Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitodens 333-F Typ B3TA
Seite 1
VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitodens 333-F Typ B3TA, 1,9 bis 26 kW Gas-Brennwert-Kompaktgerät mit integrierter Funkschnittstelle Erdgas- und Flüssiggas-Ausführung Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITODENS 333-F Bitte aufbewahren! 5459 997 3/2014...
Seite 2
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise Verhalten bei Gasgeruch genau, um Gefahren und Schäden für Men- schen und Sachwerte auszuschließen. Gefahr Austretendes Gas kann zu Explosionen führen, Erläuterung der Sicherheitshinweise die schwerste Verletzungen zur Folge haben. Nicht rauchen! Offenes Feuer und Funkenbil- ■...
Instandsetzungsarbeiten Achtung Die Instandsetzung von Bauteilen mit sicher- heitstechnischer Funktion gefährdet den siche- ren Betrieb der Anlage. Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori- ginalteile ersetzt werden. Zusatzkomponenten, Ersatz- und Verschleißteile Achtung Ersatz- und Verschleißteile, die nicht mit der Anlage geprüft wurden, können die Funktion beeinträchtigen.
Montagevorbereitung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät darf bestimmungsgemäß nur in geschlosse- Darüber hinausgehende Verwendung ist vom Herstel- nen Heizungssystemen gemäß EN 12828 unter ler fallweise freizugeben. Berücksichtigung der zugehörigen Montage-, Service- und Bedienungsanleitungen installiert und betrieben Fehlgebrauch des Geräts bzw. unsachgemäße Bedie- werden.
Seite 7
Montagevorbereitung Vorbereitungen zur Montage des Heizkessels (Fortsetzung) Abb. 1 Heizungsvorlauf R ¾ Warmwasser R ½ Gasanschluss R ¾ Kaltwasser R ½ Heizungsrücklauf R ¾ Zirkulation R (separates Zubehör) ½ Ableitung Kondenswasser nach hinten in die Wand Seitliche Ableitung Kondenswasser Bereich für elektrische Leitungen Abb.
Montagevorbereitung Vorbereitungen zur Montage des Heizkessels (Fortsetzung) 2. Trinkwasserseitige Anschlüsse vorbereiten. Sicher- heitsgruppe (Zubehör oder bauseits) nach EN 806 in die Kaltwasserleitung einbauen (siehe Seite 8). Empfehlung: Montage des Sicherheitsventils oberhalb des Spei- cher-Wassererwärmers zum Schutz vor Verschmut- zung, Verkalkung und hoher Temperatur. Nicht in Schlauch an den Ablauf des Sicherheitsventils...
Montageablauf Heizkessel montieren (Fortsetzung) Heiz- und trinkwasserseitige Anschlüsse Abb. 6 Dargestellt mit Anschluss-Sets Aufputz (Zubehör) Heizungsvorlauf R Kaltwasser R ¾ ½ Warmwasser R Heizungsrücklauf R ½ ¾ Zirkulation R (separates Zubehör) ½ Trinkwasserseitiger Anschluss Zirkulationsanschluss Das als Zubehör lieferbare Trinkwasser-Ausdehnungs- Zirkulationsanschluss mit Anschluss-Set Zirkulations- gefäß...
Gaskombiregler von der Hauptleitung trennen (Verschraubung lösen). Abgasanschluss Abgas-Zuluftleitung anschließen. Hinweis Die den Technischen Unterlagen beiliegenden Aufkle- Montageanleitung Abgassystem ber „Systemzertifizierung“ und „Abgasanlage Fa. Sko- berne GmbH“ dürfen nur in Verbindung mit dem Viessmann Abgassystem der Firma Skoberne verwen- det werden.
Montageablauf Abgasanschluss (Fortsetzung) Die Inbetriebnahme erst durchführen, wenn folgende Gefahr Bedingungen erfüllt sind: Undichte oder verstopfte Abgasanlagen oder Freier Durchgang der Abgaswege. unzureichende Zufuhr der Verbrennungsluft ver- ■ Überdruck-Abgasanlage ist abgasdicht. ursachen lebensbedrohliche Vergiftungen durch ■ Öffnungen zur ausreichenden Versorgung mit Ver- Kohlenmonoxid im Abgas.
