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Anheben der Maschine mit Hydraulikhebern, Hebepunkte ...... 25 Bedienung ................1 Sicherheitsbestimmungen ................1 Bedienelemente ..................3 Bedienpult ....................3 Sonderfunktionen ..................52 Reversierbares Lattenrost ..............52 Fernbedienung ..................55 Bedienung ................1 Bedienung des Eingabe- und Anzeigeterminals ........1 Tastenbelegung des Displays ..............
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Betrieb ..................1 Bedienelemente am Fertiger ..............1 Bedienelemente Fahrerstand ..............1 Wetterschutzdach (o) ................2 Aufstieg ....................4 Stauraum ....................4 Bedienplattform, verschiebbar (o) ............5 Arretierung Bedienplattform (o) ..............6 Bedienpult ....................7 Betriebsbremse („Fußbremse“) (o) ............8 Wetterschutzhaus (o) ................9 Scheibenwischer ..................10 Notbetätigung Bedienplattform, verschiebbar ........11 Sitzkonsole ...................12 Fahrersitz, Typ I ..................13 Fahrersitz, Typ II .................14 Sicherungskasten .................15...
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Betankungspumpe (o) ................. 39 Leuchtballon (o) ................... 40 Montage und Betrieb ................41 Wartung ....................42 Leuchtmittel wechseln ................. 42 Betrieb ..................1 Betrieb vorbereiten ..................1 Benötigte Geräte und Hilfsmittel ............1 Vor Arbeitsbeginn (am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) .. 3 Checkliste für den Maschinenführer ............
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Einrichten und Umrüsten ............1 Spezielle Sicherheitshinweise ..............1 Optionale Baugruppen ................2 Verteilerschnecke ..................3 Höheneinstellung ..................3 Korngrößen bis 16mm ................3 Korngrößen > 16mm ................3 Bei mechanischer Verstellung mit Ratsche (o) ..........4 Bei hydraulischer Verstellung (o) ...............4 Höhenverstellung bei großen Arbeitsbreiten / mit Abstrebung -Schnecke Typ A- ..................5 Höhenverstellung bei großen Arbeitsbreiten / mit Abstrebung -Schnecke Typ B- ..................7...
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F100 Prüfungen, Stillsetzung ............1 Prüfungen, Kontrollen, Reinigung, Stillsetzung ..........1 Wartungsintervalle ..................2 Allgemeine Sichtkontrolle ................3 Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen ...........3 Prüfung durch einen Sachkundigen ............4 Reinigung ....................5 Reinigung der Mulde ..................6 Reinigung von Lattenrost und Schnecke ............6 Konservierung des Straßenfertigers ............7 Stillsetzung bis 6 Monate ................7 Stillsetzung von 6 Monaten bis 1 Jahr ............7 Wiederinbetriebnahme ................7...
V Vorwort Originalbetriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Gerätes sind Kenntnisse notwendig, die durch die vor- liegende Betriebsanleitung vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, über- sichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet. Jedes Kapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht aus Kapitel-Buchstabe und Seitennummer.
Sicherheitshinweise allgemein Gesetze, Richtlinien, Unfallverhütungsvorschriften Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Unfallverhütungsvorschriften sind grund- sätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Für die Einhaltung daraus resultierender Vorschriften und Maßnahmen ist der An- wender selbst verantwortlich! Die folgenden Warnhinweise, Verbotszeichen und Gebotszeichen deuten auf Ge- fährdungen für Personen, Maschine und Umwelt durch Restrisiken beim Betrieb der Maschine hin.
Sicherheitszeichen, Signalwörter Die Signalwörter „Gefahr“, „Warnung“, „Vorsicht“, „Hinweis“ stehen in den Sicher- heitshinweisen im farbig unterlegten Titelfeld. Sie folgen einer bestimmten Hierarchie und geben in Verbindung mit dem Warnsymbol die Schwere der Gefahr bzw. die Art des Hinweises an. „Gefahr“ ! GEFAHR Gefahr von Personenschäden.
Warnsymbole Warnung vor einer Gefahrenstelle oder Gefährdung! Die Nichtbeachtung der Warnhinweise kann lebensgefährliche Ver- letzungen zur Folge haben! Warnung vor Einzugsgefahr! In diesem Arbeitsbereich / an diesen Elementen besteht Einzugsge- fahr durch sich drehende oder fördernde Elemente! Tätigkeiten nur bei abgeschalteten Elementen durchführen! Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Wartungs- und Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage der Bohle dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden...
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Warnung vor Absturzgefahr! Warnung vor Gefahren durch Batterien! Warnung vor gesundheitsschädlichen oder reizenden Stoffen! Warnung vor feuergefährlichen Stoffen! Warnung vor Gasflaschen!
Verbotszeichen Öffnen / betreten / hineingreifen / ausführen / einrichten während des Betriebes oder während der Antriebsmotor läuft verboten! Motor/Antrieb nicht starten! Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur bei stillgesetz- tem Dieselmotor durchführt werden! Mit Wasser abspritzen verboten! Mit Wasser löschen verboten! Eigenständige Wartung verboten! Wartung nur durch qualifizierte Fachkraft zulässig! Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac-Service...
Schutzausrüstung Durch örtlich gültige Vorschriften kann das Tragen von verschiedenen Schutzmitteln erforderlich sein! Beachten Sie diese Vorschriften! Tragen Sie eine Schutzbrille zum Schutz Ihrer Augen! Tragen Sie einen geeigneten Kopfschutz! Tragen Sie zum Schutz Ihres Gehöres einen geeigneten Gehör- schutz! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hände geeignete Schutzhandschuhe! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Füße Sicherheitsschuhe! Tragen Sie immer eng anliegende Arbeitskleidung!
Umweltschutz Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Vorschriften zur ordnungsgemäßen Ver- wertung und Beseitigung von Abfällen sind grundsätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Bei Reinigungs-, Wartungs-, und Reparaturarbeiten dürfen wassergefährdende Stof- fe wie: - Schmierstoffe (Öle, Fette) - Hydrauliköl - Dieselkraftstoff - Kühlmittel...
Weitere Hinweise Herstellerdokumentation, zusätzliche Dokumentation beachten! z.B. Wartungsanleitung des Motorenherstellers Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Gashei- zung! Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Elektro- heizung! t Kennzeichnet Serienausstattung. o Kennzeichnet Zusatzausstattung.
CE-Kennzeichnung und Konformitätserklärung (Gilt für in der EU/EWG vermarktete Maschinen) Diese Maschine verfügt über eine CE-Kennzeichnung. Diese Kennzeichnung bestä- tigt, dass die Maschine die grundlegenden Gesundheits- und Sicherheitsanforderun- gen gemäß der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie alle anderen geltenden Vorschriften erfüllt. Im Lieferumfang der Maschine ist eine Konformitätserklärung ent- halten, in der die geltenden Vorschriften und Ergänzungen sowie harmonisierte Nor- men und andere geltende Bestimmungen spezifiziert sind.
Restrisiken Hierbei handelt es sich um die Risiken, die verbleiben, auch wenn alle möglichen Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, die helfen Gefährdun- gen (Risiken) zu minimieren oder ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und Tragweite ge- gen Null laufen zu lassen. Restrisiken in Form von - Lebens- oder Verletzungsgefahr für Personen an der Maschine - Umweltgefährdungen durch die Maschine - Sachschäden sowie Leistungs- und Funktionalitätseinschränkungen an der...
Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen Jede vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung der Maschine ist miss- bräuchlich. Bei Fehlanwendung erlischt die Gewährleistung des Herstellers, die allei- nige Verantwortung trägt der Betreiber. Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen der Maschine sind: - Aufenthalt im Gefahrenbereich der Maschine - Befördern von Personen - Verlassen des Bedienstandes im Maschinenbetrieb - Entfernen von Schutz- oder Sicherheitseinrichtungen - Inbetriebnahme und Verwendung der Maschine außerhalb des Bedienstandes.
A Bestimmungsgemäße Verwendung Die Dynapac-„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Strassenfertigern“ ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestand- teil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gel- ten uneingeschränkt. Die in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Straßenbaumaschine ist ein Strassenfertiger, der für den schichtweisen Einbau von Mischgut, Walz- bzw.
B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der Dynapac Strassenfertiger SD2500W / SD2500WS ist ein mit Radfahrwerk aus- gerüsteter Fertiger zum Einbau von bituminösem Mischgut, Walz- bzw. Magerbeton, Gleisbauschotter und ungebundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe.
Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Mischgutbehälter (Mulde) Schubrollen für LKW-Andockung Rohr für Peilstab (Richtungsanzeiger) und Schleppski-Befestigung Hinterräder Nivellierzylinder für Einbaustärke Zugrolle Holm-Zugschiene Einbaustärkenanzeiger Holm Fahrantrieb Schnecke Bohle Bedienstand Bedienpult (seitenverschiebbar) Tandem-Vorderachse Wetterschutzdach Arbeitsscheinwerfer Hydraulische Frontmuldenklappe Absaugung für Asphaltdämpfe t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
Fahrzeug Aufbau Der Strassenfertiger besitzt einen Rahmen in Stahl-Schweißkonstruktion, auf dem die einzelnen Baugruppen montiert sind. Die großen Antriebsräder in Verbindung mit der Tandem-Vorderachse gleichen Bo- denunebenheiten aus und gewährleisten auch durch die Aufhängung der Einbauboh- le eine besondere Einbaugenauigkeit. Mit dem stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb kann die Geschwindigkeit des Strassenfertigers den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden.
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Motor: Der Strassenfertiger wird von einem wassergekühlten Dieselmotor angetrie- ben. Nähere Einzelheiten können den technischen Daten und der Betriebsanleitung für den Motor entnommen werden. Fahrwerk: Die Vorderachse ist als Tandem-Pendelachse ausgeführt. Dadurch, dass die Räder an ungleich langen Hebelarmen gelagert sind, wird das zweite Vorderrad am kürzeren Hebelarm höher belastet.
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Mischgutbehälter (Mulde): Der Muldeneinlauf ist mit einem Lattenrost-Fördersys- tem zum Entleeren und Weitertransport an die Verteilerschnecke versehen. Das Fassungsvermögen beträgt ca. 13,0 t. Zur besseren Entleerung und gleichmäßiger Mischgutförderung können die Seiten- teile der Mulde hydraulisch einzeln eingeklappt werden. Die hydraulischen Frontmuldenklappen sorgen dafür, dass im vorderen Bereich der Mulden kein Restmaterial zurück bleibt.
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Nivelliersystem/Querneigungsregelung: Mit der Querneigungsregelung (o) kann der Zugpunkt wahlweise links oder rechts mit einer definierten Differenz zur Ge- genseite gesteuert werden. Zur Ermittlung des Ist-Wertes sind die beiden Zugholme mit einem Querneigungsge- stänge verbunden. Die Querneigungsregelung arbeitet immer in Kombination mit der Bohlen-Höhenver- stellung auf der jeweils gegenüberliegenden Seite.
Gefahrenbereiche WARNUNG Gefahr durch Personen im Gefahrenbereich Personen im Gefahrenbereich können durch Maschinen- bewegungen und Maschinenfunktionen schwer verletzt oder getötet werden! - Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist während des Betriebes verboten! - Während des Betriebes dürfen sich nur der Maschinenführer und das Bohlenpersonal auf der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhalten.
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Pos. Bezeichnung Muldentransportsicherung Holmverriegelung, mechanisch / hydraulisch (o) Hauptschalter Not-Aus-Taster Hupe Zündschlüssel Beleuchtung Verriegelung Wetterschutzdach (o) Feuerlöscher (o) Bohlenwarnblinkanlage (o) Hauben, Seitenklappen, Verkleidungen Fußbremse Warnblinkanlage Rundumleuchte (o) Jeweils auf beiden Seiten der Maschine Sicheres Arbeiten ist nur möglich bei einwandfrei funktionierenden Bedien- und Sicherheitseinrichtungen sowie ordnungsgemäß...
Zulässige Steigungs- und Neigungswinkel max 15° max 15° max 15° max 15° Vor dem Betreiben der Maschine in Schräglagen (Steigung, Gefälle, Seitenneigung) über dem angegeben Wert hinaus, ist Rücksprache mit dem Kundendienst für Ihre Maschine zu halten! Zulässige Auffahrwinkel max 16° max 17°...
Gewichte SD2500W (alle Angaben in t) Fertiger ohne Bohle ca. 13,2 - 14,7 Fertiger mit Bohle: - V5100 ca. 16,5 - 18,0 Mit Anbauteilen für max. Arbeits- breite zusätzlich max. Mit gefüllter Mulde ca. 13,0 zusätzlich max. Gewichte der betreffenden Bohle und der Bohlenteile siehe Betriebsanleitung für die Bohlen.
Kennzeichnungsstellen Gefahr durch fehlende oder fehlverstandene VORSICHT Maschinenbeschilderung Durch fehlende oder fehlverstandene Maschinenbeschilde- rung besteht Verletzungsgefahr! - Entfernen Sie keine Warn- oder Hinweisschilder von der Maschine. - Beschädigte oder verloren gegangene Warn- oder Hinweisschilder müssen umgehend ersetzt werden. - Machen Sie sich mit der Bedeutung und der Position der Warn- und Hinweisschilder vertraut.
Warnschilder Piktogramm Bedeutung - Warnung - Betriebsanleitung! Gefahr durch unsachgemäße Bedie- nung. Das Maschinenpersonal muss vor Inbetriebnahme der Maschine die Si- cherheits-,Bedienungs- und Wartungs- anleitung der Maschine gelesen und verstanden haben! Missachtung der Be- dien- und Warnhinweise kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen.
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Piktogramm Bedeutung - Warnung - Quetschgefahr für Finger und Hand durch bewegliche , zugäng- liche Maschinenteile! Quetschstelle kann zu schwersten Ver- letzungen mit Verlust von Körperteilen an Finger oder Hand führen. Halten Sie die Hände im sicherem Ab- stand vom Gefahrenbereich! - Vorsicht - Gefährdung durch unsach- gemäßes Abschleppen! Maschinenbewegungen können zu...
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Piktogramm Bedeutung - Warnung - Gefährdung durch Hydro- speicher und unter Druck stehendem Hydrauliköl! Unter hohem Druck austretendes Hy- drauliköl kann die Haut durchdringen und in den Körper eindringen und zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen. Beachten Sie die Betriebsanleitung! - Warnung - Gefährdung durch wasser- gefüllte Reifen! Unsachgemäßer Umgang mit wasserge-...
Infoschilder Piktogramm Bedeutung - Betriebsanleitung Position des Aufbewahrungsfaches. - Hebepunkt Das Heben der Maschine ist nur an diesen Anschlag- punkten erlaubt! - Verzurrpunkt Das Verzurren der Maschine ist nur an diesen An- schlagpunkten erlaubt! - Batterietrennschalter Position des Batterietrennschalters. - Dieselkraftstoff Position der Einfüllstelle.
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Piktogramm Bedeutung - Motoröl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Motor-Kühlwasser Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Hydrauliköl Position der Einfüllstelle. - Hydraulikölstand Position Kontrollstelle. - Motoröl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. - Getriebeöl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Getriebeöl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. B 25...
CE-Kennzeichnung Nr. Piktogramm Bedeutung - CE, Schallleistungspegel Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen Nr. Piktogramm Bedeutung - Gehörschutz tragen - Betreten der Fläche verboten! - Bereich oder Bauteil nicht mit Wasser bespritzen! - Warnung vor Gefahren durch Batterien! - Erste-Hilfe-Kasten B 26...
Gefahrensymbole Nr. Piktogramm Bedeutung - XN: Gesundheitsgefahr! Bei Aufnahme in den Körper kann dieser Stoff Gesundheitsschäden verursachen! Stoff mit Reizwirkung auf Haut, Augen und Atmungsorgane; kann Entzündungen verursachen Kontakt mit dem menschlichen Körper, auch Einatmen der Dämpfe, vermeiden und bei Unwohlsein den Arzt aufsuchen. - N: Umweltgefährlicher Stoff! Bei Freisetzung in die Umwelt kann eine Schädigung des Ökosystems sofort oder...
Weitere Warn- und Bedienhinweise Piktogramm Bedeutung - Warnung - Gefährdung durch nicht gestützte Bohle! Die absackende Bohle kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen! Holmverriegelung nur bei Dachprofileinstellung „Null“ einlegen. Holmverriegelung nur für Transportzwecke! Bohle nicht belasten oder unter der Bohle arbeiten, wenn diese nur mit der Holmverriegelung gesichert ist! - Achtung - Überspannungsgefahr des...
