Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitodens 300-W Typ B3HG
Seite 1
VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitodens 300-W Typ B3HG, 1,9 bis 32 kW Gas-Brennwert-Wandgerät Erdgas- und Flüssiggas-Ausführung VITODENS 300-W Bitte aufbewahren! 5855196 DE 5/2020...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicher- heitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Hinweis Dieses Zeichen warnt vor Perso- Angaben mit dem Wort Hinweis enthal- nenschäden. ten Zusatzinformationen. Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umweltschäden.
■ beeinträchtigen und die Gewähr- Brenner, Abgassystem und Ver- leistung einschränken. rohrung nicht berühren. Bei Austausch ausschließlich Achtung Viessmann Originalteile oder von Durch elektrostatische Entladung Viessmann freigegebene Ersatz- können elektronische Baugruppen teile verwenden. beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte berühren, z.
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Sicherheitshinweise für den Betrieb der Anlage Verhalten bei Gasgeruch Gefahr Bei Wasseraustritt aus dem Gerät Gefahr besteht die Gefahr von Verbrühun- Austretendes Gas kann zu Explosi- gen. onen führen, die schwerste Verlet- Heißes Heizwasser nicht berühren. zungen zur Folge haben. Nicht rauchen! Offenes Feuer und Kondenswasser ■...
Seite 5
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Abluftgeräte Gefahr Gleichzeitiger Betrieb des Heizkes- Bei Betrieb von Geräten mit Abluftfüh- sels mit Geräten mit Abluftführung rung ins Freie (Dunstabzugshauben, ins Freie kann durch Rückstrom Abluftgeräte, Klimageräte) kann durch von Abgasen lebensbedrohende die Absaugung ein Unterdruck entste- Vergiftungen zur Folge haben.
Information Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- gungen der Verwertung zuführen. DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt.
Information Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät darf bestimmungsgemäß nur in geschlos- Darüber hinausgehende Verwendung ist vom Herstel- senen Heizungssystemen gemäß EN 12828 unter ler fallweise freizugeben. Berücksichtigung der zugehörigen Montage-, Service- und Bedienungsanleitungen installiert und betrieben Fehlgebrauch des Geräts bzw. unsachgemäße Bedie- werden.
Verwendung wieder zu Landesrecht erwirken. finden. Anlagenbeispiele Zum Erstellen der Heizungsanlage stehen Anlagenbei- Ausführliche Informationen zu Anlagenbeispielen: www.viessmann-schemes.com spiele mit hydraulischen und elektrischen Anschluss- Schemen mit Funktionsbeschreibung zur Verfügung. Ersatzteillisten Informationen zu Ersatzteilen finden Sie unter www.viessmann.com/etapp oder in der Viessmann Ersatzteil-App.
Seite 12
Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) 2. Wasserseitige Anschlüsse an den Armaturen der Hinweis Konsole vorbereiten. Der Heizkessel (Schutzart IP X4) ist für den Einbau in Nassräume im Schutzbereich 1 gemäß DIN VDE 0100 Heizungsanlage gründlich spülen. zugelassen. Das Auftreten von Strahlwasser muss Achtung ausgeschlossen sein.
Montageablauf Heizkessel anbauen und Anschlüsse montieren Vorderblech abbauen Abb. 3 1. Vorderblech an der Unterseite mit Schraubendre- 2. Vorderblech etwas nach vorn schwenken und nach her oder ähnlichem Werkzeug entriegeln (eindrü- oben abnehmen. cken). Hinweis Schutzkappen von heizwasserseitigen Anschlüs- sen und Gasanschluss erst unmittelbar vor der Montage entfernen.
Seite 14
Montageablauf Heizkessel anbauen und Anschlüsse montieren (Fortsetzung) 5. 2x 6. 2x Abb. 4 2. Dichtungen einsetzen. Hinweis Dargestellt ist die Montage an einer Montagehilfe. Innendurchmesser Dichtungen: Gasanschluss Ø 18,5 mm Der Heizkessel kann an folgende Zubehöre montiert ■ Heizwasserseitige Anschlüsse Ø 17,0 mm werden: ■...
Montageablauf Heizkessel anbauen und Anschlüsse montieren (Fortsetzung) 4. Hinweis 6. 6. Klemmringverschraubungen dichtend festzie- hen. Klammer unterhalb der Überwurfmutter Gasrohr erst nach Montage des Geräts entfernen. Klammer 1 Umdrehung nach handfest. wird nicht mehr benötigt. 5. Anzugsdrehmoment Überwurfmuttern 30 Nm. Bei allen Arbeiten an den Verschraubungen des Gasanschlusses mit geeignetem Werkzeug gegen- halten.
Seite 16
Montageablauf Heizkessel anbauen und Anschlüsse montieren (Fortsetzung) Abb. 5 1. Schutzkappen abziehen. 3. Vitodens an der Wandhalterung aufhängen. 2. Dichtungen einsetzen. Armaturen und Gasabsperr- 4. Hinweis hahn anbauen. Klammer unterhalb der Überwurfmutter Gasrohr erst nach Montage des Geräts entfernen. Klammer Innendurchmesser Dichtungen: wird nicht mehr benötigt.
Montageablauf Heizkessel anbauen und Anschlüsse montieren (Fortsetzung) Konsole Bedieneinheit an der Kesseloberseite anbauen Im Auslieferungszustand ist die Bedieneinheit an der Kesselunterseite angeordnet. Falls zur besseren Bedienbarkeit erforderlich, kann die Bedieneinheit an der Kesseloberseite angeordnet werden. Dazu die Konsole nach oben umbauen. 0 °...
Montageablauf Heizkessel anbauen und Anschlüsse montieren (Fortsetzung) 1. Scharniere ausbauen und aufbewahren, falls spä- 6. Stecker an der umgedrehten Konsole wieder ter wieder zurückgebaut werden soll. rechts einstecken. 4. Stecker der Verbindungsleitung von der Konsole abziehen. Achtung Falsche Verlegung der Leitung kann zu Beschädigungen durch Wärmeeinwirkung und Beeinflussung der EMV-Eigenschaften führen.