Seite 13
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Achtung Durch elektrostatische Entladung können elekt- ronische Baugruppen beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Hei- zungs- oder Wasserrohre berühren, um die stati- sche Aufladung abzuleiten. Abb. 10 KM-BUS-Verbindung Heizkreispumpe Funkuhrempfänger Anschlüsse an Stecker 230 V~ Externes Sicherheitsmagnetventil (Flüssiggas) Speicherladepumpe (im Auslieferungszustand ein- Bei Anschluss Brücke zwischen „1“...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Stecker Erweiterung EA1 Potenzialfreier Kontakt Potenzialfreier Kontakt (bei Anschluss Brücke zwi- Erweiterung EA1 schen L und 1 entfernen) Codierungen Codierungen „4b:1“ in Gruppe „Allgemein“/1 „3A“ (DE1), „3b“ (DE2) oder „3C“ (DE3) auf 2 stellen ■ ■ in Gruppe „Allgemein“/1 Wirkung der Funktion auf die jeweilige Heizkreis- ■...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Achtung Nicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz- oder Phasenschluss. Der externe Anschluss muss potenzialfrei sein und die Anforderungen der Schutzklasse II erfül- len. Stecker Erweiterung EA1 Potenzialfreier Kontakt Potenzialfreier Kontakt (bei Anschluss Brücke zwi- Erweiterung EA1 schen L und 1 entfernen) Codierungen Codierungen...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Netzanschluss aller Zubehöre über Regelung des Wärmeerzeugers Abb. 13 Zubehöre teilweise mit direktem Netzanschluss Abb. 14 Regelung des Wärmeerzeugers Erweiterung AM1 oder Erweiterung EA1 Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer M2 Netzschalter Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer M3 Fließt zu den angeschlossenen Aktoren (z.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Vorhandene Einzeladern entfernen. ■ Gefahr Falsche Adernzuordnung kann zu schweren Verletzungen und Schäden am Gerät führen. Adern „L1“ und „N“ nicht vertauschen. In der Netzanschlussleitung muss eine Trennvorrich- ■ tung vorhanden sein, die gleichzeitig alle nicht geer- deten Leiter mit min.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Funk-Zubehör montieren Außentemperatursensor RF 1. Außentemperatursensor RF für Inbetriebnahme vorbereiten: Außentemperatursensor RF aus der Verpackung nehmen. Mit der Vorderseite zu einer Lichtquelle aufstellen, damit die interne Spannungsversorgung aufgebaut wird. Der Vorgang dauert ca. 15 min. 2. Außentemperatursensor RF an der Regelung anmelden.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Anschlussleitungen verlegen Achtung Falls Anschlussleitungen an heißen Bauteilen anliegen, können sie beschädigt werden. Beim bauseitigen Verlegen und Befestigen der Anschlussleitungen darauf achten, dass die max. zulässigen Temperaturen der Leitungen nicht überschritten werden. Abb. 18 Kleinspannungsanschlüsse 230 V-Anschlüsse Interne Erweiterung Grundleiterplatte Kommunikationsmodul LON...
Montageablauf Regelungsgehäuse schließen Abb. 19 Abb. 20 Hinweis Die Bedieneinheit kann auch in einen Wandmontage- sockel (Zubehör) in der Nähe des Heizkessels einge- setzt werden. Montageanleitung Wandmontagesockel...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Vorderbleche abbauen Siehe Seite 9, Arbeitsschritte 1 bis 5 Heizungsanlage füllen Füllwasser Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforderungen an das Achtung Heizungswasser gemäß Informationsblatt Nr. 8 des Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen BDH und ZVSHK „Vermeidung von Betriebsstörungen und Korrosionsbildung und kann zu Schäden und Schäden durch Steinbildung in Warmwasserhei- am Gerät führen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen (Fortsetzung) Hinweis 5. Kesselfüll- und Entleerungshahn schließen. Falls die Regelung vor dem Füllen noch nicht ein- geschaltet wurde, befindet sich der Stellantrieb des Hinweis Umschaltventils in Mittelstellung und die Anlage Der Bedienhebel des Hahns muss in Stellung wird vollständig gefüllt.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Uhrzeit und Datum einstellen (falls… (Fortsetzung) Hinweis Wenn Uhrzeit und Datum eingestellt sind, prüft die Regelung selbsttätig die Funktion des Abgastempera- tursensors. Im Display erscheint: „Prüfung Abgas- tempsensor“ und „Aktiv“. Weitere Angaben zur Prüfung Abgastemperatursensor siehe Seite 83. Funk-Zubehör anmelden (falls vorhanden) Funkkomponenten anmelden Hinweis...