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Piktogramm Bedeutung - Übersicht „Reifendruck / Arbeitsbreite / Geschwindigkeitsvorwahl“ - Übersicht „Reifendruck / Arbeitsbreite / Geschwindigkeitsvorwahl“ B 29...
Typenschild Fertiger (41) Pos. Bezeichnung Fertigertyp Baujahr Betriebsgewicht inkl. aller Anbauteile in kg Maximal zulässiges Gesamtgewicht in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Vorderachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Hinterachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Nachläufer-Achse in kg (o) Nennleistung in kW Produkt-Identifikations-Nummer (PIN) Die eingestanzte Produkt-Identifikations-Nr.
EN-Normen Dauerschalldruckpegel SD2500W, Cummins QSB 6.7-C173 Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehör- schäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß der EN 500-6:2006 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt worden.
Dauerschalldruckpegel SD2500WS, Cummins QSB 6.7-C173 Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehör- schäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß der EN 500-6:2006 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt worden.
Ganz-Körper-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 0,5 m/s im Sinne der DIN EN 1032 nicht überschritten. Hand-Arm-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 2,5 m/s im Sinne der DIN EN ISO 20643 nicht überschritten.
C 13 Transport Sicherheitsbestimmungen für den Transport Bei unsachgemäßer Vorbereitung von Fertiger und Bohle und unsachgemäßer Durchführung des Transports besteht Unfallgefahr! Fertiger und Bohle bis auf Grundbreite abbauen. Alle überstehende Teile (Nivellier- automatik, Schnecken-Endschalter, Begrenzungsbleche etc.) abbauen. Bei Trans- porten mit Sondergenehmigung diese Teile sichern! Muldenhälften schließen und Muldentransportsicherungen einhängen.
Transport mittels Tieflader Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Die maximalen Auffahrwinkel finden Sie im Abschnitt „Technische Daten“! Den Füllstand der Betriebsstoffe überprüfen, damit diese bei Schräglagenfahrt nicht austreten. Anschlag und Verlademittel müssen den Bestimmungen der gültigen Unfallverhü- tungsvorschriften entsprechen! Bei der Auswahl der Anschlag und Verlademittel ist das Gewicht des Fertigers zu be- rücksichtigen!
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Tätigkeit Tasten Funktionssperre deaktivieren. Einrichtbetrieb aktivieren. Muldenhälften schließen. Beide Muldentransportsicherungen einle- gen. Bohle anheben. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Ferti- gers zusammenfahren. Einrichtbetrieb deaktivieren. C 13 3...
Ladungssicherung Die nachfolgenden Ausführungen zur Sicherung der Maschine für den Tiefladertrans- port sind lediglich als Beispiele für eine korrekte Ladungssicherung zu betrachten. Beachten Sie stets die lokalen Vorschriften zur Ladungssicherung und zur korrekten Verwendung von Ladungssicherungsmitteln. Zum normalen Fahrbetrieb gehören auch Vollbremsungen, Ausweichmanöver und schlechte Wegstrecken.
Auf den Tieflader fahren Sicherstellen, dass sich beim Beladen keine Personen im Gefahrenbereich befinden. - Im Arbeitsgang und mit geringer Motordrehzahl auf den Tieflader fahren. C 13 5...
Zurrmittel Es werden die zum Fahrzeug gehörenden Ladungssicherungsmittel, Zurrgurte und Zurrketten eingesetzt. Abhängig von der Ausführung der Ladungssicherung werden ggf. zusätzliche Schäkel, Ringschrauben, Kantenschutzplatten und Anti-Rutsch-Mat- ten benötigt. Die angegebenen Werte zur zulässigen Zurrkraft und Tragfähigkeit sind zwingend einzuhalten! Zurrketten und Zurrgurte stets handfest (100-150daN) anziehen. Zurrkette zulässige Zurrkraft LC 4.000 daN Zurrgurte...
Verladung Die Lastverteilung ist bei der Beladung zu beachten! Bei einigen Fahrzeugen ist die Sattellast zu niedrig und die Ladung muss weiter nach hinten auf dem Fahrzeug platziert werden (A). Dabei sind die Angaben zur Lastverteilung beim Fahrzeug sowie der Lastschwer- punkt des Fertigers zu beachten.
Maschinenvorbereitung Nach der Positionierung der Maschine auf dem Tieflader müssen folgende Vorberei- tungen durchgeführt werden: - Bei verfahrbarer Plattform: Arretierbolzen (1) ordnungsgemäß setzen. - Mulde schließen, Muldentransportsicherungen (2) an beiden Seiten setzen. - Anti-Rutsch-Matten auf der gesamten Fahrzeugbreite unter der Bohle positionieren (3) und Bohle absenken.
Ladungssicherung Sicherung vorn und seitlich Schritt 1 - Zurrketten vorne anbringen Die Sicherung vorne ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrketten sind wie dargestellt anzubringen. Die Zurrwinkel sollten „ß”zwischen 6°-55°und „a“ zwischen 20°-65° liegen! Schritt 2 - Zurrketten seitlich anbringen Die Sicherung vorn und seitlich ist durch Diagonalzurren des Radfertigers durchzu- führen.
Sicherung im hinteren Bereich - Bohle mit Seitenschild Quer zur Fahrtrichtung im hinteren Bereich ist die Sicherung durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger (Ring- schrauben) sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrgurte sind wie dargestellt anzu- bringen.
Sicherung im hinteren Bereich - Bohle ohne Seitenschild Schritt 1 - Zurrgurte anbringen Die Sicherung hinten ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrgurte sind dargestellt anzubringen. Schritt 2 - Zurrketten anbringen Die Sicherung hinten ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen.
Transportsicherung Bedienplattform: - Um die Bedienplattform verfahren zu können, Verriegelung (1) lösen. Bei zentral eingerichteter Bedienplatt- form und bei Transportfahrten muss die Verriegelung gesetzt sein. Um die Arretierung setzen zu können, muss die Plattform mittig über dem Ma- schinenrahmen stehen. C 13 12...
Nach dem Transport - Anschlagmittel entfernen. - Wetterschutzdach aufstellen: siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Bohle in Transportstellung anheben. - Motor starten und mit geringer Motordrehzahl/Geschwindigkeit herunterfahren. - Fertiger auf sicherem Platz abstellen, Bohle herablassen, Motor ausstellen. - Schlüssel abziehen und/oder Bedienpult mit Schutzhaube abdecken und sichern. C 13 13...
Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Bedienplattform in zentraler Position arretiert - Bedienpult in zentraler Position arretiert - Bedienpult in unterster Position festgestellt und in hinterster Stellung eingerastet - Lenkradknauf steht unten (Radfertiger) - Fahrersitze in Mittelstellung geschwenkt und in unterster Position...
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Das Wetterschutzdach lässt sich mit ei- ner manuellen Hydraulikpumpe aufstel- len und absenken. Das Auspuffrohr wird gemeinsam mit dem Dach abgesenkt bzw. aufgestellt. Variante „Schraubarretierung“ (A) - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Dach absenken: die Arretierungen (3) an beiden Dachseiten müssen gelöst sein.
Transportfahrten Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Vorbereitungen - Fertiger fahrbereit machen (siehe Kapitel D) - Alle überstehenden oder losen Teile am Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung). Die Teile sicher verstauen. Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage: - Gasflaschen der Bohlenheizung abnehmen: - Hauptabsperrhähne, und Flaschenventile schließen.
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Tätigkeit Tasten Funktionssperre deaktivieren. Einrichtbetrieb aktivieren. Muldenhälften schließen. Beide Muldentransportsicherungen einle- gen. Bohle anheben. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Ferti- gers zusammenfahren. Einrichtbetrieb deaktivieren. C 13 17...
Fahrbetrieb Tätigkeit Tasten Schnell/langsam-Schalter ggf. auf „Ha- se“ stellen. Vorwahlregler auf „Null“ einrichten. Fahrhebel auf Maximum ausschwenken. Maschine hat mit Fahrhebelauslen- kung bereits einen geringen Vortrieb! Gewünschte Fahrgeschwindigkeit mittels Vorwahlregler einrichten. Zum Anhalten der Maschine Fahrhebel in Mittelstellung schwenken und Vorwahl- regler auf „Null“...
Verladen mit Kran WARNUNG Gefahr durch schwebende Lasten Kran und / oder angehobene Maschine können beim Heben kippen und Verletzungen verursachen! - Die Maschine darf nur an den gekennzeichneten Hebepunkten angehoben werden. - Beachten Sie das Betriebsgewicht der Maschine. - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
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Für das Verladen des Fahrzeuges mittels Krangeschirr sind vier Haltepunkte (1,2) vorgesehen. Abhängig vom verwendeten Bohlentyp befindet sich der Schwerpunkt des Fertigers mit montierter Bohle, im Bereich der Vorderkante (3) des Hinterrades. - Fahrzeug gesichert abstellen. - Transportsicherungen einlegen. - Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. - Überstehende oder lose Teile sowie die Gasflaschen der Bohlenheizung abneh- men (siehe Kapitel E und D).
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siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Krangeschirr an die vier Haltepunkte (1, 2) anschlagen. Die max. zulässige Belastung der Haltepunkte beträgt an den Haltepunkten:73,5kN. Die zulässige Belastung gilt in vertikaler Richtung! Beim Transport auf waagerechte Lage des Fertigers achten! C 13 21...
Abschleppen Alle Vorsichtsmaßnahmen beachten, die für das Abschleppen von schweren Bauma- schinen gelten. Das Zugfahrzeug muss so beschaffen sein, dass es den Fertiger auch im Gefälle si- chern kann. Nur hierfür zugelassene Abschleppstangen benutzen. Falls erforderlich, Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. An beiden Fahrantriebspumpen (5) be- finden sich je zwei Hochdruckpatronen (6).
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Unter dem mittleren Bodenblech der Bedienplattform befindet sich eine Handpumpe (1), die betätigt werden muss, um die Maschine abschleppen zu können. Mit der Handpumpe wird Druck zum lösen der Fahrwerksbremsen aufgebaut. - Kontermutter (2) lösen, Gewindestift (3) so weit wie möglich in die Pumpe schrauben, mit der Kontermutter si- chern.
Gesichert abstellen Beim Abstellen auf öffentlich zugängli- chem Gelände ist der Fertiger so zu si- chern, dass Unbefugte oder spielende Kinder keinen Schaden anrichten kön- nen. - Zündschlüssel und Hauptschalter (1) ziehen und mitnehmen – nicht am Fer- tiger „verstecken“. - Bedienpult mit der Abdeckhaube (2) versehen und abschließen.
Anheben der Maschine mit Hydraulikhebern, Hebepunkte Die Tragkraft des Hydraulikhebers muss mindestens 10t betragen. Als Aufstellfläche des Hydraulikhebers muss immer ein waagerechter Untergrund mit ausreichender Tragfähigkeit gewählt werden! Auf sicheren Stand und ordnungsgemäße Positionierung der Hydraulikhebers ach- ten! Der Hydraulikheber ist nur dazu vorgesehen, eine Last zu heben und nicht abzustüt- zen.
D 13 Bedienung Sicherheitsbestimmungen Durch Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hub- einrichtungen können Personen verletzt oder getötet werden. Vor dem Starten sicherstellen, dass niemand am, im bzw. unter dem Fertiger arbei- tet oder sich im Gefahrenbereich des Fertigers aufhält! - Den Motor nicht starten bzw.
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GEFAHR Gefahr durch unsachgemäße Bedienung Unsachgemäße Bedienung der Maschinen kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Die Maschine darf nur für ihren vorgesehenen Einsatzzweck, nur bestimmungsgemäß verwendet werden. - Die Maschine darf nur durch eingewiesenes Personal betrieben werden.
Bedienelemente Bedienpult Sämtliche Rastschalterfunktionen, die bei Dieselstart eine Gefährdung hervorrufen können (Förderfunktion Schnecke und Lattenrost), werden bei NOT-AUS oder Steu- erungsneustart in die STOP-Funktion gesetzt. Werden bei stehendem Dieselmotor Einstellungsänderungen vorgenommen („AUTO“ oder „MANUELL“), werden diese bei Dieselstart in „STOP“ zurückgesetzt. Funktion „Drehen auf der Stelle“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Fahrtrichtungsan- Beim Fahrtrichtungswechsel auf Straßen betätigen. zeiger („Blinker“) Es können vier Schaltstellungen gewählt werden: - 0: Licht AUS - 1: Standlicht EIN (+Bedienpultbeleuchtung) Lichtschalter - 2: Abblendlicht EIN (+Bedienpultbeleuchtung) - 3: Fernlicht EIN (+Bedienpultbeleuchtung) Blendung des Gegenverkehrs vermeiden! Maschine stets mit eingeschalteter Warnbeleuchtung Warnblinkanlage bewegen!
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Zuschaltung der Fertigerfunktionen und stufenlose Einstellung der Fahrgeschwindigkeit – vorwärts oder rückwärts. Mittelstellung: Motor in Leerlaufdrehzahl; kein Fahrantrieb; - Zum Ausschwenken Fahrhebel durch Hochziehen des Griffstückes entriegeln. Je nach Stellung des Fahrhebels werden folgende Funktionen zugeschaltet: 1. Stellung: - Lattenrost und Schnecke ein.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Hiermit wird die Geschwindigkeit eingestellt, die bei voll aus- geschwenktem Fahrhebel erreicht werden soll. Die Skala entspricht ungefähr der Geschwindigkeit in m/min (beim Einbauen). Mit gefüllter Mulde darf nicht mit max. Transportge- Vorwahlregler schwindigkeit gefahren werden! Fahrantrieb Die Fahrgeschwindigkeit kann mittels Vorwahlregler nicht auf „0“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Zuschaltung der Arbeitsscheinwerfer vorne Arbeitsschein- werfer vorne - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck EIN / AUS (o) Eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer vermeiden! Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Zuschaltung der Arbeitsscheinwerfer hinten Arbeitsschein- werfer hinten - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum Verfahren der Bedienplattform nach links Bedienplattform Vor dem Verfahren der Bedienplattform muss die Platt- nach links form-Arretierung gelöst werden! verfahren Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum Verfahren der Bedienplattform nach rechts Bedienplattform Vor dem Verfahren der Bedienplattform muss die Platt- nach rechts...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum hydraulischen Ausfahren der Holmverriegelung. Holmverriegelung Vor dem Ein- und Ausfahren der Verriegelung ausfahren (o) die Holme etwas über die Verriegelungsbolzen anhe- ben (Bohle heben)! Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum hydraulischen Einfahren Holmverriegelung. Holmverriegelung Vor dem Ein- und Ausfahren der Verriegelung einfahren (o)
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung nicht belegt nicht belegt nicht belegt Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Absaugung - Zur Zuschaltung der Absaugung für Asphaltdämpfe EIN / AUS (o) - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Scheibenwischer - Zur Zuschaltung der Scheibenwischer EIN / AUS (o) - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Scheibenwasch-...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zum Schließen der linken Muldenhälfte Getrennte Betätigung (o): Mulde links Wird bei einseitig engem Einbau oder Hindernissen für schließen die LKW-Beschickung benötigt. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zum Schließen der rechten Muldenhälfte Getrennte Betätigung (o): Mulde rechts Wird bei einseitig engem Einbau oder Hindernissen für...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zum Ausfahren der linken Bohlenhälfte Bei Maschinenkonfiguration mit nicht ausfahrbarer Boh- Bohle links le ist diese Funktion nicht belegt. ausfahren Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zum Ausfahren der rechten Bohlenhälfte Bei Maschinenkonfiguration mit nicht ausfahrbarer Boh- Bohle rechts le ist diese Funktion nicht belegt.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur manuellen Auslösung der Förderfunktion der lin- ken Schneckenhälfte, Förderrichtung außen. Schnecke links „MANUELL“ Die Schneckenfunktion muss zur manuellen Auslösung Förderrichtung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein außen Bei manueller Auslösung erfolgt ein Übersteuern der Automatikfunktion mit reduzierter Förderleistung.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion des linken Lattenrostes wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter im Materialtunnel stu- fenlos gesteuert. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Lattenrost links Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- „AUTO“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion des linken Lattenrostes ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleistung, ohne Misch- gutsteuerung über die Endschalter im Materialtunnel. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck. - Lattenrost reversieren: Taster ca. 1 Sekunde ge- drückt halten.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der linken Schneckenhälfte wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter stufenlos gesteuert. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- Schnecke links schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der linken Schneckenhälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleistung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- Schnecke links schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion. „MANUELL“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur manuellen Betätigung der Nivellierzylinder bei abgeschalteter Nivellierautomatik. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Der entsprechende Schalter an der Fernbedienung Verstellung muss für diese Funktion auf „manuell“ geschaltet sein. Nivellierzylinder Die Verstellung der Nivellierzylinder erfolgt mit den Ver- stelltasten in angezeigter Pfeilrichtung.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur Verstellung der angewählten Funktion in die ent- Verstelltaste: sprechende Richtung. links einfahren / heben Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zur Verstellung der angewählten Funktion in die ent- Verstelltaste: sprechende Richtung. rechts einfahren / heben Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum Anheben der Bohle (LED EIN) und zum Aus- schalten der Funktion „Schwimmstellung Bohle“ Bohlen heben Prüfen, ob die Bohlentransportsicherung eingelegt ist! Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung Der Funktionshauptschalter muss sich in AUS-Stellung befinden.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Befüllfunktion für dem Einbauvorgang. Die Dieseldrehzahl wird auf die vorgewählte Solldreh- zahl erhöht und alle in „Automatik“ gesetzten Förder- funktionen (Lattenrost und Schnecke) werden zugeschaltet. Der Funktionshauptschalter muss sich in AUS-Stel- lung befinden. Maschine für den Einbauvorgang be- - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck oder füllen...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zur Verriegelung aller einbaurelevanter Funktionen. Trotz „Auto“-Einstellungen in den Einzelfunktionen werden diese bei Ausschwenken des Fahrhebels nicht aktiv. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck. Funktionshaupt- schalter Die voreingestellte Maschine kann umgesetzt und am neuen Einbauort entriegelt werden. Mit dem Aus- schwenken des Fahrhebels wird der Einbauvorgang fortgesetzt.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Entlastung der Bohle, um Zugkraft und Verdich- tung zu beeinflussen. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck oder Bohlenentlastung Wechselschaltung zwischen Bohlenentlastung und Bohlenbelastung. Zur Voreinstellung des Hydrauliköldruckes diese Taste so- wie Taste „Einrichtbetrieb“ auf „EIN“ schalten. Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Entlastung der Bohle, um Zugkraft und Verdich- tung zu beeinflussen.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tasten mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Vorwahl der Geschwindigkeitsstufe - Transportgeschwindigkeit Bei Neustart ist die Geschwindigkeit auf Arbeitsge- schwindigkeit (Schildkröte) gesetzt. Fahrantrieb Bei aktiver Funktion „Nachläufer“ (o) kann der Trans- schnell portgang nur angewählt werden, wenn der Nachläufer (Hase) - angeschlossen ist.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tasten mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung. (LED-Ein = Bereitschaft) - Die Aktivierung der Geschwindigkeitsregelung erfolgt durch Betätigung der Fußbremse. Die nach Reduzierung vorliegende Geschwindigkeit wird automatisch gehalten. Tempomat - Durch erneuten Tastendruck erfolgt die Ausschaltung der Funktion (LED-EIN) und die Maschine wird auf die durch Fahrhebel und Vorwahlpoti eingerichtete Geschwindigkeit beschleunigt.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung nicht belegt nicht belegt Leuchtet, wenn ein schwerwiegender Fehler am Antriebsmo- tor aufgetreten ist. Antriebsmotor umgehend abschalten! Fehlermeldung „schwerwiegender Eine Fehlercode-Abfrage kann mittels Schalter Fehler“ „Fehler- / Störungsabfrage“ durchgeführt werden. (rot) Leuchtet zur Prüfung nach Zuschaltung der Zündung für einige Sekunden.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Batterieladekont- Muss nach dem Starten bei erhöhter Drehzahl erlöschen. rolle (rot) Motor ausstellen, falls die Kontrollleuchte nicht erlischt nicht belegt Zeigt an, dass ein Fehler am Antriebsmotor vorliegt. Je nach Fehlertyp kann die Maschine vorläufig weiterbetrieben werden oder sollte bei schwerwiegenden Fehlern sofort abgestellt werden, um weitere Schäden zu vermeiden.