Montageablauf Kondenswasseranschluss 1. Mitgelieferten Ablaufschlauch am Ablaufstutzen aufstecken. 2. Ablaufschlauch mit stetigem Gefälle und Rohrbe- lüftung an das Abwassernetz oder eine Neutralisa- tionseinrichtung anschließen. Hinweis Weiterführende Ablaufleitung möglichst innerhalb des Gebäudes verlegen. Falls die weiterführende Ablaufleitung außerhalb des Gebäudes verlegt wird: Leitung min.
„Systemzertifizierung“ und „Abgasanlage Fa. Sko- geführt. berne GmbH“ dürfen nur in Verbindung mit dem Gültige Vorschriften zur Errichtung und Inbetrieb- ■ nahme von Abgasanlagen sind eingehalten. Viessmann Abgassystem der Firma Skoberne verwen- det werden. Gefahr Abgas-Zuluftleitung anschließen Undichte oder verstopfte Abgasanlagen oder Montageanleitung Abgassystem...
Montageablauf Gasanschluss (Fortsetzung) 2. Dichtheit prüfen. 3. Gasleitung entlüften. Gefahr Gasaustritt führt zu Explosionsgefahr. Dichtheit aller gasseitigen Anschlüsse (auch geräteintern) prüfen. Hinweis Zur Dichtheitsprüfung nur geeignete und zugelas- sene Lecksuchmittel (EN 14291) und Geräte ver- wenden. Lecksuchmittel mit ungeeigneten Inhalts- stoffen (z.
Seite 22
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) 5. 2x Abb. 11 Achtung Hinweis Durch elektrostatische Entladung können elekt- Arbeitsschritte 1. bis 3. nur, falls die Bedieneinheit unten angeordnet ist. ronische Baugruppen beschädigt werden. Stecker an der Konsole nicht abziehen. Lage und Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Hei- zungs- oder Wasserrohre berühren, um die sta- Fixierung der Leitung (Befestigungspunkt am tische Aufladung abzuleiten.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Bauseitige Anschlüsse am Zentral-Elektronikmodul HMU Abb. 13 Durchführungstüllen 230 V-Leitungen Steckverbindung an der Geräteunterseite Durchführungstüllen Kleinspannung Stecker zum Anschluss von Sensoren und Plus- Stecker aus der Verpackung der Montageteile ent- nehmen. Durchführungstüllen je nach Bedarf öffnen. Jeweils ■...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Anschluss Sensor Hydraulische Weiche Der Sensor der hydraulischen Weiche wird am Zube- Siehe Montageanleitung Erweiterung EM-P1 hör Erweiterung EM-P1 bzw. EM-M1/MX (Elektronik- bzw. EM-M1/MX modul ADIO) angeschlossen. Anschluss Speichertemperatursensor Speichertemperatursensor an Klemmen 3 und 4 am Vorhandene Stecker am Sensor entfernen und Ader- außenliegenden Stecker anschließen.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Netzanschluss Zubehör an Stecker (230 V ~) Bei Aufstellung in Nassräumen darf der Netzanschluss Falls der Gesamtstrom der Anlage 6 A übersteigt, eine von Zubehör außerhalb des Nassbereichs nicht am oder mehrere Erweiterungen über einen Netzschalter Zentral-Elektronikmodul HMU durchgeführt werden.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Gefahr Unsachgemäß ausgeführte Verdrahtungen kön- nen zu gefährlichen Verletzungen durch elektri- schen Strom und zu Geräteschäden führen. Kleinspannungsleitungen < 42 V und Leitun- ■ 42 V/230 V~ getrennt voneinander ver- > legen. Leitungen direkt vor den Anschlussklemmen ■...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Anschlussleitungen verlegen Achtung Durch beschädigte Verschlüsse und Durchfüh- rungstüllen ist der Spritzwasserschutz nicht mehr gewährleistet. Verschlüsse und nicht benötigte Durchführungs- tüllen an der Geräteunterseite nicht öffnen oder beschädigen. Leitungsdurchführungen mit den montierten Durchführungstüllen abdichten. Abb. 21 Leitungen mit mitgelieferten Leitungsschellen bündeln.
Montageablauf Betriebssicherheit und Systemvoraussetzungen WLAN Systemvoraussetzung WLAN-Router Dynamische IP-Adressierung (DHCP, Auslieferungs- ■ WLAN-Router mit aktiviertem WLAN: zustand) im Netzwerk (WLAN): ■ Vor Inbetriebnahme bauseits durch IT-Fachkraft prü- Der WLAN-Router muss durch ein ausreichend sicheres WPA2-Passwort geschützt sein. fen lassen, ggf. einrichten. Der WLAN-Router muss immer das aktuellste Firm- Routing- und Sicherheitsparameter im IP-Netzwerk ■...
Seite 31
Montageablauf Betriebssicherheit und Systemvoraussetzungen… (Fortsetzung) Optimaler Durchdringungswinkel Abb. 23 WLAN-Router Wärmeerzeuger Wand...
