Inbetriebnahme
7
Inbetriebnahme
7.1
Installations- und Funktionskontrolle
Vor der ersten Inbetriebnahme vergewissern, dass:
• Der Sensor korrekt eingebaut ist
• Der elektrische Anschluss richtig ist
• Die Membrankappe ausreichend mit Elektrolyt gefüllt ist und der Messumformer keine
Warnmeldung zum Elektrolytverbrauch anzeigt
Die Hinweise des Sicherheitsdatenblatts zum sicheren Gebrauch des Elektrolyten beach-
ten.
Den Sensor nach der Inbetriebnahme immer feucht halten.
WARNUNG
L
Austretendes Prozessmedium
Verletzungsgefahr durch hohen Druck, hohe Temperaturen oder chemische Gefährdungen
‣
Vor der Druckbeaufschlagung einer Armatur mit Reinigungseinrichtung den korrekten
Anschluss der Einrichtung sicherstellen.
‣
Die Armatur nicht in den Prozess bringen, wenn Sie den korrekten Anschluss nicht sicher
herstellen können.
7.2
Elektrolyt in Membrankappe einfüllen
Elektrolyt in Membrankappe einfüllen
Der Sensor wird trocken ausgeliefert.
‣
Vor Inbetriebnahme des Sensors Elektrolyt in Membrankappe einfüllen → 20.
7.3
Sensor polarisieren
Durch die vom Messumformer zwischen Arbeitselektrode und Gegenelektrode angelegte
Spannung polarisiert die Oberfläche der Arbeitselektrode. Deshalb muss nach dem Einschal-
ten des Messumformers bei angeschlossenem Sensor die Polarisationszeit abgewartet wer-
den, bevor mit der Kalibrierung begonnen werden kann.
Polarisationszeit: → 36
7.4
Sensor kalibrieren
Referenzmessung nach der DPD-Methode
Zur Kalibrierung der Messeinrichtung eine kolorimetrische Vergleichsmessung nach der
DPD-1-/DPD-3-Methode durchführen. Chlor reagiert mit Diethyl-p-phenylendiamin (DPD)
unter Bildung eines roten Farbstoffs. Die Rotfärbung ist proportional zum Chlorgehalt. Ersatz-
weise kann auch die DPD 4-Methode angewandt werden.
Die Rotfärbung mit einem Photometer (z. B. PF-3 → 34) messen. Das Photometer zeigt
den Chlorgehalt an.
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CCS120D
Endress+Hauser