V Vorwort Originalbetriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Gerätes sind Kenntnisse notwendig, die durch die vor- liegende Betriebsanleitung vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, über- sichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet. Jedes Kapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht aus Kapitel-Buchstabe und Seitennummer.
Sicherheitshinweise allgemein Gesetze, Richtlinien, Unfallverhütungsvorschriften Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Unfallverhütungsvorschriften sind grund- sätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Für die Einhaltung daraus resultierender Vorschriften und Maßnahmen ist der An- wender selbst verantwortlich! Die folgenden Warnhinweise, Verbotszeichen und Gebotszeichen deuten auf Ge- fährdungen für Personen, Maschine und Umwelt durch Restrisiken beim Betrieb der Maschine hin.
Sicherheitszeichen, Signalwörter Die Signalwörter „Gefahr“, „Warnung“, „Vorsicht“, „Hinweis“ stehen in den Sicher- heitshinweisen im farbig unterlegten Titelfeld. Sie folgen einer bestimmten Hierarchie und geben in Verbindung mit dem Warnsymbol die Schwere der Gefahr bzw. die Art des Hinweises an. „Gefahr“ ! GEFAHR Gefahr von Personenschäden.
Warnsymbole Warnung vor einer Gefahrenstelle oder Gefährdung! Die Nichtbeachtung der Warnhinweise kann lebensgefährliche Ver- letzungen zur Folge haben! Warnung vor Einzugsgefahr! In diesem Arbeitsbereich / an diesen Elementen besteht Einzugsge- fahr durch sich drehende oder fördernde Elemente! Tätigkeiten nur bei abgeschalteten Elementen durchführen! Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Wartungs- und Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage der Bohle dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden...
Seite 15
Warnung vor Absturzgefahr! Warnung vor Gefahren durch Batterien! Warnung vor gesundheitsschädlichen oder reizenden Stoffen! Warnung vor feuergefährlichen Stoffen! Warnung vor Gasflaschen!
Verbotszeichen Öffnen / betreten / hineingreifen / ausführen / einrichten während des Betriebes oder während der Antriebsmotor läuft verboten! Motor/Antrieb nicht starten! Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur bei stillgesetz- tem Dieselmotor durchführt werden! Mit Wasser abspritzen verboten! Mit Wasser löschen verboten! Eigenständige Wartung verboten! Wartung nur durch qualifizierte Fachkraft zulässig! Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac-Service...
Schutzausrüstung Durch örtlich gültige Vorschriften kann das Tragen von verschiedenen Schutzmitteln erforderlich sein! Beachten Sie diese Vorschriften! Tragen Sie eine Schutzbrille zum Schutz Ihrer Augen! Tragen Sie einen geeigneten Kopfschutz! Tragen Sie zum Schutz Ihres Gehöres einen geeigneten Gehör- schutz! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hände geeignete Schutzhandschuhe! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Füße Sicherheitsschuhe! Tragen Sie immer eng anliegende Arbeitskleidung!
Umweltschutz Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Vorschriften zur ordnungsgemäßen Ver- wertung und Beseitigung von Abfällen sind grundsätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Bei Reinigungs-, Wartungs-, und Reparaturarbeiten dürfen wassergefährdende Stof- fe wie: - Schmierstoffe (Öle, Fette) - Hydrauliköl - Dieselkraftstoff - Kühlmittel...
Weitere Hinweise Herstellerdokumentation, zusätzliche Dokumentation beachten! z.B. Wartungsanleitung des Motorenherstellers Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Gashei- zung! Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Elektro- heizung! t Kennzeichnet Serienausstattung. o Kennzeichnet Zusatzausstattung.
CE-Kennzeichnung und Konformitätserklärung (Gilt für in der EU/EWG vermarktete Maschinen) Diese Maschine verfügt über eine CE-Kennzeichnung. Diese Kennzeichnung bestä- tigt, dass die Maschine die grundlegenden Gesundheits- und Sicherheitsanforderun- gen gemäß der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie alle anderen geltenden Vorschriften erfüllt. Im Lieferumfang der Maschine ist eine Konformitätserklärung ent- halten, in der die geltenden Vorschriften und Ergänzungen sowie harmonisierte Nor- men und andere geltende Bestimmungen spezifiziert sind.
Restrisiken Hierbei handelt es sich um die Risiken, die verbleiben, auch wenn alle möglichen Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, die helfen Gefährdun- gen (Risiken) zu minimieren oder ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und Tragweite ge- gen Null laufen zu lassen. Restrisiken in Form von - Lebens- oder Verletzungsgefahr für Personen an der Maschine - Umweltgefährdungen durch die Maschine - Sachschäden sowie Leistungs- und Funktionalitätseinschränkungen an der...
Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen Jede vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung der Maschine ist miss- bräuchlich. Bei Fehlanwendung erlischt die Gewährleistung des Herstellers, die allei- nige Verantwortung trägt der Betreiber. Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen der Maschine sind: - Aufenthalt im Gefahrenbereich der Maschine - Befördern von Personen - Verlassen des Bedienstandes im Maschinenbetrieb - Entfernen von Schutz- oder Sicherheitseinrichtungen - Inbetriebnahme und Verwendung der Maschine außerhalb des Bedienstandes.
A Bestimmungsgemäße Verwendung Die Dynapac-„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Strassenfertigern“ ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestand- teil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gel- ten uneingeschränkt. Die in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Straßenbaumaschine ist ein Strassenfertiger, der für den schichtweisen Einbau von Mischgut, Walz- bzw.
B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der Dynapac Strassenfertiger F1800W ist ein mit Radfahrwerk ausgerüsteter Ferti- ger zum Einbau von bituminösem Mischgut, Walz- bzw. Magerbeton, Gleisbauschot- ter und ungebundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe.
Fahrzeug Aufbau Der Strassenfertiger besitzt einen Rahmen in Stahl-Schweißkonstruktion, auf dem die einzelnen Baugruppen montiert sind. Die großen Antriebsräder in Verbindung mit der Tandem-Vorderachse gleichen Bo- denunebenheiten aus und gewährleisten auch durch die Aufhängung der Einbauboh- le eine besondere Einbaugenauigkeit. Mit dem stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb kann die Geschwindigkeit des Strassenfertigers den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden.
Seite 28
Motor: Der Strassenfertiger wird von einem wassergekühlten Dieselmotor angetrie- ben. Nähere Einzelheiten können den technischen Daten und der Betriebsanleitung für den Motor entnommen werden. Fahrwerk: Die Vorderachse ist als Tandem-Pendelachse ausgeführt. Dadurch, dass die Räder an ungleich langen Hebelarmen gelagert sind, wird das zweite Vorderrad am kürzeren Hebelarm höher belastet.
Seite 29
Mischgutbehälter (Mulde): Der Muldeneinlauf ist mit einem Lattenrost-Fördersys- tem zum Entleeren und Weitertransport an die Verteilerschnecke versehen. Das Fassungsvermögen beträgt ca. 10,5 t. Zur besseren Entleerung und gleichmäßiger Mischgutförderung können die Seiten- teile der Mulde hydraulisch einzeln eingeklappt werden. Die hydraulischen Frontmuldenklappen (o) sorgen dafür, dass im vorderen Bereich der Mulden kein Restmaterial zurück bleibt.
Seite 30
Nivelliersystem/Querneigungsregelung: Mit der Querneigungsregelung (o) kann der Zugpunkt wahlweise links oder rechts mit einer definierten Differenz zur Ge- genseite gesteuert werden. Zur Ermittlung des Ist-Wertes sind die beiden Zugholme mit einem Querneigungsge- stänge verbunden. Die Querneigungsregelung arbeitet immer in Kombination mit der Bohlen-Höhenver- stellung auf der jeweils gegenüberliegenden Seite.
Gefahrenbereiche WARNUNG Gefahr durch Personen im Gefahrenbereich Personen im Gefahrenbereich können durch Maschinen- bewegungen und Maschinenfunktionen schwer verletzt oder getötet werden! - Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist während des Betriebes verboten! - Während des Betriebes dürfen sich nur der Maschinenführer und das Bohlenpersonal auf der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhalten.
Seite 33
Pos. Bezeichnung Muldentransportsicherung Holmverriegelung, mechanisch Hauptschalter Not-Aus-Taster Hupe Zündschlüssel Beleuchtung Verriegelung Wetterschutzdach (o) Feuerlöscher (o) Bohlenwarnblinkanlage (o) Hauben, Seitenklappen, Verkleidungen Rundumleuchte (o) Jeweils auf beiden Seiten der Maschine Sicheres Arbeiten ist nur möglich bei einwandfrei funktionierenden Bedien- und Sicherheitseinrichtungen sowie ordnungsgemäß angebrachten Schutzeinrichtungen. Die Funktion dieser Einrichtungen muss regelmäßig überprüft werden.
Zulässige Steigungs- und Neigungswinkel max 15° max 15° max 15° max 15° Vor dem Betreiben der Maschine in Schräglagen (Steigung, Gefälle, Seitenneigung) über dem angegeben Wert hinaus, ist Rücksprache mit dem Kundendienst für Ihre Maschine zu halten! Zulässige Auffahrwinkel max 13° max 15°...
Gewichte (alle Angaben in t) Fertiger ohne Bohle ca. 8,7 Fertiger mit Bohle: - V3500 ca. 10,3 Mit Anbauteilen für max. Arbeits- ca. 0,52 breite zusätzlich max. Mit gefüllter Mulde ca. 10,5 zusätzlich max. Gewichte der betreffenden Bohle und der Bohlenteile siehe Betriebsanleitung für die Bohlen.
Kennzeichnungsstellen Gefahr durch fehlende oder fehlverstandene VORSICHT Maschinenbeschilderung Durch fehlende oder fehlverstandene Maschinenbeschilde- rung besteht Verletzungsgefahr! - Entfernen Sie keine Warn- oder Hinweisschilder von der Maschine. - Beschädigte oder verloren gegangene Warn- oder Hinweisschilder müssen umgehend ersetzt werden. - Machen Sie sich mit der Bedeutung und der Position der Warn- und Hinweisschilder vertraut.
Warnschilder Piktogramm Bedeutung - Warnung - Betriebsanleitung! Gefahr durch unsachgemäße Bedie- nung. Das Maschinenpersonal muss vor Inbetriebnahme der Maschine die Si- cherheits-,Bedienungs- und Wartungs- anleitung der Maschine gelesen und verstanden haben! Missachtung der Be- dien- und Warnhinweise kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen.
Seite 45
Piktogramm Bedeutung - Warnung - Quetschgefahr für Finger und Hand durch bewegliche , zugäng- liche Maschinenteile! Quetschstelle kann zu schwersten Ver- letzungen mit Verlust von Körperteilen an Finger oder Hand führen. Halten Sie die Hände im sicherem Ab- stand vom Gefahrenbereich! - Vorsicht - Gefährdung durch unsach- gemäßes Abschleppen! Maschinenbewegungen können zu...
Seite 46
Piktogramm Bedeutung - Wartung der Starterbatterien! Wartungsarbeiten an den Starterbatteri- en erforderlich! Wartungsanleitung beachten! B 22...
Infoschilder Piktogramm Bedeutung - Betriebsanleitung Position des Aufbewahrungsfaches. - Hebepunkt Das Heben der Maschine ist nur an diesen Anschlag- punkten erlaubt! - Verzurrpunkt Das Verzurren der Maschine ist nur an diesen An- schlagpunkten erlaubt! - Batterietrennschalter Position des Batterietrennschalters. - Dieselkraftstoff Position der Einfüllstelle.
Seite 48
Piktogramm Bedeutung - Motoröl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Motoröl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. - Motor-Kühlwasser Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Hydrauliköl Position der Einfüllstelle. - Hydraulikölstand Position Kontrollstelle. - Hydrauliköl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. - Getriebeöl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. B 24...
Piktogramm Bedeutung - Getriebeöl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. - Reifen-Luftdruck Einzustellender Reifendruck. CE-Kennzeichnung Nr. Piktogramm Bedeutung - CE, Schallleistungspegel B 25...
Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen Nr. Piktogramm Bedeutung - Gehörschutz tragen - Bereich oder Bauteil nicht mit Wasser bespritzen! - Warnung vor Gefahren durch Batterien! - Erste-Hilfe-Kasten B 26...