Montageablauf Bedieneinheit und Vorderblech anbauen (Fortsetzung) Bedieneinheit oben angeordnet Abb. 26 1. Konsole Bedieneinheit oben einbauen. Siehe 3. Lightguide umdrehen und unten an der Bedien- Seite 17. einheit einrasten. Stecker an der Konsole wieder rechts einstecken. Lage und Fixierung der Leitung (Befestigungspunkt 4.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 1. Erstinbetriebnahme der Anlage mit Inbetriebnahme-Assistent........36 • • 2. Heizungsanlage füllen....................... 40 • • • 3. Alle heiz- und trinkwasserseitigen Anschlüsse auf Dichtheit prüfen •...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Erstinbetriebnahme der Anlage mit Inbetriebnahme-Assistent Achtung Gerät nur mit vollständig gefülltem Siphon in Betrieb nehmen. Prüfen, ob Siphon mit Wasser gefüllt ist. Inbetriebnahme-Assistent 1. Gasabsperrhahn öffnen. 3. Wärmeerzeuger in Betrieb nehmen und dem Inbe- triebnahme-Assistenten folgen. Siehe folgende Falls das Gerät noch nicht eingeschaltet wurde: Übersicht.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Erstinbetriebnahme der Anlage mit… (Fortsetzung) Ablauf Inbetriebnahme-As- Erläuterungen und Verweise sistent Inbetriebnahme Sprache Mit Bedienteil Falls die Inbetriebnahme an der Bedieneinheit des Wärmeerzeugers erfolgen soll. Mit Softwaretool Das Gerät schaltet automatisch den WLAN Access Point ein. Weitere Inbetriebnahmeschritte entsprechend den Anweisungen des verwen- deten Softwaretools (z.
Seite 38
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Erstinbetriebnahme der Anlage mit… (Fortsetzung) Ablauf Inbetriebnahme-As- Erläuterungen und Verweise sistent Heizkreis 1 Heizkreis ohne Mischer oder Heizkreis ohne Mischer mit externer Aufschal- tung (falls vorhanden) Heizkreis 2, 3 ... Heizkreise mit Mischer oder Heizkreis mit Mischer mit externer Aufschaltung (falls vorhanden) Warmwasser Einstellungen zur Trinkwassererwärmung entsprechend den Komponenten...
Seite 39
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Erstinbetriebnahme der Anlage mit… (Fortsetzung) Ablauf Inbetriebnahme-As- Erläuterungen und Verweise sistent Solarfunktion mit Ther- Nur einstellbar bei Elektronikmodul SDIO/SM1A ■ mostatfunktion Solarfunktion mit Pen- Nur einstellbar bei Elektronikmodul SDIO/SM1A ■ delbeheizung Potentialfreier Kontakt: Falls an Stecker 96 des Zentral-Elektronikmoduls HMU ein Kontakt ange- Funktionsauswahl Stecker schlossen wurde.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Erstinbetriebnahme der Anlage mit… (Fortsetzung) Vor Einbau der Bedieneinheit die Zugangscode Aufkle- Einen Aufkleber in die Bedienungsanleitung einkleben. ber von der Rückseite ablösen und für die Inbetrieb- Inbetriebnahme-Assistenten nachträglich aufrufen nahme einen Aufkleber an der markierten Stelle auf das Typenschild kleben.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen (Fortsetzung) 4. Heizungsanlage an Kesselfüll- und Entleerungs- hahn im Heizungsrücklauf (am Anschluss-Set oder bauseits) füllen. Mindestanlagendruck > 1,0 bar (0,1 MPa). Anlagendruck an Manometer prüfen. Zeiger muss sich im grünen Bereich befinden. Falls erforderlich, bauseitige Entlüftungs- ventile öffnen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Gasart umstellen (nur bei Betrieb mit Flüssiggas) 1. Umstellung der Gasart an der Regelung siehe 2. Aufkleber „G31“ (liegt bei den technischen Unterla- „Erstinbetriebnahme der Anlage mit Inbetrieb- gen) neben das Typenschild auf dem Oberblech nahme-Assistent“ kleben. Hinweis Es erfolgt keine mechanische Umstellung am Gas- kombiregler.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Bedieneinheit in Wartungsposition versetzen Für verschiedene Wartungsarbeiten die Bedieneinheit je nach Anordnung nach oben oder unten versetzen. 2. 2. Abb. 30 Stecker an der Konsole nicht abziehen. Lage und Fixierung der Leitung (Befestigungspunkt des Lei- tungsbinders) nicht verändern. Ruhedruck und Anschlussdruck messen Gefahr Betrieb mit Flüssiggas...
Seite 45
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ruhedruck und Anschlussdruck messen (Fortsetzung) 01. Netzschalter ausschalten. 02. Gasabsperrhahn schließen. 03. Schraube im Mess-Stutzen am Gaskombireg- ler lösen, nicht herausdrehen. Manometer anschließen. 04. Gasabsperrhahn öffnen. 05. Ruhedruck messen und Messwert in Protokoll auf- nehmen. Sollwert: max. 57,5 mbar (5,75 kPa). 06.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funktionsablauf und mögliche Störungen (Fortsetzung) Selbsttätige Kalibrierung Störung F.62, F.373 Für ausreichende Wärmeab- der Verbrennungsrege- nahme sorgen. Gerät entrie- lung geln. nein Störung F.346, F.377 Abstand der Ionisationselekt- rode zum Flammkörper prü- fen. Abgassystem prüfen. Ggf. Abgasrezirkulation beseiti- gen.
Seite 48
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Förderleistung der integrierten Umwälzpumpe… (Fortsetzung) Die minimale Förderleistung und die maximale För- ■ derleistung sind im Auslieferungszustand auf fol- gende Werte eingestellt: Nenn-Wärmeleistung Drehzahlansteuerung in kW im Auslieferungszu- stand in % Min. Förder- Max. För- leistung derleistung ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Restförderhöhe der internen Umwälzpumpe bei Heizbetrieb einstellen Einstellung nur bei folgenden Anlagenbedingungen 2. Anlage in Betrieb nehmen. vornehmen: 3. Heizkreis auf ausreichende Wärmeversorgung und ■ Anlage nur mit einem Heizkreis ohne Mischer Anlage ohne hydraulische Weiche und ohne Heiz- eventuelle Strömungsgeräusche prüfen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Dichtheitsprüfung Abgas-Zuluft-System… (Fortsetzung) Falls die CO -Konzentration kleiner als 0,2 % oder die Achtung Falls die Messöffnung nicht verschlossen ist, -Konzentration größer als 20,6 % ist, gilt die Abgas- wird Verbrennungsluft aus dem Raum ange- leitung als ausreichend dicht. saugt.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennerdichtung und Flammkörper prüfen Abb. 35 5. Neue Brennerdichtung Flammkörper Elektroden und Dichtung einbauen. Einbaulage Beschädigungen prüfen. Bauteile nur im Fall von beachten. Lasche entsprechend der Abbildung Beschädigung oder Verschleiß demontieren und aus- ausrichten. tauschen. 6. Wärmedämmring und Flammkörper Hinweis Dichtung...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen ±0,5 Abb. 36 Zündelektroden Ionisationselektrode 1. Elektroden auf Abnutzung und Verschmutzung prü- 3. Abstände prüfen. Sind die Abstände nicht in Ord- fen. nung oder die Elektroden beschädigt, Elektroden mit Dichtung austauschen und ausrichten. Befesti- 2.