Sonderfunktionen Reversierbares Lattenrost D 13 52...
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Die Förderrichtung des Lattenrostes lässt sich in die umgekehrte Richtung umschal- ten, um evtl. kurz vor der Schnecke liegendes Einbaumaterial ein Stück zurück zu för- dern. Auf diese Weise lassen sich z.B. Materialverluste bei Transportfahrten vermeiden. - Funktionshauptschalter (1) auf Schaltstellung „Aus“ schalten (LED aus). - Einen oder beide Taster (2) ca.
Fernbedienung Abhängig von der Maschinenseite, sind den Tastenblöcken (A) und (B) entweder die Schnecken- oder die Lattenroststeuerung zugeordnet. Das jeweils gesteuerte Ele- ment wird durch ein beleuchtetes Symbol (C) signalisiert. Achtung! Fernbedienungen während des Betriebes nicht abklemmen! Dies führt zur Abschaltung des Fertigers! D 13 55...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, Antrie- be und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! 120 Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der entsprechenden Schnecken- hälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleis- tung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Schnecke „MANUELL“ Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Plus/Minus-Tasten zur Verstellung der Förderleis- tung. - Abhängig von der Betätigunsdauer des Tasters er- Förderleistung folgt eine langsamere bzw. schneller Verstellung der Schnecke Fördeleistung. Die Schneckenfunktion muss zur Verstellung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein. D 13 61...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der entsprechenden Lattenrost- hälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleis- tung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Lattenrost „MANUELL“ Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Plus/Minus-Tasten zur Verstellung der Förderleis- tung. - Abhängig von der Betätigunsdauer des Tasters er- Förderleistung folgt eine langsamere bzw. schneller Verstellung der Lattenrost Fördeleistung. Die Lattenrostfunktion muss zur Verstellung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein. D 13 65...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: Betriebsart - Betriebsart „AUTO“ (LED EIN): Nivellierung Nivellierung schaltet sich automatisch bei ausge- „AUTO“ / schwenkten Fahrhebel für den Einbaubetrieb ein. „MANUELL“ - Betriebsart „MANUELL“ (LED AUS): links Nivellierung ausgeschaltet. Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren des Nivellierzylinders auf der entsprechenden Maschinenseite.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: Betriebsart - Betriebsart „AUTO“ (LED EIN): Nivellierung Nivellierung schaltet sich automatisch bei ausge- „AUTO“ / schwenkten Fahrhebel für den Einbaubetrieb ein. „MANUELL“ - Betriebsart „MANUELL“ (LED AUS): rechts Nivellierung ausgeschaltet. Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren des Nivellierzylinders auf der entsprechenden Maschinenseite.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur manuellen Betätigung der Nivellierzylinder auf der entsprechenden Maschinenseite, wenn die Nivellierzylinder Nivellierautomatik abgeschaltet ist (LED AUS). manuell Bei Verstellung Nivellieranzeige im Display der Fernbe- dienung beachten! Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren Bohlenhälfte auf der ent- sprechenden Maschinenseite.
D 21 Bedienung Bedienung des Eingabe- und Anzeigeterminals Tastenbelegung des Displays - (A) Encoder (Drehbetätigung): - Zum Blättern im Menü - Zur Anwahl verschiedener Parameter innerhalb eines Menüs - Zur Parameterverstellung - (B) - (G) Funktionstasten: - Zur Auslösung der im Displaybereich (H) zugeordneten Befehle - Zur Anwahl der im Displaybereich (H) zugeordneten Menüs D 21 1...
Befehlsymbolik Befehl Symbol im Display Angewählten Parameter editieren. Editierte Parameter übernehmen. Bei Fehlermeldungen: Bestätigung der Mel- dung, direkter Sprung in die Fehlerliste. Menü verlassen. Rücksprung in das vorherige Menü. Editierte Parameter werden nicht übernommen. Abbruch. Editierte Parameter werden nicht übernommen. Rücksprung ins Startmenü.
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Beispiel: Menü Bohlenheizung - Encoder (A) drehen, bis das gewünschte Menü im Displaybereich (H) erscheint. - Taste (E) betätigen, um das Heizungsmenü aufzurufen. - Encoder (A) erneut drehen, bis sich die Auswahlfläche (roter Rahmen) über dem gewünschten Parameter zur Verstellung befindet. - Taste (B) betätigen, um den gewählten Parameter zur Verstellung zu aktivieren.
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Rotes Kreuz: Notlauf-Modus aktiv. Hase mit Rädern: Nachläufer (o) angeschlossen. Bei angeschlossenem Nachläufer (o) sind, ausgenommen Bohle heben/ senken, sämtliche Bohlen-, Schnecken-, und Nivellierfunktionen gesperrt. D 21 6...
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Funktionen: Durch Betätigung des Enco- ders (A) werden in der Start- maske verfügbaren Menüs oder Funktionen auf- gerufen. Die Menüs werden durch Be- tätigung der nebenstehenden Funktionstaste aufgerufen. Die Funktionen werden durch Betätigung der nebenstehen- den Funktionstaste aktiviert bzw. deaktiviert. Ist das zugehörige Symbol mit einem roten Kreuz überdeckt, ist die Funktion deaktiviert.
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Funktionen: - (26) Funktion „Eco-Mode“ - Motordrehzahl wird konstant auf 1600 1/min geregelt. - (27) Funktion „Lenkautomatik“ - Die Lenkung der Maschine erfolgt automatisch durch die entsprechende Abtastung entlang einer Referenz (z.B. Seil). Bei aktivierter Lenkautomatik ist der Lenkpoti deaktiviert. Nimmt der Fahrer eine Lenkbewegung vor, übersteuert diese aus Sicherheitsgrün- den die Lenkautomatik.
Anzeige Funktion aktiv / in- aktiv Die Funktionen werden durch Betätigung der nebenstehen- den Funktionstaste aktiviert bzw. deaktiviert. Ist das zugehörige Symbol mit einem roten Kreuz über- deckt, ist die Funktion deakti- viert. D 21 9...
Einbauparameter speichern Menü zur Absicherung der persönlichen Maschinenein- stellungen. Bevorzugte oder auf das Ein- baumaterial abgestimmte Pa- rameter können für spätere Anwendungen im Speicher hinterlegt werden. Speicherplätze: Deckschicht: 1,2 Binderschicht: 3,4 Tragschicht: 5 Die Speicherplätze dürfen nur für die vorgesehene Schichtart genutzt werden! Die hinterlegten Maschinen-Parameter sind auf die jeweilige Schichtart abgestimmt! Speicherplatz durch Betätigung der zugehörigen Funktionstaste auswählen.
Menü Einbaustrecke / Lenkautomatik Menü zur Abfrage und zum Reset der aktuellen Einbau- strecke sowie zur Anzeige der Lenküberwachung und zum Reset der Lenküberwa- chung-Referenz. - (1) Aktuelle Einbaustrecke - Reset- Wert auf Null set- zen: Taste (C). - (2) Die Lenküberwachung dient der Abstandskontrolle Abtastung -->...
Menü „Memory-Maschinenein- stellungen“ Menü zur Absicherung / zum Abruf der baustellenbezoge- nen Maschineneinstellungen. Die Maschineinstellungen für - Einbaustärke - Lattenrost- und Schneckedrehzahlen - Stampfer- und Vibrations- drehzahl - Bohlen-Heizungseinstel- lung können bei Unterbrechungen / am Ende des Arbeitstages abgesichert und bei Neu- start aus dem Speicher erneut abgerufen werden.
Anzeige Motor- Fehlermeldungen Tabellarische Anzeige vor- handener Fehlermeldungen. Die Anzeige erfolgt getrennt für Warnmeldungen und Feh- lermeldungen Motor- stopp. - (1) SPN-Code. - (2) FMI-Code. - (3) OC - Fehlerhäufigkeit. Sämtliche Fehlermeldungen können im Abschnitt „Fehlercodes Antriebsmotor“ identifiziert werden. Durch Betätigung der Tasten (C) / (D) kann in der Liste gescrollt werden. D 21 20...
Menü „Systeminformation & Grundeinstellungen“ Anzeige folgender Informati- onen: - (1) Uhrzeit (hh/mm/ss) - (2) Datum (dd/mm/yyyy) - (3) Software-Version Fahrantriebsrechner - (4) Software-Version Terminal - (5) Betriebsstunden (h) Geben Sie immer die Softwa- re-Version an, sollte eine Rücksprache mit dem Technical Support für Ihre Maschine notwendig sein! Folgende Einrichtmenüs können direkt aufgerufen werden: - (6) Menü...
Einrichtmenü „Terminaleinstellungen“ - (1) Anzeige und Verstellpa- rameter Tasten Tages-Helligkeit (%) - (2) Anzeige und Verstellpa- rameter Tasten Nacht-Helligkeit (%) Einstellbereich 0-100% Bei Zuschaltung der Arbeits- scheinwerfer erfolgt eine au- tomatische Umstellung auf die Nachtbetrieb-Einstellun- gen. - (3) Anzeige und Verstellparameter „Beep“ - Warnsignal bei Fehlermeldungen, bis Fehler quittiert wurde.
Terminal-Fehlermeldungen Die folgenden Fehlermeldung werden bei Auftreten entsprechender Fehler direkt im Display angezeigt. Zur Bestätigung und zum Aufruf der zugehörigen Fehlerliste Taste (B) betätigen. Fehler-Nr. / Bedeutung Anzeige Fehlermeldung „Stop“ - Anzeige bei allen Fehlermeldungen mit Maschinenhalt. Fehlermeldung „Antriebs- motor“ - Anzeige bei allen Antriebsmotor- Fehlermeldungen.
Fehlercodes Antriebsmotor STOP Wurde am Antriebsmotor ein Fehler festgestellt, wird dieser durch die entsprechende Warnleuchte (1) / (2) signalisiert und gleichzeitig als Warnmeldung im Display ange- zeigt. Die im Display aufrufbare Fehlermel- dung enthält mehrere Zahlencodes, die nach Aufschlüsselung den Fehler ein- deutig definieren.
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Beispiel: STOP Erklärung: Warnleuchte und Anzeige signalisieren einen schwerwiegenden Fehler am Antriebs- motor mit automatischen bzw. erforderlichen Motorstopp. Displayanzeige: SPN: FMI: Ursache: Kabelbruch am Sensor für den Rail-Druck. Auswirkung: Motorabschaltung. Häufigkeit: Fehler tritt zum 1. x auf. Teilen Sie die angezeigte Fehlernummer dem Kundendienst für Ihren Strassenferti- ger mit, der die weitere Vorgehensweise mit Ihnen besprechen wird.
Menüstruktur der Einstell- und Anzeigemenüs Die folgende Grafik zeigt die Menüstruktur und dient der Vereinfachung der Bedie- nung bzw. Vorgehensweise bei verschiedenen Einstellungen und Anzeigen. D 21 35...
D 31 Betrieb Bedienelemente am Fertiger Bedienelemente Fahrerstand WARNUNG Sturzgefahr von der Maschine Beim Betreten und Verlassen der Maschine und des Bedi- enplatzes während des Betriebes besteht Absturzgefahr, die schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Der Bediener muss sich während des Betriebes auf dem vorgesehenen Bedienplatz befinden und den vorgesehenen Sitz eingenommen haben.
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Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Bedienplattform in zentraler Position arretiert - Bedienpult in zentraler Position arretiert - Bedienpult in unterster Position festgestellt und in hinterster Stellung eingerastet - Lenkradknauf steht unten (Radfertiger) - Fahrersitze in Mittelstellung geschwenkt und in unterster Position...
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Das Wetterschutzdach lässt sich mit ei- ner manuellen Hydraulikpumpe aufstel- len und absenken. Das Auspuffrohr wird gemeinsam mit dem Dach abgesenkt bzw. aufgestellt. Variante „Schraubarretierung“ (A) - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Dach absenken: die Arretierungen (3) an beiden Dachseiten müssen gelöst sein.
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Aufstieg Über den Aufstieg wird die Bedienplatt- form betreten. Der Aufstieg kann in oberer Position ge- sichert werden: - Aufstieg durch ein zweite Person an- heben lassen. Arretierung (1) an bei- den Seiten des Aufstieges an der vorgesehenen Position setzen. Für den Fahr- oder Einbaubetrieb darf der Aufstieg nicht arretiert sein! Stauraum...
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Bedienplattform, verschiebbar (o) D 31 5...
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Die Bedienplattform kann hydraulisch über die Maschinenaußenkante links/rechts hi- naus verschoben werden, ermöglicht dem Fahrer in dieser Position eine bessere Sicht auf die Einbaustrecke. Für Transportfahrten im Straßenverkehr und für den Maschinentransport auf Trans- portfahrzeugen muss die Bedienplattform in zentraler Position gesichert werden! Betätigung der Verschiebefunktion der Plattform: siehe Bedienpult.