Gefahrensymbole Nr. Piktogramm Bedeutung - XN: Gesundheitsgefahr! Bei Aufnahme in den Körper kann dieser Stoff Gesundheitsschäden verursachen! Stoff mit Reizwirkung auf Haut, Augen und Atmungsorgane; kann Entzündungen verursachen Kontakt mit dem menschlichen Körper, auch Einatmen der Dämpfe, vermeiden und bei Unwohlsein den Arzt aufsuchen. - N: Umweltgefährlicher Stoff! Bei Freisetzung in die Umwelt kann eine Schädigung des Ökosystems sofort oder...
Weitere Warn- und Bedienhinweise Piktogramm Bedeutung - Warnung - Gefährdung durch nicht gestützte Bohle! Die absackende Bohle kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen! Holmverriegelung nur bei Dachprofileinstellung „Null“ einlegen. Holmverriegelung nur für Transportzwecke! Bohle nicht belasten oder unter der Bohle arbeiten, wenn diese nur mit der Holmverriegelung gesichert ist! - Achtung - Überspannungsgefahr des...
Typenschild Fertiger (41) Pos. Bezeichnung Fertigertyp Baujahr Betriebsgewicht inkl. aller Anbauteile in kg Maximal zulässiges Gesamtgewicht in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Vorderachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Hinterachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Nachläufer-Achse in kg (o) Nennleistung in kW Produkt-Identifikations-Nummer (PIN) Die eingestanzte Produkt-Identifikations-Nr.
Motor-Typenschild Das Motortypenschild (1) ist an der Oberseite des Motors angebracht. Auf dem Schild sind Motortyp, Seriennummer und Motordaten angegeben. Bei Ersatzteilbestellung bitte die Seriennummer des Motors angeben. Siehe auch Motor-Betriebsanleitung. B 31...
EN-Normen Dauerschalldruckpegel Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehör- schäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß der EN 500-6:2006 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt worden.
Ganz-Körper-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 0,5 m/s im Sinne der DIN EN 1032 nicht überschritten. Hand-Arm-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 2,5 m/s im Sinne der DIN EN ISO 20643 nicht überschritten.
C 12.18Transport Sicherheitsbestimmungen für den Transport Bei unsachgemäßer Vorbereitung von Fertiger und Bohle und unsachgemäßer Durchführung des Transports besteht Unfallgefahr! Fertiger und Bohle bis auf Grundbreite abbauen. Alle überstehende Teile (Nivellier- automatik, Schnecken-Endschalter, Begrenzungsbleche etc.) abbauen. Bei Trans- porten mit Sondergenehmigung diese Teile sichern! Muldenhälften schließen und Muldentransportsicherungen setzen.
Einweisung Gefahr durch nicht korrekt ausgeführte WARNUNG Maschinen-Einweisung Bei Sichtbehinderung auf den Fahr- oder Transportwegen sowie bei der Maschinenverladung müssen Einweiser ein- gesetzt werden. Fehlerhaft ausgeführte oder missverstandene Einweisun- gen können schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! Für die Einweisung von Maschinen darf nur Personal ein- gesetzt werden, - das für die Einweisung von Maschinen geschult ist und...
Transport mittels Tieflader Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Die maximalen Auffahrwinkel finden Sie im Abschnitt „Technische Daten“! Den Füllstand der Betriebsstoffe überprüfen, damit diese bei Schräglagenfahrt nicht austreten. Anschlag und Verlademittel müssen den Bestimmungen der gültigen Unfallverhü- tungsvorschriften entsprechen! Bei der Auswahl der Anschlag und Verlademittel ist das Gewicht des Fertigers zu be- rücksichtigen!
Seite 62
Tätigkeit Schalter Muldenhälften schließen. Beide Muldentransportsicherungen einle- gen. Bohle anheben. Bohlentransportsicherungen einlegen. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Fertigers zusammenfahren. C 12.18 4...
Ladungssicherung Die nachfolgenden Ausführungen zur Sicherung der Maschine für den Tiefladertrans- port sind lediglich als Beispiele für eine korrekte Ladungssicherung zu betrachten. Beachten Sie stets die lokalen Vorschriften zur Ladungssicherung und zur korrekten Verwendung von Ladungssicherungsmitteln. Zum normalen Fahrbetrieb gehören auch Vollbremsungen, Ausweichmanöver und schlechte Wegstrecken.
Auf den Tieflader fahren Sicherstellen, dass sich beim Beladen keine Personen im Gefahrenbereich befinden. - Im Arbeitsgang und mit geringer Motordrehzahl auf den Tieflader fahren. C 12.18 6...
Zurrmittel Es werden die zum Fahrzeug gehörenden Ladungssicherungsmittel, Zurrgurte und Zurrketten eingesetzt. Abhängig von der Ausführung der Ladungssicherung werden ggf. zusätzliche Schäkel, Ringschrauben, Kantenschutzplatten und Anti-Rutsch-Mat- ten benötigt. Die angegebenen Werte zur zulässigen Zurrkraft und Tragfähigkeit sind zwingend einzuhalten! Zurrketten und Zurrgurte stets handfest (100-150daN) anziehen. Zurrkette zulässige Zurrkraft LC 4.000 daN Zurrgurte...
Verladung Die Lastverteilung ist bei der Beladung zu beachten! Bei einigen Fahrzeugen ist die Sattellast zu niedrig und die Ladung muss weiter nach hinten auf dem Fahrzeug platziert werden. Dabei sind die Angaben zur Lastverteilung beim Fahrzeug sowie der Lastschwer- punkt des Fertigers zu beachten.
Maschinenvorbereitung Nach der Positionierung der Maschine auf dem Tieflader müssen folgende Vorberei- tungen durchgeführt werden: - Mulde schließen, Muldentransportsicherungen (1) setzen. - Anti-Rutsch-Matten auf der gesamten Fahrzeugbreite unter der Bohle positionieren (2) und Bohle absenken. - Fertiger ausstellen. - Bedienpult mit Schutzhaube (3) abdecken und sichern. - Dach absenken und Arretierungen (4) an beiden Seiten ordnungsgemäß...
Ladungssicherung Sicherung vorn Zurrketten vorne anbringen Die Sicherung vorne ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrketten sind wie dargestellt anzubringen. Der Einsatz von Schäkeln ist erforderlich: Die am Fertiger vorne vorgesehenen An- schlagpunkte (1) zur Aufnahme von Zurrmitteln, müssen für das sichere Anbringen von Zurrketten links und rechts mit je einem Schäkel belegt werden Die Zurrwinkel sollten „ß”zwischen 6°-55°und „a“...
Sicherung im hinteren Bereich Zurrketten anbringen Die Sicherung hinten ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrketten sind wie dargestellt anzubringen. Zulässige Winkel siehe „Sicherung im vorderen Bereich“. C 12.18 11...
Nach dem Transport - Anschlagmittel entfernen. - Wetterschutzdach aufstellen: siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Motor starten. - Bohle in Transportstellung anheben. - Maschine mit geringer Motordrehzahl/Geschwindigkeit herunterfahren. - Fertiger auf sicherem Platz abstellen, Bohle ablassen, Motor ausstellen. - Schlüssel abziehen und/oder Bedienpult mit Schutzhaube abdecken und sichern. C 12.18 12...
Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Beide Sitzkonsolen eingeschoben. - Rückenlehnen und Armlehnen der Fahrersitze nach vorne geklappt. - Bedienpult in unterster Position und mit Vandalismusschutz verschlossen. - Frontscheibe geschlossen.
Seite 72
Version 1: Das Auspuffrohr wird gemeinsam mit dem Dach abgesenkt bzw. aufgestellt. - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Bolzen (3) an beiden Dachseiten ziehen. - Verstellhebel (4) auf Position „Aufstellen“ oder „Absenken“ stellen. - Pumpenhebel (1) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage erreicht hat.
Seite 73
Version 2: - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Bolzen (3) an beiden Dachseiten ziehen. - Verstellhebel (4) auf Position „Aufstellen“ oder „Absenken“ stellen. - Pumpenhebel (1) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage er- reicht hat. - Bolzen (3) muss auf beiden Dachseiten an der zugehörigen Bohrung eingesetzt werden: - Position (3a): Dach aufgestellt.
Transportfahrten Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Vorbereitungen - Fertiger fahrbereit machen (siehe Kapitel D) - Alle überstehenden oder losen Teile am Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung). Die Teile sicher verstauen. Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage: - Gasflasche der Bohlenheizung abnehmen: - Hauptabsperrhahn und Flaschenventil schließen.
Seite 75
Tätigkeit Schalter Muldenhälften schließen. Beide Muldentransportsicherungen einle- gen. Bohle anheben. Bohlentransportsicherungen einlegen. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Fertigers zusammenfahren. C 12.18 17...
Fahrbetrieb Tätigkeit Schalter Schnell/langsam-Schalter ggf. auf „Hase“ stellen. Vorwahlregler auf „Null“ einrichten. Fahrhebel auf Maximum ausschwenken. Maschine hat mit Fahrhebelauslenkung bereits einen geringen Vortrieb! Gewünschte Fahrgeschwindigkeit mittels Vorwahlregler einrichten. Zum Anhalten der Maschine Fahrhebel in Mittelstellung schwenken und Vorwahlreg- ler auf „Null“ stellen. In Notsituationen den Not-Aus-Taster drücken! C 12.18 18...
Verladen mit Kran WARNUNG Gefahr durch schwebende Lasten Kran und / oder angehobene Maschine können beim Heben kippen und Verletzungen verursachen! - Die Maschine darf nur an den gekennzeichneten Hebepunkten angehoben werden. - Beachten Sie das Betriebsgewicht der Maschine. - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
Seite 78
Beispiel: Für das Verladen des Fahrzeuges mittels Krangeschirr sind vier Haltepunkte (1,2) vorgesehen. Abhängig vom verwendeten Bohlentyp befindet sich der Schwerpunkt des Fertigers mit montierter Bohle, im Bereich der Vorderkante (3) des Hinterrades. - Fahrzeug gesichert abstellen. - Transportsicherungen einlegen. - Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen.
Seite 79
siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Krangeschirr an die vier Haltepunkte (1, 2) anschlagen. Die max. zulässige Belastung der Haltepunkte beträgt an den Haltepunkten: 73,0 kN. Die zulässige Belastung gilt in vertikaler Richtung! Beim Transport auf waagerechte Lage des Fertigers achten! C 12.18 21...
Abschleppen Alle Vorsichtsmaßnahmen beachten, die für das Abschleppen von schweren Baumaschinen gelten. Das Zugfahrzeug muss so beschaffen sein, dass es den Fertiger auch im Ge- fälle sichern kann. Nur hierfür zugelassene Abschleppstan- gen benutzen. Falls erforderlich, Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen.
Seite 81
An beiden Fahrantriebspumpen (5) be- finden sich je zwei Hochdruckpatronen (6). Um die Abschleppfunktion zu aktivieren sind folgende Tätigkeiten durchzufüh- ren: - Kontermutter (7) eine halbe Umdre- hung lösen. - Schraube (8) einschrauben, bis ein er- höhter Widerstand auftritt. Schraube anschließend noch eine halbe Umdre- hung in die Hochdruckpatrone ein- schrauben.
Gesichert abstellen Beim Abstellen auf öffentlich zugängli- chem Gelände ist der Fertiger so zu si- chern, dass Unbefugte oder spielende Kinder keinen Schaden anrichten kön- nen. - Zündschlüssel und Hauptschalter (1) ziehen und mitnehmen – nicht am Fer- tiger „verstecken“. - Bedienpult mit der Abdeckhaube (2) versehen und abschließen.
Anheben der Maschine mit Hydraulikhebern, Hebepunkte Die Tragkraft des Hydraulikhebers muss mindestens 10t betragen. Als Aufstellfläche des Hydraulikhebers muss immer ein waagerechter Untergrund mit ausreichender Tragfähigkeit gewählt werden! Auf sicheren Stand und ordnungsgemäße Positionierung der Hydraulikhebers ach- ten! Der Hydraulikheber ist nur dazu vorgesehen, eine Last zu heben und nicht abzustüt- zen.
D 12.18 Bedienung Sicherheitsbestimmungen Durch Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hub- einrichtungen können Personen verletzt oder getötet werden. Vor dem Starten sicherstellen, dass niemand am, im bzw. unter dem Fertiger arbei- tet oder sich im Gefahrenbereich des Fertigers aufhält! - Den Motor nicht starten bzw.