Seite 54
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen (Fortsetzung) Abb. 38 1. Konsole mit Bedieneinheit nach oben versetzen. 8. Zulaufschlauch wieder aufstecken. Siehe „Bedieneinheit in Wartungsposition verset- zen“. Gefahr Gefahr eines Stromschlags durch austreten- 2. Zentral-Elektronikmodul HMU nach vorn klappen. des Kondenswasser.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Membran-Druckausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen Hinweis Zur besseren Zugänglichkeit des Messnippels kann der Feuerungsautomat abgenommen werden: Feuerungsautomat oben nach rechts ziehen, bis sich ■ die Klettverbindung löst. ■ Verriegelung betätigen und Feuerungsautomat nach oben aus der Halterung nehmen. Prüfung bei kalter Anlage durchführen.
Seite 57
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Verbrennungsqualität prüfen (Fortsetzung) Zulässiger CO-Gehalt Der CO-Gehalt muss bei allen Gasarten < 1000 ppm betragen. Zulässiger CO oder O -Gehalt Betrieb mit Erdgas Nenn-Wärmeleis- -Gehalt (%) -Gehalt (%) tung (kW) Obere Wärmeleis- Untere Wärmeleis- Obere Wärmeleis- Untere Wärmeleis- tung tung tung...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anzeige Wartung abfragen und zurücksetzen (Fortsetzung) 4. Mit bestätigen. Hinweis Eine quittierte Wartungsmeldung, die nicht zurückge- 5. „Systemkonfiguration“ setzt wurde, erscheint am folgenden Montag erneut. Nach durchgeführter Wartung (Wartung zurückset- 6. „Heizkessel“ zen) 7. Parameter 1411.0 „Wartungsmeldungen zurück- 1.
Systemkonfiguration (Parameter) Allgemein (Fortsetzung) 1098.5 „Brennwert“ Einstellung Erläuterungen Wert ist in der Abrechnung des Gasversorgers aufge- führt. Wird für Angaben zum Gasverbrauch verwendet. 10,0000 5,0000 bis Brennwert einstellbar von 5,0000 bis 40,0000 kWh/m 40,0000 in Schritten von 0,0001 1139.0 „Außentemperaturgrenze für Aufhebung des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts“ Einstellung Erläuterungen Temperaturgrenze für Aufhebung des reduzierten...
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkessel (Fortsetzung) 522.3 „Zeitintervall bis zur nächsten Wartung“ Einstellung Erläuterungen Zeitintervall bis zur nächsten Wartung Kein Zeitintervall eingestellt 3 Monate 6 Monate 12 Monate 18 Monate 24 Monate 596.0 „Maximale Heizleistung“ Einstellung Erläuterungen Für den Heizbetrieb kann die max. Heizleistung be- grenzt werden.
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkessel (Fortsetzung) 1432.1 „Restförderhöhenregelung der Primärkreispumpe“ Einstellung Erläuterungen Grenzwert Restförderhöhe zur Reduzierung der Pum- pendrehzahl der internen Umwälzpumpe in mbar Interne Umwälzpumpe wird außentemperaturabhän- gig gesteuert 1 bis 255 Interne Umwälzpumpe wird mit konstanter Restförder- höhe betrieben. Empfohlene Einstellung: 120 mbar 1 Einstellschritt 1 mbar ≙...
Systemkonfiguration (Parameter) Warmwasser (Fortsetzung) 497.0 „Betriebsart Zirkulationspumpe“ Einstellung Erläuterungen Trinkwasserzirkulationspumpe: Zeitprogramm Eingestellter Zyklus (siehe Parameter 497.3) 497.1 „Trinkwasserzirkulationspumpe bei Hygienefunktion“ Einstellung Erläuterungen Trinkwasserzirkulationspumpe: Nach dem eingestellten Zeitprogramm Eingeschaltet während Hygienefunktion Gefahr Verletzungsgefahr durch erhöhte Warmwasser- temperatur. Anlagenbetreiber auf Gefahren durch erhöhte Auslauftemperatur an den Zapfstellen hinwei- sen.
Systemkonfiguration (Parameter) Warmwasser (Fortsetzung) 503.0 „Verbrühschutz“ Einstellung Erläuterungen Die einstellbare Warmwassertemperatur wird auf ei- nen Höchstwert begrenzt. Verbrühschutz ausgeschaltet Gefahr Verletzungsgefahr durch erhöhte Warmwasser- temperatur. Anlagenbetreiber auf Gefahren durch erhöhte Auslauftemperatur an den Zapfstellen hinwei- sen. Verbrühschutz eingeschaltet (Höchstwert Warmwas- sertemperatur 60°C) Hinweis Auch bei eingeschaltetem Verbrühschutz kann in fol-...
Systemkonfiguration (Parameter) Warmwasser (Fortsetzung) 1087.0 „Max. Zeitdauer Trinkwassererwärmung“ Einstellung Erläuterungen Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird die Trinkwas- sererwärmung beendet, obwohl der Trinkwassertem- peratur-Sollwert noch nicht erreicht ist. Nicht einstellbar bei Gas-Brennwertkombigerät Auslieferungszustand 60 min Keine zeitliche Begrenzung der Trinkwassererwär- mung 1 bis 240 Zeitdauer Trinkwassererwärmung einstellbar von 1 bis...
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 424.4 „Zeitdauer für die Erhöhung des Vorlauftemperatur-Sollwerts Heizkreis 1“ Einstellung Erläuterungen Zeitdauer für die Erhöhung des Vorlauftemperatur- Sollwerts Siehe auch Kapitel „Funktionsbeschreibung“ 60 Min Auslieferungszustand 60 Min 0 bis 120 Temperaturerhöhung einstellbar von 0 bis 120 min 426.3 „Erhöhung des Vorlauftemperatur-Sollwerts beim Übergang von Betrieb mit reduzierter Raumtem- peratur in den Betrieb mit normaler/Komfort Raumtemperatur Heizkreis 2“...
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 430.3 „Erhöhung des Vorlauftemperatur-Sollwerts beim Übergang von Betrieb mit reduzierter Raumtem- peratur in den Betrieb mit normaler/Komfort Raumtemperatur Heizkreis 4“ Einstellung Erläuterungen Erhöhung des Vorlauftemperatur-Sollwerts beim Über- gang von Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur oder Kom- fort Raumtemperatur.
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 934.3 „Vorrang Trinkwassererwärmung Heizkreis 2“ Einstellung Erläuterungen Vorrang der Trinkwassererwärmung gegenüber Heiz- kreispumpe und Mischer Ohne Vorrang der Trinkwassererwärmung Warmwasser Mit Vorrang der Trinkwassererwärmung 934.5 „Differenztemperatur Heizkreis 2“ Einstellung Erläuterungen Die Vorlauftemperatur des Wärmeerzeugers ist um ei- ne einstellbare Differenztemperatur höher als die Vor- lauftemperatur des Heizkreises mit Mischer.
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 935.6 „Betriebsweise Heizkreis 3“ Einstellung Erläuterungen Heizbetrieb: witterungsgeführt ohne Raumtemperatur- Witterungsgeführt ohne Raumtemperatur-Einfluss Aufschaltung witterungsgeführt mit Raumtemperatur-Auf- Witterungsgeführt mit Raumtemperatur-Einfluss schaltung Siehe auch Parameter 935.7 935.7 „Raumeinflussfaktor Heizkreis 3“ Einstellung Erläuterungen Je höher der Wert umso größer der Einfluss der Raumtemperatur auf die Vorlauftemperatur des Heiz- kreises (Heizkennlinie).
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 936.7 „Raumeinflussfaktor Heizkreis 4“ Einstellung Erläuterungen Je höher der Wert umso größer der Einfluss der Raumtemperatur auf die Vorlauftemperatur des Heiz- kreises (Heizkennlinie). Für den Heizkreis muss Betriebsweise mit Raumtemperatur-Aufschaltung (Pa- rameter 936.6) eingestellt sein.
Seite 73
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 1193.1 „Maximalbegrenzung Vorlauftemperatur Heizkreis 2“ Einstellung Erläuterungen Maximalbegrenzung der Vorlauftemperatur des Heiz- kreises 74 °C Maximalbegrenzung im Auslieferungszustand 74 °C 10 bis 100 Einstellbereich begrenzt durch wärmeerzeugerspezifi- sche Parameter 1194.0 „Minimalbegrenzung Vorlauftemperatur Heizkreis 3“ Einstellung Erläuterungen Minimalbegrenzung der Vorlauftemperatur des Heiz-...
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 1396.1 „Heizgrenze: Sparfunktion Außentemperatur Heizkreis 2“ Einstellung Erläuterungen Heizkreispumpenlogik-Funktion (Sommersparschal- tung): Heizkreispumpe schaltet aus, falls Außentem- peratur 1 K größer als der eingestellte Wert. Heiz- kreispumpe schaltet wieder ein, falls Außentempera- tur 1 K kleiner als der eingestellte Wert.
Seite 75
200 °C in Schritten von 1 °C 1127.0 „Frostschutzfunktion für Solarkreis“ Einstellung Erläuterungen Frostschutzfunktion für den Solarkreis: Nicht aktiv Aktiv Nicht erforderlich bei Viessmann Wärmeträgermedium 1136.2 „Wärmeträgermedium Solarkreis“ Einstellung Erläuterungen Einstellung ist erforderlich zur Ermittlung des solaren Ertrags Ermittlung Solarertrag mit Wärmeträgermedium Was- Ermittlung Solarertrag mit Viessmann Wärmeträger-...
Seite 76
Systemkonfiguration (Parameter) Solar (Fortsetzung) 1394.0 „Warmwassertemperatur-Sollwert bei Nachladeunterdrückung“ Einstellung Erläuterungen 40 °C Warmwassertemperatur-Sollwert bei Nachladeunter- drückung. Oberhalb des eingestellten Sollwerts ist die Nachladeunterdrückung aktiv. 0 bis 95 Warmwassertemperatur-Sollwert einstellbar von 0 bis 95 °C 1492.0 „Einschalttemperaturdifferenz Solarkreispumpe“ Einstellung Erläuterungen Einschalttemperaturdifferenz zwischen Temperatur- Istwert des Temperatursensors und Temperatur- Istwert des Kollektortemperatursensors...
Systemkonfiguration (Parameter) Solar (Fortsetzung) 1599.0 „Einschalttemperaturdifferenz bei Heizungsunterstützung/Solare Vorerwärmung“ Einstellung Erläuterungen Nur in Verbindung mit Elektronikmodul SDIO/SM1A 2 bis 30 Einschalttemperaturdifferenz einstellbar von 2 bis 30 K Bei Heizungsunterstützung: Temperaturdifferenz zwi- schen Heizkreis Rücklauf und Speicher. Bei solarer Vorerwärmung: Temperaturdifferenz zwi- schen beiden Speichern.
