Funktionsbeschreibung
Anzeige- und Bedienelemente
Funktion des Netzschalters der Regelung
Abb. 65
Hinter der Abdeckung befindet sich der Netzschalter
der Regelung
.
A
Regelungsfunktionen
Heizwasser-Pufferspeicher
Im Heizwasser-Pufferspeicher wird überschüssige
Energie von Wärmeerzeugern zwischengespeichert.
Der Puffer-Ladezustand wird über Puffertemperatur-
sensoren erfasst. Die Regelung berechnet über den
Puffer-Ladezustand den Sollwert für die Feuerungs-
leistung des Heizkessels.
Die optimale Einstellung der Heizungsanlage hat posi-
tiven Einfluss auf die Lebensdauer und den Wirkungs-
grad des Heizkessels. Positive Einflussfaktoren sind:
■
Geringe Einschalthäufigkeit
Hohe Feuerungsleistung
■
Richtwerte Lastbetrieb
–
80 % Voll-Last
–
20 % Teillast
■
Möglichst lange Einschaltdauer des Heizkessels
(kein Taktbetrieb).
Eine Laufzeit des Heizkessels von min. 1 Stunde, mit
möglichst hoher Kesselleistung, sollte erreicht wer-
den.
Der Temperatur-Sollwert des Heizwasser-Pufferspei-
chers ist von folgenden Parametern abhängig:
■
Außentemperatur
Heizkennlinie „Puffer" (Neigung und Niveau)
■
Betriebsart „Puffer"
■
128
(Fortsetzung)
Gefahr
Das Berühren spannungsführender Bauteile
kann zu lebensgefährlichen Verletzungen füh-
ren. Nach dem Abschalten des Netzschalters
der Regelung befinden sich weiterhin span-
nungsführende Teile innerhalb des Regelungs-
gehäuses.
■
■
Hinweis
Den Netzschalter der Regelung nicht betätigen, falls
der Heizkessel in Betrieb ist.
Hinweis
■
Durch die Abstimmung der Heizkennlinie („Puffer")
mit dem Volumen des Heizwasser-Pufferspeichers
kann ein Taktbetrieb des Heizkessels verhindert wer-
den.
Richtwerte
■
Kleiner Heizwasser-Pufferspeicher
–
Niedriges Niveau der Heizkennlinie bedeutet frühe
Modulation.
–
Großer Heizwasser-Pufferspeicher
Hohes Niveau der Heizkennlinie bedeutet späte
bis gar keine Modulation.
Anlage spannungsfrei schalten, z. B. an der
separaten Sicherung oder einem Hauptschal-
ter, und auf Spannungsfreiheit prüfen.
Anlage gegen Wiedereinschalten sichern.