Seite 86
GEFAHR Gefahr durch unsachgemäße Bedienung Unsachgemäße Bedienung der Maschinen kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! - Die Maschine darf nur für ihren vorgesehenen Einsatzzweck, nur bestimmungsgemäß verwendet werden. - Die Maschine darf nur durch eingewiesenes Personal betrieben werden.
Bedienelemente Bedienpult Sämtliche Rastschalterfunktionen, die bei Dieselstart eine Gefährdung hervorrufen können (Drehen auf der Stelle, Förderfunktion Schnecke und Lattenrost), veranlas- sen bei Zuschaltung bzw. in Schaltstellung „MANUELL“ oder „AUTO“ eine Startsper- re. Diese Funktionen müssen auf „Geradeausfahrt“ bzw. „AUS“ geschaltet sein. D 12.18 3...
Seite 89
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! - Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, Antrie- be und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! Not-Aus-Taster - Die Gas-Heizungsanlage wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
Seite 91
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Zuschaltung der Fertigerfunktionen und stufenlose Einstellung der Fahrgeschwindigkeit – vorwärts oder rückwärts. Mittelstellung: Motor in Leerlaufdrehzahl; kein Fahrantrieb; - Zum Ausschwenken Fahrhebel durch Hochziehen des Griffstückes (14) entriegeln. Je nach Stellung des Fahrhebels werden folgende Funktionen zugeschaltet: 1.
Seite 93
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Zur Zuschaltung der Zündspannung durch Schlüsseldrehung. - Abschaltung durch Zurückdrehen des Schlüssels in seine Ausgangsposition. Bei Stillsetzung der Maschine zuerst die Zündung aus- Zündschloss schalten, dann den Hauptschalter ziehen. Bevor der Batteriehauptschalter gezogen wird, muss nach dem Ausschalten der Maschine eine Zeitspanne von mindestens 100 Sekunden vergehen.
Seite 101
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: -Betriebsart „AUTO“: Die Förderfunktion der lin- ken Schneckenhälfte wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter stufenlos gesteuert. Schnecke links- - Schaltstellung Mitte: Betriebsart „AUS“. Die Förder- Betriebsart funktion der linken Schneckenhälfte ist ausgeschal- „AUTO“...
Seite 103
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - manuelle Auslösung der Förderfunktion, Förderrichtung innen. Die Schneckenfunktion muss zur manuellen Auslösung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein. Schnecke links „reversieren“ Bei Auslösung erfolgt ein Übersteuern der Automatik- (Förderrichtung oder Manuell-Funktion. innen) Der Funktionshauptschalter verriegelt die Förderfunkti- Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion:...
Seite 105
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: -Betriebsart „AUTO“: Die Förderfunktion des linken Lattenrostes wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Misch- gut-Endschalter stufenlos gesteuert. Lattenrost links- - Schaltstellung Mitte: Betriebsart „AUS“. Die Förder- Betriebsart funktion des linken Lattenrostes ist ausgeschaltet. „AUTO“...
Seite 107
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Die Förderrichtung des Lattenrostes lässt sich in die umgekehrte Richtung umschalten, um z.B. im Materi- altunnel liegendes Einbaumaterial ein Stück zurück zu fördern. Die Lattenrostfunktion muss zur manuellen Auslösung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein. Reversier- schaltung Bei Auslösung erfolgt ein Übersteuern der Automatik-...
Seite 109
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tast- / Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Bohle anheben. - Schaltstellung mitte: Bohlenstopp (Schwimmstellung AUS): Bohle wird hydraulisch in ihrer Position blockiert. - Schaltstellung unten: Bohle Bohle senken + Schwimmstellung: Bohle wird abge- heben / senken senkt und bei Fahrhebelauslenkung in Schwimmstel- Bohlenstopp lung freigegeben.
Seite 111
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Betriebsart „AUTO“. Die Vibration der Bohle wird mit Ausschwenken des Vibration- Fahrhebels eingeschaltet. Betriebsart - Schaltstellung unten: Betriebsart „AUS“. „AUTO“ / Die Vibration der Bohle ist ausgeschaltet. „AUS“ Mittels Schalter „Einrichtbetrieb“ kann die Funktion (in Schaltstellung „AUTO“) auch bei nicht ausgeschwenk- tem Fahhebel in Betrieb genommen werden.
Seite 113
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Zum hydraulischen Ausfahren der Schubrollen- traverse. - Schaltstellung Mitte: AUS Schubrolle - Schaltstellung unten: ein- / ausfahren Einfahren aktiv (durch Gegendruck). Wurde die Schubrollentraverse durch den Gegendruck der LKW-Reifen in die Grundposition gedrückt, muss diese erneut ausgefahren werden.
Seite 115
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Schneckenraum- Scheinwerfer EIN. Scheinwerfer EIN / AUS (o) - Schaltstellung unten: Scheinwerfer AUS. Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Arbeitsscheinwerfer vorne EIN. Arbeitsschein- werfer vorne - Schaltstellung unten: EIN / AUS (o) Arbeitsscheinwerfer vorne AUS. Eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer vermeiden! Rastschalterfunktion:...
Seite 119
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur Verriegelung aller einbaurelevanter Funktionen. Trotz „Auto“-Einstellungen in den Einzelfunktionen werden diese bei Ausschwenken des Fahrhebels nicht aktiv. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck. Funktionshaupt- Die voreingestellte Maschine kann umgesetzt und am schalter neuen Einbauort entriegelt werden. Mit dem Aus- schwenken des Fahrhebels wird der Einbauvorgang fortgesetzt.
Seite 121
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Befüllfunktion für dem Einbauvorgang. Die in „Automatik“ gesetzten Förderfunktionen (Lat- tenrost und Schnecke) werden zugeschaltet. Maschine für den Ist die eingestellte Materialhöhe an den Endschaltern Einbauvorgang erreicht, werden die Förderfunktionen ausgeschaltet. befüllen Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Zugehörige Displayanzeige beachten! D 12.18 37...
Fernbedienung Abhängig von der Maschinenseite links/rechts, steuern die Funktionsschalter nur die entsprechende Funktion auf der jeweiligen Maschinenseite. Achtung! Fernbedienungen mit Not-Aus-Taster während des Betriebes nicht abklem- men! Dies führt zur Abschaltung des Fertigers! D 12.18 38...
Seite 123
Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! - Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, Antrie- be und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! Not-Aus-Taster - Die Gas-Heizungsanlage wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
Bedienung des Eingabe- und Anzeigeterminals Tastenbelegung des Displays - (A) Funktionstasten: - Zur Anwahl der im Displaybereich (A1) zugeordneten Menüs. Zu Orientierung wird das zugehörige Symbol eine aufgerufenen Menüs in der Status- zeile (B) angezeigt. Ein aktives / aufgerufenes Menü wird bestätigt, indem die Farbe des zugehörigen Symbols von hell- in dunkelgrau geändert wird! - (B) Anzeigebereich von Status-, Warn- und Fehlermeldungen:...
Seite 129
Die Farbe des eingeblendeten Symbols gibt Aufschluss darüber, ob es sich um eine Status-, Warn- und Fehlermeldung handelt. Farbcode Erklärung ROT - Fehlermeldung - Meldet einen schwerwiegenden Fehler, der umge- hend überprüft und behoben werden muss. GELB - Warnmeldung - Meldet einen vorliegenden Zustand der beachtet wer- den muss oder der kurzfristig behoben werden sollte, um ein störungsfreies Arbeiten sicherzustellen.
Anzeige zugeschalteter Funktionen Einige, mittels Bedienpult zugeschaltete Funktionen wer- den zur Bestätigung im Displaybereich (A) angezeigt. Ist das zugehörige Symbol blau dargestellt, ist die Funk- tion aktiviert. - (1): Funktionshauptschalter aktiviert - (2): Einrichtbetrieb aktiviert - (3): Befüllfunktion aktiviert D 24.18 4...
Menübedienung - vorgehensweise Parameterverstellung Beispiel: Verstellung Bohlen-Temperatur - Menü „Home“ ist im Display aufgerufen. - Taste (A) betätigen, um Menü „Bohlenheizung“ aufzurufen. - Plus- / Minus-Taste (B) / (C) betätigen, um die Verstellung zu aktivieren. Ein blauer Rahmen erscheint am Temperatur-Parameter. - Plus- / Minus-Taste (B) / (C) betätigen, bis die gewünschte Temperatur angezeigt wird.
Anwahl und Änderung eines Verstell-Parameters in einem Menü - Taste (A) betätigen, um die Verstellung zu aktivieren. Ein blauer Rahmen erscheint in dem Bereich, der für die Verstellung aktiviert ist. - Taste (A) betätigen, bis sich der blaue Rahmen am gewünschten Verstell-Para- meter befindet.
Menü „Partikelfilter-Regeneration“ (o) / Messwertanzeige Antriebsmotor Menü zur Auslösung einer angeforderten aktiven Filter-Regeneration und zur Sper- rung der automatischen Filter-Regeneration sowie Abfrage verschiedener Messwerte des Antriebsmotors. Das Menü zur Filter-Regeneration wird nur bei Maschinen mit entsprechender Ab- gasnachbehandlung angezeigt. - (1) (o) Partikelfilter-Regeneration, manuell: - Zur Auslösung einer erforderlichen Partikelfilter-Regeneration.
Seite 135
Gefahr durch Partikelfilter-Regeneration GEFAHR Unsachgemäße Durchführung der Filter-Regeneration kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! - Den Auslass des Abgasrohres aus der Reichweite von Personen und Gegenständen halten, die brennen, schmelzen oder explodieren können! - Im Umkreis von 0,6m zum Abgasauslass dürfen sich keine Personen aufhalten oder Gegenstände befinden! - Im Umkreis von 1,5m dürfen sich keine Gegenstände oder Stoffe befinden, die brennen, schmelzen oder explodieren...
Einstell- und Anzeige-Menü „Bohlenheizung“ Menü zur Einstellung der Bohlenheizung-Soll-Temperatur und zur Abfrage der Ist-Temperaturen. - (1) Anzeige und Verstellparameter Bohlenheizung-Soll-Temperatur. - (2) Durchschnitts-Ist-Temperatur aller Bohlen-Sektionen (°C) / (°F) Direktverstellung der Soll-Temperatur durch Betätigung der Plus- / Minus-Tasten (3) / (4). Einstellbereich 50-200 °C Bei Zu- und Abschaltung der Heizung wechselt die Farbe des Bohlensymbols (5) (Gelb = EIN).
Menü - „Fehlerspeicher“ Menü zur Abfrage vorhandener Fehlermeldungen. - (1) Anzahl Fehlermeldungen mit Fahrantrieb-Stopp. - Detail-Anzeige „Fehlermeldungen mit Fahrantrieb-Stopp“ aufrufen: (1.1). - (2) Anzahl Maschinen-Warnmeldungen. - Detail-Anzeige „Maschinen-Warnmeldungen“ aufrufen: (2.1). - (3) Anzahl Motor-Fehlermeldungen. - Detail-Anzeige „Motor-Fehlermeldungen“ aufrufen: (3.1). Teilen Sie die angezeigte System-Fehlernummer ggf. dem Kundendienst für Ihren Strassenfertiger mit, der die weitere Vorgehensweise mit Ihnen besprechen wird.
Detail-Anzeige Motor- Fehlermeldungen Tabellarische Anzeige vorhandener Fehlermeldungen. - (1) SPN-Code. - (2) FMI-Code. - (3) OC - Fehlerhäufigkeit. Sämtliche Fehlermeldungen können im Abschnitt „Fehlercodes Antriebsmotor“ iden- tifiziert werden. Falls vorhanden, wird nach Ablauf einiger Sekunden jeweils die nachfolgende Seite der Liste angezeigt. Aufruf folgender Menüs: - (4) Menü...
Menü - „Info“ Menü zum Abruf verschiedener Maschineninformationen sowie Untermenüs für ver- schiedene Einstellungen. Anzeige folgender Informationen: - (1) Software-Version Maschine - (2) Software-Version Display Geben Sie immer die Software-Version an, sollte eine Rücksprache mit dem Technischen Kundendienst für Ihre Maschine notwendig sein! Aufruf folgender Menüs: - (4) Menü...