Seite 78
Systemkonfiguration (Parameter) Teilnehmernummern der angeschlossenen… (Fortsetzung) Einstellungen Drehschalter S1: Hinweis Erweiterung EM-S1 (Anlage mit Sonnenkollektoren): ■ Erweiterungen EM-EA1 dürfen die gleiche Teilnehmer- nummer haben, wie die Erweiterungen EM-P1, EM-M1 Erweiterung EM-EA1 (max. 3 Erweiterungen in einer oder EM-MX. ■ Anlage) Die folgende Tabelle zeigt beispielhaft die mögliche Fortlaufende Nr.
Diagnose und Serviceabfragen Service-Menü Service-Menü aufrufen Auf folgende Schaltflächen tippen: Hinweis Durch Tippen auf zurück zum „Service Haupt- 1. „ “ menü“ 2. „Service“ 3. Passwort „viservice“ eingeben. 4. Mit bestätigen. 5. Gewünschten Menübereich wählen. Hinweis Je nach Ausstattung der Anlage sind nicht alle Menübereiche wählbar.
Diagnose und Serviceabfragen Meldungen aufrufen (Meldungshistorie) Die Meldungen sind nach Aktualität geordnet. „Störungen“, um die gespeicherten Störungs- ■ meldungen aufzurufen. Weitere Angaben siehe Auf folgende Schaltflächen tippen: folgendes Kapitel „Störungsmeldungen“. „Wartungen“, um die gespeicherten Wartungs- ■ 1. „ “ meldungen aufzurufen. „Status“, um die gespeicherten Statusmeldun- ■...
Seite 82
Diagnose und Serviceabfragen Ausgänge prüfen (Aktorentest) (Fortsetzung) 9. Mit Aktoren- und Sensortest beenden. Folgende Aktorfunktionen können je nach Anlagenausstattung angesteuert werden: Displayanzeige Erklärung Gruppe Gasbrennwertgerät Gebläsedrehzahl Sollwert Gebläsedrehzahl Brenner in rpm (Umdrehungen/Minute) Brennermodulation Soll- Modulationsgrad (je nach spezifischen Einstellungen des Wärmeer- ■...
Seite 83
Diagnose und Serviceabfragen Ausgänge prüfen (Aktorentest) (Fortsetzung) Displayanzeige Erklärung Solarkreispumpe Dreh- Sollwert Drehzahl Solarkreispumpe in % zahl Sollwert Umwälzpumpe Hygie- nefunktion Umwälzpumpe Solar 3-Wege-Ventil Solar Zielposition Stopp...
Störungsbehebung Störungsanzeige an der Bedieneinheit Bei einer Störung erscheinen im Display die Störungs- Angezeigt werden: meldung und Datum und Uhrzeit vom Auftreten der Störung ■ ■ Störungscode Hinweis Beschreibung der Störung ■ Teilnehmernummer der Komponente an der die Stö- Falls eine Sammelstörmeldeeinrichtung angeschlos- ■...
Störungsbehebung Störungsmeldungen Hinweis Diagnose und Störungsbehebung siehe Kapitel Instandsetzung. Störungsmeldungen abhängig von Geräteausstattung Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Volumenstrom wird nicht Unterbrechung oder Kurz- Stecker 33/X6 und Leitung zwi- überwacht. Anlage läuft mit schluss Volumenstrom- schen Feuerungsautomat BCU Ersatzwert im normalen Be- sensor und Volumenstromsensor prüfen:...
Seite 87
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.14 Regelt nach 0 °C Außentem- Kurzschluss Außentempe- Außentemperatursensor und Ver- peratur. ratursensor bindung zum Sensor (außenliegen- der Stecker und Kontakte 1 und 2) prüfen. Ggf. defekte Bauteile aus- tauschen.
Seite 88
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.62 Brenner auf Störung Sicherheitstemperaturbe- Füllstand der Heizungsanlage ■ grenzer hat ausgelöst. prüfen. Vordruck im MAG prüfen. An er- ■ forderlichen Anlagendruck an- passen. Prüfen, ob ausreichend Volu- ■ menstrom vorliegt (Volumen- stromsensor und Umwälzpum- pe).
Seite 89
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.69 Brenner auf Störung Ionisationsstrom nicht im Ionisationselektrode prüfen: gültigen Bereich Prüfen, ob Dämmblock an Elekt- ■ rodenkeramik anliegt. Gaskombiregler prüfen: Ca. 4 ■ min lang im Aktorentest „Mini- male Heizleistung“...
Seite 90
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.92 Funktion des betroffenen Kommunikationsfehler Einstellung im Inbetriebnahme- ■ Elektronikmoduls im Notbe- Elektronikmodul ADIO Assistenten prüfen ggf. korrigie- trieb ren. Anschlüsse und Leitungen zum ■ Elektronikmodul ADIO prüfen. PlusBus Spannungspegel ■...
Seite 91
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.163 Brenner auf Störung Prüfsummenfehler Spei- Gerät entriegeln. cherzugriff BCU Falls Fehler wiederholt auftritt Feu- erungsautomat BCU austauschen: Siehe Seite 107. F.182 Keine Trinkwassererwärmung Kurzschluss Auslauftem- Auslauftemperatursensor (Stecker peratursensor (falls vor- X1, Adern 13 und 14) prüfen.
Seite 92
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.345 Brenner blockiert, automati- Temperaturwächter hat Für ausreichende Wärmeab- ■ sche Freigabe nach Geräte- ausgelöst. nahme sorgen. abkühlung. Selbstständiger Siehe Technische Daten Füllstand der Heizungsanlage ■ Wiederanlauf. des Wärmeerzeugers. prüfen.
Seite 93
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.352 Brenner auf Störung Geräteinterner CO-Grenz- Gesamten Abgasweg prüfen auf: wert überschritten Abgasrezirkulation ■ Undichtheit ■ Abgasstau hervorgerufen durch ■ Wassersack (bei zu geringem Gefälle des Abgassystems) Verengung ■ Verstopfung ■...
Seite 94
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.359 Brenner auf Störung Kein Zündfunke vorhan- Prüfen, ob die Isolierung der ■ Zündelektrode beschädigt ist. Prüfen, ob in der Zündphase am ■ Zündbaustein 230 V∼ anliegt. Falls nicht Feuerungsautomat BCU austauschen.