Seite 26
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funk-Zubehör anmelden (falls vorhanden) (Fortsetzung) Vitotrol 200 RF anmelden 1. Batterien (LR 6/AA, Lieferumfang) in die Fernbedie- 3. Bei erfolgreicher Anmeldung 3-stelligen Funk- nung einlegen. schlüssel an der Fernbedienung eingeben. Der Der Konfigurationsassistent wird danach automa- Funkschlüssel wird an der Regelung angezeigt. tisch gestartet.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funk-Zubehör anmelden (falls vorhanden) (Fortsetzung) Hinweis Heizkreisauswahl Im Menüpunkt „Funk-Teilnehmerliste“ werden alle Heizkreis 1 angemeldeten Funk-Teilnehmer angezeigt. Heizkreis 2 ç Heizkreis 3 ç Abb. 28 Heizkreise auswählen, die von der Vitotrol 300 RF bedient werden sollen und mit „OK“ bestätigen. Initialisierungsbalken läuft (kann ca.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkessel entlüften (Fortsetzung) 1. Heizwasserseitige Absperrventile schließen. 2. Kapselblech abbauen. 3. Ablaufschlauch am Entlüftungshahn aufstecken und mit einem Abwasseranschluss verbinden. Der Ablaufschlauch ist im Auslieferungszustand am Ausdehnungsgefäß befestigt. 4. Entlüftungshahn und Befüllhahn im Heizungs- rücklauf öffnen. Mit Netzdruck entlüften (spülen), bis keine Luftgeräusche mehr hörbar sind.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Siphon mit Wasser füllen 1. Regelung nach vorn klappen. 2. Halteklammer abziehen. 3. Einlaufrohr nach oben ziehen. 4. Siphonunterteil nach unten abnehmen. 5. Siphon mit Wasser füllen und wieder befestigen. 6. Richtigen Sitz der Anschlüsse des Kondenswasser- schlauchs an Siphon und Wärmetauscher prüfen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Gasart umstellen (nur bei Betrieb mit Flüssiggas) 1. Stellschraube am Gaskombiregler auf „2“ stel- len. 2. Netzschalter „ “ einschalten. 3. Gasart in Codieradresse „82“ einstellen: Codierung 2 aufrufen ■ „Allgemein“ (Regelung für witterungsgeführten ■ Betrieb) oder Gruppe 1 (Regelung für angehobenen Betrieb) aufrufen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funktionsablauf und mögliche Störungen (Fortsetzung) nein Ionisationsstrom baut Störung EE Einstellung der Ionisati- sich auf onselektrode prüfen und Symbol prüfen, ob Luft in der Gas- leitung ist. Brenner in Betrieb nein schaltet unterhalb des ein- Dichtheit der Abgasanlage gestellten Kesselwasser- prüfen (Abgasrezirkula- temperatur-Sollwertes aus...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ruhedruck und Anschlussdruck messen (Fortsetzung) 2. Schraube im Mess-Stutzen „PE“ 7. Messwert in Protokoll auf Seite 114 aufnehmen. am Gaskombi- regler lösen, nicht herausdrehen. Manometer Maßnahme entsprechend der folgenden Tabelle anschließen. treffen. 3. Gasabsperrhahn öffnen. 8. Heizkessel außer Betrieb nehmen, Gasabsperr- hahn schließen, Manometer abnehmen, Schraube 4.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Max. Heizleistung einstellen (Fortsetzung) 5. Bei ausreichendem Volumenstrom erscheint im Dis- 6. Gewünschten Wert einstellen. play ein Wert (z.B. „85“). Im Auslieferungszustand entspricht dieser Wert 100% der Nenn-Wärmeleis- 7. Servicefunktionen beenden tung. Dichtheitsprüfung AZ-System (Ringspaltmessung) Abb. 34 Verbrennungsluftöffnung (Zuluft) Für die gemeinsam mit dem Wärmeerzeuger geprüften Falls die CO...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brenner ausbauen und Brennerdichtung prüfen Abb. 35 1. Netzschalter an der Regelung und Netzspannung 5. 4 Muttern lösen und Brenner abnehmen. ausschalten. Achtung 2. Gasabsperrhahn schließen und sichern. Beschädigungen des Drahtgewebes vermei- den. 3. Elektrische Leitungen von Gebläsemotor , Gas- Brenner nicht auf den Flammkörper ablegen! kombiregler...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen und Brenner einbauen Achtung Hinweis An der heizgasberührten Oberfläche des Wär- Verfärbungen an der Oberfläche des Wärmetauschers metauschers sollten keine Beschädigungen auf- sind normale Betriebsspuren. Sie haben keinen Ein- treten. Diese können zu Korrosionsschäden füh- fluss auf Funktion und Lebensdauer des Wärmetau- ren.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Neutralisationseinrichtung prüfen (falls vorhanden) Heizkessel trinkwasserseitig entleeren 1. Schlauch an Entleerungshahn anschließen und in geeignetes Gefäß oder Abwasseranschluss führen. Hinweis Im Trinkwasserleitungsnetz für ausreichende Belüf- tung sorgen. 