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Bedienpult Das Bedienpult kann auf die verschiedenen Bedienpositionen links/rechts, sitzend/ stehend eingerichtet werden. Für die Bedienung über die Maschinenaußenkante hi- naus, lässt sich das gesamte Bedienpult schwenken. Auf ordnungsgemäße Arretierung achten! Bedienposition nur im Stillstand der Maschine einrichten! Bedienpult verschieben: - Pultarretierung (2) lösen und Pultkonsole am Griff (3) auf die gewünschte Position schieben.
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Betriebsbremse („Fußbremse“) (o) Das Bremspedal befindet sich vor dem Fahrerplatz. Bei Betätigung der Bremse wird automa- tisch auch der Fahrantrieb zurückgere- gelt (unabhängig von der Stellung des Fahrhebels). Wurde die Maschine mittels Betriebs- bremse zum Stillstand gebracht, lässt sie sich nicht mehr anfahren, wenn der Fahrhebel zuvor nicht in die Neutralstel- lung gebracht wurde! D 31 8...
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VORSICHT Quetschgefahr für Hände Beim Schließen der federbelasteten Front- und Seitschei- ben besteht Quetschgefahr, die Verletzungen zur Folge haben kann! - Nicht in den Gefahrenbereich greifen. - Arretierungen ordnungsgemäß setzen. - Beachten Sie weitere Hinweise im Sicherheitshandbuch. Das Wetterschutzdach ist mit einer zusätzlichen Front- und zwei Seitenscheiben aus- gestattet.
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Notbetätigung Bedienplattform, ver- schiebbar Lässt sich die Bedienplattform hydrau- lisch nicht mehr verfahren, kann sie von Hand auf ihre Zentralposition zurückge- schoben werden. - Verschlusskappe (1) (neben der rech- ten Fußraum-Scheibe) abnehmen. - Schraube (2) demontieren. Die Verbindung Plattform - Rahmen ist nun gelöst und die Plattform lässt sich verschieben.
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Sitzkonsole Für die Bedienung über die Maschinen- außenkante hinaus lassen sich die Sitz- konsolen schwenken. - Verriegelung (1) ziehen, Sitzkonsole in die gewünschte Lage schwenken und Verriegelung wieder einrasten lassen. - Bei Bedarf Klapptritt (2) herunterklap- pen. Auf ordnungsgemäße Arretierung ach- ten! Bedienposition nur im Stillstand der Ma- schine einrichten!
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Fahrersitz, Typ I Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme der Maschine die individuellen Sitzeinstellungen kon- trolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
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Fahrersitz, Typ II Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme der Maschine die individuellen Sitzeinstellungen kon- trolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
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Sicherungskasten Unter dem mittleren Bodenblech der Be- dienplattform befindet sich der Klem- menkasten, der u.a. alle Sicherungen und Relais enthält. Ein Belegungsplan für Sicherungen und Relais befindet sich im Kapitel F8. D 31 15...
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Batterien Im Fußraum der Maschine befinden sich die Batterien (1) der 24 V-Anlage. Zu den Spezifikationen siehe Kapitel B “Technische Daten“. Zur Wartung siehe Kapitel “F“. Fremdstarten nur gemäß Anleitung (sie- he Abschnitt “Fertiger starten, Fremd- starten (Starthilfe)“) Batterie-Hauptschalter Der Batterie-Hauptschalter trennt den Stromkreislauf von der Batterie zur Hauptsicherung.
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Muldentransportsicherungen Vor Transportfahrten oder zum Abstel- len des Fertigers müssen an beiden Ma- schinenseiten hochgeklappten Muldenhälften die Muldentransportsi- cherungen eingelegt werden. - Arretierbolzen (1) ziehen und Trans- portsicherung (2) über die Kolben- stange des Muldenzylinders legen. Ohne eingelegte Muldentransportsiche- rung öffnen sich die Mulden langsam, und es besteht bei Transportfahrten Un- fallgefahr! Holmverriegelung, mechanisch (o)
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Holmverriegelung, hydraulisch (o) Vor Transporfahrten mit angehobener Bohle müssen zusätzlich an beiden Ma- schinenseiten die Holmverriegelungen ausgefahren werden. Bei Transportfahrten mit ungesicherter Bohle besteht Unfallgefahr! - Bohle anheben. - Funktion am Bedienpult zuschalten. Die beiden Holmverriegelungen (1) fah- ren hydraulisch aus. ACHTUNG! Holmverriegelung nur bei Dachprofileinstellung „Null“...
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Anzeiger Einbaustärke An der linken und rechten Maschinen- seite befindet sich je eine Skala, an der die aktuell eingerichtete Einbaustärke abgelesen werden kann. - Um die Position des Zeigers zu verän- dern, Klemmschraube (1) lösen. Bei normalen Einbausituationen sollte an beiden Maschinenseiten die gleiche Einbaustärke eingerichtet sein! Weitere Anzeigen (o) befinden sich an der Holmführung.
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Beleuchtung Schnecken (o) Zur Ausleuchtung des Schneckraumes befinden sich am Schneckenkasten zwei schwenkbare Scheinwerfer (1). - Die Zuschaltung erfolgt gemeinsam mit den Arbeitsscheinwerfern. Die gemeinsame Zuschaltung mit den anderen Arbeitsscheinwerfern erfolgt am Bedienpult! Beleuchtung Motorraum (o) Bei zugeschalteter Zündung lässt sich die Motorraumbeleuchtung zuschalten.
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LED-Arbeitsscheinwerfer (o) Vorne und hinten an der Maschine befin- den sich je zwei LED-Strahler (1). Richten Sie die Arbeitsscheinwerfer stets so ein, dass eine Blendung des Be- dienpersonals oder anderer Verkehrs- teilnehmer vermieden wird! D 31 21...
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500-Watt Strahler (o) Vorne und hinten an der Maschine befin- den sich je zwei Halogenstrahler (2). Richten Sie die Arbeitsscheinwerfer stets so ein, dass eine Blendung des Be- dienpersonals oder anderer Verkehrs- teilnehmer vermieden wird! Verbrennungsgefahr! Die Arbeitsschein- werfer werden sehr heiß! Nicht eingeschaltete oder heiße Arbeits- scheinwerfer berühren! Bei Ausstattung mit einer Elektro-Bohle...
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Ratsche Schneckenhöhenverstel- lung (o) mechanischen Verstellung Schneckenhöhe - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Mit- nahme nach links senkt die Schnecke, nach rechts wird die Schnecke ange- hoben. - Ratschenhebel (2) betätigen - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Ratsche einstellen.
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Peilstab / Peilstabverlängerung Der Peilstab dient dem Maschinenfahrer während des Einbaus als Orientierungshilfe. Mit dem Peilstab kann der Maschinenfahrer an der festgelegten Einbaustrecke einem gespannten Referenzdraht oder einer anderen Markierung folgen. Der Peilstab läuft dabei entlang des Referenzdrahtes oder über der Markierung. Len- kabweichungen können so vom Fahrer festgestellt und korrigiert werden.
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- Ist der Peilstab auf die gewünschte breite eingestellt, müssen die Klemmschrauben (2) wieder angezogen werden. - Die eingesetzte Peilstabverlängerung wird mit den Schrauben (4) fixiert. Je nach gewünschter Peilseite der Maschine, muss bei Einsatz der Peilstabverlänge- rung ggf. der gesamte Peilstab entnommen und auf der anderen Seite der Maschine wieder eingesetzt werden! - Nach Lösen der Flügelmutter (5) kann das Endstück der Peilstabverlängerung (6) auf die benötigte Länge eingestellt werden, zusätzlich kann eine Winkelverände-...
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Trennmittel-Handsprühgerät (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. - Sprühgerät (1) aus seiner Halterung entnehmen. - Durch Betätigung des Pumpenhebels (2) Druck aufbauen. - Der Druck wird im Manometer (3) angezeigt. - Zum Sprühen Handventil (4) betäti- gen.
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Trennmittelsprühanlage (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. - Sprühschlauch (1) mit Schnellkupp- lung (2) verbinden. Sprühanlage nur bei laufendem Diesel- motor einschalten, da sonst die Batterie entladen wird. Nach Gebrauch wieder ausschalten. Option festinstalliertes Schlauchpaket (3) für die Sprühanlage...
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Lattenrost Endschalter - Ausführung Die mechanischen Lattenrostendschal- ter (1) oder die Lattenrostendschalter mit Ultraschallabtastung (2) steuern den Mischguttransport der jeweiligen Latten- rosthälfte. Die Lattenrost-Förderbänder müssen anhalten, wenn das Mischgut bis etwa unter das Schneckenrohr geför- dert ist. Voraussetzung ist die richtige Höhenein- stellung der Schnecke (siehe Kapitel E).
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Lattenrost Endschalter - Ausführung konventionell Die mechanischen Lattenrostendschal- ter (1) steuern den Mischguttransport der jeweiligen Lattenrosthälfte. Die Lat- tenrost-Förderbänder müssen anhalten, wenn das Mischgut bis etwa unter das Schneckenrohr gefördert ist. Voraussetzung ist die richtige Höhenein- stellung der Schnecke (siehe Kapitel E). - Zur Einstellung des Abschaltpunktes die beiden Befestigungsschrauben (2) lösen und den Schalter auf die benöti-...
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Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung Klemmhebel / Arretier- schraube (3) lösen und Winkel des Sensors ändern.
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Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung kon- ventionell Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung des Sensorwinkels Schellen (3) lösen und Halterung schwenken.
Seite 226
Steckdosen 24 Volt / 12 Volt (o) Hinter den Sitzkonsolen links/rechts be- findet sich jeweils eine Steckdose (1). Hier können z.B. zusätzliche Arbeits- scheinwerfer angeschlossen werden. - Sitzkonsole rechts: 12V-Steckdose - Sitzkonsole links: 24V-Steckdose Spannung liegt an, wenn der Haupt- schalter eingeschaltet ist.
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Druckregelventil für Bohlenbe-/-ent- lastung Mittels Ventil (1) wird der Druck für die zusätzliche Bohlenbelastung bzw. - ent- lastung eingestellt. Einschalten siehe Bohlenbe-/-entlas- tung (Kapitel „Bedienpult“, „Bedienung“). - Druckanzeige siehe Manometer (3). Druckregelventil für Einbaustopp mit Entlastung Hiermit wird der Druck für „Bohlensteue- rung bei Fertiger-Stopp - Schwimmstopp mit Entlastung“...
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Zentralschmieranlage (o) Automatikbetrieb Zentral- schmieranlage wird aktiviert, sobald der Antriebsmotor gestartet wird. - Pumpzeit: 4 min - Pausenzeit: Die werksseitig eingerichteten Pump- und Pausenzeiten dürfen nicht ohne Rücksprache mit dem technischen Kun- dendienst verstellt werden! Eine Veränderung der Schmier- und Pausenzeiten kann beim Einbau von mi- neral- oder zementgebunden Gemi- schen erforderlich sein.
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Excenterverstellung Bohle Zum Einbau dickerer Materialschichten, wenn die Kolbenstangen der Nivellierzy- linder im Grenzbereich arbeiten und die gewünschte Einbaustärke nicht erreicht werden kann, ist es möglich, den An- stellwinkel der Bohle mit Hilfe der Ex- centerverstellung zu ändern. - Pos. I: Einbaustärke bis ca. 7 cm - Pos.
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Schubrollentraverse, verstellbar Zur Anpassung an verschiedene LKW- Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) auf zwei Positionen umgesetzt wer- den. Das Verstellweg ist 90mm. - Muldenhälften schließen, um die Mul- denklappe (2) anzuheben. - Das an der Unterseite der Traverse befindliche Sicherungsblech (3) nach Demontage der Schrauben (4) ent- nehmen.
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Feuerlöscher (o) Das Fertigerpersonal muss in die Bedie- nung des Feuerlöschers (2)eingewiesen sein. Beachten Sie die Prüfintervalle des Feu- erlöschers! Verbandkasten (o) Entnommenes Verbandsmaterial umge- hend wieder auffüllen! Beachten Sie das Ablaufdatum des Ver- bandkasten! D 31 37...
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Rundumleuchte (o) Die Funktionsfähigkeit der Rundum- leuchte ist täglich vor Arbeitsbeginn zu prüfen. - Rundumleuchte auf den Aufsteckkon- takt setzen und mit Flügelschraube (1) sichern. - Halter (2) anheben und in äußere Po- sition schwenken, dort einrasten las- - Rundumleuchte mit Rohr (3) auf ge- wünschte Höhe ausschieben, mit Klemmschraube (4) sichern.
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Betankungspumpe (o) Die Betankungspumpe darf nur zum Fördern von Dieselkraftstoff verwendet werden. Fremdkörper, die größer als die Ma- schenweite des Saugkorbes (1) sind, führen zu Schäden. Deshalb ist grund- sätzlich ein Saugkorb zu verwenden. Der Saugkorb (1) ist bei jedem Tankvor- gang auf Beschädigungen zu prüfen und bei Schäden zu erneuern.
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Leuchtballon (o) Der Leuchtballon erzeugt schattenreduziertes und blendfreies Licht. Durch den Einsatz des Leuchtballons werden Höhe und Breite des Fertigers vergrö- ßert. Beachten Sie die Durchfahrtshöhe von Brücken und Tunneln und die vergrößerte Maschinenbreite. Bevor Arbeiten am Leuchtballon durchgeführt werden, muss die Stromzufuhr unter- brochen werden! Niemals direkt in den zugeschalteten Ballon schauen! Der Leuchtballon darf nicht in der Nähe von leicht entflammbaren Materialien (z.B.
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Gefahr durch elektrischen Schlag. Durch Spannungsüberschlag besteht die Gefahr von schwersten Verletzungen oder Tod! Zu Hochspannungsleitungen sind folgende Sicherheitsabstände einzuhalten: < 125KV 5m > 125KV 15m Bei Schäden an elektrischen Zuleitern oder Steckern darf der Leuchtballon nicht in Betrieb genommen werden. Prüfen Sie vor Inbetriebnahme, ob der Reißverschluss an der Ballonhülle geschlos- sen ist.
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Bei Ausstattung mit einer Elektro-Bohle kann es während der Aufheizphase und dem gleichzeitigen Betrieb von 500-Watt Strahlern (o) und Leuchtballon (o) zu einem un- regelmäßigen Flackern der Leuchtmittel kommen. Während der Aufheizphase möglichst nur eine Beleuchtungsart zuschalten. Wartung Reinigen oder ersetzen Sie gelegentlich den unterhalb der Anschlussplatte be- findlichen Luftfilter (9).
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D 43 Betrieb Betrieb vorbereiten Benötigte Geräte und Hilfsmittel Um Verzögerungen auf der Baustelle zu vermeiden, sollte vor Arbeitsbeginn geprüft werden, ob folgende Geräte und Hilfsmittel vorhanden sind: - Radlader zum Transport schwerer Anbauteile - Dieselkraftstoff - Motor- und Hydrauliköl, Schmierstoffe - Trennmittel (Emulsion) und Handspritze - zwei volle Propangasflaschen - Schaufel und Besen...
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VORSICHT Gefahr durch eingeschränkte Sicht Durch eingeschränkte Sicht besteht Verletzungsgefahr! - Vor Arbeitsbeginn den vorgesehenen Bedienplatz so einrichten, dass eine ausreichende Sicht gegeben ist. - Bei eingeschränkter Sicht, auch zu den Seiten und bei Rückwärtsfahrten müssen Einweiser eingesetzt werden. - Als Einweiser dürfen nur zuverlässige Personen eingesetzt werden, die vor Beginn ihrer Tätigkeit über ihre Aufgabe unterrichtet sein müssen.
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Vor Arbeitsbeginn (am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) - Sicherheitshinweise beachten. - Persönliche Schutzausrüstung kontrollieren. - Um den Fertiger gehen und auf eventuelle Leckstellen und Beschädigungen ach- ten. - Zum Transport bzw. über Nacht abgebaute Teile anbauen. - Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage die Schließventile und die Hauptabsperrhähne öffnen.
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Prüfen! Wie? Beim Anbau für größere Arbeitsbreiten Schneckenabdeckungen müssen die Laufbleche verbreitert und die Schneckentunnel abgedeckt sein. Klappbare Laufstege müssen an der Grundbohle und an allen Anbauteilen Bohlenabdeckungen und Laufstege vorhanden und heruntergeklappt sein. Begrenzungsbleche und Abdeckungen auf festen Sitz prüfen. Bei angehobener Bohle / vor Transport- Bohlentransportsicherung fahrten von korrekt gesetzter Holmarre-...
Fertiger starten Vor dem Starten des Fertigers Bevor der Dieselmotor gestartet und der Fertiger in Betrieb genommen werden kann, ist folgendes zu tun: - Tägliche Wartung des Fertigers (siehe Kapitel F). Prüfen, ob laut Betriebsstundenzähler weitere Wartungsarbeiten durchzuführen sind. - Kontrolle der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. „Normales“...
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Fremdstarten (Starthilfe) Wenn die Batterien leer sind und der Anlasser nicht dreht, kann der Motor mit einer fremden Stromquelle gestartet werden. Als Stromquelle geeignet: - Fremdfahrzeug mit 24-V-Anlage; - 24-V-Zusatzbatterie; - Startgerät, das für Starthilfe mit 24 V/90 A geeignet ist. Normale Ladegeräte bzw.
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- Ggf. den Motor der stromliefernden Maschine starten und eine Zeit lang laufen las- sen. Nun versuchen, die andere Maschine zu starten: - Starter (12) drücken, um den Motor zu starten. Höchstens 30 Sekunden ununter- brochen starten, dann 2 Minuten pausieren! - Ist der Motor nach zwei Startvorgängen nicht angesprungen, Ursache ermitteln! - Ist der Motor angesprungen: die Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge wieder abklemmen.
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Nach dem Starten Um die Motordrehzahl zu erhöhen: - Motordrehzahl durch Drücken der Taste (65) erhöhen. Die Motordrehzahl wird auf den voreingestellten Wert erhöht. Bei kaltem Motor den Fertiger ca. 5 Minuten warmlaufen lassen. D 43 11...
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Kontrollleuchten beobachten Folgende Kontrollleuchten sind unbedingt zu beobachten: Weitere mögliche Fehler siehe Motor-Betriebsanleitung. Kühlwassertemperatur-Kontrolle Motor (79) Leuchtet, wenn die Motortemperatur außerhalb des zulässigen Bereichs ist. Fertiger stoppen (Fahrhebel in Mittelstellung), Motor im Leerlauf abkühlen lassen. Ursache ermitteln und ggf. beseitigen. Die Motorleistung wird automatisch gedrosselt.
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Öldruck-Kontrolle Fahrantrieb (87) - Muss nach dem Starten erlöschen. Falls die Leuchte nicht erlischt: Fahrantrieb ausgeschaltet lassen! Andernfalls kann die gesamte Hydraulik beschä- digt werden. Bei kaltem Hydrauliköl: - Funktion Einrichtbetrieb (65) aktivieren. - Lattenrost-Funktion (50)/(51) auf „manuell“ und Schnecken-Funktion (54)/(55) auf „manuell“...
Vorbereitung für Transportfahrten Transportfahrten dürfen nur vom linken Bedienplatz aus durchgeführt werden, da sich auf dieser Seite das Bremspedal befindet! - Mulde mit Schalter (36)/(37) schließen. - Beide Muldentransportsicherungen einlegen. - Bohle mittels Schalter (62) vollständig anheben, Holmverriegelung setzen. - Vorwahlregler Fahrantrieb (15) auf Null drehen. - Funktion Einrichtbetrieb (65) aktivieren.
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Fertiger fahren und anhalten - Schnell/langsam-Schalter (72) auf “Hase“ stellen. - Vorwahlregler (15) auf 10 stellen. - Zum Fahren den Fahrhebel (13) vorsichtig je nach Fahrtrichtung vor oder zurück stellen. - Geschwindigkeit mit Vorwahlregler (15) nachregulieren. - Lenkbewegungen durch Betätigung des Lenkrades (16) ausführen. In Notsituationen den Not-Aus-Taster (10) drücken! - Zum Anhalten Fußbremse (A) betätigen, Vorwahlregler (15) auf „0“...
Vorbereitungen zum Einbau Trennmittel Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung kommenden Flächen mit Trennmittel einsprühen (Mulde, Bohle, Schnecke, Schubrolle etc.). Kein Dieselöl verwenden, da Dieselöl das Bitumen auflöst (in Deutschland ver- boten!). F0147_A1.TIF Bohlenheizung Die Bohlenheizung ist ca. 15–30 Minuten (je nach Außentemperatur) vor Einbaube- ginn einzuschalten.
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Richtungsmarkierung Für den geraden Einbau muss eine Richtungsmarkierung vorhanden sein oder geschaffen werden (Fahrbahnkan- te, Kreidestriche o.ä.). - Bedienpult zur entsprechenden Seite schieben und sichern. - Richtungsanzeiger an der Stoßstange (Pfeil) herausziehen und einstellen. D 43 21...
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Mischgutaufnahme/Mischgutförderung - Schalter (68) muss ausgeschaltet sein. - Mulde mit Schalter (36)/(37) öffnen. LKW-Fahrer zum Mischgutabkippen anweisen. - Schneckenschalter (54)/(55) und Lattenrostschalter (50)/(51) auf “auto” stellen. - Funktion (64) zuschalten um die Maschine für den Einbauvorgang zu befüllen. - Lattenrost-Förderbänder einstellen. Lattenrost-Endschalter (A) / (B) müssen abschalten, wenn das Mischgut bis etwa unter den Schneckenbalken gefördert ist.
Anfahren zum Einbau Wenn die Bohle ihre Einbautemperatur hat und ausreichend Mischgut vor der Bohle liegt, sind folgende Schalter, Hebel und Regler in die angegebene Stellung zu brin- Pos. Schalter Stellung Fahrhebel Mittelstellung Transport-/Arbeitsgang Schildkröte-Arbeitsgang Vorwahlregler Fahrantrieb Teilstrich 6 - 7 Bohle Bereitstellung Schwimmstel- LED EIN lung...
Kontrollen während des Einbaus Während des Einbaus ist laufend folgendes zu überwachen: Fertigerfunktion - Bohlenheizung - Stampfer und Vibration - Motor- und Hydrauliköltemperatur - Rechtzeitiges Einfahren und Ausfahren der Bohle vor Hindernissen an den Außen- seiten - Gleichmäßige Mischgutförderung und Verteilung bzw. Vorlage vor der Bohle und damit Einstellkorrekturen der Mischgutschalter für Lattenrost und Schnecke.
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Einbau mit „Bohlensteuerung bei Einbau-Stopp“ und „Bohlenbe-/-entlastung“ Allgemeines Um optimale Einbauergebnisse zu erzielen, kann die Bohlenhydraulik auf drei ver- schiedene Arten beeinflusst werden: - Einbaustopp + Entlastung bei haltendem Fertiger, - Schwimm-Einbau bei fahrendem Fertiger, - Schwimm-Einbau mit Bohlenbelastung oder -entlastung bei fahrendem Fertiger. Entlastung macht die Bohle leichter und erhöht die Zugkraft.
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Bohlenbelastung/-entlastung Mit dieser Funktion wird die Bohle zusätzlich zu ihrem Eigengewicht be- oder entlas- tet. Funktion (70) Entlastung (Bohle ‘leichter’) Funktion (71) Belastung (Bohle ‘schwerer’) Die Funktionen „Bohlenbe- und entlastung“ sind nur wirksam, wenn der Fertiger fährt. Bei stehendem Fertiger wird entsprechend der aktivierten Funktion automatisch auf „Einbaustopp+Entlastung“...
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Die Höhe des Drucks hat sich in erster Linie an der Tragfähigkeit des Mischguts zu orientieren. Gegebenenfalls muss der Druck bei den ersten Stopps den Verhältnis- sen angepasst bzw. geändert werden, bis die Abdrücke an der Bohlenunterkante nach Wiederanfahrt beseitigt sind. Ab einem Druck von ca.
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Druck einstellen Druckeinstellungen können nur bei laufendem Dieselmotor vorgenommen werden. Deshalb: - Dieselmotor starten, Vorschubregler (15) auf Null zurückdrehen (Vorsichtsmaßnahme gegen ungewollten Vorschub). - „Schwimmstellung“ durch Schalter (63) aktivieren. Für Bohlenbelastung/-entlastung: - Fahrhebel (13) in Mittelstellung stel- len. - Funktion Bohlenentlastung (70) oder Bohlenbelastung (71) aktivieren (LED EIN).
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Betrieb unterbrechen, Betrieb beenden Bei Einbaupausen (z.B. Verzögerung durch Mischgut-LKWs) - Voraussichtliche Zeitdauer feststellen. - Wenn zu erwarten ist, dass das Mischgut unter die Mindest-Einbautemperatur ab- kühlt, Fertiger leerfahren und Abschusskanten wie bei Ende des Belags herstellen. - Fahrhebel (13) in Mittelstellung stellen. Bei längeren Unterbrechungen (z.B.
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Nach Arbeitsende - Fertiger leerfahren und anhalten. - Bohle mit Schalter (62) anheben, Holmverriegelung setzen. - Bohle auf Grundbreite einfahren und Schnecke hochfahren. Evtl. Nivellierzylinder ganz ausfahren. - Muldenhälften schließen, Muldentransportsicherung setzen. Die Bohle ist in angehobener Position hydraulisch gesichert. - Bei langsam laufenden Stampfern die eingedrungenen Mischgutreste herausfal- len lassen.
Störungen Probleme beim Einbau Problem Ursache - Änderung der Mischguttemperatur, Entmischung - Falsche Mischgutzusammensetzung - Falsche Bedienung der Walze - Unkorrekt vorbereiteter Unterbau - Lange Standzeiten zwischen den Ladungen - Höhengeberbezugslinie ungeeignet - Höhengeber springt auf Bezugslinie - Höhengeber wechselt zwischen Auf und Ab Wellige Oberfläche (zu hohe Trägheitseinstellung) („kurze Wellen“)
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Problem Ursache - Temperatur des Mischguts Risse im Belag - Kalte Bohle (Mittelstreifen) - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Falsches Dachprofil der Bohle - Temperatur des Mischguts - Bohlenanbauteile falsch angebaut Risse im Belag - Endschalter nicht richtig eingestellt (Außenstreifen) - Kalte Bohle - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Zu hohe Fertigergeschwindigkeit...
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Störungen an Fertiger bzw. Bohle Störung Ursache Abhilfe Am Dieselmotor Diverse Siehe Motor-Betriebsanleitung Batterien leer Siehe „Fremdstarten“ (Starthilfe) Dieselmotor springt nicht an Diverse siehe “Abschleppen“ Stampfer durch kaltes Bitu- Bohle gut aufheizen men blockiert Zuwenig Hydrauliköl im Tank Öl nachfüllen Druckbegrenzungsventil Ventil ersetzen, ggf.
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Störung Ursache Abhilfe Steuerventil defekt Ersetzen Mulde sinkt unge- Manschetten der Hydraulik- wollt ab Ersetzen zylinder undicht Öldruck zu niedrig Öldruck erhöhen Manschette undicht Ersetzen Bohle lässt sich nicht Bohlenent- oder -belastung Schalter muss in Mittelstellung anheben ist eingeschaltet stehen Stromzuführung unterbro- Sicherung und Kabel überprü- chen...
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Störung Ursache Abhilfe Fahrantriebssicherung Ersetzen (Sicherungssockel auf defekt dem Bedienpult) Stromzuführung unterbro- Potentiometer, Kabel, Stecker chen überprüfen; ggf. ersetzen Fahrantriebskontrolle Ersetzen (typabhängig) defekt Vorschub reagiert Elektro-Hydraulik-Verstel- Verstelleinheit ersetzen nicht leinheit der Pumpe defekt Prüfen, ggf. einstellen Speisedruck nicht ausrei- Ansaugfilter prüfen, ggf. Speise- chend pumpe und Filter ersetzen Antriebswelle Hydraulik-...
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E 13 Einrichten und Umrüsten Spezielle Sicherheitshinweise Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hubeinrichtungen können Personen gefährdet werden. Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Motor durchführen! - Fertiger gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen sichern: Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen; Zündschlüs- sel und Batterie-Hauptschalter abziehen.
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Optionale Baugruppen Optional stehen zwei unterschiedliche Schneckentypen zur Verfügung. Prüfen Sie, welcher Schneckentyp an Ihrer Maschine verwendet wird und beachten Sie die zugehörigen Montage-, Bedien- und Wartungsvorschriften! Schnecke -Typ A- Zentralantrieb Schnecke -Typ B- Außenantrieb E 13 2...
Verteilerschnecke Höheneinstellung Abhängig von der Materialmischung muss die eingestellte Höhe der Vertei- lerschnecke (1) – von ihrer Unterkante gemessen – über der Materialeinbauhö- he liegen. Korngrößen bis 16mm Beispiel: F0130_A1.TIF Einbaustärke 10 cm Höheneinstellung min. 15 cm vom Boden Korngrößen > 16mm Beispiel: Einbaustärke 10 cm Höheneinstellung min.
Bei mechanischer Verstellung mit Ratsche (o) - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Mit- nahme nach links senkt die Schnecke, nach rechts wird die Schnecke ange- hoben. - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Seite einstellen.
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Höhenverstellung bei großen Arbeitsbreiten / mit Abstrebung -Schnecke Typ A- Die Höhenverstellung der Schnecke kann bei großen Arbeitsbreiten mit angeschla- gener Abstrebung vorgenommen werden: Höhenverstellung der Schnecke nur bei gezogenen Steckbolzen der Schwenkhalte- rungen vornehmen! - Klappsplint (1) und Steckbolzen (2) der Schwenkhalterung (3) jeweils an beiden Maschinenseiten demontieren.
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- Abstrebungen durch Verdrehen der Verstellstangen (5) verlängern oder verkürzen, bis die Steckbolzen gesetzt werden können. - Kontermuttern (4) wieder anziehen. - Klappsplint (1) und Steckbolzen (2) montieren. Nach jeder Höhenverstellung muss die Schnecke über die Abstrebungen neu ausge- richtet werden! Siehe Abschnitt „Schnecke Ausrichten“! E 13 6...
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Höhenverstellung bei großen Arbeitsbreiten / mit Abstrebung -Schnecke Typ B- Die Höhenverstellung der Schnecke kann bei großen Arbeitsbreiten mit angeschla- gener Abstrebung vorgenommen werden: Höhenverstellung der Schnecke nur bei gezogenen Steckbolzen der Abstützung vor- nehmen! - Klappsplinte (1) und Steckbolzen (2) der Abstützung (3) jeweils an beiden Maschi- nenseiten demontieren.
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- Abstrebungen durch Verdrehen der Verstellstangen (5) verlängern oder verkürzen, bis die Steckbolzen gesetzt werden können. - Kontermuttern (4) wieder anziehen. - Klappsplint (1) und Steckbolzen (2) montieren. Nach jeder Höhenverstellung muss die Schnecke über die Abstrebungen neu ausge- richtet werden! Siehe Abschnitt „Schnecke Ausrichten“! E 13 8...
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Schneckenverbreiterung -Schnecke TypA- Auger_DEM.bmp Je nach Ausführung der Bohle können die unterschiedlichsten Arbeitsbreiten erreicht werden. Schnecken- und Bohlenverbreiterung müssen aufeinander abgestimmt sein. Siehe dazu in der Bohlen-Betriebsanleitung im entsprechenden Kapitel „Einrichten und Umrüsten“: – Bohlenanbauplan Um auf die gewünschte Arbeitsbreite zu kommen, müssen die entsprechenden Boh- lenanbauteile, Seitenbleche, Schnecken, Tunnelbleche oder Reduzierschuhe ange- baut werden.
Verbreiterungsteile anbauen Materialschacht und Schneckenverlängerung montieren - Zusätzlichen Materialschacht (1) mit den zugehörigen Montagteilen (2) (Schrau- ben, Scheiben, Muttern) am Grundgerät bzw. am nebenliegenden Materialschacht befestigen. - Montageteile (3) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Stopfen (4) entnehmen. - Schneckenwellen-Verlängerung in die Schneckenwelle einführen. - Zuvor gelöste Montageteile (3) erneut montieren und gleichzeitig die Schnecken- wellen fest verschrauben.
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Schneckenaußenlager montieren - Montageteile (1) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Stopfen (2) entnehmen. - Schneckenaußenlager (3) in die Schneckenverlängerung einführen. - Schneckenaußenlager mit den zugehörigen Montagteilen (4) (Schrauben, Schei- ben, Stifte) am Abstrebungsschacht anschlagen. Falls erforderlich, Passbleche (5) einsetzen! - Zuvor gelöste Montageteile (1) erneut montieren und gleichzeitig Schneckenwelle und Lagerwelle fest verschrauben.
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Schneckenendlager montieren - Zunächst muss das Schneckenendlager vormontiert werden: - Schneckenendlager (1) zusammen mit Passblech (2) mit den zugehörigen Mon- tageteilen (3) (Schraube, Scheibe) an die Zwischenplatte (4) montieren. - Montageteile (5) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Stopfen (6) entnehmen. - Schneckenendlager (7) in die Schneckenverlängerung einführen. - Schneckenendlager mit den zugehörigen Montagteilen (8) (Schrauben, Scheiben, Muttern) am Materialschacht anschlagen.