Seite 95
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.372 Brenner auf Störung Wiederholter Flammen- Ionisationselektrode und Verbin- ■ verlust während der Kalib- dungsleitung prüfen. rierung Steckverbindungen auf Wackel- ■ kontakte prüfen. Abgassystem prüfen. Ggf. ■ Abgasrezirkulation beseitigen. Anlage auf Kondenswasserstau ■...
Seite 96
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.379 Brenner auf Störung Flammensignal nicht vor- Verbindungsleitung Ionisationse- ■ handen oder zu gering lektrode auf Beschädigung und festen Sitz prüfen. Ionisationselektrode prüfen, ggf. ■ ersetzen. Gerät entriegeln. F.380 Brenner auf Störung Flammenverlust direkt Gasversorgung (Gasdruck und...
Seite 97
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.388 Brenner auf Störung Feuerungsautomat BCU Feuerungsautomat BCU ersetzen: defekt Siehe Seite 107. Gerät entriegeln. F.395 Brenner auf Störung Masseschluss IO-Elektro- Masseschluss Zündelektrode prü- de, Feuerungsautomat fen. Falls Fehler weiterhin besteht, BCU defekt Feuerungsautomat BCU ersetzen: Siehe Seite 107.
Seite 98
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.430 Regelbetrieb nach Sollwerten Kommunikationsfehler Verbindungsleitung und Span- des Wärmeerzeugers Gateway nungsversorgung Gateway-Modul prüfen. F.446 Brenner auf Störung Abweichung Vorlauftem- Vorlauftemperatursensor/Sicher- peratursensor/Sicherheits- heitstemperaturbegrenzer prüfen. temperaturbegrenzer Wär- Steckverbindung und Leitung zum meerzeuger Sensor prüfen.
Seite 99
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.464 Brenner auf Störung Ionisationsstrom während Ionisationselektrode und Verbin- ■ der Kalibrierung zu nied- dungsleitung prüfen. Steckver- rig. Differenz zum Vorgän- bindungen auf Wackelkontakte gerwert nicht plausibel. prüfen. Prüfen, ob hohe Staubbelastung ■...
Seite 100
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.468 Brenner auf Störung Ionisationsstrom während Abstand der Ionisationselektrode der Kalibrierung zu hoch zum Flammkörper prüfen. Montage- und Serviceanlei- tung Wärmeerzeuger Prüfen, ob hohe Staubbelastung in der Zuluft vorhanden (z. B. durch Bauarbeiten).
Seite 101
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.530 Solarfunktion eingeschränkt Sensorwert nicht verfüg- Sensor(en) prüfen, bzw. fehlen- bar bzw. Unterbrechung de(n) Sensor(en) am Elektronikmo- eines oder mehrerer Sen- dul SDIO anschließen. soren / fehlende(r) Sen- sor(en) F.540 Brenner auf Störung Kondenswasserstau in der...
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.548 Mischer fährt zu. Heizkreis- Kurzschluss Vorlauftem- Vorlauftemperatursensor Mischer ■ pumpe ist in Betrieb. peratursensor Heizkreis 4 4 prüfen. mit Mischer Spannung am Sensoreingang ■ am Elektronikmodul messen. Sollwert: 3,3 V bei abgeklemm- –...
Störungsbehebung Weitere Meldungen (Fortsetzung) Meldungen im Dis- Bedeutung Maßnahme play A.18 Möglicher Kondenswasserstau in der Wär- Brennraum und Kondenswasserablauf prü- mezelle fen. A.20 Serviceintervall konnte nicht aktiviert wer- Einstellungen Uhrzeit und Datum prüfen. den. A.21 Anlagendruck hat den Maximaldruck über- Sicherheitsventil und Membran-Druckaus- schritten.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Heizkessel von Montagehilfe oder Montagerahmen abbauen Abb. 43 Gefahr Hinweis Gasaustritt führt zu Explosionsgefahr. Beim Zusammenbau neue Dichtungen verwenden. Dichtheit aller gasseitigen Anschlüsse (auch Innendurchmesser Dichtungen: geräteintern) prüfen. ■ Gasanschluss Ø 18,5 mm ■ Heizwasserseitige Anschlüsse Ø 17,0 mm Hinweis Bei allen Arbeiten an den Verschraubungen des Gas- anschlusses mit geeignetem Werkzeug gegenhalten.
Seite 105
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 3. Widerstand der Sensoren messen. Lage des Füh- 2. Adern 1 und 2 von außenliegendem Stecker abklemmen. rungsstegs beachten. Sensor 1: Anschlüsse 1 und 3 ■ 3. Widerstand des Sensors messen. Widerstand mit Sensor 2: Anschlüsse 2 und 4 ■...
Seite 106
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Abgastemperatursensor Außentemperatursensor ■ ■ Vorlauftemperatursensor ■ Speichertemperatursensor ■ Auslauftemperatursensor ■ Temperatursensor hydraulische Weiche ■ -20 -10 0 10 20 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Temperatur in °C Sensortyp: NTC 10 k Ω Sensortyp: NTC 10 k Ω...
Falls Feuerungsautomaten BCU und/oder Zentral- Siehe Montageanleitung Ersatzteil und Internet- adresse: „www.service-assistent.info“ Elektronikmodul HMU ausgetauscht wird, muss der Austausch mit Hilfe des „Service-Assistenten“ erfol- gen. Netzanschlussleitung austauschen Bei Austausch der Netzanschlussleitung nur die als Ersatzteil lieferbare Netzanschlussleitung von Viessmann verwenden.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Verbindungsleitung HMI austauschen Achtung Falsche Verlegung der Leitung kann zu Beschä- digungen durch Wärmeeinwirkung und Beein- flussung der EMV-Eigenschaften führen. Lage und Fixierung der Leitung (Befestigungs- punkt des Leitungsbinders) siehe Montageanlei- tung Verbindungsleitung. Hydraulikeinheit ausbauen Falls Bauteile der Hydraulikeinheit ausgetauscht wer- den müssen.
