Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Makita DLS714 Betriebsanleitung Seite 121

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für DLS714:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 119
Sicherheitsanweisungen für Gehrungssägen
1.
Gehrungssägen sind zum Schneiden von Holz
oder holzähnlichen Produkten vorgesehen.
Sie können nicht mit Trennschleifscheiben
zum Schneiden von Eisenmaterial, wie z. B.
Stäben, Stangen, Bolzen usw., verwendet
werden. Schleifstaub kann Klemmen von beweg-
lichen Teilen, wie z. B. der unteren Schutzhaube,
verursachen. Beim Trennschleifen entstehende
Funken verbrennen die untere Schutzhaube, den
Schnittfugeneinsatz und andere Kunststoffteile.
2.
Stützen Sie das Werkstück nach Möglichkeit immer mit
Klemmen ab. Wenn Sie das Werkstück mit der Hand
abstützen, müssen Sie Ihre Hand immer mindestens
100 mm von beiden Seiten des Sägeblatts entfernt
halten. Verwenden Sie diese Säge nicht zum Schneiden
von Werkstücken, die zu klein sind, um sicher einge-
spannt oder von Hand gehalten zu werden. Wenn Sie
Ihre Hand zu nah an das Sägeblatt halten, besteht erhöhte
Verletzungsgefahr durch Kontakt mit dem Sägeblatt.
3.
Das Werkstück muss stationär sein und sowohl
gegen den Gehrungsanschlag als auch den Tisch
geklemmt oder gehalten werden. Schieben Sie das
Werkstück nicht in das Sägeblatt, und schneiden
Sie auch nicht „freihändig" in irgendeiner Weise.
Nicht gesicherte oder bewegliche Werkstücke könn-
ten mit hoher Geschwindigkeit herausgeschleudert
werden und Verletzungen verursachen.
4.
Schieben Sie die Säge durch das Werkstück.
Ziehen Sie die Säge nicht durch das Werkstück. Um
einen Schnitt auszuführen, heben Sie den Sägekopf
an, ziehen Sie ihn über das Werkstück heraus, ohne
es zu schneiden, starten Sie den Motor, drücken
Sie den Sägekopf nach unten, und schieben Sie
die Säge durch das Werkstück. Beim Schneiden
in Zugrichtung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass
das Sägeblatt am Werkstück hoch klettert und die
Sägeblatteinheit heftig gegen den Bediener schleudert.
5.
Halten Sie niemals Ihre Hand über die beab-
sichtigte Schnittlinie, weder vor noch hinter
dem Sägeblatt. Abstützen des Werkstücks mit
„überkreuzter Hand", d. h. Halten des Werkstücks
rechts vom Sägeblatt mit der linken Hand oder
umgekehrt, ist sehr gefährlich.
► Abb.1
Reichen Sie bei rotierendem Sägeblatt nicht hinter
6.
den Gehrungsanschlag, so dass sich eine Ihrer
Hände näher als 100 mm links oder rechts des
Sägeblatts befindet, um Holzabfälle zu entfernen,
oder aus anderen Gründen. Es mag nicht offen-
sichtlich sein, wie nah sich Ihre Hand am Sägeblatt
befindet, und Sie können sich ernsthaft verletzen.
7.
Überprüfen Sie Ihr Werkstück vor dem
Schneiden. Falls das Werkstück verbogen oder
verzogen ist, spannen Sie es mit der äußeren
gebogenen Seite zum Gehrungsanschlag
gerichtet ein. Vergewissern Sie sich stets,
dass keine Lücke zwischen Werkstück,
Gehrungsanschlag und Tisch entlang der
Schnittlinie vorhanden ist. Verbogene oder
verzogene Werkstücke neigen zum Drehen oder
Verlagern und können beim Schneiden Klemmen
am rotierenden Sägeblatt verursachen. Es dürfen
keine Nägel oder Fremdkörper im Werkstück
vorhanden sein.
8.
Benutzen Sie die Säge nicht eher, bis sämt-
liche Werkzeuge, Holzabfälle usw. außer
dem Werkstück vom Tisch weggeräumt sind.
Kleine Bruchstücke, lose Holzstücke oder andere
Objekte, die das rotierende Sägeblatt berühren,
können mit hoher Geschwindigkeit herausge-
schleudert werden.
9.
Schneiden Sie nur jeweils ein Werkstück.
Mehrere übereinander gestapelte Werkstücke
lassen sich nicht angemessen einspannen oder
abstützen und können am Sägeblatt klemmen
oder sich während des Schneidens verlagern.
10. Vergewissern Sie sich vor Gebrauch, dass
die Gehrungssäge auf einer ebenen, stabilen
Arbeitsfläche montiert oder platziert ist. Eine
ebene und stabile Arbeitsfläche verringert die
Gefahr, dass die Gehrungssäge instabil wird.
11.
Planen Sie Ihre Arbeit. Stellen Sie bei
jeder Änderung der Neigungs- oder
Gehrungswinkeleinstellung sicher, dass der
verstellbare Gehrungsanschlag korrekt ein-
gestellt ist, um das Werkstück abzustützen,
und dass er nicht mit dem Sägeblatt oder dem
Schutzsystem in Berührung kommt. Bewegen
Sie das Sägeblatt durch einen vollständigen
simulierten Schnitt, ohne das Werkzeug einzu-
schalten und ein Werkstück auf den Tisch zu
legen, um zu gewährleisten, dass es nicht zu einer
Berührung oder der Gefahr des Schneidens in den
Gehrungsanschlag kommt.
12. Sorgen Sie für angemessene Abstützung
eines Werkstücks, das breiter oder län-
ger als die Tischplatte ist, z. B. durch
Tischverlängerungen, Sägeböcke usw.
Werkstücke, die länger oder breiter als der Tisch
der Gehrungssäge sind, können kippen, wenn sie
nicht sicher abgestützt werden. Falls das abge-
schnittene Stück oder Werkstück kippt, kann es
die untere Schutzhaube anheben oder vom rotie-
renden Sägeblatt weggeschleudert werden.
13. Verwenden Sie keine zweite Person als Ersatz
für eine Tischverlängerung oder zur zusätz-
lichen Abstützung. Instabile Abstützung des
Werkstücks kann dazu führen, dass das Sägeblatt
klemmt oder das Werkstück sich während des
Schneidvorgangs verlagert, so dass Sie und
der Helfer in das rotierende Sägeblatt gezogen
werden.
14. Das abgeschnittene Stücke darf nicht in
irgendeiner Weise gegen das rotierende
Sägeblatt geklemmt oder gedrückt werden.
Bei Einengung, z. B. durch Längenanschläge,
könnte sich das abgeschnittene Stück gegen das
Sägeblatt verkeilen und heftig herausgeschleudert
werden.
15. Verwenden Sie stets eine Klemme oder eine
Einspannvorrichtung, um Rundmaterial, wie z.
B. Stangen oder Rohre, einwandfrei abzustüt-
zen. Stangen neigen beim Schneiden zum Rollen,
so dass das Sägeblatt „beißt" und das Werkstück
mit Ihrer Hand in das Sägeblatt zieht.
16. Warten Sie, bis das Sägeblatt die volle
Drehzahl erreicht, bevor es das Werkstück
kontaktiert. Dadurch wird die Gefahr des
Herausschleuderns des Werkstücks verringert.
121 DEUTSCH

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis