wasser nachzufüllen! Die Polklemmen müssen frei von Oxid sein und mit speziellem Polfett ge- schützt werden.
  • Seite 451 Wiederaufladen der Batterien Beide Batterien müssen einzeln aufgeladen werden und für diesen Zweck aus der Maschine demontiert werden. Batterien immer aufrecht transportieren! Vor und nach dem Aufladen einer Batterie ist immer der Elektrolytstand in jeder Zelle zu prüfen; gegebenenfalls nur mit destilliertem Wasser nachfüllen. Während des Aufladens von Batterien muss jede Zelle geöffnet sein, d.h.
  • Seite 452 Generator (2) Isolationsüberwachung Elektroanlage Eine Funktionsprüfung der Schutzmaß- nahme Isolationsüberwachung muss täglich vor Arbeitsbeginn durchgeführt werden. Bei dieser Prüfung wird lediglich die Funktion des Isolationswächters über- prüft, nicht ob an den Heizsektionen oder Verbrauchern ein Isolationsfehler vorhanden ist. - Antriebsmotor des Fertigers starten. - Schalter der Heizanlage (1) auf EIN schalten.
  • Seite 453 Isolationsfehler Tritt ein Isolationsfehler während des Betriebes auf und die Meldeleuchte zeigt einen Isolationsfehler an, kann wie folgt vorgegangen werden: - Die Schalter aller externen Betriebsmittel und der Heizung auf AUS schalten und die Resettaste mindestens 3 Sekunden betätigen um den Fehler zu löschen. - Erlischt die Meldeleuchte nicht, liegt ein Fehler am Generator vor.
  • Seite 454 Generator-Reinigung Der Generator ist regelmäßig auf über- mäßige Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen. - Lufteinlass (1) und Lüfterhaube (2) sind schmutzfrei zu halten. Die Reinigung mit einem Hochdruckrei- niger ist nicht zulässig!. F 81 8...
  • Seite 455 Elektrische Sicherungen / Relais (3) Hauptsicherungen Sicherungen im Klemmenkasten Relais im Klemmenkasten Hauptsicherungen (A) F1.1 Hauptsicherung F1.2 Hauptsicherung F 81 9...
  • Seite 456: Sicherungen Im Klemmenkasten (B)

    Sicherungen im Klemmenkasten (B) F 81 10...
  • Seite 457 Bohle Bohle Nivellierung Motorstart / Not-Aus nicht belegt nicht belegt nicht belegt Nothalt / Fernlenkung Sprühanlage-Emulsion Sensoren Fahrantrieb E-Heizung Sensoren-Lattenrost 12V-Steckdose nicht belegt nicht belegt 24V-Steckdose Spannungsversorgung Display Spannungsversorgung Tastatur Motorraumbeleuchtung Rundumleuchte Spannungsversorgung-Fahrantriebsrechner Spannungsversorgung-Fahrantriebsrechner Hupe Motorstart Scheibenwischer Motor-Kontrolleinheit Dauer-Plus Tastatur / Display nicht belegt Zündung Rückfahrwarner...
  • Seite 458: Relais Im Klemmenkasten (C)

    Relais im Klemmenkasten (C) F 81 12...
  • Seite 459 Motorstart Zündung Spannungsversorgung Fahrantriebsrechner Spannungsversorgung Fahrantriebsrechner Motorstart Steuerspannung Fahrantriebsrechner Tastatur / Display Arbeitsscheinwerfer vorne Arbeitsscheinwerfer hinten Hupe Startsperre Not-Aus Startsperre Rundumleuchte Sitzheizung Scheibenwischer Scheibenwaschanlage Rückfahrwarner Dieselpumpe nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt...
  • Seite 460: Relais Im Motorraum (E)

    Relais im Motorraum (E) Motorstart F 81 14...
  • Seite 461: Wartung - Schmierstellen

    F 90 Wartung - Schmierstellen Wartung - Schmierstellen Die Informationen über die Schmierstellen verschiedener Baugruppen sind den spe- zifischen Wartungsbeschreibungen zugeordnet und müssen dort nachgelesen wer- den! F 90 1...
  • Seite 462: Wartungsintervalle

    Durch den Einsatz einer Zentralschmieranlage (o) kann die Anzahl der Schmierstel- len von der Beschreibung abweichend sein. Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Füllstand Schmierstoffbehälter kontrollieren Schmierstoffbehälter auffüllen Zentralschmieranlage entlüften Druckbegrenzungsventil kontrol- lieren Schmierstofffluss am Verbrau- cher kontrollieren Lagerstellen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 90 2...
  • Seite 463: Wartungsstellen

    Wartungsstellen Zentralschmieranlage (1) Verletzungsgefahr! Bei laufender Pumpe nicht in den Behäl- ter greifen! Die Zentralschmieranlage darf nur mit montiertem Sicherheitsventil betrieben werden! Handverl.jpg/Gefahr.jpg Während des Betriebes keine Arbeiten am Überdruckventil vornehmen! Verletzungsgefahr durch austretenden Schmierstoff, da die Anlage mit hohen Drü- cken arbeitet! Sicherstellen, dass der Dieselmotor bei Arbeiten an der Anlage nicht gestartet wer- den kann!
  • Seite 464: Zentralschmieranlage (1)