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Symbol Bedeutung Schneckenaußenlager Schneckenendlager E 13 14...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 3.14m 320 L 320 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 3.78m 640 L 640 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 4.42m 640 L 320 R 320 L 640 R E 13 15...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 5.06m 320 L 960 L 320 R 960 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 5.70m 640 L 960 L 960 R 640 R E 13 16...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 6.34m E 13 17...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 6.98m E 13 18...
Seite 297
Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 7.62m E 13 19...
Seite 298
Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 8.26m E 13 20...
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Vor der Montage der Schneckenabstrebung sollte bereits die benötige Schnecken- höhe an der Grundschnecke eingerichtet sein! Abschnitt „Höheneinstellung bei großen Arbeitsbreiten / mit Abstrebung beachten“! - Führungsplatten (1) links/rechts mit den zugehörigen Montageteilen (2) an der La- schen des Maschinenrahmens. montieren. Die Führungsplatten müssen an der Vorderseite der Laschen montiert werden.
Schnecke ausrichten - Kontermuttern (26) lösen. Die Markierung Linksgewinde (L) und Rechtsgewinde (R) an der Abstrebung beach- ten! - Abstrebungen (17) durch Verdrehen beider Verstellstangen (21) verlängern oder verkürzen, bis alle montierten Materialschächte mit der Schnecke eine Flucht bil- den. An der Verstellstange (21) befindet sich links und rechts eine Bohrung (27).
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Schneckenverbreiterung -Schnecke Typ B- Je nach Ausführung der Bohle können die unterschiedlichsten Arbeitsbreiten erreicht werden. Schnecken- und Bohlenverbreiterung müssen aufeinander abgestimmt sein. Siehe dazu in der Bohlen-Betriebsanleitung im entsprechenden Kapitel „Einrichten und Umrüsten“: – Bohlenanbauplan Um auf die gewünschte Arbeitsbreite zu kommen, müssen die entsprechenden Boh- lenanbauteile, Schneckenverbreiterungen, Führungsbleche oder Reduzierschuhe angebaut werden.
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Verbreiterungsteile anbauen Schneckenverlängerung montieren Vor dem Abziehen des Getriebes müssen zum Schutz vor Beschädigungen die äu- ßersten Schneckenteile mit einem Holzklotz o.ä. abgestützt werden! - Klemmschrauben (1) am Tragrohr lösen. Dann die mittlere Spreizschraube (2) hi- neindrehen, um die Klemmverbindung zu spreizen. - Teleskoprohr (3) aus dem Tragrohr (4) ziehen.
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- Teleskoprohr (3) einschieben, dabei sicherstellen, dass der Antrieb des Schne- ckengetriebes (6) ganz über den Achsstummel des Schneckenverlängerungsteiles geschoben wird und die Windungen der Schnecke übereinstimmen. Ausrichtung des Getriebes beachten! Alle montierten Führungsbleche und Schne- ckensegmente müssen eine Flucht bilden. Als Hilfsmittel bei der Ausrichtung kann z.B.
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Tragrohrverlängerungen anbauen Bei Schneckenbreiten über 6,50 m wird die Montage einer Schneckenbalkenverlän- gerung notwendig. - Klemmschrauben (1) am Tragrohr lösen. Dann die mittlere Spreizschraube (2) hi- neindrehen, um die Klemmverbindung zu spreizen. - Teleskoprohr (3) ca. 150cm aus dem Tragrohr ziehen. Verletzungsgefahr! Teleskoprohr nicht zu weit aus dem Tragrohr ziehen, da es sonst herausfallen kann! - Die Tragrohrverlängerung (4) des Schneckenbalkens besteht aus zwei Hälften.
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Hydraulikleitungen Bei größeren Arbeitsbreiten müssen längere Hydraulikschläuche für die Schnecken- motoren angebaut werden. Diese Schläuche sind im Lieferumfang für diese Arbeitsbreite enthalten. Beim Verbinden oder Lösen der Hydraulikschläuche kann Hydraulikflüssigkeit unter hohem Druck herausspritzen. Fertiger ausstellen und Hydraulikkreis drucklos machen! Augen schützen! Bei Montage der Schläuche ist auf Sauberkeit im Bereich der Anschlüsse zu achten.
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Führungsbleche, Führungsblechverbreiterungen und Abstützungen montieren Zur Sicherstellung eines einwandfreien Materialflusses – hauptsächlich bei großen Arbeitsbreiten – müssen Führungsbleche (1) montiert werden. - Zusätzliches Führungsblech (1) mit den zugehörigen Montagteilen (2) (Schrauben, Scheiben, Unterlegblech) am Grundgerät bzw. am nebenliegenden Führungsblech befestigen. - Am äußersten Führungsblech werden eine Führungsblechverbreiterung (3) und ein Endstück (4) mit den zugehörigen Montagteilen (5) montiert.
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Symbol Bedeutung - Verlängerungsrohr - (RL) links - Verlängerungsrohr - (RR) rechts E 13 31...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 3.06m +300L 300L 300R +300R 290 L 290 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 3.35m +345L 300L 300R +345R 434 R 434 L Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 3.93m 500R 300R +345R +345L 300L 500L 290 L 290 R 434 L 434 R E 13 32...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 4.22m 500R 300R +345R +345L 300L 500L 868 L 868 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 5.08m +345L 500L 700L 700R 500R +345R 434 L 434 R 868 L 868 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 5.66m +345L 500L 700L 700R 500R +345R 290 R 434 R 290 L 868 R...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 6.53m E 13 34...
Seite 313
Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 7.40m E 13 35...
Seite 314
Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 8.00m E 13 36...
Seite 315
Schneckenabstrebung montieren E 13 37...
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Vor der Montage der Schneckenabstrebung sollte bereits die benötige Schnecken- höhe an der Grundschnecke eingerichtet sein! Abschnitt „Höheneinstellung bei großen Arbeitsbreiten / mit Abstrebung beachten“! - Führungsplatten (1) links/rechts mit den zugehörigen Montageteilen (2) an der La- schen des Maschinenrahmens. montieren. Die Führungsplatten müssen an der Vorder- und Rückseite der Maschinenrahmen- Laschen montiert werden.
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Schnecke ausrichten - Kontermuttern (26) lösen. Die Markierung Linksgewinde (L) und Rechtsgewinde (R) an der Abstrebung beach- ten! - Abstrebungen (14) durch Verdrehen beider Verstellstangen (18) verlängern oder verkürzen, bis alle montierten Führungsbleche und Schneckensegmente eine Flucht bilden. An der Verstellstange (18) befindet sich links und rechts eine Bohrung (27). Mit einem passenden Dorn kann hier Verstellstange zur Längeneinstellung verdreht werden.
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Materialschacht, klappbar -Schnecke Typ A- Um den Spalt zwischen Schneckenkas- ten und Seitenschild der Bohle zu schlie- ßen, können klappbare Materialschächte an beiden Seiten der Schnecke montiert werden. klappbaren Materialschächte schwenken durch den anliegenden Ma- terialdruck auf und durch Einfahren der Bohle ein.
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Muldenabstreifer Um den Spalt zwischen Mulde und Ma- schinenrahmen zu veringern, müssen die Muldenabstreifer (1) an beiden Mul- denhälften eingestellt werden. - Die Befestigungsschrauben (2) lösen. - Auf der gesamten Abstreiferlänge ein Spaltmaß von 6mm einrichten. - Befestigungsschrauben wieder ordnungsgemäß anziehen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hän- de geeignete Schutzhandschuhe!
Holmführung Um eine korrekte Führung der Holme zu gewährleisten, müssen die Führungs- bleche (1) an beiden Maschinenseiten auf die vorliegenden Einbaubedingun- gen (z.B. Dachprofil positiv oder negativ usw.) eingestellt werden. - Schraube (2) lösen und Schrauben (3) demontieren. - Führungsblech auf das benötigte Maß einstellen (Grundeinstellung 25mm).
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Bohle versetzen Der Holm kann je nach den Erfordernis- sen der Einbaubedingungen nach hinten bzw. vorne verstellt werden. Durch die Verstellung wird der Material- raum zwischen Schnecke und Bohle vergrößert. - Die vier Befestigungsschrauben (1) lö- sen. - Schrauben herausnehmen und Ma- schine vorsetzen.
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Liftachse Für Transportfahrten auf öffentlichen Straßen kann die Achslast der Vorderachse re- duziert werden. Die pendelnd gelagerte Vorderachse wird mechanisch in einer Posi- tion arretiert, so dass nur das hintere Radpaar der Vorderachse auf dem Untergrund aufliegt. Prüfen Sie lokale Vorschriften bezüglich der zulässigen Achslasten! E 13 44...
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Vorderachse blockieren: - Die vorderen Räder der Vorderachse auf eine ausreichend dimensionierte Kante oder Rampe fahren, so dass die beiden hinteren Räder der Vorderachse nach un- ten schwenken. - Maschine abschalten und gegen Wegrollen sichern! - Auf beiden Maschinenseiten die Achs-Arretierung (1) mittels der zugehörige Mon- tageteile (2) an der dafür vorgesehen Lasche (3) des Hauptrahmens montieren.
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Nivellierung Querneigungsregler Während des Arbeitseinsatzes dürfen keine Arbeiten an Querneigungsgestän- ge oder Querneigungsregler vorgenom- men werden! - Querneigungsgestänge (1) an der vor- gesehenen Position zwischen die bei- den Holme montieren. - Querneigungsregler (2) auf die Halte- platte (3) des Querneigungsgestän- ges montieren.
Tastarm montieren - Die Aufnahme (1) des Tastarmes auf den entsprechenden Zapfen des Boh- len-Seitenschildes stecken. - Bolzen (2) soweit anziehen, dass sich Tastarm noch schwergängig schwenken lässt. Der Tastarm kann mit Arretierung (3) am Seitenschild gesichert werden. Tastarm.wmf Höhengeber montieren Den Höhengeber in die Klemmhalterung (1) einhängen und mit der Klemm- schraube (2) gegen Verdrehen sichern.
Tastarm einrichten Vor Einbaubeginn muss der Tastarm mit dem montiertem Höhengeber auf seine Referenz (Drahtseil, Bordstein etc.) ein- gestellt werden. Die Abtastung sollte im Bereich der Schnecke erfolgen. - Tastarm über Referenz schwenken. - Zur genauen Einstellung des Tastar- Tastarm.wmf mes folgende Einstellmöglichkeiten nutzen: - Nach Lösen der Klemmschrauben (3) kann der Tastarm in seiner Länge einge-...
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Big-Ski 9m, Big-Ski 13m MBS6.bmp Der Big-Ski dient der berührungslosen Abtastung über eine besonders große Refe- renzlänge. Mit der Kombination aus 1 Mittelelement und 2 Modulelemente zusammen mit den Sensorauslegern kann eine Skigesamtlänge von max. ca. 9,30 m erreicht werden. Mit der Kombination 1 Mittelelement und 4 Modulelemente ist zusammen mit den Sensorauslegern eine Skigesamtlänge von max.
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- Sensorhalter, erweiterbar (7) - Ausleger (8) Im Folgenden wird die Montage der kurzen Version beschrieben, da sich die längere Variante einfach durch Hinzufügen weiterer Modulelemente ergibt. MBS11.bmp Die Abstände zwischen den Sensoren sind idealer Weise gleich (X1 = X2). Der mittlere Sensor wird an der üblichen Einzelsensorposition angebracht, so dass im Bedarfsfall einfach per Umschaltung an der MOBA-matic mit nur einem Sensor gearbeitet werden kann (z.B.
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Big-Ski-Halterung am Holm montieren Die gesamte Big-Ski Konstruktion wird seitlich an den Holmen montiert. Dazu sind zunächst die beiden Holmhalterun- gen zu montieren. Die Ausführung der Holmhalterungen ist je nach verwende- tem Fertiger teilweise unterschiedlich. Bei der Montage besteht die Möglich- keit, die Halter entweder direkt an den vorhandenen Bohrungen mit festzu- schrauben, oder aber wie nachfolgend...
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Schwenkarme montieren - Jeweils einen Fixierring (1) über das Rohr der Big-Ski-Halterung (2) schie- ben. Die 45°-Fase des Fixierringes muss nach oben weisen. - Anschließend die beiden Schwenkar- me (3) auf das Rohr der Big-Ski-Halte- rung aufschieben. Der hintere Schwenkarm wird um 180° gedreht auf die Big-Ski-Halterung auf- gesteckt.
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Mittelelement montieren MBS6b.bmp Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die runde Nase (1) zum Einhängen der nachfolgenden Module nach oben zeigt. Das Mittelelement (2) hat bereits werksseitig 2 vormontierte Schiebeteile (3) / (4), welche über die beiden runden Aufnahmezapfen der Schwenkarme geschoben wer- den.
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Big-Ski verlängern Der Big-Ski kann auf die beiden Ausfüh- rungen 9m und 13m verlängert werden. Aufbau der 9m-Ausführung: Jeweils ein Verlängerungsteile vorne / hinten. Aufbau der 13m-Ausführung: Jeweils zwei Verlängerungsteile vorne / hinten. - Erweiterungsmodul (1) auf das Mittel- element (2) auflegen und mit Schrau- be (3) sichern.
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Sensorhalter montieren Auf die gesamte Länge des Big-Ski ist eine Abtastung mit 3 Sensoren vorgese- hen. Jeweils ein Sensor an Mittelele- ment, vorderen hinteren Endelement. Der mittlere Sensor sollte genau an der Stelle auf dem Ski montiert werden, wo er auch im normalen Einsatz arbeiten würde (ca.
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Sensoren montieren und ausrichten - Aufnahme des Sensors (1) in Halte- rung (2) einsetzen. - Sensor ausrichten und mit den zuge- hörigen Kreuzgriffschrauben fixieren. - Durch Lösen der Kreuzgriffschrau- ben (3) lässt sich die Höhe der Ab- tastung einstellen. An den beiden äußeren Sensorhaltern kann der Sensor auch an dem schwenk- baren Sensorausleger (4) montiert wer- den.
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Verteilerbox montieren Die Verteilerbox sollte so montiert wer- den, dass eine einfache Verdrahtung zum Regler und den Sensoren möglich ist. Die Anschlüsse für die Sensoren sollten immer nach unten zeigen, damit kein Wasser in die Verteilerbox eindringen kann. Eingänge, die nicht benötigt wer- den, sind mit Staubschutzkappen zu verschließen.
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Anschlussplan Der Anschluss der drei Sensoren an die Verteilerbox sowie Verbindung Verteiler- box-Maschine erfolgen nach dem ne- benstehenden Schema. - Sensoren - vorne (1) - mitte (2) - hinten (3) - Verteilerbox (4) - Schnittstelle Maschine (5) E 13 58...
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Schleppski 6m, 9m Der Schleppski umfasst einen über mehrere Gelenke beweglichen, auf der Referen- zoberfläche laufenden Ski und einen Rotary Sensor, der einen auf dem Ski befindli- chen Referenzdraht abtastet. Zum Ausgleich langer Bodenwellen ist der Schleppski bevorzugt geeignet. Der Einsatz erfolgt auf Bauabschnitten ohne engere Kurven. - Arbeitsbreite durch Ausfahren der Bohle einrichten.
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- Ski so ausrichten, dass er über die gesamte Länge parallel zum Fertiger steht, nicht zur Seite geneigt ist. - Im vorderen Bereich mittels Schrauben (9) fixieren. - Im hinteren Bereich Federstecker (10) setzen. - Sensor (11) in die Höhenabtastung (12) einsetzen.
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Endschalter Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS montieren Der Ultraschall-Endschalter der Schne- cke wird an beiden Seiten am Handlauf des Seitenschildes montiert. - Sensor-Halterung (1) auf den Hand- lauf setzen, ausrichten und mit Flügel- schraube (2) anziehen. - Sensor (3) ausrichten und mit Klemm- hebel (4) fixieren.
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Bohle Alle Arbeiten zum Anbauen, Einrichten und Verbreitern der Bohle sind in der Bohlen- Betriebsanleitung beschrieben. Elektrische Verbindungen Nach Montage und Einstellung der mechanischen Baugruppen sind folgende Verbin- dungen an den Rückseiten der Fernbedienungshalter (1) herzustellen: Ausführung SPS: - Schnecken-Endschalter (2) - Fernbedienung (3) - Höhengeber (4) - Externe Nivellierautomatik (5)
11.1 Maschinenbetrieb ohne Fernbedienung / Seitenschild Die Maschine kann ohne angeschlosse- ne Fernbedienung nur gefahren werden, wenn die zugehörigen Brückenstecker an beiden Maschinenseiten gesetzt wur- den. Seitenschild mit Fernbedienungshalter montiert: - Brückenstecker (1) in die Steckdose der Fernbedienung stecken, mit Über- wurf sichern.
