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Inbetriebnahme
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Inbetriebnahme
5.1
Installations- und Funktionskontrolle
Vor der ersten Inbetriebnahme vergewissern Sie sich, dass:
• der Sensor korrekt eingebaut wurde
• der elektrische Anschluss richtig ist.
Warnung!
Gefahr des Austretens von Medium
Stellen Sie vor der Druckbeaufschlagung einer Armatur mit Reinigungseinrichtung den korrekten
Anschluss der Einrichtung sicher! Andernfalls dürfen Sie die Armatur nicht in den Prozess bringen!
5.2
Kalibrierung
Jeder Sensor wird im Werk nach dem Normverfahren (ISO 7027 / EN 27027) kalibriert. Die Wel-
lenlänge von 880 nm liegt im nahen Infrarotbereich.
Der Nullpunktabgleich des Sensors wird auf nahezu partikelfreies Wasser (Partikel < 0,2 μm) bezo-
gen. Die Kalibrierdaten werden als Datensatz 1 sensorintern gespeichert und zusätzlich über die
Seriennummer werksseitig dokumentiert (Daten nicht veränderbar).
Mit der Werkskalibrierung können Sie den Sensor in der Betriebsart "Formazin" des Messumfor-
mers in Betrieb nehmen. Nach dem Anschluss des Sensors an den Messumformer
Liquisys M CUM 2x3 und dessen Einschalten werden die Kalibrierdaten automatisch vom Mess-
umformer übernommen. Die Messstelle ist sofort betriebsbereit.
Eigene Kalibrierdaten können Sie als Datensatz 2 oder 3 (Daten veränderbar) speichern, ohne dass
die Werkskalibrierung im Datensatz 1 verloren geht.
Hinweis!
• Beachten Sie bitte die Hinweise zum Wandabstand.
Gegebenfalls muss eine Einbauanpassung (siehe Betriebsanleitung BA200C/07/de für
Liquisys M CUM2x3) durchgeführt werden.
• Für Trinkwasseranwendungen, Ausführungen CUS31-**E bzw. CUS31-**S:
Der Sensor ist bereits in der Armatur eingebaut und zusammen mit der Armatur kalibriert. Eine
spätere Nachkalibrierung muss immer zusammen mit der Armatur ausgeführt werden.
5.3
Einstellen des Wischers
Hinweis!
Nur für Ausführungen CUS31-W**!
Sie können Wischdauer und Wischintervalle über den Messumformer einstellen (siehe Betriebsan-
leitung Liquisys M CUM2x3).
Werksseitig sind 30 Sekunden Wischzeit und ein Wischintervall von 120 Minuten vorgegeben.
Diese Einstellungen sind optimal für Trinkwasseranwendungen mit wenig Gasblasenbildung.
Belagsbildung durch Ablagerungen (Kalk, Metalloxide) und biologischer Bewuchs werden so ver-
hindert.
Bei höher befrachteten Medien (höhere Belastung durch Kalk, Oxide und biologischen Bewuchs)
müssen Sie die Intervallzeit auf 20 oder 30 Minuten verringern. Die Wischzeit kann auf 20 Sekun-
den verkürzt werden.
Bei einigen Applikationen sind rasch wachsende Gasblasen möglich, die die Messungen verfäl-
schen. Stellen Sie in diesen Fällen die Intervallzeit auf 3 bis 5 Minuten und die Wischdauer auf
5 Sekunden ein. Zur Entfernung der Gasblase genügt meist eine Wischerumdrehung.
Achtung!
Bewegen Sie den Wischer nie von Hand!
Turbimax W CUS31
Endress+Hauser
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