Seite 109
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Abb. 47...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Volumenstromsensor ausbauen Abb. 48 Sicherung prüfen Abb. 49 1. Netzschalter ausschalten. 2. Je nach Anordnung: Bedieneinheit mit Konsole in Wartungsposition bringen.
Seite 111
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 3. Zentral-Elektronikmodul HMU abklappen. 5. Sicherung F1 prüfen (siehe Anschluss- und Ver- drahtungsschema). 4. Abdeckung abbauen. Gefahr Falsche oder nicht ordnungsgemäß einge- baute Sicherungen können zu erhöhter Brandgefahr führen. Sicherungen ohne Kraftaufwand einset- ■ zen. Sicherungen korrekt positionieren. ■...
Funktionsbeschreibung Gerätefunktionen Heizbetrieb Durch die Regelung wird für den Wärmeerzeuger ein Falls ein Heizkreis ohne Mischer hinter der hydrauli- Vorlauftemperatur-Sollwert ermittelt in Abhängigkeit schen Weiche angeschlossen wird, wird die Umwälz- von der Außentemperatur oder Raumtemperatur und pumpe an Ausgang P2 angeschlossen werden. Die von Neigung/Niveau der Heizkennlinie.
Seite 113
Funktionsbeschreibung Gerätefunktionen (Fortsetzung) Neigung -5 -10 -15 -20 Außentemperatur in °C Abb. 50 Einstellbereiche Neigung: Änderung des Raumtemperatur-Sollwerts ■ Fußbodenheizungen: 0,2 bis 0,8 Niedertemperaturheizungen: 0,8 bis 1,6 Bedienungsanleitung ■ Raumtemperatur-Sollwert Reduzierte Raumtemperatur Normale Raumtemperatur oder Komfort Raumtem- peratur Für jeden Heizkreis getrennt einstellbar. Die Heizkennlinie wird entlang der Achse Raumtempe- ratur-Sollwert verschoben.
Funktionsbeschreibung Gerätefunktionen (Fortsetzung) Parameter Raumeinflussfaktor Heizkreis Parameter 1 (ohne Mischer) 933.7 (Nur einstellen falls nur ein Heizkreis vorhan- den) 2 (mit Mischer) 934.7 3 (mit Mischer) 935.7 4 (mit Mischer) 936.7 Beispiel für Ermittlung der Erhöhung der Vorlauftempe- ratur über Wert der Heizkennlinie bei Abweichung des Raumtemperatur-Istwerts vom Raumtemperatur-Soll- Außentemperatur in °C wert:...
Seite 115
Funktionsbeschreibung Gerätefunktionen (Fortsetzung) Parameter 897.0 „Estrichtrocknung“: Temperaturprofil 1 (EN 1264-4) Tage Abb. 54 Temperaturprofil 2 (ZV Parkett- und Fußbodentechnik) Tage Abb. 55 Temperaturprofil 3 Tage Abb. 56 Temperaturprofil 4 Tage Abb. 57 Temperaturprofil 5 Tage Abb. 58...
Funktionsbeschreibung Gerätefunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 6 Tage Abb. 59 Endet nach 21 Tagen. Anhebung der reduzierten Raumtemperatur Beim Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur kann der Die Grenzwerte der Außentemperatur für Beginn und reduzierte Raumtemperatur-Sollwert in Abhängigkeit Ende der Temperaturanhebung sind in den Parame- von der Außentemperatur automatisch angehoben tern 1139.0 und 1139.1 einstellbar.
Funktionsbeschreibung Gerätefunktionen (Fortsetzung) Verkürzung der Aufheizzeit Der Wert und die Zeitdauer für die zusätzliche Erhö- hung des Vorlauftemperatur-Sollwerts werden in den Beim Übergang vom Betrieb mit reduzierter Raumtem- Parametern 424.3 und 424.4 eingestellt. peratur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur oder Komfort Raumtemperatur wird die Vorlauftempe- ratur entsprechend der eingestellten Heizkennlinie erhöht.
Seite 119
Anschluss- und Verdrahtungsschema Zentral-Elektronikmodul HMU (Fortsetzung) Ausgang Netzspannung Zum Feuerungsautomaten BCU P1 Ausgang 230 V für: Zum Feuerungsautomaten BCU Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung ■ Umwälzpumpe für Heizkreis ohne Mischer ■ P2 Ausgang 230 V für: Umwälzpumpe für Heizkreis ohne Mischer ■ Trinkwasserzirkulationspumpe ■...
Technische Angaben Technische Daten (Fortsetzung) Hinweis Anschlusswerte dienen nur der Dokumentation (z. B. im Gasantrag) oder zur überschlägigen, volumetri- schen Ergänzungsprüfung der Einstellung. Wegen der werkseitigen Einstellung dürfen die Gasdrücke nicht abweichend von diesen Angaben verändert werden. Bezug: 15 °C, 1013 mbar (101,3 kPa). Bauarten Abgasanlage Lieferländer Bauarten Abgasanlage...
Entsorgung Endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung Viessmann Produkte sind recyclingfähig. Komponen- DE: Wir empfehlen, das von Viessmann organisierte ten und Betriebsstoffe der Anlage gehören nicht in den Entsorgungssystem zu nutzen. Betriebsstoffe Hausmüll. (z. B. Wärmeträgermedien) können über die kom- Zur Außerbetriebnahme die Anlage spannungsfrei munale Sammelstelle entsorgt werden.
Bescheinigungen Konformitätserklärung Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co. KG, D-35107 Die vollständige Konformitätserklärung ist mit Hilfe der Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass Herstell-Nr. unter folgender Internetadresse zu finden: DE: www.viessmann.de/eu-conformity das bezeichnete Produkt in Konstruktion und Betriebs- AT: www.viessmann.at/eu-conformity verhalten den europäischen Richtlinien und den...