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F 10 Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung GEFAHR Gefahr durch fehlerhafte Maschinenwartung Unsachgemäß ausgeführte Wartungs- und Reparaturar- beiten können schwere Verletzungen bis hin zum Tod ver- ursachen! - Lassen Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten nur durch geschultes Fachpersonal durchführen. - Alle Wartungs-, Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Motor durchführen.
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VORSICHT Heiße Oberflächen! Oberflächen, auch hinter Verkleidungsteilen, sowie Ver- brennungsgase von Motor oder Bohlenheizung können sehr heiß sein und Verletzungen verursachen! - Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. - Keine heißen Maschinenteile berühren. - Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen nur bei abgekühlter Maschine durchführen. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der vorliegenden Anleitung und im Sicherheitshandbuch.
F 24 Wartungsübersicht Wartungsübersicht 90 100 F 24 1...
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Optionale Baugruppen Optional stehen zwei unterschiedliche Schneckentypen zur Verfügung. Prüfen Sie, welcher Schneckentyp an Ihrer Maschine verwendet wird und beachten Sie die zugehörigen Montage-, Bedien- und Wartungsvorschriften! Schnecke -Typ A- Zentralantrieb Schnecke -Typ B- Außenantrieb F 24 2...
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Wartung erforderlich nach Betriebsstunden Baugruppe Kapitel Lattenrost Schnecke - Typ A q q q q q q q q Schnecke - Typ B Antriebsmotor q q q q Hydraulik q q q q q q Radfahrwerk Elektrik q q q q Schmierstellen Prüfung/Stillsetzung F100...
F 33 Wartung - Lattenrost Wartung - Lattenrost F 33 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
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Wartungsstellen Kettenspannung Lattenrost (1) Kettenspannung prüfen: Bei korrekt gespannter Lattenrostkette hängt die Kette ca. 40 mm unter dem Querträger der Vorderachse. Die Lattenrostkettenspannung darf nicht zu stramm oder zu lose sein. Bei zu strammer Kette kann Mischgut zwischen Kette und Kettenrad zum Stillstand oder 40mm Bruch führen.
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Kette kontrollieren / austauschen: Die Lattenrostketten (A) müssen spätes- tens ausgetauscht werden, wenn ihre Längung soweit fortgeschritten ist, dass ein Nachspannen nicht mehr möglich ist. Kettenglieder dürfen nicht zur Verkür- zung der Kette entfernt werden! Die falsche Kettenteilung würde zur Zerstörung der Antriebsräder führen! Ist durch Verschleiß...
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Lattenrostantrieb - Antriebsketten (2) Zum Prüfen der Kettenspannung: An dem Kettenschutz befindet sich eine Skala (A), die den Durchhang der Kette anzeigt. - Im Langloch des Kettenschutzes die Kette bewegen: Bei vorschriftsmäßiger Spannung muss sich die Kette ca. 10 - 15 mm frei bewe- gen lassen.
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Lattenrostleitbleche / Lattenrostbleche (3) Die Lattenrostleitbleche (A) müssen spätestens ausgetauscht werden, wenn diese an ihren Unterkanten verschlissen sind oder Löcher aufweisen. Durch verschlissene Lattenrostleitble- che ist kein Schutz der Lattenrostkette gegeben! - Schrauben der Lattenrostleitbleche demontieren. - Lattenrostleitbleche aus dem Material- tunnel entnehmen.
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F 40 Wartung - Baugruppe Schnecke Wartung - Baugruppe Schnecke F 40 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
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Intervall Wartungsstelle Hinweis Getriebe-Schrauben - Anzugskontrolle Getriebe-Schrauben - Korrektes Anzugsmoment her- stellen Außenlager-Schrauben - Anzugskontrolle Außenlager-Schrauben - Korrektes Anzugsmoment her- stellen Schneckenflügel - Verschleiß kontrollieren Schneckenflügel - Schneckenflügel wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 40 4...
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Wartungsstellen Schnecken-Aussenlager (1) Die Schmiernippel sitzen auf jeder Seite oben an den äußeren Schneckenlage- rungen. Diese müssen bei Arbeitsende ge- schmiert werden, damit im warmen Zu- stand evtl. eingedrungenen Bitumenreste herausgedrückt und die Lager mit neuem Fett versehen werden. Bei Schneckenerweiterung sollten bei der Erstabfettung der äußeren Lager- stellen die Außenringe etwas gelöst wer- den, um eine bessere Belüftung beim...
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Planetengetriebe Schnecken (2) - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus. Zum Auffüllen von Öl: - Kontrollschraube Einfüll- schraube (B) herausdrehen. - An der Einfüllbohrung bei (B) vorge- schriebenes Öl einfüllen, bis der Öl- stand die Unterkante der Kontroll-...
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Antriebsketten der Förderschnecken (3) Zum Prüfen der Kettenspannung: - Beide Schnecken von Hand nach rechts und links drehen. Das Bewegungsspiel (C) am äußeren Umfang der Schne- cken soll dabei 10 mm betragen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (A) lösen.
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Schneckenkasten (4) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Zum Auffüllen von Öl: - Schrauben (B) am oberen Deckel des Schneckenkastens herausdrehen. - Deckel (C) abnehmen. - Öl bis zum korrekten Füllstand einfül- len.
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Dichtungen und Dichtringe (5) Überprüfen Sie nach Erreichen der Be- triebstemperatur das Getriebe auf Dich- tigkeit. Bei sichtbaren Leckagen, z.B. zwischen den Flanschflächen (A) des Getriebes, ist ein Austausch der Dichtungen und Dichtringe erforderlich. F 40 9...
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Getriebe-Schrauben Anzugskontrolle (6) Nach der Einlaufzeit sind die Anzugsmo- mente der äußeren Getriebe-Schrauben zu überprüfen. Überprüfen Sie, welche Getriebe-Variante in Ihrer Maschine verwendet wird. - Ggf. sind folgende Anzugsmomente herzustellen: - (A): 86 Nm - (B): 83 Nm - (C): 49 Nm - (D): 49 Nm - (E): 86 Nm Überprüfen Sie jede Schraube auf das...
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Befestigungsschrauben - Schneckenaußenlager Anzugkontrolle (7) Nach der Einlaufzeit sind die Anzugsmo- mente der Befestigungsschrauben der Schneckenaußenlager zu überprüfen. - Ggf. sind folgende Anzugsmomente herzustellen: - (F): 210 Nm Bei Veränderung der Schneckenarbeits- breite muss die Anzugskontrolle erneut nach der Einlaufzeit durchgeführt wer- den! F 40 11...
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Schneckenflügel (8) Wird die Oberfläche des Schneckenflü- gels (A) scharfkantig, reduziert sich der Durchmesser der Schnecke und die Flü- gel (B) müssen erneuert werden. - Schrauben (C), Scheiben (D), Muttern (E) und Schneckenflügel (B) demon- tieren. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Schneckenflügel müssen spielfrei mon- tiert werden, die Auflageflächen müssen frei von Verschmutzungen sein!
F 41 Wartung - Baugruppe Schnecke Wartung - Baugruppe Schnecke - Ausführung Außenantrieb F 41 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
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Wartungsstellen Schnecken-Außenlager (1) Die Schmiernippel sitzen auf jeder Seite oben an den äußeren Schneckenlage- rungen. Diese müssen bei Arbeitsende geschmiert werden. Schnecken-Außenlager im warmen Zu- stand abschmieren, um ggf. Bitumen- reste mit hinauszudrücken. Bei optionaler Ausrüstung mit Zen- tralschmieranlage entfällt die manuelle Abschmierung.
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Schnecken-Mittellager (2) Das Mittellager (A) wird an der linken Seite der Schnecke abgeschmiert. Hierzu das Winkelgetriebe abziehen. Mittellager im warmen Zustand ab- schmieren, um ggf. Bitumenreste mit hi- nauszudrücken. F 41 5...
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Schnecken-Getriebehalslager (3) Die am Getriebehals befindliche In- nensechskant-Verschlussschraube (A) entfernen. Die dahinter befindlichen Schraube gegen einen Schmiernippel M10x1 austauschen. Mit der Fettpresse ca. 10 Hübe einpumpen. Danach Schmiernippel herausdrehen und beide Schrauben eindrehen. Das Getriebelager ist nach unten abge- dichtet und wird nur durch Fett ge- schmiert.
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Schnecken-Winkelgetriebe (links/rechts) (4) - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube /Einfüllschraube (A) heraus- drehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus. Zum Auffüllen von Öl: - Kontrollschraube /Einfüllschraube (A) herausdrehen.
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Schneckenflügel (5) Wird die Oberfläche des Schneckenflü- gels (A) scharfkantig, reduziert sich der Durchmesser der Schnecke und die Flü- gel müssen erneuert werden. - Muttern (B) und Schraube (C) demon- tieren, verschlissenen Schneckenflü- gel entnehmen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Schneckenflügel müssen spielfrei mon- tiert werden, die Auflageflächen müssen frei von Verschmutzungen sein! - Neuen Schneckenflügel (D) montie-...
F 51 Wartung - Baugruppe Motor Wartung - Baugruppe Motor Neben dieser Wartungsanleitung ist in jedem Fall die Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers zu beachten. Alle weiteren dort aufgeführten Wartungsarbeiten und Intervalle sind zusätzlich bindend. F 51 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
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Intervall Wartungsstelle Hinweis - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen kontrollieren - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen spannen - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 51 5...
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Wartungsstellen Motor-Kraftstofftank (1) - Den Füllstand mittels Anzeigegerät im Bedienpult überprüfen. Der Kraftstofftank sollte vor jedem Ar- beitsbeginn gefüllt werden, damit nicht „trockengefahren“ wird und dadurch ei- ne zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. Zum Auffüllen von Kraftstoff: - Deckel (A) abschrauben. - An der Einfüllöffnung Kraftstoff auffül- len, bis der benötigte Füllstand er- reicht ist.
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Motor-Schmierölsystem (2) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger! Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dich- tungen; zu wenig Öl führt zu Überhit- zung und Zerstörung des Motors. Zum Auffüllen von Öl: - Deckel (B) abnehmen.
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- Auffangbehälter unter Ölablass- schraube (E) der Ölwanne positionie- ren. - Ölablassschraube (E) demontieren und das Öl vollständig ablaufen las- sen. - Ölablassschraube (E) mit neuer Dich- tung wieder montieren und ordnungs- gemäß anziehen. - An der Einfüllöffnung (B) am Motor Öl in vorgeschriebener Qualität einfüllen, bis der korrekte Ölstand am Peilstab (A) erreicht ist.
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Der neue Filter wird während des Öl- wechsels nach dem Ablassen des Altöls eingesetzt. - Filter (H) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrau- ben. Auflagefläche reinigen. - Dichtung des neuen Filters leicht einö- len und Filter mit Öl füllen, bevor die- ser eingesetzt wird.
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Motor-Kraftstoffsystem (3) Der Zugriff auf alle Filter erfolgt über die Serviceklappe (A) an der Mittelwand der Maschine: - Schrauben (B) an der Rahmeninnen- seite demontieren und Serviceklappe (A) entnehmen. - Nach Beendigung der Wartungsarbei- ten Serviceklappe (A) wieder ord- nungsgemäß montieren. Das Kraftstofffiltersystem besteht aus zwei Filtern: - Vorfilter mit Wasserabscheider (C)
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Vorfilter wechseln: - Abgeschiedenes Wasser am Hahn (E) ablassen und auffangen, Hahn wieder schließen. - Stecker des Wassersensors (F) abziehen. - Filterpatrone (C) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrauben. - Dichtfläche der Filterhalterung reinigen. - Dichtung der Filterpatrone leicht einölen und handfest unter die Halterung schrau- ben.
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Motor-Luftfilter (4) Staubsammelbehälter entleeren - Am Luftfiltergehäuse befindliches Staubaustrageventil (A) durch Zusam- mendrücken des Austrageschlitzes entleeren. - Eventuelle Staubverbackungen durch Zusammendrücken des oberen Ventil- bereichs entfernen. Staubaustrageventil von Zeit zu Zeit säubern. F 51 12...
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Luftfiltereinsatz wechseln Die Filterwartung ist erforderlich bei: - Serviceanzeige der Motorelektronik - Luftfiltergehäuse (B) an den Klam- mern (C) öffnen. - Filterelement (D) ein Stück zur Seite und dann aus dem Gehäuse ziehen. - Sicherheitselement (E) herausziehen und auf Beschädigungen überprüfen. Sicherheitselement (E) nach 3 Filterwar- tungen, spätestens nach 2Jahren erneu- ern (niemals reinigen!).
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Motor-Kühlsystem (5) Kühlmittelstand prüfen / auffüllen Das Überprüfen des Kühlwasserstands erfolgt im kalten Zustand. Es ist auf aus- reichend Frost- und Korrosionsschutz- mittel (-25 °C) zu achten. Anlage steht im heißen Zustand unter Druck. Beim Öffnen besteht Verbrü- hungsgefahr! - Erforderlichenfalls geeignetes Kühl- mittel über geöffneten Verschluss (A) des Ausgleichsbehälters nachfüllen.
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Kühlrippen kontrollieren / säubern - Erforderlichenfalls Kühler von Blättern, Staub oder Sand befreien. Motor-Betriebsanleitung beachten! Kühlmittelkonzentration prüfen - Konzentration mit einem geeignetem Prüfgerät (Hydrometer) überprüfen. - Ggf. Konzentration anpassen. Motor-Betriebsanleitung beachten! F 51 15...
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Motor-Antriebsriemen (6) Antriebsriemen kontrollieren - Antriebsriemen auf Beschädigungen untersuchen. Kleine Querrisse im Riemen sind akzep- tabel. Bei Längsrissen die mit Querrissen zu- sammentreffen sowie Materialaufbrü- chen ist ein Riemenwechsel erforderlich. Motor-Betriebsanleitung beachten! Antriebsriemen wechseln Motor-Betriebsanleitung beachten! F 51 16...
F 61 Wartung - Hydraulik Wartung - Hydraulik F 61 1...
Seite 394
WARNUNG Gefahr durch Hydrauliköl Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Arbeiten an der Hydraulikanlage dürfen nur durch fachkundiges Personal durchgeführt werden! - Hydraulikschläuche sind bei Rissbildung oder Durchfeuchtung sofort auszuwechseln. - Hydraulikanlage drucklos schalten. - Bohle absenken und Mulde öffnen.
Seite 397
Sicherheitshinweise für Arbeiten an der Hydraulikanlage In der Hydraulikanlage der Maschine be- finden sich zwei Hydrospeicher! Vor dem Arbeiten an der Hydraulikanla- ge System drucklos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Vor dem Arbeiten am Hydraulikkreis Fahrantrieb: 15 Minuten nach Abschalten des Diesel- motors abwarten! Die Hydrospeicher (A) befinden sich am Rahmen-Querträger im Bereich der Hinter- achse.
Seite 398
Wartungsstellen Hydrauliköltank (1) - Ölstand am Schauglas (A) kontrollie- ren. Der Ölstand muss bei eingefahrenen Zy- lindern bis zur Mitte des Schauglases reichen. Wenn alle Zylinder ausgefahren sind, kann der Pegel unterhalb des Schaugla- ses fallen. Das Schauglas befindet sich seitlich am Tank.
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Zum Wechseln von Öl: - Ablassschraube (D) im Tankboden herausdrehen, um das Hydrauliköl ab- zulassen. - Das Öl mit Hilfe eines Trichters in ei- nem Behälter auffangen. - Nach dem Ablassen die Schraube mit neuer Dichtung wieder einschrauben. Bei Verwendung des Ablassschlauches (o): - Verschlusskappe (E) abschrauben.
Seite 400
Ansaug-/Rücklauf-Hydraulikfilter (2) Filterwechsel lt. Intervall oder gemäß Kontrollleuchte im Bedienpult durchfüh- ren! - Deckelbefestigungsschrauben (A) entfernen und Deckel abheben. - Herausgezogene Einheit demontieren - Deckel (B) - Trennplatte (C) - Filter (D) - Schmutzfangkorb (E) - Filtergehäuse, Deckel, Trennplatte und Schmutzfangkorb reinigen. - O-Ringe (F) prüfen, ggf.