Terminal-Fehlermeldungen Symbolik Status-,Warn- und Fehlermeldungen Befehl Symbol im Display Kontrollleuchte Partikelfilter-Wartung. Eine Partikelfilter-Regeneration ist erforderlich. - Kontrollleuchte dauerhaft an: Wartungsdringlichkeit Stufe I. Eine Partikelfilter- Regeneration muss durchgeführt werden, sobald der Betriebszustand der Maschine dies zulässt. - Kontrollleuchte blinkt: Wartungsdringlichkeit Stufe II. Eine Partikelfilter-Regeneration muss schnellstsmöglich durchgeführt werden.
Seite 145
Befehl Symbol im Display Kontrollleuchte Partikelfilter Regeneration, automatisch - deaktiviert Die Partikelfilter-Regeneration ist deaktiviert. Die automatische Regeneration sollte nur deaktiviert werden, wenn der Betriebszustand des Fertiger keine Automatikfunktion zulässt. Warnung - Hohe Abgastemperatur! (HEST) Die Kontrollleuchte signalisiert eine hohe Abgas- temperatur! Es ist normal, dass sich die Kontrollleuchte bei einem laufenden Reinigungsprozess ein-...
Seite 146
Befehl Symbol im Display Kontrollleuchte Kraftstoffreserve Die Reservemenge im Kraftstofftank ist erreicht. Restinhalt ca. 10% Umgehend Kraftstoff nachfüllen! Vorglüh-Kontrolle (gelb) Der Vorglühvorgang wird über den Zündan- lassschalter durch Einschalten der Zündung gestartet. (Zündschlüssels in Stellung 1). Ist der Vorglühvorgang abgeschlossen, erlischt die Kontrollleuchte.
Seite 147
Befehl Symbol im Display - Fehlermeldung „schwerwiegender Fehler“ Ein schwerwiegender Fehler am Antriebsmotor liegt vor. Antriebsmotor umgehend abschalten! Fehler-Details können über das Display- Menü „Fehlerspeicher“ abgerufen werden. Leuchtet zur Prüfung nach Zuschaltung der Zündung für einige Sekunden. Not Aus Ein oder mehrere Not-Aus-Taster sind betätigt. Kühlwassertemperatur Motor Die Motortemperatur ist zu hoch.
Seite 148
Befehl Symbol im Display Motorstopp: Anzeige bei allen Fehlermeldungen mit Maschinenhalt. Fahrantrieb gesperrt - Freigabeschalter nicht betätigt. Öldruck Dieselmotor Der Öldruck ist zu gering. Motor sofort ausstellen! Weitere mögliche Fehler siehe Motor-Be- triebsanleitung. Dieser Fehler wird gemeinsam mit „Fehlermeldung“ angezeigt. Notlauf-Modus aktiv Maschinenfehler.
Fehlercodes Antriebsmotor Wurde am Antriebsmotor ein Fehler festgestellt, wird dieser durch die entsprechende Anzeige (1) im Display signalisiert. D 24.18 23...
Seite 150
Die im entsprechen Menü einsehbare Fehlermeldung enthält mehrere Zahlencodes, die nach Aufschlüsselung den Fehler eindeutig definieren. Falls vorhanden, wird nach Ablauf einiger Sekunden jeweils die nachfolgende Seite der Liste angezeigt. Abhängig von der Schwere des Fehlers kann die Maschine evtl. vorläufig weiterbe- trieben werden.
Seite 152
Erklärung: Warnleuchte und Anzeige signalisieren einen schwerwiegenden Fehler am Antriebs- motor mit automatischen bzw. erforderlichen Motorstopp. Displayanzeige: SPN: FMI: Ursache: Kabelbruch am Sensor für den Rail-Druck. Auswirkung: Motorabschaltung. Häufigkeit: Fehler tritt zum 1. x auf. Teilen Sie die angezeigte Fehlernummer dem Kundendienst für Ihren Strassenferti- ger mit, der die weitere Vorgehensweise mit Ihnen besprechen wird.
Menüstruktur der Einstell- und Anzeigemenüs Die folgende Grafik zeigt die Menüstruktur und dient der Vereinfachung der Bedie- nung bzw. Vorgehensweise bei verschiedenen Einstellungen und Anzeigen. D 24.18 27...
D 30.18 Betrieb Bedienelemente am Fertiger Bedienelemente Fahrerstand WARNUNG Sturzgefahr von der Maschine Beim Betreten und Verlassen der Maschine und des Bedi- enplatzes während des Betriebes besteht Absturzgefahr, die schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Der Bediener muss sich während des Betriebes auf dem vorgesehenen Bedienplatz befinden und den vorgesehenen Sitz eingenommen haben.
Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Beide Sitzkonsolen eingeschoben. - Rückenlehnen und Armlehnen der Fahrersitze nach vorne geklappt. - Bedienpult in unterster Position und mit Vandalismusschutz verschlossen. - Frontscheibe geschlossen.
Seite 157
Version 1: Das Auspuffrohr wird gemeinsam mit dem Dach abgesenkt bzw. aufgestellt. - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Bolzen (3) an beiden Dachseiten ziehen. - Verstellhebel (4) auf Position „Aufstellen“ oder „Absenken“ stellen. - Pumpenhebel (1) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage erreicht hat.
Seite 158
Version 2: - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Bolzen (3) an beiden Dachseiten ziehen. - Verstellhebel (4) auf Position „Aufstellen“ oder „Absenken“ stellen. - Pumpenhebel (1) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage er- reicht hat. - Bolzen (3) muss auf beiden Dachseiten an der zugehörigen Bohrung eingesetzt werden: - Position (3a): Dach aufgestellt.
Bedienpult Das Bedienpult kann auf die verschiedenen Bedienpositionen links/rechts, sitzend/ stehend eingerichtet werden. Für die Bedienung über die Maschinenaußenkante hi- naus, lässt sich das gesamte Bedienpult schwenken. Auf ordnungsgemäße Arretierung achten! Bedienposition nur im Stillstand der Maschine einrichten! Bedienpult verschieben: - Pultarretierung (2) lösen und Pultkonsole auf die gewünschte Position schieben.
Sitzkonsole Die Sitzkonsolen links/rechts können über die Maschinenaußenkante hinaus ver- schoben werden, ermöglichen dem Fahrer in dieser Position eine bessere Sicht auf die Einbaustrecke. - An beiden Sitzkonsolen befindet sich eine Arretierung. - Verriegelung (10) ziehen, Sitzkonsole links bzw. rechts ausschieben und Verriege- lung wieder einrasten lassen.
Wetterschutzhaus (o) VORSICHT Quetschgefahr für Hände Beim Schließen der federbelasteten Frontscheibe besteht Quetschgefahr, die Verletzungen zur Folge haben kann! - Nicht in den Gefahrenbereich greifen. - Arretierungen ordnungsgemäß setzen. - Beachten Sie weitere Hinweise im Sicherheitshandbuch. Das Wetterschutzdach ist mit einer zusätzlichen Front- und optional mit zwei Seiten- scheiben ausgestattet.
Scheibenwischer - Scheibenwischer / Wischwasseranlage bei Bedarf am Bedienpult zuschalten. Darauf achten, dass der Wischwasserbehälter (4) immer ausreichend gefüllt ist. Verschlissene Wischerblätter umgehend ersetzen. Sonnenschutz Links und rechts am Wetterdach befindet sich ein ausschiebarer Wetterschutz (5) , der dem Fahrer z.B. bei ausgeschobener Sitzkonsole Wetterschutz gibt. - Arretierung (6) ziehen und Wetterschutz ausschieben.
Fahrersitz, Typ I Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme der Maschine die individuellen Sitzeinstellungen kon- trolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
Fahrersitz, Typ II Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme der Maschine die individuellen Sitzeinstellungen kon- trolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
Sicherungskasten Unter dem mittleren Bodenblech der Be- dienplattform befindet sich der Klem- menkasten, der u.a. alle Sicherungen und Relais enthält. Ein Belegungsplan für Sicherungen und Relais befindet sich im Kapitel F8. D 30.18 12...
Batterien Im Fußraum der Maschine befinden sich die Batterien (1) der 24 V-Anlage. Zu den Spezifikationen siehe Kapitel B “Technische Daten“. Zur Wartung siehe Kapitel “F“. Fremdstarten nur gemäß Anleitung (sie- he Abschnitt “Fertiger starten, Fremd- starten (Starthilfe)“) Batterie-Hauptschalter Der Batterie-Hauptschalter trennt den Stromkreislauf von der Batterie zur Hauptsicherung.
Muldentransportsicherungen Vor Transportfahrten oder zum Abstel- len des Fertigers muss bei hochgeklapp- ten Muldenhälften die Muldentransport- sicherung eingelegt werden. - Karabinerhaken (1) in die zugehörigen Lasche der gegenüberliegenden Mul- denhälfte einsetzen. Mulde nicht bei laufendem Motor betre- ten! Einzugsgefahr durch den Latten- rost! Ohne eingelegte Muldentransportsiche- rung öffnen sich die Mulden langsam,...
Anzeiger Einbaustärke An der linken und rechten Maschinen- seite befindet sich je eine Skala, an der die aktuell eingerichtete Einbaustärke abgelesen werden kann. - Um die Ableseposition zu verändern, kann der Skalahalter (1) angehoben und in einer der nebenliegenden Arre- tierbohrungen (2) wieder abgelassen werden.
Beleuchtung Schnecken (o) Zur Ausleuchtung des Schneckraumes befinden sich am hinteren Bereich der Maschine zwei schwenkbare Schein- werfer (1). - Die Zuschaltung erfolgt gemeinsam mit den Arbeitsscheinwerfern. D 30.18 16...
LED-Arbeitsscheinwerfer (o) Vorne und hinten an der Maschine befin- den sich je zwei LED-Strahler (1). Richten Sie die Arbeitsscheinwerfer stets so ein, dass eine Blendung des Be- dienpersonals oder anderer Verkehrs- teilnehmer vermieden wird! D 30.18 17...
Mechanische Höhenverstellung Schnecke (o) mechanischen Verstellung Schneckenhöhe - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Mit- nahme nach links senkt die Schnecke, nach rechts wird die Schnecke ange- hoben. - Ratschenhebel (2) betätigen - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Ratsche einstellen.
Peilstab / Peilstabverlängerung Der Peilstab dient dem Maschinenfahrer während des Einbaus als Orientierungshilfe. Mit dem Peilstab kann der Maschinenfahrer an der festgelegten Einbaustrecke einem gespannten Referenzdraht oder einer anderen Markierung folgen. Der Peilstab läuft dabei entlang des Referenzdrahtes oder über der Markierung. Lenkabweichungen können so vom Fahrer festgestellt und korrigiert werden.
Seite 174
- Nach Lösen der Flügelmutter (3) kann die Peilstabverlängerung (4) herausgezo- gen und auf die benötigte Länge eingestellt werden. Zusätzlich kann eine Winkel- veränderung durch Verschwenken an Gelenk (5) vorgenommen werden. Alle Montagteile nach der Einrichtung ordnungsgemäß anziehen! Für Transportfahrten muss der Peilstab vollständig nach hinten geschwenkt und ord- nungsgemäß...
Trennmittel-Handsprühgerät (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. - Sprühgerät (1) aus seiner Halterung entnehmen. - Durch Betätigung des Pumpenhebels (2) Druck aufbauen. - Der Druck wird im Manometer (3) angezeigt. - Zum Sprühen Handventil (4) betäti- gen.
Trennmittelsprühanlage (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. - Sprühschlauch (1) mit Handstück (2) verbinden. Sprühanlage nur bei laufendem Diesel- motor einschalten, da sonst die Batterie entladen wird. Nach Gebrauch wieder ausschalten. - Schlauch bis zum hörbaren Knacken aus der Vorrichtung ziehen.
Lattenrost Endschalter Die mechanischen Lattenrostendschal- ter (1) steuern den Mischguttransport der jeweiligen Lattenrosthälfte. Die Lattenrost-Förderbänder müssen anhalten, wenn das Mischgut bis etwa unter das Schneckenrohr gefördert ist. Voraussetzung ist die richtige Höhenein- stellung der Schnecke (siehe Kapitel E). Bei Maschinen mit SPS-Steuerung er- folgt die Einstellung des Abschaltpunk- tes an der Fernbedienung.
Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung Klemmhebel / Arretier- schraube (3) lösen und Winkel des Sensors ändern.
Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung kon- ventionell Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung des Sensorwinkels Schellen (3) lösen und Halterung schwenken.
Steckdosen 24 Volt / 12 Volt (o) Hinter den Sitzkonsolen links/rechts be- findet sich jeweils eine Steckdose (1). Hier können z.B. zusätzliche Arbeits- scheinwerfer angeschlossen werden. - Sitzkonsole rechts: 12V-Steckdose - Sitzkonsole links: 24V-Steckdose Spannung liegt an, wenn der Haupt- schalter eingeschaltet ist.
Seite 181
Zentralschmieranlage (o) Die Zentralschmieranlage befindet sich unter der Wartungsklappe des Bedien- standes. Die werksseitig eingerichteten Pumpin- tervalle müssen auf die Einbausituation abgestimmt werden. Eine Veränderung der Schmier- und Pausenzeiten kann beim Einbau von mi- neral- oder zementgebunden Gemi- schen erforderlich sein. Die Verstellung erfolgt bei SPS-Maschi- nen in der Maschinensteuerung (Dis- play).
Druckregelventil für Einbaustopp mit Entlastung Zur Druckeinstellung für die Bohlensteu- erung bei Fertiger-Stopp - „Schwimmstopp mit Entlastung“. Die Zuschaltung erfolgt automatisch bei bei Fertiger-Stopp. - Druckeinstellung mit Ventil (1). Ventil nach Verstellung mit der zugehö- rigen Muter konntern! - Druckanzeige siehe Manometer (2). D 30.18 28...
Fahrspurräumer (o) Vor beiden Laufwerken befindet sich je ein schwenkbarer Fahrspurräumer (1), der kleine Hindernisse seitlich ableitet. Die Fahrspurräumer sollten nur im Ein- baubetrieb nach unten geschwenkt sein. Fahrspurräumer schwenken: - Fahrspurreiniger (1) Hochschwenken und in oberer Position mit Haltlasche (2) festsetzen.
Excenterverstellung Bohle Zum Einbau dickerer Materialschichten, wenn die Kolbenstangen der Nivellierzy- linder im Grenzbereich arbeiten und die gewünschte Einbaustärke nicht erreicht werden kann, ist es möglich, den An- stellwinkel der Bohle mit Hilfe der Ex- centerverstellung zu ändern. - Abhängig von der Einbausituation ste- hen 4 Rastpositionen zur Verfügung.
Schubrollentraverse, verstellbar 180° 180° Zur Anpassung an verschiedene LKW-Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) auf zwei Positionen umgesetzt werden. Das Verstellweg ist 60mm. - Muldenhälften schließen, um die Muldenklappe (o) anzuheben. - Das an der Unterseite der Traverse befindliche Sicherungsblech (2) nach Demon- tage der Schrauben (3) entnehmen.
Schubrollendämpfung, hydraulisch (o) Die Schubrollendämpfung nimmt hydraulisch die Stöße zwischen Mischgut-LKW und Straßenfertiger auf. - Funktion bei Bedarf am Bedienpult zuschalten. D 30.18 32...
Feuerlöscher (o) Das Fertigerpersonal muss in die Bedie- nung des Feuerlöschers (1) eingewie- sen sein. Beachten Sie die Prüfintervalle des Feu- erlöschers! Verbandkasten (o) Entnommenes Verbandsmaterial umge- hend wieder auffüllen! Beachten Sie das Ablaufdatum des Ver- bandkasten! D 30.18 33...
Rundumleuchte (o) Die Funktionsfähigkeit der Rundum- leuchte ist täglich vor Arbeitsbeginn zu prüfen. - Rundumleuchte auf den Aufsteckkon- takt setzen und mit Flügelschraube (1) sichern. - Halter (2) anheben und in äußere Po- sition schwenken, dort einrasten las- - Rundumleuchte mit Rohr (2) auf ge- wünschte Höhe ausschieben, mit Klemmschraube (3) sichern.
Seite 190
Der Leuchtballon erzeugt schattenreduziertes und blendfreies Licht. Durch den Einsatz des Leuchtballons werden Höhe und Breite des Fertigers vergrö- ßert. Beachten Sie die Durchfahrtshöhe von Brücken und Tunneln und die vergrößerte Maschinenbreite. Bevor Arbeiten am Leuchtballon durchgeführt werden, muss die Stromzufuhr unter- brochen werden! Niemals direkt in den zugeschalteten Ballon schauen! Der Leuchtballon darf nicht in der Nähe von leicht entflammbaren Materialien (z.B.
Montage und Betrieb VORSICHT Gefahr durch elektrischen Schlag Stromschlag kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen - Den Powermoon immer erst an das Stromnetz anschließen und einschalten, nachdem er vollständig ausgepackt, zusammengebaut und ausgerichtet wurde! VORSICHT Quetschgefahr! Finger oder Hände können zwischen Halterung und Halterohr eingeklemmt werden! - Vorsicht beim Einsetzen des Halterohres! - Montieren Sie die Halterung (1) mit dem zugehörigen Montagematerial (2) am Auf-...
Außerbetriebnahme VORSICHT Gefahr durch elektrischen Schlag Stromschlag kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen - Den Powermoon immer erst abbauen nachdem er vom Stromnetz getrennt wurde! - Leuchtballon am Schaltschrank ausschalten. - Den Netzstecker aus der Steckdose ziehen (10). - Zum abbauen des Powermoon den Seilzug nach unten ziehen und den Sicher- heitsverschluss (8) einklappen, bis er in der Führungsstange verschwunden ist.
D 42.18 Betrieb Betrieb vorbereiten Benötigte Geräte und Hilfsmittel Um Verzögerungen auf der Baustelle zu vermeiden, sollte vor Arbeitsbeginn geprüft werden, ob folgende Geräte und Hilfsmittel vorhanden sind: - Radlader zum Transport schwerer Anbauteile - Dieselkraftstoff - Motor- und Hydrauliköl, Schmierstoffe - Trennmittel (Emulsion) und Handspritze - eine volle Propangasflasche (o) - Schaufel und Besen...
Seite 194
VORSICHT Gefahr durch eingeschränkte Sicht Durch eingeschränkte Sicht besteht Verletzungsgefahr! - Vor Arbeitsbeginn den vorgesehenen Bedienplatz so einrichten, dass eine ausreichende Sicht gegeben ist. - Bei eingeschränkter Sicht, auch zu den Seiten und bei Rückwärtsfahrten müssen Einweiser eingesetzt werden. - Als Einweiser dürfen nur zuverlässige Personen eingesetzt werden, die vor Beginn ihrer Tätigkeit über ihre Aufgabe unterrichtet sein müssen.
Vor Arbeitsbeginn (am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) - Sicherheitshinweise beachten. - Persönliche Schutzausrüstung kontrollieren. - Um den Fertiger gehen und auf eventuelle Leckstellen und Beschädigungen ach- ten. - Zum Transport bzw. über Nacht abgebaute Teile anbauen. - Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage die Schließventile und die Hauptabsperrhähne öffnen.
Seite 196
Prüfen! Wie? Beim Anbau für größere Arbeitsbreiten Schneckenabdeckungen müssen die Laufbleche verbreitert und die Schneckentunnel abgedeckt sein. Klappbare Laufstege müssen an der Grundbohle und an allen Anbauteilen Bohlenabdeckungen und Laufstege vorhanden und heruntergeklappt sein. Begrenzungsbleche und Abdeckungen auf festen Sitz prüfen. Bei angehobener Bohle / vor Transport- Bohlentransportsicherung fahrten von korrekt gesetzter Holmarre-...
Fertiger starten Vor dem Starten des Fertigers Bevor der Dieselmotor gestartet und der Fertiger in Betrieb genommen werden kann, ist folgendes zu tun: - Tägliche Wartung des Fertigers (siehe Kapitel F). Prüfen, ob laut Betriebsstundenzähler weitere Wartungsarbeiten (z.B. monatliche, jährliche Wartung) durchzuführen sind. - Kontrolle der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen.
Fremdstarten (Starthilfe) Wenn die Batterien leer sind und der Anlasser nicht dreht, kann der Motor mit einer fremden Stromquelle gestartet werden. Als Stromquelle geeignet: - Fremdfahrzeug mit 24-V-Anlage; - 24-V-Zusatzbatterie; - Startgerät, das für Starthilfe mit 24 V/90 A geeignet ist. Normale Ladegeräte bzw.
Seite 201
Nun versuchen, die andere Maschine zu starten: - Zündschlüssel (3) in Stellung 1 verdrehen und warten, bis die Vorglühkontrolle (8) (o) erloschen ist. Starten ist nicht möglich, wenn die Kontrollleuchten -„Startsperre“ (4) - Not-Aus-Taster (5) gedrückt -„Fehlermeldung“ (6) - Fahrhebel (1) ausgeschwenkt -„Motorfehler mit Stop“...
Nach dem Starten Um die Motordrehzahl zu erhöhen: - Motordrehzahl mittels Schalter (1) erhöhen. Die Motordrehzahl wird auf den voreingestellten Wert erhöht. Bei kaltem Motor den Fertiger ca. 5 Minuten warmlaufen lassen. Kontrollleuchten beobachten Folgende Kontrollleuchten sind unbedingt zu beobachten: Batterieladekontrolle (2) Muss nach dem Starten erlöschen.
Vorbereitung für Transportfahrten - Mulde mit Schalter (1) schließen. - Beide Muldentransportsicherungen einlegen. - Bohle mittels Schalter (2) vollständig anheben, Holmverriegelung setzen. - Vorwahlregler Fahrantrieb (3) auf Null drehen. - Nivellierzylinder mit Schalter (5) vollständig ausfahren. Zum Ausfahren der Nivellierzylinder muss die Betriebsart Nivellierung (6) an den Fernbedienungen auf „MANUELL“...
Fertiger fahren und anhalten - Fahrantrieb schnell/langsam (1) auf die gewünschte Geschwindigkeitsstufe stellen. - Schaltstellung oben: Transportgeschwindigkeit (Hase) - Schaltstellung mitte: Arbeitsgeschwindigkeit (Schildkröte) - Vorwahlregler Fahrantrieb (2) auf mittlere Geschwindigkeit stellen - Zum Fahren den Fahrhebel (3) vorsichtig je nach Fahrtrichtung vor oder zurück stellen.
Vorbereitungen zum Einbau Trennmittel Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung kommenden Flächen mit Trennmittel einsprühen (Mulde, Bohle, Schnecke, Schubrolle etc.). Kein Dieselöl verwenden, da Dieselöl das Bitumen auflöst (in Deutschland ver- boten!). Bohlenheizung Die Bohlenheizung ist ca. 15–30 Minuten (je nach Außentemperatur) vor Einbaube- ginn einzuschalten.
Richtungsmarkierung Für den geraden Einbau muss eine Richtungsmarkierung vorhanden sein oder geschaffen werden (Fahrbahnkan- te, Kreidestriche o.ä.). - Bedienpult zur entsprechenden Seite schieben und sichern. - Richtungsanzeiger an der Stoßstange einrichten. D 42.18 17...
Mischgutaufnahme/Mischgutförderung - Mulde mit Schalter (1) öffnen. LKW-Fahrer zum Mischgutabkippen anweisen. - Schneckenschalter (2) und Lattenrostschalter (3) auf „auto“ stellen. Die Förderfunktion startet mit Fahrhebelauslenkung. Mischgutförderung kontrollieren. Bei nicht zufriedenstellender Förderung die Schnecken-Endschalter (A) nachjustie- ren. Lattenrost-Endschalter bei ausgeschalteter Maschine nachstellen, bis ausrei- chend Mischgut vor die Bohle gefördert wird.
Anfahren zum Einbau Wenn die Bohle ihre Einbautemperatur hat und ausreichend Mischgut vor der Bohle liegt, sind folgende Schalter, Hebel und Regler in die angegebene Stellung zu brin- Pos. Schalter Stellung Fahrhebel Mittelstellung Fahrantrieb schnell/langsam langsam („Schildkröte“) Vorwahlregler Fahrantrieb Teilstrich 6 - 7 Motordrehzahl Maximum Bohlenstellung...
Kontrollen während des Einbaus Während des Einbaus ist laufend folgendes zu überwachen: Fertigerfunktion - Bohlenheizung - Stampfer und Vibration - Motor- und Hydrauliköltemperatur - Rechtzeitiges Einfahren und Ausfahren der Bohle vor Hindernissen an den Außen- seiten - Gleichmäßige Mischgutförderung und Verteilung bzw. Vorlage vor der Bohle und damit Einstellkorrekturen der Mischgutschalter für Lattenrost und Schnecke.
