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YOKOGAWA EXAxtZR ZR22G Bedienungsanleitung Seite 178

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Inhaltsverzeichnis

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Lokalisierung des Fehlers und Gegenmaßnahmen
1.
Wiederholen Sie die Kalibrierung, um sicherzugehen. Überprüfen Sie vor der Kalibrierung
die folgen den Punkte und korrigieren Sie diese gegebenenfalls:
a. Stimmt die Konzentration des Bereichsgases mit dem Wert, der bei der Konfiguration der
Kalibrierung eingegeben wurde, überein?
b. Sind die Kalibriergasleitungen dicht, damit kein Bereichsgas entweicht?
2.
Wenn der Fehler bei der erneuten Kalibrierung nicht mehr auftritt, kann davon ausgegangen
werden, dass die Kalibrierungsbedingungen bei der ersten Kalibrierung nicht in Ordnung
waren. In diesem Falle sind keine konkreten Maßnahmen erforderlich.
3.
Wenn der Fehler auch bei der erneuten Kalibrierung auftritt, kann von einer zu starken
Alterung oder einer Beschädigung des Sensors ausgegangen werden. Es ist ein Austausch
der Zelle erforderlich. Überprüfen Sie jedoch zuvor die ab Schritt 3 unter „Lokalisierung des
Fehlers und Gegenmaßnahmen" im vorherigen Abschnitt 12.2.2.2 „Kalibrierungsfehler bei
der Nullkalibrierung" angegebenen Punkte.
n Alarm 8: EMK-Stabilisierungszeit überschritten
Dieser Fehler tritt auf, wenn sich die Spannung der Messzelle (elektromotorische Kraft, EMK)
nach Ablauf der Kalibrierzeit nicht stabilisiert hat, weil die Messzelle bei der Kalibrierung nicht
vom Kalibriergas (Null- und Bereichsgas) umspült wird.
Ursachen:
1.
Der Durchfluss des Kalibriergases ist zu gering (spez. Wert: etwa 600 ml/Min ± 60 ml/min).
2.
Länge oder Durchmesser der Kalibriergasleitung wurde geändert (verlängert oder vergrößert).
3.
Messgas strömt zur Detektorspitze.
4.
Die Ansprechzeit der Zelle (des Sensors) hat sich verschlechtert.
Lokalisierung des Fehlers und Gegenmaßnahmen
1.
Führen Sie eine neue Kalibrierung aus, nachdem Sie sich ver gewissert haben, dass
alle Schlauch verbin dungen dicht sind und dass das Kalibriergas mit dem spe zifizierten
Durchfluss von 600 ml/min ± 60 ml/min strömt.
2.
Wenn die erneute Kalibrierung erfolgreich ist, fahren Sie ohne Änderung der Bedingungen
mit dem normalen Betrieb fort. Sollte der Fehler erneut auftreten, tauschen Sie den Sensor
aus, nachdem Sie überprüft haben, ob der Fehler nicht auf die folgenden Ursachen
zurückzuführen ist:
• Wenn sich Staub in nennenswertem Umfang auf dem Detektor abgesetzt hat, reinigen Sie
den Detek tor wie in Abschnitt 11.1.1 beschrieben.
Sollte sich der Fehler auch nach Austausch des Sensors wiederholen, sollte das Eindringen
von Messgas als Fehlerursache in Betracht gezogen werden. Treffen Sie Maßnahmen, um
während der Kalibrie rung das Eindringen von Messgas in den Detektor zu verhindern, z.B.
durch Änderung der Detek tor position.
n Alarm 10: Vergleichsstellentemperatur-Alarm
Dieser Fehler tritt auf, wenn die Temperatur der Vergleichsstelle, die sich am Klemmenblock in
der Klemmenbox des Detektors befindet, unter –25 °C fällt oder über 155 °C steigt. Überprüfen
Sie die folgenden Punkte:
Zeigen Sie in der detaillierten Datenanzeige „CJ-Temperatur" (Vergleichsstellentem peratur)
an. Wird Sie zu 200 °C oder –50 °C angezeigt, können die folgenden Ursachen angenommen
werden:
1.
Leitungsunterbrechung der Signalleitungen für die Vergleichsstellentemperatur zwischen
Detektor und Messumformer, oder die Leitungen sind nicht ordnungsgemäß an die
entsprechenden Klemmen angeschlossen.
2.
Die Plus- und die Minus-Signalleitung für die Vergleichsstellentemperatur sind entweder an
den Anschluss klemmen oder in der Verlängerungsleitung kurzgeschlossen.
<12. Fehlersuche>
IM 11M12A01-02D-E
9. Ausgabe: 15. Dez. 2014-00
12-8

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Diese Anleitung auch für:

Exaxtzr zr402g

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