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Filterentlüftung - Das geöffnete Filtergehäuse bis ca. 2 cm unter der Oberkante mit Hydrauli- köl befüllen. - Sinkt Ölstand erneut Öl auffüllen. Ein langsames Absinken des Ölstandes von ca. 1cm / min ist normal! - Bleibt der Ölstand stabil, die montierte Einheit mit neuem Filterelement lang- sam in das Gehäuse einsetzen und Deckelbefestigungsschrauben (A) an-...
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Hochdruckfilter (3) Die Filterelemente sind auszuwechseln wenn der Wartungsanzeiger (A) rot an- zeigt. In der Maschinenhydraulik befinden sich 3Hochdruckfilter. - Filtergehäuse (B) abschrauben. - Filtereinsatz entnehmen. - Filtergehäuse reinigen. - Neuen Filtereinsatz einsetzen. - Dichtring am Filtergehäuse erneuern. - Filtergehäuse mit der Hand lose auf- schrauben und mit einem Schlüssel festziehen.
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Pumpenverteilergetriebe (4) - Ölstand am Peilstab (A) kontrollieren. Der Ölstand muss zwischen der oberen und unteren Markierung liegen. Zum Auffüllen von Öl: - Peilstab (A) vollständig herausziehen. - Neues Öl durch die Peilstaböffnung (B) auffüllen. - Füllstand mittels Peilstab kontrollie- ren.
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Entlüfter Der Entlüfter (A) befindet sich rückseitig am Gehäuse des Pumpenverteilerge- triebes. - Die Funktion des Entlüfters muss ge- währleistet werden. Wenn Verschmutzungen eingetreten sind, sollte der Entlüfter gereinigt wer- den. F 61 12...
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Hydraulikschläuche (5) - Den Zustand der Hydraulikschläuche gezielt kontrollieren. - Schadhafte Schläuche umgehend er- setzen. Ersetzen Sie Hydraulikschlauch-Leitun- gen, wenn Sie bei der Inspektion folgen- de Inspektions-Kriterien feststellen: - Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse). - Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmaterials). - Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauchs oder der Schlauch-Leitung nicht entsprechen.
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Beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen sind unbedingt die folgen- den Hinweise zu beachten: - Verwenden Sie nur Original-Dynapac Hydraulikschläuche! - Achten Sie stets auf Sauberkeit! - Hydraulikschlauch-Leitungen müssen grundsätzlich so eingebaut werden, dass in allen Betriebszuständen - keine Zugbeanspruchung, ausgenommen durch Eigengewicht auftritt. - eine Stauchbelastung bei kurzen Längen entfällt.
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Kennzeichnung Hydraulik- schlauch-Leitungen / Lager- und Ver- wendungsdauer Eine eingestanzte Nummer an der Ver- schraubung gibt Aufschluss über das Herstellungsdatum (A) (Monat / Jahr) und den für diesen Schlauch maximal zulässigen Druck (B). Niemals überlagerte Schläuche einbau- en und auf den zulässigen Druck ach- ten.
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Nebenstromfilter (6) Bei Verwendung eines Nebenstromfil- ters entfällt der Hydraulikölwechsel! Die Qualität des Öles muss regelmäßig geprüft werden. Ggf. muss der Ölstand aufgefüllt wer- den! Filterelement wechseln: - Deckelverschraubung (A) lösen, danach Absperrventil kurze Zeit öffnen um Ölni- veau im Filter zu senken und danach Absperrventil wieder schließen. - Filterelement (B) und Dichtungsring (C) austauschen: - Filterelement mit Hilfe der Tragbän-...
Seite 409
F 72 Wartung - Fahrantrieb, Lenkung Wartung - Fahrantrieb, Lenkung F 72 1...
Seite 410
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Seite 413
Wartungsstellen Planetengetriebe (1) - Hinterrad so drehen, dass sich die Ab- lassschraube (B) unten befindet. - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus.
Seite 414
Antriebsräder (2) Reifen kontrollieren / Reifen austau- schen: - Prüfen Sie täglich die Reifen auf Be- schädigungen, Risse oder Blasenbil- dung. Überprüfen Sie regelmäßig die Einhaltung der minimalen Profiltiefe. Beschädigte oder verschlissene Reifen umgehend austauschen. F 72 6...
Seite 415
Radwechsel / Raddemontage und -montage Die Tragkraft des Wagenhebers muss mindestens 10t betragen. Der Wagenheber ist nur dazu vorgesehen, eine Last zu heben und nicht abzustützen. An und unter angehobenen Fahrzeugen darf erst gearbeitet werden, wenn sie gegen umkippen, abrollen, abgleiten gesichert und ordnungsgemäß abgestützt sind. Der Heber darf nur auf ebenem und festem Boden verwendet werden.
Seite 416
Luftdruck prüfen / Luftdruck einstel- len: Arbeiten Sie niemals mit überhöhtem oder zu niedrigem Reifendruck! Die benötigten Reifendrücke können den nachfolgenden Übersichten ent- nommen werden. Den Luftdruck an Ventil (A) prüfen, erfor- derlichenfalls einstellen. Prüfen Sie den Reifendruck im kalten Zustand.
Seite 417
Luftdrucktabelle Abhängig von der Austattung befindet sich die zugehörige Übersicht auch als Schild an der Maschine. - (A): Luftdruck-Empfehlung - (B): Max / min Luftdruck bei Arbeitsgeschwindigkeit - (C): Max / min Luftdruck bei Transportgeschwindigkeit - (D): Bohlentyp - (E): Min. Luftdruck bei Bohle ohne Anbauteile - (F): Min.
Radmuttern prüfen / Radmuttern nachziehen: Bei einem Radwechsel sind nach der Einlaufzeit die Radmuttern zu überprü- fen. - Alle Radmuttern gemäß Anzugsche- ma mittels eines Drehmomentschlüs- sel kontrollieren / anziehen. Das einzustellende Drehmoment beträgt 510Nm. F 72 10...
Seite 419
Schmierstellen (3) Bei Ausstattung mit Zentralschmieranla- ge enfällt die manuelle Abschmierung. Achsschenkelbolzen Auf allen vier Achsschenkelbolzen sitzt je ein Schmiernippel (A). Lenkung Die Schmiernippel (B) befinden sich hin- ter der Achse am Hauptrahmen und ver- sorgen über Schmierleitungen Lenkgestänge mit Fett. Pendelachse Die Schmiernippel (C) befinden sich links und rechts auf der Mittellagerung...
F 83 Wartung - Elektrik Wartung - Elektrik F 83 1...
Seite 422
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Seite 423
Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Füllstand der Batteriesäure kontrollieren q Destilliertes Wasser auffüllen Batteriepole einfetten - Generator Isolationsüberwachung Elektroanlage auf Funktion prüfen - Generator Sichtkontrolle auf Verschmutzung oder Beschädigung - Kühlluftöffnungen auf Verschmutzung und Verstopfung prüfen, ggf. reinigen q Elektrische Sicherungen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 83 3...
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Wartungsstellen Batterien (1) Wartung der Batterien Die Batterien sind vom Werk mit der richtigen Menge Säure gefüllt. Der Flüs- sigkeitsstand sollte bis zur oberen Mar- kierung reichen. Bei Bedarf ist nur destilliertes Wasser nachzufüllen! Die Polklemmen müssen frei von Oxid sein und mit speziellem Polfett ge- schützt werden.
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Wiederaufladen der Batterien Beide Batterien müssen einzeln aufgeladen werden und für diesen Zweck aus der Maschine demontiert werden. Batterien immer aufrecht transportieren! Vor und nach dem Aufladen einer Batterie ist immer der Elektrolytstand in jeder Zelle zu prüfen; gegebenenfalls nur mit destilliertem Wasser nachfüllen. Während des Aufladens von Batterien muss jede Zelle geöffnet sein, d.h.
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Generator (2) Isolationsüberwachung Elektroanlage Eine Funktionsprüfung der Schutzmaß- nahme Isolationsüberwachung muss täglich vor Arbeitsbeginn durchgeführt werden. Bei dieser Prüfung wird lediglich die Funktion des Isolationswächters über- prüft, nicht ob an den Heizsektionen oder Verbrauchern ein Isolationsfehler vorhanden ist. - Antriebsmotor des Fertigers starten. - Schalter der Heizanlage (1) auf EIN schalten.
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Isolationsfehler Tritt ein Isolationsfehler während des Betriebes auf und die Meldeleuchte zeigt einen Isolationsfehler an, kann wie folgt vorgegangen werden: - Die Schalter aller externen Betriebsmittel und der Heizung auf AUS schalten und die Resettaste mindestens 3 Sekunden betätigen um den Fehler zu löschen. - Erlischt die Meldeleuchte nicht, liegt ein Fehler am Generator vor.
Seite 428
Generator-Reinigung Der Generator ist regelmäßig auf über- mäßige Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen. - Lufteinlass (1) und Lüfterhaube (2) sind schmutzfrei zu halten. Die Reinigung mit einem Hochdruckrei- niger ist nicht zulässig!. F 83 8...
Seite 429
Elektrische Sicherungen / Relais (3) Hauptsicherungen Sicherungen im Klemmenkasten Relais im Klemmenkasten Hauptsicherungen (A) F1.1 Hauptsicherung F1.2 Hauptsicherung F 83 9...
Seite 430
Sicherungen im Klemmenkasten (B) F 83 10...
Seite 431
Bohle Bohle Nivellierung Motorstart / Not-Aus nicht belegt nicht belegt Warnblinker Nothalt / Fernlenkung Sprühanlage-Emulsion Sensoren Fahrantrieb E-Heizung Sensoren-Lattenrost 12V-Steckdose nicht belegt nicht belegt 24V-Steckdose Spannungsversorgung Display Spannungsversorgung Tastatur Motorraumbeleuchtung Rundumleuchte Spannungsversorgung-Fahrantriebsrechner Spannungsversorgung-Fahrantriebsrechner Hupe Motorstart Scheibenwischer Motor-Kontrolleinheit Dauer-Plus Tastatur / Display Warnblinker Zündung Rückfahrwarner...
Seite 432
Standlicht links Standlicht rechts Standlicht Abblendlicht Fernlicht F 83 12...
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F 90 Wartung - Schmierstellen Wartung - Schmierstellen Die Informationen über die Schmierstellen verschiedener Baugruppen sind den spe- zifischen Wartungsbeschreibungen zugeordnet und müssen dort nachgelesen wer- den! F 90 1...
Durch den Einsatz einer Zentralschmieranlage (o) kann die Anzahl der Schmierstel- len von der Beschreibung abweichend sein. Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Füllstand Schmierstoffbehälter kontrollieren Schmierstoffbehälter auffüllen Zentralschmieranlage entlüften Druckbegrenzungsventil kontrol- lieren Schmierstofffluss am Verbrau- cher kontrollieren Lagerstellen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 90 2...
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Wartungsstellen Zentralschmieranlage (1) Verletzungsgefahr! Bei laufender Pumpe nicht in den Behäl- ter greifen! Die Zentralschmieranlage darf nur mit montiertem Sicherheitsventil betrieben werden! Handverl.jpg/Gefahr.jpg Während des Betriebes keine Arbeiten am Überdruckventil vornehmen! Verletzungsgefahr durch austretenden Schmierstoff, da die Anlage mit hohen Drü- cken arbeitet! Sicherstellen, dass der Dieselmotor bei Arbeiten an der Anlage nicht gestartet wer- den kann!
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Zentralschmieranlage Füllstand kontrollieren Der Schmierstoffbehälter sollte immer ausreichend gefüllt sein, damit nicht „trockengefahren“ wird, für eine ausrei- chende Versorgung der Schmierstellen gesorgt ist und keine zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. - Den Füllstand immer oberhalb der „MIN“-Markierung (a) am Behälter hal- ten.
Zentralschmieranlage entlüften Eine Entlüftung des Schmiersystems ist erforderlich, wenn die Zentralschmieran- lage mit einem leeren Schmierstoffbe- hälter betrieben wurde. - Die Hauptleitung (a) der Schmier- pumpe am Verteiler (b) lösen. - Die Zentralschmieranlage mit befüll- tem Schmierstoffbehälter (c) in Be- trieb nehmen.
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Schmierstofffluss an den Verbrau- chern kontrollieren Jeder Schmierkanal an den Verbrau- chern ist auf seine Durchgängigkeit zu prüfen. - Schmierleitung (a) demontieren, ei- nen normalen Schmiernippel (b) montieren. - Die im Lieferumfang befindliche Fettpresse (c) an den Schmiernippel (b) anschließen. - Fettpresse bis zum sichtbaren Aus- tritt des Schmiermittels betätigen.
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Lagerstellen (2) An den Lagerstellen der Hydraulikzylin- der befindet sich (oben und unten) je ein Schmiernippel (A). An den Lagerstellen der Schubrollen be- findet sich je ein Schmiernippel (B) F 90 7...
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F 100 Prüfungen, Stillsetzung ..Prüfungen, Kontrollen, Reinigung, Stillsetzung F 100 1...
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Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Allgemeine Sichtkontrolle - Schrauben und Muttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen - Prüfung durch einen Sachkundi- q - Reinigung - Konservierung des Strassenferti- gers Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 100 2...
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Allgemeine Sichtkontrolle Zur täglichen Routine gehört ein Rundgang um den Fertiger mit folgenden Kontrollen: - Beschädigungen an Teilen oder Bedienelementen? - Leckagen an Motor, Hydraulik, Getriebe etc.? - Alle Befestigungspunkte (Lattenrost, Schnecke, Bohle etc.) in Ordnung? - Sind die an der Maschine angebrachten Warnhinweise vollzählig und lesbar? - Sind die rutschhemmenden Oberfläche von Aufstiegen, Trittflächen usw.
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Prüfung durch einen Sachkundigen Fertiger, Bohle und optional betriebene Gas- oder Elektroanlage müssen durch einen qualifizierten Sachkundigen - nach Bedarf (entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Ver- hältnissen), - jedoch mindestens einmal jährlich auf ihren betriebssicheren Zustand geprüft werden. F 100 4...
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Reinigung - Alle mit Einbaumaterial in Berührung kommenden Teile reinigen. - Verunreinigte Bauteile mit der Trennmittelsprühanlage (o) einsprühen. Vor Reinigungsarbeiten mit dem Hochdruckreiniger sind alle Lagerstellen vorschrifts- mäßig abzuschmieren. - Nach dem Einbau von Mineralgemischen, Magerbeton o.ä. die Maschine mit Was- ser reinigen.
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Konservierung des Straßenfertigers Stillsetzung bis 6 Monate - Maschine so abstellen, dass sie vor starker Sonneneinstrahlung, Wind, Feuchtig- keit und Frost geschützt ist. - Alle Schmierstellen vorschriftsmäßig abschmieren. ggf.optionale Zentralschmier- einheit laufen lassen. - Ölwechsel des Dieselmotors durchführen. - Abgasschalldämpfer luftdicht verschließen. - Batterien ausbauen, aufladen und an einem belüfteten Ort mit Raumtemperatur einlagern.
Umweltschutz, Entsorgung Umweltschutz Verpackungsmaterialien, verbrauchte Betriebsstoffe oder Betriebsstoffreste, Reini- gungsmittel und Maschinenzubehör müssen dem fachgerechten Recycling zugeführt werden. Beachten Sie lokale Vorschriften! Entsorgung Nach Austausch von Verschleiß- und Ersatzteilen oder bei Ausmusterung des Geräts (Verschrottung) muss eine sortenreine Entsorgung durchgeführt werden. Es muss zwischen Metallen, Kunststoffen, Elektronikschrott, den verschiedenen Be- triebsstoffen etc.
F 111 Schmier- und Betriebsstoffe Schmier- und Betriebsstoffe Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechenden Qualitäten bekannter Fab- rikate verwenden. Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraft- stoff benutzen. Füllmengen beachten (siehe Abschnitt „Füllmengen“). Falsche Öl- bzw.
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Optionale Baugruppen Optional stehen zwei unterschiedliche Schneckentypen zur Verfügung. Prüfen Sie, welcher Schneckentyp an Ihrer Maschine verwendet wird und beachten Sie die zugehörigen Montage-, Bedien- und Wartungsvorschriften! Schnecke -Typ A- Zentralantrieb Schnecke -Typ B- Außenantrieb F 111 2...
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Parts & Service Training Wir bieten unseren Kunden Schulungsmöglichkeiten an DYNAPAC-Geräten in unserem eigens dafür vor- gesehenen Werks-Trainingscenter. In diesem Trainingscenter finden sowohl turnusmäßig als auch außerhalb fest geplanter Zeiträume, Schulungen statt. Service Wenden Sie sich bei Betriebsstörungen und Ersatzteilfragen an eine unserer zuständigen Service-Vertretungen.