2. Entleerungshahn aus Hebelstellung (Betrieb) je nach Anforderung in Hebelstellung oder dre- hen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ladespeicher reinigen (Fortsetzung) 05. Fest anhaftende Beläge, die nicht mit dem Hoch- 08. Neue Dichtung in Verschlusskappe einlegen. druckreiniger zu beseitigen sind, mit einem chemi- schen Reinigungsmittel entfernen. 09. Verschlusskappe anbauen und mit einem Anzugs- drehmoment von 160 Nm anziehen. Achtung Keine salzsäurehaltigen 10.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Trinkwasser-Ausdehnungsgefäß und Vordruck prüfen (falls vorhanden) 1. Ruhedruck der Trinkwasserleitung hinter dem Druckminderer prüfen und falls erforderlich anpas- sen. Sollwert: max. 3,0 bar (0,3 MPa) 2. Bauseitiges Absperrventil in der Kaltwasserleitung schließen. 3. Bedienhebel des Hahns in Stellung „vorn“ dre- hen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Verbrennungsqualität prüfen (Fortsetzung) Liegt der gemessene CO - oder O -Wert außerhalb 1. Abgasanalysegerät an Öffnung Abgas am Kes- selanschluss-Stück anschließen. des entsprechenden Bereichs in folgenden Schritten vorgehen: 2. Gasabsperrhahn öffnen, Heizkessel in Betrieb neh- Dichtheitsprüfung AZ-System durchführen, siehe ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Regelung an die Heizungsanlage anpassen (Fortsetzung) Anlagenausführung 1 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 Abb. 45 Vitodens 333-F Außentemperatursensor Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) Funktion/Anlagenkomponente Codierung Einstellen Gruppe Betrieb mit Flüssiggas 82:1 „Allgemein“ Anlagenausführung 2 Ein Heizkreis mit Mischer M2 und hydraulische Weiche Abb.
Seite 42
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Regelung an die Heizungsanlage anpassen (Fortsetzung) Funktion/Anlagenkomponente Codierung Einstellen Gruppe Betrieb mit Flüssiggas 82:1 „Allgemein“ Anlage nur mit einem Heizkreis mit Mischer mit Erweiterungssatz Mi- 00:4 „Allgemein“ scher (ohne ungeregelten Heizkreis) mit Trinkwassererwärmung Anlage mit hydraulischer Weiche 04:0 „Kessel“...
Seite 43
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Regelung an die Heizungsanlage anpassen (Fortsetzung) Anlagenausführung 4 Ein Heizkreis ohne Mischer A1, ein Heizkreis mit Mischer M2 und Systemtrennung Abb. 48 Vitodens 333-F Vorlauftemperatursensor M2 Außentemperatursensor Heizkreispumpe M2 Heizkreis ohne Mischer A1 Erweiterungssatz Mischer M2 Heizkreis mit Mischer M2 Wärmetauscher zur Systemtrennung Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegren- Aufbau-Kit mit Mischer (Zubehör)
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Regelung an die Heizungsanlage anpassen (Fortsetzung) Anlagenausführung 5 Ein Heizkreis ohne Mischer, ein Heizkreis mit Mischer M2 (mit Erweiterungssatz), ein Heizkreis mit Mischer M3 (mit Erweiterungssatz) und hydraulische Weiche (mit/ohne Warmwasserbereitung) Abb. 49 Vitodens 333-F Heizkreis mit Mischer M3 Außentemperatursensor (Heizkreis 3) Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1)
Seite 45
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Hinweis Falls in der Heizungsanlage Heizkreise mit Mischer vorhanden sind, ist die Vorlauftemperatur für den Heiz- kreis ohne Mischer um eine eingestellte Differenz (Auslieferungszustand 8 K) höher als die Vorlauftem- peratur für die Heizkreise mit Mischer. Die Differenztemperatur ist über Codieradresse „9F“...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Reduzierter Raumtemperatur-Sollwert Abb. 52 Beispiel 2: Änderung des reduzierten Raum- Außentemperatur in °C temperatur-Sollwerts von 5 °C auf 14 °C Abb. 53 Kesselwassertemperatur bzw. Vorlauftemperatur in Neigung ändern °C Niveau ändern (vertikale Parallelverschiebung der Außentemperatur in °C Heizkennlinie) Raumtemperatur-Sollwert in °C...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Vorderbleche anbauen Abb. 54 Einweisung des Anlagenbetreibers Der Ersteller der Anlage hat dem Betreiber der Anlage die Bedienungsanleitung zu übergeben und ihn in die Bedienung einzuweisen.
Codierung 1 Codierebene 1 aufrufen Bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb werden 4. Codieradresse wählen. ■ die Codierungen im Klartext angezeigt. Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus- 5. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstel- ■ stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande- len und mit OK bestätigen.
