Verrohrung - YOKOGAWA EXAxtZR ZR22G Bedienungsanleitung

4.

Verrohrung

In diesem Kapitel wird die Verrohrung für die EXAxt ZR Zirkonia-Sauerstoff-Analysatoren, getrennte
Aus führung, beschrieben. Die Verrohrung wird für drei typische Systemkonfigurationen angegeben.
• Bitte stellen Sie sicher, dass keines der Absperr- und Rückschlagventile und keine
Rohrverbindung lecken kann. Besonders wenn eines der Rohre oder eine Verbindung für das
Kalibriergas leckt, kann dies zu einer Verstopfung der Gasleitung oder zu einer inkorrekten
Kalibrierung führen.
• Bitte führen Sie nach der Fertigstellung der Verrohrung eine Dichtigkeitsprüfung durch.
• Sehen Sie bei der Verrohrung grundsätzlich Instrumentenluft als Referenzgas vor (entfeuchtet
bis zu einem Taupunkt unter -20 °C, von Staub, Öldunst u.ä. befreit).
• Wenn das Gerät mit natürlicher Konvektion arbeitet, wird die Umgebungsluft um den
Messwertaufnehmer als Referenzgas verwendet, daher wird die Genauigkeit der Analyse
von Umgebungs temperatur schwan kungen etc. beeinträchtigt. Ist eine genauere Analyse
erforderlich, ist als Referenzgas Instrumentenluft zu verwenden (entfeuchtet bis zu einem
Taupunkt unter -20 °C, von Staub, Öldunst u.ä. befreit).
Bei Verwendung von Instrumentenluft können stabile Analysen durchgeführt werden..
4.1 Verrohrung für System 1
Die Verrohrung für System 1 ist Abbildung 4.1 zu entnehmen.
Zirkonia-Sauerstoff-Analysator ZR22G,
getrennte Ausführung, Messwertaufnehmer
Absperr-
ventil
Abbildung 4.1 Verrohrung für System 1
VORSICHT
• Das Sperrventil sollte direkt an den Messwertaufnehmer angeschlossen werden. Wenn zwischen
Messwertaufnehmer und Sperrventil eine Rohrleitung vorhanden ist, kann sich in diesem
Rohrstück Kondenswasser ansammeln, das den Sensor durch den Kälteschock beschädigen
kann, wenn es bei der Einleitung von Kalibriergas auf den Sensor gelangt. Das Sperrventil sollte
außer bei der Einleitung von Kalibriergas immer geschlossen sein.
• Wird ein Hochtemperaturdetektor verwendet (bei Messgastemperaturen ab 700 °C), ist feste
Verrohrung für das Referenzgas erforderlich. Eine Verrohrung für das Referenzgas ist ebenfalls
erforderlich, wenn die Umgebungsluft um den Detektor nicht sauber ist.
• Das Referenzgas sollte einen Sauerstoffgehalt aufweisen, wie ihn auch frische Luft besitzt (21 %).
• Wird ein Hochtemperaturdetektor verwendet, strömt Messgas in die umgebende Atmosphäre aus.
Daher kann unter Umständen die erforderliche Sauerstoffkonzentration nicht erreicht werden,
wenn nicht eine Abluftleitung installiert wird.
Messumformer ZR402G
EXA ZR402G
Signalleitung
(6-adr. abge-
schirmtes Kabel)
Heizung (2-adr.)
Kalibriergas
Standardgaseinheit ZO21S
<4. Verrohrung>
100 bis
240 V AC
Kontakteingang
Analogausgang, Kontaktausgang
(Digitaler Ausgang für
HART-Kommunikation)
100/110/115/200/220/240 V AC
F1.1E.EPS
IM 11M12A01-02D-E
4-1
9. Ausgabe: 15. Dez. 2014-00