    Zentralschmieranlage Füllstand kontrollieren Der Schmierstoffbehälter sollte immer ausreichend gefüllt sein, damit nicht „trockengefahren“ wird, für eine ausrei- chende Versorgung der Schmierstellen gesorgt ist und keine zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. - Den Füllstand immer oberhalb der „MIN“-Markierung (a) am Behälter hal- ten.
  • Seite 465: Druckbegrenzungsventil Kontrollieren

    Zentralschmieranlage entlüften Eine Entlüftung des Schmiersystems ist erforderlich, wenn die Zentralschmieran- lage mit einem leeren Schmierstoffbe- hälter betrieben wurde. - Die Hauptleitung (a) der Schmier- pumpe am Verteiler (b) lösen. - Die Zentralschmieranlage mit befüll- tem Schmierstoffbehälter (c) in Be- trieb nehmen.
  • Seite 466 Schmierstofffluss an den Verbrau- chern kontrollieren Jeder Schmierkanal an den Verbrau- chern ist auf seine Durchgängigkeit zu prüfen. - Schmierleitung (a) demontieren, ei- nen normalen Schmiernippel (b) montieren. - Die im Lieferumfang befindliche Fettpresse (c) an den Schmiernippel (b) anschließen. - Fettpresse bis zum sichtbaren Aus- tritt des Schmiermittels betätigen.
  • Seite 467: Lagerstellen (2)

    Lagerstellen (2) An den Lagerstellen der Hydraulikzylin- der befindet sich (oben und unten) je ein Schmiernippel (A). An den Lagerstellen der Schubrollen be- findet sich je ein Schmiernippel (B) F 90 7...
  • Seite 468 F 90 8...
  • Seite 469: F100 Prüfungen, Stillsetzung

    F 100 Prüfungen, Stillsetzung ..Prüfungen, Kontrollen, Reinigung, Stillsetzung F 100 1...
  • Seite 470: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Allgemeine Sichtkontrolle - Schrauben und Muttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen - Prüfung durch einen Sachkundi- q - Reinigung - Konservierung des Strassenferti- gers Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 100 2...
  • Seite 471: Schrauben Und Muttern Auf Festen Sitz Prüfen

    Allgemeine Sichtkontrolle Zur täglichen Routine gehört ein Rundgang um den Fertiger mit folgenden Kontrollen: - Beschädigungen an Teilen oder Bedienelementen? - Leckagen an Motor, Hydraulik, Getriebe etc.? - Alle Befestigungspunkte (Lattenrost, Schnecke, Bohle etc.) in Ordnung? - Sind die an der Maschine angebrachten Warnhinweise vollzählig und lesbar? - Sind die rutschhemmenden Oberfläche von Aufstiegen, Trittflächen usw.
  • Seite 472: Prüfung Durch Einen Sachkundigen

    Prüfung durch einen Sachkundigen Fertiger, Bohle und optional betriebene Gas- oder Elektroanlage müssen durch einen qualifizierten Sachkundigen - nach Bedarf (entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Ver- hältnissen), - jedoch mindestens einmal jährlich auf ihren betriebssicheren Zustand geprüft werden. F 100 4...
  • Seite 473: Reinigung

    Reinigung - Alle mit Einbaumaterial in Berührung kommenden Teile reinigen. - Verunreinigte Bauteile mit der Trennmittelsprühanlage (o) einsprühen. Vor Reinigungsarbeiten mit dem Hochdruckreiniger sind alle Lagerstellen vorschrifts- mäßig abzuschmieren. - Nach dem Einbau von Mineralgemischen, Magerbeton o.ä. die Maschine mit Was- ser reinigen.
  • Seite 474: Reinigung Der Mulde

    Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 475: Konservierung Des Straßenfertigers

    Konservierung des Straßenfertigers Stillsetzung bis 6 Monate - Maschine so abstellen, dass sie vor starker Sonneneinstrahlung, Wind, Feuchtig- keit und Frost geschützt ist. - Alle Schmierstellen vorschriftsmäßig abschmieren. ggf.optionale Zentralschmier- einheit laufen lassen. - Ölwechsel des Dieselmotors durchführen. - Abgasschalldämpfer luftdicht verschließen. - Batterien ausbauen, aufladen und an einem belüfteten Ort mit Raumtemperatur einlagern.
  • Seite 476: Umweltschutz, Entsorgung

    Umweltschutz, Entsorgung Umweltschutz Verpackungsmaterialien, verbrauchte Betriebsstoffe oder Betriebsstoffreste, Reini- gungsmittel und Maschinenzubehör müssen dem fachgerechten Recycling zugeführt werden. Beachten Sie lokale Vorschriften! Entsorgung Nach Austausch von Verschleiß- und Ersatzteilen oder bei Ausmusterung des Geräts (Verschrottung) muss eine sortenreine Entsorgung durchgeführt werden. Es muss zwischen Metallen, Kunststoffen, Elektronikschrott, den verschiedenen Be- triebsstoffen etc.
  • Seite 477: Schrauben - Anzugsdrehmomente

    Schrauben - Anzugsdrehmomente Metrische Regelgewinde - Festigkeitsklasse 8.8 / 10.9 / 12.9 trocken/leicht geölt Molykote ® 10.9 10.9 12.9 12.9 10.9 10.9 12.9 12.9 1020 1206 1410 1067 1281 1200 1622 1948 1049 1475 1770 1581 2224 2669 1400 1969 2362 2000 2854...
  • Seite 478: Metrische Feingewinde - Festigkeitsklasse 8.8 / 10.9 / 12.9

    Metrische Feingewinde - Festigkeitsklasse 8.8 / 10.9 / 12.9 trocken / leicht geölt Molykote ® 10.9 10.9 12.9 12.9 10.9 10.9 12.9 12.9 M3x0,35 M4x0,5 M5x0,5 M6x0,75 12,9 15,5 11,6 13,9 M8x1 21,7 30,6 36,7 19,5 27,4 32,8 M10x1,25 42,1 10,5 59,2 17,8...
  • Seite 479: F114 Schmier- Und Betriebsstoffe

    F 114 Schmier- und Betriebsstoffe Schmier- und Betriebsstoffe Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechenden Qualitäten bekannter Fab- rikate verwenden. Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraft- stoff benutzen. Füllmengen beachten (siehe Abschnitt „Füllmengen“). Falsche Öl- bzw.
  • Seite 480 F 114 2...
  • Seite 481: Füllmengen

    Füllmengen Betriebsstoff Menge Kraftstofftank Dieselkraftstoff Liter Dieselmotor Motoröl Liter (mit Ölfilterwechsel) Kühlsystem Motor Kühlflüssigkeit 32,0 Liter Hydrauliköltank Hydrauliköl Liter Pumpenverteilergetriebe Getriebeöl Liter Planetengetriebe Getriebeöl Liter Laufwerk Planetengetriebe Getriebeöl Liter Schnecken (je Seite) Schneckenkasten Getriebeöl Liter Schneckenaußenlager Heißlagerfett Gramm (je Lager)** ®...
  • Seite 482: Betriebsstoffspezifikationen

    Kraftstoffsystem verursachen! Halten Sie Kraftstoff und Kraftstoff- system frei von Wasser und Verschmutzungen! Beachten Sie die Hinweise zu Kraftstoff-Empfehlungen und Spezifikation in der War- tungsanleitung des Motoren-Herstellers! Antriebsmotor - Schmieröl Esso / Atlas Copco Aral Fuchs Mobil Shell Exxon...
  • Seite 483: Hydrauliksystem

    Hydrauliksystem Atlas Copco AGIP Chevron Caltex Fuchs Mobil Shell Hydraulic Rando Rando -Tellus Oil HDZ 46 HDZ 46 S2 V46 (*) = Empfehlung Pumpenverteilergetriebe Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Exxon -Spirax S4 -Titan ATF ATF HDX 6000 SL (*)
  • Seite 484: Schneckenkasten

    Schneckenkasten Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Exxon -Omala S4WE460 (*) = Empfehlung Schmierfett Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Chevron Exxon Paver -High -Gadus S5 Grease Temp T460 1.5 Premium2 (*) = Empfehlung F 114 6...
  • Seite 485: Antriebsmotor - Adblue® / Def

    / DEF - Flüssigkeiten gemäß ISO 22241-1 bzw. DIN 70070 vorgeschrieben! Bei Maschinen die in Nordamerika betrieben werden, wird dringend empfohlen, eine DEF - Flüssigkeit mit API-Zulassung zu verwenden! ® Beachten Sie die Hinweise zu AdBlue / DEF-Empfehlungen und Spezifikation in der Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers! Atlas Copco F 114 7...
  • Seite 486: Hydrauliköl

    2.11 Hydrauliköl Bevorzugte Hydrauliköle: a) Synthetische Hydraulikflüssigkeit auf Basis von Estern, HEES Hersteller ISO Viskositätsklasse VG 46 Atlas Copco Hydraulic 120 (*) Shell Naturelle HF-E46 Panolin HLP SYNTH 46 Esso Univis HEES 46 Total Total Biohydran SE 46 Aral Vitam EHF 46 (*) = Empfehlung b) Mineralöl-Druckflüssigkeiten...
  • Seite 487 Parts & Service Training Wir bieten unseren Kunden Schulungsmöglichkeiten an DYNAPAC-Geräten in unserem eigens dafür vor- gesehenen Werks-Trainingscenter. In diesem Trainingscenter finden sowohl turnusmäßig als auch außerhalb fest geplanter Zeiträume, Schulungen statt. Service Wenden Sie sich bei Betriebsstörungen und Ersatzteilfragen an eine unserer zuständigen Service-Vertretungen.
  • Seite 488 www.atlascopco.com...

Diese Anleitung auch für:

Dynapac sd2550cs894895

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