Bohlensteuerung bei Fertiger-Stopp / im Einbaubetrieb (Bohlenstopp / Einbau-Stopp / Schwimm-Einbau) Durch Schalter (1) können folgende Funktionen geschaltet werden: Tast- / Rastschalterfunktion: - Schaltstellung oben: Bohle anheben. - Schaltstellung mitte: Bohlenstopp (Schwimmstellung AUS): Bohle wird hydraulisch in ihrer Position blockiert. - Schaltstellung unten: Bohle senken + Schwimmstellung: Bohle wird abgesenkt und bei Fahrhebelauslenkung in Schwimmstellung freigegeben.
Betrieb unterbrechen, Betrieb beenden Bei Einbaupausen (z.B. Verzögerung durch Mischgut-LKWs) - Voraussichtliche Zeitdauer feststellen. - Wenn zu erwarten ist, dass das Mischgut unter die Mindest-Einbautemperatur ab- kühlt, Fertiger leerfahren und Abschlusskante wie bei Ende des Belags herstellen. - Fahrhebel (1) in Mittelstellung stellen. Bei längeren Unterbrechungen (z.B.
Probleme beim Einbau Problem Ursache - Änderung der Mischguttemperatur, Entmischung - Falsche Mischgutzusammensetzung - Falsche Bedienung der Walze - Unkorrekt vorbereiteter Unterbau - Lange Standzeiten zwischen den Ladungen - Höhengeberbezugslinie ungeeignet - Höhengeber springt auf Bezugslinie - Höhengeber wechselt zwischen Auf und Ab Wellige Oberfläche (zu hohe Trägheitseinstellung) („kurze Wellen“)
Seite 222
Problem Ursache - Temperatur des Mischguts Risse im Belag - Kalte Bohle (Mittelstreifen) - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Falsches Dachprofil der Bohle - Temperatur des Mischguts - Bohlenanbauteile falsch angebaut Risse im Belag - Endschalter nicht richtig eingestellt (Außenstreifen) - Kalte Bohle - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Zu hohe Fertigergeschwindigkeit...
Störungen an Fertiger bzw. Bohle Störung Ursache Abhilfe Am Dieselmotor Diverse Siehe Motor-Betriebsanleitung Batterien leer Siehe „Fremdstarten“ (Starthilfe) Dieselmotor springt nicht an Diverse siehe “Abschleppen“ Stampfer durch kaltes Bitu- Bohle gut aufheizen men blockiert Zuwenig Hydrauliköl im Öl nachfüllen Tank Druckbegrenzungsventil Ventil ersetzen, ggf.
Seite 224
Störung Ursache Abhilfe Motordrehzahl zu niedrig Drehzahl erhöhen Hydraulikölstand zu niedrig Öl nachfüllen Saugleitung undicht Anschlüsse nachziehen Mengenteiler defekt Ersetzen Mulde schwenkt Manschetten des Hydraulik- nicht hoch Ersetzen zylinders undicht Steuerventil defekt Ersetzen Sicherung und Kabel überprü- Stromzufuhr unterbrochen fen, ggf. ersetzen Steuerventil defekt Ersetzen Mulde sinkt unge-...
Seite 225
Störung Ursache Abhilfe Fahrantriebssicherung Ersetzen (Sicherungssockel auf defekt dem Bedienpult) Stromzuführung unterbro- Potentiometer, Kabel, Stecker chen überprüfen; ggf. ersetzen Fahrantriebskontrolle Ersetzen (typabhängig) defekt Vorschub reagiert Elektro-Hydraulik-Verstel- Verstelleinheit ersetzen nicht leinheit der Pumpe defekt Prüfen, ggf. einstellen Speisedruck nicht ausrei- Ansaugfilter prüfen, ggf. Speise- chend pumpe und Filter ersetzen Antriebswelle Hydraulik-...
E 10.18 Einrichten und Umrüsten Spezielle Sicherheitshinweise Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hubeinrichtungen können Personen gefährdet werden. Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Motor durchführen! - Fertiger gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen sichern: Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen; Zündschlüs- sel und Batterie-Hauptschalter abziehen.
Seite 228
GEFAHR Gefahr durch Veränderungen an der Maschine Bauartliche Veränderungen an der Maschinen führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und können schwere Ver- letzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Nur original Ersatzteile und freigegebenes Zubehör verwenden. - Nach Wartungs- und Reparaturarbeiten evtl. demontierte Schutz- und Sicherheitseinrichtungen wieder vollständig montiert werden.
Verteilerschnecke Höheneinstellung Die Höhe der Verteilerschnecke sollte – von ihrer Unterkante gemessen – min. 50 mm (2 Zoll) über der Materialeinbauhöhe liegen, abhängig von der Materialmi- schung. Beispiel: Einbaustärke 10 cm Einstellung 15 cm vom Boden Durch falsche Höheneinstellung kann es zu folgenden Problemen beim Einbau kom- men: - Schnecke zu hoch: Unnötig viel Material vor der Bohle;...
Seite 230
Mechanische Höhenverstellung: - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. - Gewünschte Höhe durch Betätigen der Ratsche (2) einstellen. - Die aktuelle Höhe kann auf der Skala (3) abgelesen werden. Hydraulische Höhenverstellung: - Gewünschte Höhe durch Betätigen der zugehörigen Schalter (Bedienpult) einstel- len.
Schneckenverbreiterung und Materialschacht mit Schutzabdeckung (Sonderausrüstung) Zur Montage von Schneckenverlängerungen wird an den Schneckenwelle ein zu- sätzliches Schneckensegment (1) montiert. Montage: - Äußerste Schraubenverbindung (2) der Grundschnecke entfernen. - Stopfen (3) entnehmen. - Schneckenverlängerung (1) der zugehörigen Seite aufstecken. - Schraubenverbindung (2) montieren. - Stopfen (3) an der Schneckenverlängerung montieren.
Schubrollentraverse, verstellbar 180° 180° Zur Anpassung an verschiedene LKW-Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) auf zwei Positionen umgesetzt werden. Das Verstellweg ist 60mm. - Muldenhälften schließen, um die Muldenklappe (o) anzuheben. - Das an der Unterseite der Traverse befindliche Sicherungsblech (2) nach Demon- tage der Schrauben (3) entnehmen.
Muldenabstreifer Um den Spalt zwischen Mulde und Ma- schinenrahmen zu veringern, müssen die Muldenabstreifer (1) an beiden Mul- denhälften eingestellt werden. - Die Befestigungsschrauben (2) lösen. - Auf der gesamten Abstreiferlänge ein Spaltmaß von 6mm einrichten. - Befestigungsschrauben wieder ordnungsgemäß anziehen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hän- de geeignete Schutzhandschuhe!
Holmführung Um eine korrekte Führung der Holme zu gewährleisten, müssen die Führungs- bleche (1) an beiden Maschinenseiten auf die vorliegenden Einbaubedingun- gen (z.B. Dachprofil positiv oder negativ usw.) eingestellt werden. - Schrauben (2) demontieren. - Führungsblech auf das benötigte Maß versetzen (Grundeinstellung 25mm).
Bohle Alle Arbeiten zum Anbauen, Einrichten und Verbreitern der Bohle sind in der Bohlen- Betriebsanleitung beschrieben. Elektrische Verbindungen Nach Montage und Einstellung der mechanischen Baugruppen sind folgende elektri- sche Verbindungen vorzubereiten oder herzustellen: E 10.18 9...
Seite 236
- Fernbedienung auf Halter (1) setzen. - Stecker (2) mit der Fernbedienung verbinden. Ist die Fernbedienung nicht aufgesetzt, muss der Stecker (2) auf die Brücken-Steck- dose (2a) gesetzt werden. - Verbindungskabel (3) des Seitenschildes mit der Steckdose (4) der Bohle verbin- den.
Endschalter Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS montieren Der Ultraschall-Endschalter der Schne- cke wird an beiden Seiten am Handlauf des Seitenschildes montiert. - Sensor-Halterung (1) auf den Hand- lauf setzen, ausrichten und mit Flügel- schraube (2) anziehen. - Sensor (3) ausrichten und mit Klemm- hebel (4) fixieren.
Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung konventionell montieren Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung des Sensorwinkels Schellen (3) lösen und Halterung schwenken. - Zur Einstellung der Sensorhöhe / des Abschaltpunktes die Sterngriffe (4) lö- sen und das Gestänge auf die benö- tigte Länge verstellen.
F 10 Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung GEFAHR Gefahr durch fehlerhafte Maschinenwartung Unsachgemäß ausgeführte Wartungs- und Reparaturar- beiten können schwere Verletzungen bis hin zum Tod ver- ursachen! - Lassen Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten nur durch geschultes Fachpersonal durchführen. - Alle Wartungs-, Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Motor durchführen.
Seite 240
VORSICHT Heiße Oberflächen! Oberflächen, auch hinter Verkleidungsteilen, sowie Ver- brennungsgase von Motor oder Bohlenheizung können sehr heiß sein und Verletzungen verursachen! - Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. - Keine heißen Maschinenteile berühren. - Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen nur bei abgekühlter Maschine durchführen. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der vorliegenden Anleitung und im Sicherheitshandbuch.
F 30.18 Wartung - Lattenrost Wartung - Lattenrost F 30.18 1...
Seite 244
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Wartungsstellen Kettenspannung Lattenrost (1) Kettenspannung prüfen: 170 mm 170 mm Bei korrekt gespannter Lattenrostkette stehen die Unterkanten beider Ketten-Durch- hänge (vor und hinter der Kettenführung) ca. 170 mm über dem Untergrund. Die Lattenrostkettenspannung darf nicht zu stramm oder zu lose sein. Bei zu stram- mer Kette kann Mischgut zwischen Kette und Kettenrad zum Stillstand oder Bruch führen.
Seite 247
Kette kontrollieren / austauschen: Die Lattenrostketten (A) müssen spätes- tens ausgetauscht werden, wenn ihre Längung soweit fortgeschritten ist, dass ein Nachspannen nicht mehr möglich ist. Kettenglieder dürfen nicht zur Verkür- zung der Kette entfernt werden! Die falsche Kettenteilung würde zur Zerstörung der Antriebsräder führen! Ist durch Verschleiß...
Lattenrostantrieb - Antriebsketten (2) Zum Prüfen der Kettenspannung: An dem Kettenschutz befindet sich eine Skala (A), die den Durchhang der Kette anzeigt. - Im Langloch des Kettenschutzes die Kette bewegen: vorschriftsmäßiger Spannung muss sich die Kette ca. 10 - 15 mm frei bewegen lassen.
Lattenrostleitbleche / Lattenrostbleche (3) Die Lattenrostleitbleche (A) müssen spätestens ausgetauscht werden, wenn diese an ihren Unterkanten verschlissen sind oder Löcher aufweisen. Durch verschlissene Lattenrostleitble- che ist kein Schutz der Lattenrostkette gegeben! - Schrauben der Lattenrostleitbleche demontieren. - Lattenrostleitbleche aus dem Material- tunnel entnehmen.
F 40.18 Wartung - Baugruppe Schnecke Wartung - Baugruppe Schnecke F 40.18 1...
Seite 252
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Wartungsstellen Antriebsketten der Förderschnecken (1) Zum Prüfen der Kettenspannung: - Beide Schnecken von Hand nach rechts und links drehen. Das Bewegungsspiel (C) am äußeren Umfang der Schne- cken soll dabei 3-4 mm betragen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (A) lösen.
Seite 256
Kette kontrollieren / austauschen: Die Antriebsketten (A) müssen spätes- tens ausgetauscht werden, wenn: - Die Kettenräder (B) an Schnecken- welle oder Antrieb verschlissen sind. - die Längung der Ketten (A) soweit fortgeschritten ist, dass ein Nachspan- nen nicht mehr möglich ist. Ketten und Kettenräder müssen immer satzweise ausgetauscht werden.
Schneckenkasten (2) Fettfüllung prüfen Zum Prüfung der Fettfüllung: - Seitlichen Deckel (A) demontieren. Regulär ist keine Qualitäts- und Men- genminderung der Fettfüllung zu erwar- ten. Sollte es einer starken Farbänderung und Klumpenbildung kommen, ist ein Wechsel der Fettfüllung erforderlich. Bei korrekter Fettmenge und Qualität haftet ein Fettfilm am gesamten Umfang beider Ketten (B).