Codierung 1 Allgemein (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Funktion interne Umwälzpumpe 51:0 Anlage mit hydraulischer Weiche: 51:1 Anlage mit hydraulischer Weiche: Interne Umwälzpumpe wird bei Interne Umwälzpumpe wird bei Wär- Wärmeanforderung immer einge- meanforderung nur eingeschaltet, schaltet wenn der Brenner läuft (mit Pum- pennachlauf).
Codierung 1 Kessel (Fortsetzung) Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Wartung Brenner Betriebsstunden in 100 21:0 Kein Wartungsintervall (Betriebs- 21:1 Anzahl der Brennerbetriebsstunden stunden) eingestellt bis zur nächsten Wartung einstellbar 21:100 von 100 bis 10 000 h ≙ 1 Einstellschritt 100 h Wartung Zeitintervall in Monaten 23:0...
Seite 52
Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Parameter Adresse A5:... Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ + 5 K > Soll + 4 K > Soll + 3 K > Soll + 2 K > Soll + 1 K > Soll >...
Seite 53
Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Sparfunktion Raumtemperatur b5:0 Mit Fernbedienung: Keine raum- b5:1 Heizkreispumpenlogik-Funktion sie- temperaturgeführte Heizkreispum- he folgende Tabelle: penlogik-Funktion. Codierung nur b5:8 verändern für den Heizkreis mit Mi- scher. Parameter Adresse Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: b5:...
Seite 54
Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Min. Pumpendrehzahl E7:30 Minimale Drehzahl der drehzahlge- E7:0 Minimale Drehzahl einstellbar von 0 regelten Heizkreispumpe: 30 % bis 100 % der max. Drehzahl der max. Drehzahl E7:100 Estrichtrocknung F1:0...
Codierung 2 Codierebene 2 aufrufen In der Codierebene 2 sind alle Codierungen erreich- 5. Codieradresse wählen. ■ bar. Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus- 6. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstel- ■ stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande- len und mit OK bestätigen. rer Codierungen keine Funktion haben.
Seite 56
Codierung 2 Allgemein (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 11:≠9 Kein Zugang zu den Codieradres- 11:9 Zugang zu den Codieradressen für sen für die Parameter der Verbren- die Parameter der Verbrennungsre- nungsregelung gelung offen 2A:0 Ohne Funk-Außentemperatursen- 2A:1 Mit Funk-Außentemperatursensor (wird automatisch erkannt) 2A:2 Funk-Außentemperatursensor wird...
Seite 57
Codierung 2 Allgemein (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 3b:0 Funktion Eingang DE2 an Erweite- 3b:1 Funktion Eingang DE2: Betriebspro- rung EA1: Keine Funktion gramm-Umschaltung 3b:2 Funktion Eingang DE2: Externe An- forderung mit Vorlauftemperatur- Sollwert. Einstellung Sollwert Vorlauftempera- tur: Codieradresse 9b. Funktion interne Umwälzpumpe: Codieradresse 3F 3b:3...
Seite 58
Codierung 2 Allgemein (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 3E:2 Interne Umwälzpumpe wird bei Sig- nal „Extern Sperren“ eingeschaltet 3F:0 Interne Umwälzpumpe bleibt bei 3F:1 Interne Umwälzpumpe wird bei Sig- Signal „Extern Anfordern“ im nal „Extern Anfordern“ ausgeschaltet Regelbetrieb 3F:2 Interne Umwälzpumpe wird bei Sig- nal „Extern Anfordern“...
Seite 59
Regelung empfängt Außentempera- Außentemperatur des der Rege- lung zugeordneten Sensors wird 97:2 Regelung sendet Außentemperatur intern verwendet an Vitotronic 200-H 98:1 Viessmann Anlagennummer (in 98:1 Anlagennummer einstellbar von 1 Verbindung mit Überwachung bis 5 mehrerer Anlagen über 98:5 Vitocom 300)
Codierung 2 Allgemein (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Falls ein Teilnehmer nicht antwor- tet, werden nach 20 min rege- lungsintern vorgegebene Werte verwendet. Erst dann erfolgt eine Störungsmeldung. 9F:8 Differenztemperatur 8 K. Nur in 9F:0 Differenztemperatur einstellbar von Verbindung mit Mischerkreis. 0 bis 40 K 9F:40 Kessel...
Codierung 2 Kessel (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 30:1 Interne Umwälzpumpe drehzahlge- 30:0 Interne Umwälzpumpe nicht dreh- regelt (wird automatisch einge- zahlgeregelt (z. B. übergangsweise stellt) im Servicefall) 31:... Solldrehzahl der internen Umwälz- 31:0 Solldrehzahl einstellbar von 0 bis pumpe bei Betrieb als Kesselkreis- 100 % pumpe in %, vorgegeben durch...
Codierung 2 Warmwasser (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 62:1 Nachlaufzeit einstellbar von 1 bis 15 min 62:15 65:... Information zur Bauart des Umschaltventils (nicht verstellen, vorgegeben durch den Kessel- Codierstecker) 6C:100 Solldrehzahl interne Umwälzpum- 6C:0 Solldrehzahl einstellbar von 0 bis pe bei Trinkwassererwärmung 100 % 100 %...
Seite 64
Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung A6:36 Erweiterte Sparschaltung nicht ak- A6:5 Erweiterte Sparschaltung aktiv: Bei einem variabel einstellbaren Wert A6:35 von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °C wer- den Brenner und Heizkreispumpe ausgeschaltet.
Seite 65
Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Parameter Adresse Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: b5:... Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“ + 3 K < RT + 2 K > Soll Soll + 2 K < RT + 1 K > Soll Soll + 1 K <...
Seite 66
Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung E2:50 Mit Fernbedienung: Keine Anzei- E2:0 Anzeigekorrektur – gekorrektur Raumtemperatur-Ist- wert E2:49 Anzeigekorrektur 0,1 K – E2:51 Anzeigekorrektur +0,1 K E2:99 Anzeigekorrektur +4,9 K E5:0 Ohne drehzahlgeregelte externe E5:1 Mit drehzahlgeregelter externer Heizkreispumpe...
Seite 67
Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung FA:20 Erhöhung des Kesselwasser- oder FA:0 Temperaturerhöhung einstellbar von Vorlauftemperatur-Sollwerts beim 0 bis 50 % Übergang von Betrieb mit reduzier- FA:50 ter Raumtemperatur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur um 20 %.
Diagnose und Serviceabfragen Diagnose Betriebsdaten abfragen Betriebsdaten können in sechs Bereichen abgefragt 3. Gewünschte Gruppe auswählen, z. B. „Allge- werden. Siehe „Diagnose“ in der Übersicht Service- mein“. Menü. Betriebsdaten zu Heizkreisen mit Mischer und Solar Betriebsdaten zurücksetzen können nur abgefragt werden, wenn die Komponenten in der Anlage vorhanden sind.
Störungsbehebung Störungsanzeige Regelung für witterungsgeführten Betrieb Bei einer Störung blinkt die rote Störungsanzeige Quittierte Störungen aufrufen Im Display blinkt „ “ und „Störung“ wird angezeigt. Im Basis-Menü „Störung“ auswählen. Eine Liste der anstehenden Störungen wird angezeigt. Störungscodes aus Störungsspeicher auslesen (Fehlerhistorie) Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch beho- bene) werden gespeichert und können abgefragt wer-...
Seite 73
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelt ohne Vorlauftempera- Kurzschluss Vorlauftem- Sensor hydraulische Weiche prü- tursensor (hydraulische Wei- peratursensor Anlage fen (siehe Seite 81) che) Regelt ohne Vorlauftempera- Unterbrechung Vorlauf- Sensor hydraulische Weiche prü- tursensor (hydraulische Wei- temperatursensor Anlage fen (siehe Seite 81) che)
Seite 74
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Falls ein Heizkreis mit Mi- Interne Umwälzpumpe Umwälzpumpe prüfen scher angeschlossen ist, läuft blockiert der Brenner mit unterer Wär- meleistung. Falls nur ein Heizkreis ohne Mischer angeschlossen ist, wird der Brenner blockiert. Brenner blockiert Kurzschluss Abgastempe- Abgastemperatursensor prüfen...
Seite 75
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb Kommunikationsfehler Er- Erweiterung Open Therm prüfen weiterung Open Therm Regelbetrieb, max. Pumpen- Kommunikationsfehler Einstellung Codieradresse „30“ drehzahl drehzahlgeregelte interne prüfen Pumpe Regelbetrieb, max. Pumpen- Kommunikationsfehler Einstellung Codieradresse „E5“ drehzahl drehzahlgeregelte, exter- prüfen...
Seite 76
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Ionisationsstrom während Abstand der Ionisationselektrode der Kalibrierung zu hoch zum Flammkörper prüfen (siehe Seite 35). Bei raumluftabhängigem Betrieb hohe Staubbelastung in der Ver- brennungsluft vermeiden. Entriegelungstaste R betätigen. Brenner auf Störung Zu geringe Wärmeab- Für ausreichende Wärmeabnahme...
Seite 77
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Wiederholter Flammen- Abstand der Ionisationselektrode verlust während der Kalib- zum Flammkörper prüfen (siehe rierung Seite 35). Zuordnung der Gasart prüfen (sie- he Seite 30). Abgassystem prüfen, ggf. Abgas- rezirkulation beseitigen.