Dichtungen und Dichtringe (3) Überprüfen Sie nach Erreichen der Be- triebstemperatur das Getriebe auf Dich- tigkeit. Bei sichtbaren Leckagen, z.B. zwischen den Flanschflächen (A) des Antriebes, der Schneckenwelle (B) oder am seitli- chen Deckel (C) ist ein Austausch der Dichtungen und Dichtringe erforderlich. F 40.18 8...
Schnecken-Aussenlager (4) Die Schmiernippel sitzen auf jeder Seite oben an den äußeren Schneckenlage- rungen. Diese müssen bei Arbeitsende ge- schmiert werden, damit im warmen Zu- stand evtl. eingedrungenen Bitumenreste herausgedrückt und die Lager mit neuem Fett versehen werden. Bei Schneckenerweiterung sollten bei der Erstabfettung der äußeren Lager- stellen die Außenringe etwas gelöst wer- den, um eine bessere Belüftung beim...
Schneckenflügel (6) Wird die Oberfläche des Schneckenflü- gels (A) scharfkantig, reduziert sich der Durchmesser der Schnecke und die Flü- gel (B) müssen erneuert werden. - Schrauben (C), Scheiben (D), Muttern (E) und Schneckenflügel (B) demon- tieren. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Schneckenflügel müssen spielfrei mon- tiert werden, die Auflageflächen müssen frei von Verschmutzungen sein!
F 50.18 Wartung - Baugruppe Motor Wartung - Baugruppe Motor Neben dieser Wartungsanleitung ist in jedem Fall die Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers zu beachten. Alle weiteren dort aufgeführten Wartungsarbeiten und Intervalle sind zusätzlich bindend. F 50.18 1...
Seite 262
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Wartungsstellen Motor-Kraftstofftank (1) - Den Füllstand mittels Anzeigegerät im Bedienpult überprüfen. Der Kraftstofftank sollte vor jedem Ar- beitsbeginn gefüllt werden, damit nicht „trockengefahren“ wird und dadurch ei- ne zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. Zum Auffüllen von Kraftstoff: - Deckel (A) abschrauben. - An der Einfüllöffnung Kraftstoff auffül- len, bis der benötigte Füllstand er- reicht ist.
Motor-Schmierölsystem (2) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger! Der Peilstab befindet sich an der Vorderseite des Motors. Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dich- tungen; zu wenig Öl führt zu Überhit- zung und Zerstörung des Motors.
Seite 268
Ölwechsel: Der Ölwechsel soll in betriebswarmem Zustand erfolgen - Schlauchende der Ölablassstelle (C) in den Auffangbehälter legen. - Mit einem Schlüssel die Verschluss- kappe demontieren und das Öl voll- ständig ablaufen lassen. - Verschlusskappe wieder aufsetzen und ordnungsgemäß anziehen. - An der Einfüllöffnung (B) am Motor Öl in vorgeschriebener Qualität einfüllen, bis der korrekte Ölstand am Peilstab (A) erreicht ist.
Motor-Kraftstoffsystem (3) Das Kraftstofffiltersystem besteht aus zwei Filtern: - Vorfilter mit Wasserabscheider (A) - Hauptfilter (B) Vorfilter - Wasser ablassen Das Sammelgefäß gemäß Intervall bzw. bei Fehlermeldung der Motorelektronik entleeren. - Geeigneten Auffangbehalter unter- stellen. - Elektrischer Anschluss / Kabelverbin- dung trennen.
Seite 270
Vorfilter wechseln: - Geeigneten Auffangbehalter unterstellen. - Elektrischer Anschluss / Kabelverbindung trennen. - Ablassschraube (C) lösen und Flüssigkeit ablassen. - Filterpatrone (A) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrauben. - Dichtfläche des neuen Filtereinsatzes und Gegenseite des Filterkopfes von even- tuellem Schmutz reinigen.
Motor-Luftfilter (4) Staubsammelbehälter entleeren - Am Luftfiltergehäuse (A) befindliches Staubaustrageventil (B) durch Zusam- mendrücken des Austrageschlitzes in Pfeilrichtung entleeren. - Eventuelle Staubverbackungen durch Zusammendrücken des oberen Ventil- bereichs entfernen. Austrageschlitz von Zeit zu Zeit säu- bern. Luftfiltereinsatz reinigen / wechseln Die Verschmutzung des Verbrennungs- luftfilters ist abhängig vom Staubgehalt der Luft und von der gewählten Filtergrö-...
Motor-Kühlsystem (5) Kühlmittelstand prüfen / auffüllen Das Überprüfen des Kühlwasserstands erfolgt im kalten Zustand. Es ist auf aus- reichend Frost- und Korrosionsschutz- mittel (-25 °C) zu achten. Anlage steht im heißen Zustand unter Druck. Beim Öffnen besteht Verbrü- hungsgefahr! Erforderlichenfalls geeignetes Kühlmit- tel über geöffneten Verschluss (A) des Ausgleichsbehälters nachfüllen.
Seite 273
Kühlrippen kontrollieren / säubern - Erforderlichenfalls Kühler von Blättern, Staub oder Sand befreien. Motor-Betriebsanleitung beachten! Kühlmittelkonzentration prüfen - Konzentration mit einem geeignetem Prüfgerät (Hydrometer) überprüfen. - Ggf. Konzentration anpassen. Motor-Betriebsanleitung beachten! F 50.18 13...
Motor-Antriebsriemen (6) Antriebsriemen kontrollieren - Antriebsriemen auf Beschädigungen untersuchen. Kleine Querrisse im Riemen sind akzep- tabel. Bei Längsrissen die mit Querrissen zu- sammentreffen sowie Materialaufbrü- chen ist ein Riemenwechsel erforderlich. Motor-Betriebsanleitung beachten! Antriebsriemen wechseln Motor-Betriebsanleitung beachten! F 50.18 14...
F 60.18 Wartung - Hydraulik Wartung - Hydraulik F 60.18 1...
Seite 276
WARNUNG Gefahr durch Hydrauliköl Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Arbeiten an der Hydraulikanlage dürfen nur durch fachkundiges Personal durchgeführt werden! - Hydraulikschläuche sind bei Rissbildung oder Durchfeuchtung sofort auszuwechseln. - Hydraulikanlage drucklos schalten. - Bohle absenken und Mulde öffnen.
Seite 277
WARNUNG Gefahr durch Restdruck in Hydraulikleitungen Restdruck im Hydrauliksystem kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gehen Sie vor Arbeiten am Hydrauliksystem wie folgt vor: - Hydraulikanlage bei Instandhaltung drucklos schalten: 2. Mulde öffnen. 3. Nivellierzylinder in die untere Endlage bringen. 4.
Wartungsstellen Hydrauliköltank (1) - Ölstand am Schauglas (A) kontrollie- ren. Der Ölstand muss bei eingefahrenen Zy- lindern bis zur Mitte des Schauglases reichen. Wenn alle Zylinder ausgefahren sind, kann der Pegel unterhalb des Schaugla- ses fallen. Das Schauglas befindet sich seitlich am Tank.
Zum Wechseln von Öl: - Ablassschraube (D) im Tankboden herausdrehen, um das Hydrauliköl ab- zulassen. - Das Öl mit Hilfe eines Trichters in ei- nem Behälter auffangen. - Nach dem Ablassen die Schraube mit neuer Dichtung wieder einschrauben. Bei Verwendung des Ablassschlauches (o): - Verschlusskappe (E) abschrauben.
Seite 282
Ansaug-/Rücklauf-Hydraulikfilter (2) Das Filterelement ist auszuwechseln wenn die Kontrollleuchte im Bedienpult oder der Wartungsanzeiger (A) die rote Markierung bei einer Hydrauliköl-Tem- peratur von mehr als 80 °C erreichen, oder der Intervall erreicht ist. - Deckel(A) abschrauben. - Filterelement (B) aus dem Gehäuse ziehen.
Hochdruckfilter (3) Die Filterelemente sind auszuwechseln wenn der Wartungsanzeiger (A) rot an- zeigt. In der Maschinenhydraulik befinden sich 2 bzw. 3Hochdruckfilter. - Filtergehäuse (B) abschrauben. - Filtereinsatz entnehmen. - Filtergehäuse reinigen. - Neuen Filtereinsatz einsetzen. - Dichtring am Filtergehäuse erneuern. - Filtergehäuse mit der Hand lose auf- schrauben und mit einem Schlüssel festziehen.
Hochdruckfilter (4) Die Filterelemente sind auszuwechseln, wenn der Intervall erreicht ist Der Filter (B) befindet sich im Motorraum auf der linken Maschinenseite Während der Einlaufzeit kann des Filter- element mit Waschbenzin gereinigt wer- den, später ist ein Wechsel erforderlich. - Verschraubungen (C) lösen und Filtergehäuse (B) entnehmen. - Filter in einen Schraubstock einspan- nen.
Pumpenverteilergetriebe (5) - Ölstand am Schauglas (A) (seitlich am Getriebegehäuse) kontrollieren. Der Ölstand muss bis zur Mitte des Schauglases reichen. Zum Auffüllen von Öl: - Einfüllschraube (B) herausschrauben. - Durch die Einfüllöffnung Öl auffüllen, bis der benötigte Füllstand am Schau- glas (A) erreicht ist.
Entlüfter - Die Funktion des Entlüfters (A) muss gewährleistet werden. Wenn Verschmutzungen eingetreten sind, sollte der Entlüfter gereinigt wer- den. F 60.18 12...
Hydraulikschläuche (6) - Den Zustand der Hydraulikschläuche gezielt kontrollieren. - Schadhafte Schläuche umgehend er- setzen. Ersetzen Sie Hydraulikschlauch-Leitun- gen, wenn Sie bei der Inspektion folgen- de Inspektions-Kriterien feststellen: - Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse). - Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmaterials). - Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauchs oder der Schlauch-Leitung nicht entsprechen.
Seite 288
Beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen sind unbedingt die folgen- den Hinweise zu beachten: - Verwenden Sie nur Original-Dynapac Hydraulikschläuche! - Achten Sie stets auf Sauberkeit! - Hydraulikschlauch-Leitungen müssen grundsätzlich so eingebaut werden, dass in allen Betriebszuständen - keine Zugbeanspruchung, ausgenommen durch Eigengewicht auftritt. - eine Stauchbelastung bei kurzen Längen entfällt.
Kennzeichnung Hydraulik- schlauch-Leitungen / Lager- und Ver- wendungsdauer Eine eingestanzte Nummer an der Ver- schraubung gibt Aufschluss über das Herstellungsdatum (A) (Monat / Jahr) und den für diesen Schlauch maximal zulässigen Druck (B). Niemals überlagerte Schläuche einbau- en und auf den zulässigen Druck ach- ten.
Nebenstromfilter (6) Bei Verwendung eines Nebenstromfil- ters entfällt der Hydraulikölwechsel! Die Qualität des Öles muss regelmäßig geprüft werden. Ggf. muss der Ölstand aufgefüllt wer- den! Filterelement wechseln: - Deckelverschraubung (A) lösen, danach Absperrventil kurze Zeit öffnen um Ölni- veau im Filter zu senken und danach Absperrventil wieder schließen. - Filterelement (B) und Dichtungsring (C) austauschen: - Filterelement mit Hilfe der Tragbän-...
F 71.18 Wartung - Fahrantrieb, Lenkung Wartung - Fahrantrieb, Lenkung F 71.18 1...
Seite 292
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Seite 295
Wartungsstellen Planetengetriebe (1) Vor der Ölstandskontrolle das betriebs- warme Getriebe ca. 5 Minuten abkühlen lassen. - Turas so drehen, dass sich die Kon- trollschraube (A) auf 9-Uhr-Position befindet. - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) und die Einfüllschraube (B) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung (A) oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus.
Seite 296
Antriebsräder (2) Reifen kontrollieren / Reifen austau- schen: - Prüfen Sie täglich die Reifen auf Be- schädigungen, Risse oder Blasenbil- dung. Überprüfen Sie regelmäßig die Einhaltung der minimalen Profiltiefe. Beschädigte oder verschlissene Reifen umgehend austauschen. F 71.18 6...
Radwechsel / Raddemontage und -montage Die Tragkraft des Wagenhebers muss mindestens 10t betragen. Der Wagenheber ist nur dazu vorgesehen, eine Last zu heben und nicht abzustützen. An und unter angehobenen Fahrzeugen darf erst gearbeitet werden, wenn sie gegen umkippen, abrollen, abgleiten gesichert und ordnungsgemäß abgestützt sind. Der Heber darf nur auf ebenem und festem Boden verwendet werden.
Seite 298
- Bohle absenken, Bohlen und Holm demontieren. - Maschine mittels Wagenheber an der vorgesehenen Position (1) am Maschinen- rahmen anheben. - Als Sicherungsmaßnahme einen Holzblock unter dem angehobenen Rad positio- nieren. - Einen weiteren Holzblock an Position (2) unter dem Maschinenrahmen positionie- ren.
Seite 299
Luftdruck prüfen / Luftdruck einstel- len: Arbeiten Sie niemals mit überhöhtem oder zu niedrigem Reifendruck! Die benötigten Reifendrücke können den nachfolgenden Übersichten ent- nommen werden. Den Luftdruck an Ventil (A) prüfen, erfor- derlichenfalls einstellen. Prüfen Sie den Reifendruck im kalten Zustand.
Radmuttern prüfen / Radmuttern nachziehen: Bei einem Radwechsel sind nach der Einlaufzeit die Radmuttern zu überprü- fen. - Alle Radmuttern gemäß Anzugsche- ma mittels eines Drehmomentschlüs- sel kontrollieren / anziehen. Das einzustellende Drehmoment beträgt 288 Nm. F 71.18 10...
Schmierstellen (3) Bei Ausstattung mit Zentralschmieranla- ge enfällt die manuelle Abschmierung. Radlager (o) Die Schmiernippel (A) sind über eine Bohrung in der Felge zu erreichen. Die Anzahl der Schmiernippel ist abhän- gig von der Ausstattung mit / ohne Vor- derradantrieb. F 71.18 11...
F 83.18 Wartung - Elektrik Wartung - Elektrik F 83.18 1...
Seite 304
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Wartungsstellen Batterien (1) Wartung der Batterien Die Batterien sind vom Werk mit der richtigen Menge Säure gefüllt. Der Flüs- sigkeitsstand sollte bis zur oberen Mar- kierung reichen. Bei Bedarf ist nur destilliertes Wasser nachzufüllen! Die Polklemmen müssen frei von Oxid sein und mit speziellem Polfett ge- schützt werden.
Wiederaufladen der Batterien Beide Batterien müssen einzeln aufgeladen werden und für diesen Zweck aus der Maschine demontiert werden. Batterien immer aufrecht transportieren! Vor und nach dem Aufladen einer Batterie ist immer der Elektrolytstand in jeder Zelle zu prüfen; gegebenenfalls nur mit destilliertem Wasser nachfüllen. Während des Aufladens von Batterien muss jede Zelle geöffnet sein, d.h.
Generator (2) Isolationsüberwachung Elektroanlage Eine Funktionsprüfung der Schutzmaßnahme Isolationsüberwachung muss täglich vor Arbeitsbeginn durchgeführt werden. Bei dieser Prüfung wird lediglich die Funktion des Isolationswächters überprüft, nicht ob an den Heizsektionen oder Verbrauchern ein Isolationsfehler vorhanden ist. - Antriebsmotor des Fertigers starten. - Schalter der Heizanlage (1) auf EIN schalten.
Seite 309
Verläuft die Prüfung erfolgreich, darf mit der Bohle gearbeitet und externe Verbrau- cher dürfen genutzt werden. Zeigt die Meldeleuchte „Isolationsfehler“ jedoch schon vor dem Betätigen der Prüf- taste einen Fehler an oder wird bei der Simulation kein Fehler angezeigt, so darf mit der Bohle oder mit angeschlossenen externen Betriebsmitteln nicht gearbeitet wer- den.
Isolationsfehler Tritt ein Isolationsfehler während des Betriebes auf und die Meldeleuchte zeigt einen Isolationsfehler an, kann wie folgt vorgegangen werden: - Die Schalter aller externen Betriebsmittel und der Heizung auf AUS schalten und die Resettaste mindestens 3 Sekunden betätigen um den Fehler zu löschen. - Erlischt die Meldeleuchte nicht, liegt ein Fehler am Generator vor.
Generator-Reinigung Der Generator ist regelmäßig auf über- mäßige Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen. - Der Lufteinlass (1) ist schmutzfrei zu halten. Die Reinigung mit einem Hochdruckrei- niger ist nicht zulässig! F 83.18 9...
Antriebsriemen Riemenspannung prüfen / einstellen - Die Spannung des Riemens unter Zuhilfenahme einen Vorspannprüfgerätes ein- stellen. Riemenspannung prüfen Die Spannung jedes einzelnen Riemens muss mit einen Vorspannmessgerät ge- prüft werden. Vorgeschriebene Spannung: - bei Erstmontage: 605-648N - nach der Einlaufzeit / Wartungsintervall: 518-561N Riemensp.tif Hinweise zur Spannungsprüfung in der...
Seite 313
Riemen austauschen - Kontermutter (A) des Spannschlosses lösen. - Spannschloss (B) durch Verdrehung so weit öffnen, bis sich die Riemen (C) aus- tauschen lassen. Die neu aufgesetzten Riemen mittels Spannschloss (B) vorspannen. - Riemenspannung prüfen / einstellen. F 83.18 11...
F 90.18 Wartung - Schmierstellen Wartung - Schmierstellen Die Informationen über die Schmierstellen verschiedener Baugruppen sind den spe- zifischen Wartungsbeschreibungen zugeordnet und müssen dort nachgelesen wer- den! F 90.18 1...
Durch den Einsatz einer Zentralschmieranlage (o) kann die Anzahl der Schmierstel- len von der Beschreibung abweichend sein. Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Füllstand Schmierstoffbehälter kontrollieren Schmierstoffbehälter auffüllen Zentralschmieranlage entlüften Druckbegrenzungsventil kontrol- lieren Schmierstofffluss am Verbrau- cher kontrollieren Lagerstellen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 90.18 2...
Wartungsstellen Zentralschmieranlage (1) Verletzungsgefahr! Bei laufender Pumpe nicht in den Behäl- ter greifen! Die Zentralschmieranlage darf nur mit montiertem Sicherheitsventil betrieben werden! Handverl.jpg/Gefahr.jpg Während des Betriebes keine Arbeiten am Überdruckventil vornehmen! Verletzungsgefahr durch austretenden Schmierstoff, da die Anlage mit hohen Drü- cken arbeitet! Sicherstellen, dass der Dieselmotor bei Arbeiten an der Anlage nicht gestartet wer- den kann!
Zentralschmieranlage Füllstand kontrollieren Der Schmierstoffbehälter sollte immer ausreichend gefüllt sein, damit nicht „trockengefahren“ wird, für eine ausrei- chende Versorgung der Schmierstellen gesorgt ist und keine zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. - Den Füllstand immer oberhalb der „MIN“-Markierung (A) am Behälter halten. Schmierstoffbehälter auffüllen - Am Schmierstoffbehälter (A) befindet sich zur Befüllung ein Befüllschlauch (B).
Zentralschmieranlage entlüften Eine Entlüftung des Schmiersystems ist erforderlich, wenn die Zentralschmieran- lage mit einem leeren Schmierstoffbe- hälter betrieben wurde. - Die Hauptleitung (A) der Schmier- pumpe am Verteiler (B) lösen. - Die Zentralschmieranlage mit befüll- tem Schmierstoffbehälter (C) in Be- trieb nehmen.
Seite 324
Schmierstofffluss an den Verbrau- chern kontrollieren Jeder Schmierkanal an den Verbrau- chern ist auf seine Durchgängigkeit zu prüfen. - Schmierleitung (A) demontieren, ei- nen normalen Schmiernippel (B) montieren. - Die im Lieferumfang befindliche Fettpresse (C) an den Schmiernip- pel (B) anschließen. - Fettpresse bis zum sichtbaren Aus- tritt des Schmiermittels betätigen.
Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Allgemeine Sichtkontrolle - Schrauben und Muttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen - Prüfung durch einen Sachkundi- q - Reinigung - Reinigung von Sensoren - Konservierung des Strassenferti- gers Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 100 2...
Allgemeine Sichtkontrolle Zur täglichen Routine gehört ein Rundgang um den Fertiger mit folgenden Kontrollen: - Beschädigungen an Teilen oder Bedienelementen? - Leckagen an Motor, Hydraulik, Getriebe etc.? - Alle Befestigungspunkte (Lattenrost, Schnecke, Bohle etc.) in Ordnung? - Sind die an der Maschine angebrachten Warnhinweise vollzählig und lesbar? - Sind die rutschhemmenden Oberfläche von Aufstiegen, Trittflächen usw.
Prüfung durch einen Sachkundigen Fertiger, Bohle und optional betriebene Gas- oder Elektroanlage müssen durch einen qualifizierten Sachkundigen - nach Bedarf (entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Ver- hältnissen), - jedoch mindestens einmal jährlich auf ihren betriebssicheren Zustand geprüft werden. F 100 4...
Reinigung - Alle mit Einbaumaterial in Berührung kommenden Teile reinigen. - Verunreinigte Bauteile mit der Trennmittelsprühanlage (o) einsprühen. Vor Reinigungsarbeiten mit dem Hochdruckreiniger sind alle Lagerstellen vorschrifts- mäßig abzuschmieren. - Nach dem Einbau von Mineralgemischen, Magerbeton o.ä. die Maschine mit Was- ser reinigen.
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Reinigung von optischen oder akkustischen Sensoren Stark verschmutze Sensoren können Messergebnisse oder Funktionen negativ bein- flussen. Tägliche Reinigung mit einem trockenen und fusselfreien Tuch. F 100 7...
Konservierung des Straßenfertigers Stillsetzung bis 6 Monate - Maschine so abstellen, dass sie vor starker Sonneneinstrahlung, Wind, Feuchtig- keit und Frost geschützt ist. - Alle Schmierstellen vorschriftsmäßig abschmieren. ggf.optionale Zentralschmier- einheit laufen lassen. - Ölwechsel des Dieselmotors durchführen. - Abgasschalldämpfer luftdicht verschließen. - Batterien ausbauen, aufladen und an einem belüfteten Ort mit Raumtemperatur einlagern.
Umweltschutz, Entsorgung Umweltschutz Verpackungsmaterialien, verbrauchte Betriebsstoffe oder Betriebsstoffreste, Reini- gungsmittel und Maschinenzubehör müssen dem fachgerechten Recycling zugeführt werden. Beachten Sie lokale Vorschriften! Entsorgung Nach Austausch von Verschleiß- und Ersatzteilen oder bei Ausmusterung des Geräts (Verschrottung) muss eine sortenreine Entsorgung durchgeführt werden. Es muss zwischen Metallen, Kunststoffen, Elektronikschrott, den verschiedenen Be- triebsstoffen etc.
F 111.18 Schmier- und Betriebsstoffe Schmier- und Betriebsstoffe Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechenden Qualitäten bekannter Fab- rikate verwenden. Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraft- stoff benutzen. Füllmengen beachten (siehe Abschnitt „Füllmengen“). Falsche Öl- bzw.
Betriebsstoffspezifikationen Hinweise Dieselkraftstoff Explosionsgefahr! Dieselkraftstoff darf niemals mit Ethanol, Benzin oder Alkohol ge- mischt werden! Mit Wasser oder Schmutz verunreinigter Dieselkraftstoff kann schwerwiegende Be- schädigungen am Kraftstoffsystem verursachen! Halten Sie Kraftstoff und Kraftstoff- system frei von Wasser und Verschmutzungen! Beachten Sie die Hinweise zu Kraftstoff-Empfehlungen und Spezifikation in der War- tungsanleitung des Motoren-Herstellers! Antriebsmotor TIER III (o) - Kraftstoffspezifikation Zulässige Dieselkraftstoffe...
Antriebsmotor - Schmieröl Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Exxon Engine Oil (* ) = Empfehlung Beachten Sie die Hinweise zu Schmierstoff-Empfehlungen und Spezifikation in der Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers! Kühlsystem Dynapac Petronas Finke AGIP Chevron Caltex Delo Aviaticon Coolant 200 -Antifreeze Extended Antifreeze...