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Brennstoffventil schließt Gaskombiregler prüfen. Beide An- verspätet. steuerwege prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. Brenner auf Störung Gebläsedrehzahl beim Gebläse prüfen, Verbindungslei- Brennerstart zu niedrig tungen zum Gebläse prüfen, Span- nungsversorgung am Gebläse prü- fen, Gebläseansteuerung prüfen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Außentemperatursensor prüfen (leitungsgebunden) 1. Stecker „X3“ von der Regelung abziehen. Abb. 59 2. Widerstand des Außentemperatursensors zwischen „X3.1“ und „X3.2“ am abgezogenen Stecker mes- sen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung von der Kennlinie Adern am Sensor abklemmen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Kesseltemperatursensor, Speichertemperatursensor oder Vorlauftemperatursensor für hydrau- lische Weiche prüfen Abb. 61 Kesseltemperatursensor ■ Leitungen am Kesseltemperatursensor abzie- hen und Widerstand messen. Speichertemperatursensor ■ Stecker von Leitungsbaum an der Regelung abziehen und Widerstand messen. Vorlauftemperatursensor ■ Stecker „X3“ an der Regelung abziehen und Widerstand zwischen „X3.4“...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Gefahr Kesseltemperatursensor sitzt direkt im Heiz- wasser (Verbrühungsgefahr). Vor Sensorwechsel Heizkessel heizwasser- seitig entleeren. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Abb. 62 Sensortyp: NTC 10 k Ω Auslauftemperatursensor prüfen 1.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 1. Leitungen am Abgastemperatursensor abzie- hen. Abb. 65 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Abb. 66 Sensortyp: NTC 10 k Ω...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Abb. 67 1. Heizkessel entleeren: 5. Befestigungsschrauben lösen, Plattenwärme- Heizwasserseitig siehe Seite 79 tauscher nach hinten abziehen, drehen und ■ Trinkwasserseitig siehe Seite 37 nach vorn herausnehmen. ■ 2. Regelung in Wartungsposition anbringen (siehe 6. Heizwasser- und trinkwasserseitige Anschlüsse auf Seite 78).
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 1. Leitungen des Temperaturbegrenzers 4. Neuen Temperaturbegrenzer mit Wärmeleitpaste abziehen. bestreichen und einbauen. 2. Durchgang des Temperaturbegrenzers mit einem Multimeter prüfen. 5. Nach Inbetriebnahme Entriegelungstaste „R“ an der Regelung drücken. 3. Defekten Temperaturbegrenzer ausbauen. Sicherung prüfen Abb. 69 1.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Drehrichtung des Mischer-Motors ändern (falls erforderlich) 1. Obere Gehäuseabdeckung des Erweiterungssatzes abbauen. Gefahr Ein Stromschlag kann lebensbedrohend sein. Vor Öffnen des Geräts Netzspannung aus- schalten, z. B. an der Sicherung oder einem Hauptschalter. Abb. 70 2. An Stecker die Adern an den Klemmen „...
Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb 21°C 14°C Kesseltemperatur 48°C Abb. 72 Heizbetrieb Durch die Regelung wird eine Kesselwasser-Solltem- Die Kesselwassertemperatur wird durch den elektron- peratur ermittelt in Abhängigkeit von der Außentempe- ischen Temperaturwächter im Brennersteuergerät ratur oder Raumtemperatur (bei Anschluss einer raum- begrenzt.
Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb (Fortsetzung) Zusatzaufheizung Trinkwasser Die Funktion wird aktiviert, indem über die Codier- Die Zusatzaufheizung erfolgt während der in dieser adresse 58 in Gruppe „Warmwasser“ ein zweiter Zeitphase eingestellten Zeiträume. Trinkwassertemperatur-Sollwert vorgegeben und die 4. Warmwasser-Zeitphase für die Trinkwassererwärmung aktiviert wird.
Funktionsbeschreibung Interne Erweiterungen (Fortsetzung) Interne Erweiterung H2 (Zubehör) Abb. 74 Die interne Erweiterung H2 wird anstelle der internen An Anschluss kann eine Verriegelung für Abluftge- Erweiterung H1 in das Regelungsgehäuse eingebaut. räte angeschlossen werden. An den Relaisausgang ist die Speicherladepumpe angeschlossen.
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Zubehör) Erweiterung AM1 Abb. 75 Umwälzpumpe A Netzanschluss für weiteres Zubehör fÖ Umwälzpumpe KM-BUS Netzanschluss fÖ Funktionen Die Funktion der Ausgänge wird über Codierungen an der Regelung des Heizkessels ausgewählt. An Anschluss A1 und A2 kann je eine der folgenden Umwälzpumpen angeschlossen werden: Heizkreispumpe für Heizkreis ohne Mischer ■...
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung) Zuordnung Funktion Betriebsprogramm-Umschal- Analoger Eingang 0 10 V – tung zu den Heizkreisen Die 0 10 V-Aufschaltung bewirkt einen zusätzlichen – Die Zuordnung der Funktion Betriebsprogramm- Kesselwassertemperatur-Sollwert: Umschaltung für den jeweiligen Heizkreis wird über 1 V wird als „keine Vorgabe für Kesselwassertem- –...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Eingang DE1 3A:1 Eingang DE2 3b:1 Eingang DE3 3C:1 Die Zuordnung der Funktion Betriebprogramm- Umschaltung für den jeweiligen Heizkreis wird über Codieradresse „d8“ in Gruppe „Heizkreis“ an der Regelung des Heizkessels ausgewählt: Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Umschaltung über Eingang DE1 d8:1 Umschaltung über Eingang DE2 d8:2...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Externes Sperren und Störmeldeeingang Codierung Eingang DE1 3A:4 Eingang DE2 3b:4 Eingang DE3 3C:4 Die Wirkung auf die interne Umwälzpumpe wird in Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreispumpe wird in Codieradresse „3E“ in Gruppe „Allgemein“ ausge- Codieradresse „d6“ in Gruppe „Heizkreis“ ausge- wählt.
Seite 95
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Bei aktivierter Estrichtrocknung wird die Heizkreis- Verschiedene Temperaturprofile sind über die Codier- pumpe des Heizkreises mit Mischer eingeschaltet und adresse „F1“ in Gruppe „Heizkreis“ einstellbar. die Vorlauftemperatur auf dem eingestellten Profil Nach Stromausfall oder Ausschalten der Regelung gehalten.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 5: Codierung „F1:5“ Tage Abb. 81 Temperaturprofil 6: Codierung „F1:6“ Tage Abb. 82 Temperaturprofil 7: Codierung „F1:15“ Tage Abb. 83 Anhebung der reduzierten Raumtemperatur Beim Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur kann der Die Grenzwerte der Außentemperatur für Beginn und reduzierte Raumtemperatur-Sollwert in Abhängigkeit Ende der Temperaturanhebung sind in den Codier- von der Außentemperatur automatisch angehoben...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand -5 -10 -15 Außentemperatur in °C Abb. 84 Heizkennlinie für Betrieb mit normaler Raumtem- peratur Heizkennlinie für Betrieb mit reduzierter Raumtem- peratur Verkürzung der Aufheizzeit Beim Übergang vom Betrieb mit reduzierter Raumtem- Der Wert und die Zeitdauer für die zusätzliche Erhö- peratur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur hung des Kesselwasser- bzw.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „FA“: 50 °C + 20 % = 60 °C Zeitdauer des Betriebs mit erhöhtem Kesselwas- ser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „Fb“: 60 min Zuordnung der Heizkreise an der Fernbedienung Bei Erstinbetriebnahme der Fernbedienungen muss die Zuordnung der Heizkreise konfiguriert werden.
Funktionsbeschreibung Elektronische Verbrennungsregelung Die elektronische Verbrennungsregelung nutzt den Zur Kontrolle der Verbrennungsqualität wird der CO physikalischen Zusammenhang zwischen der Höhe Gehalt oder der O -Gehalt des Abgases gemessen. des Ionisationsstroms und der Luftzahl . Bei allen λ Mit den gemessenen Werten wird die vorliegende Luft- Gasqualitäten stellt sich bei Luftzahl 1 der maximale zahl ermittelt.
Protokolle Protokolle Einstell- und Messwerte Sollwert Erstinbetrieb- Wartung/ nahme Service Datum Untersch. Ruhedruck mbar 57,5 ≤ 5,75 ≤ Anschlussdruck (Fließdruck) bei Erdgas E mbar 17,4-25 1,74-2,5 bei Erdgas LL mbar 17,4-25 1,74-2,5 bei Flüssiggas mbar 42,5-57,5 4,25-5,75 Gasart ankreuzen Kohlendioxidgehalt CO bei Erdgas bei unterer Wärmeleistung Vol.-%...
Technische Daten Technische Daten Nennspannung 230 V Einstellung elektronischer Temperaturwächter 81 °C Nennfrequenz 50 Hz Einstellung Temperaturbe- Nennstrom grenzer 100 °C (fest) Schutzklasse Vorsicherung (Netz) max. 16 A Schutzart IP X 4 D gemäß EN 60529 Zulässige Umgebungstemperatur Betrieb 0 bis +40 °C ■...
Allendorf, den 1. März 2011 Viessmann Werke GmbH & Co KG ppa. Manfred Sommer Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Vitodens 333-F die nach 1. BImSchV 6 geforderten NO -Grenzwerte einhält.