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Anschlussfähigkeit An Nicht Enterale Medizinische Geräte - Halyard FARRELL Bedienungsanleitung

Closed enteral decompression system with connectors

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Hinweis: Der FARRELL*-Beutel wird normalerweise nicht durch Gas aufgeblasen, da er über
eine Lüftungsöffnung verfügt.
11. Verwenden Sie zur Verabreichung von Medikamenten wenn möglich den Zugangsport
an der Ernährungssonde. Schließen Sie die BLAUE Klemme, bevor Sie den Zugangsport
der Ernährungssonde öffnen. Verabreichen Sie die Medikamente und warten Sie 5–10
Minuten, bevor Sie die BLAUE Klemme wieder öffnen.
12. Falls Nährstofflösung sich im FARRELL*-Beutel anzustauen beginnt und eine Verstopfung
der Ernährungssonde vermutet wird, schließen Sie die BLAUE Klemme und trennen Sie
das FARRELL*-Ventilsystem. Überprüfen Sie die Ernährungssonde auf Verstopfungen.
Schließen Sie nach der Behebung der Verstopfung das FARRELL*-Ventilsystem wieder an.
13. Entsorgen Sie das FARRELL*-Ventilsystem (samt etwaiger Restflüssigkeit) zusammen mit
dem enteralen Verabreichungsset (maximale Nutzung 24 Stunden).
Wichtiger Hinweis: Wenn sich nach der Behebung einer Verstopfung eine große Menge
Flüssigkeit im FARRELL*-Schlauch und Beutel angesammelt hat, stellen Sie die Kopfhöhe des
FARRELL*-Beutels neu ein, um eine frei fließende Bolusgabe an den Patienten zu vermeiden.
Vorsicht: Während das FARRELL*-Ventil in Betrieb ist, wird der Durchfluss zum
Patienten im Wesentlichen durch die Schwerkraft gesteuert. Bei normalem Betrieb (ohne
FARRELL*) kann der Pumpendruck (12–18 psi/83–124 kPa) Verstopfungen oder Knicke in der
Ernährungssonde beseitigen. Bei Betrieb mit FARRELL*-Ventil können diese Verstopfungen
eventuell nicht beseitigt werden und es kommt zum Anstauen von Nährstofflösung im
FARRELL*-Beutel. Falls Nährstofflösung sich im FARRELL*-Beutel anzustauen beginnt,
schließen Sie die WEISSE Klemme am Schlauch über dem FARRELL* „Y" Port und warten Sie
einige Minuten lang, um festzustellen, ob die Pumpe dann die Verstopfung bewältigen kann.
Achten Sie darauf, dass die WEISSE Klemme über dem FARRELL* „Y" Port GESCHLOSSEN und
die BLAUE Klemme unter dem FARRELL* „Y" Port OFFEN ist.
Anschlussfähigkeit an nicht enterale medizinische Geräte
ENFit® erfüllt die ISO-Norm (80369) für enterale Verbindungsstücke mit kleinem Durchmesser.
Das Design des ENFit®-Konnektors kann einen Fehlanschluss jedoch nicht mit absoluter
Sicherheit verhindern. Bei den folgenden Konnektortypen besteht die Möglichkeit eines
Fehlanschlusses mit dem ENFit®-Konnektor (Beutelset- und „Y"-Konnektoren) dieser enteralen
Ernährungssonde:
• Absaugports von Endotrachealtuben
• Konnektoren für Atemsystemfilter
• Sauerstoffzufuhr-Konnektoren von Wiederbelebungssystemen
• Baxter
Infusionsbeutel-Ports (NaCl, Ringer-Lösung usw.)
• Probenahmeports von Drainagebeuteln
• Konnektoren für die Peritonealdialyse
• Männliche und weibliche Konen gemäß ISO 5356-1:2004 und ISO 5356-2:2004
• Temperaturfühler-Verbindungsstücke und passende Anschlüsse gemäß ISO 8185:2007
• Sauerstoff-Anschlussnippel laut Definition in EN 13544-2:2002
• Verneblersystemports
• Ports von Spike-Infusionssystemen
• Auslässe von Blasenkathetern
Hinweis: Selten kann das Versagen oder die missbräuchliche Verwendung eines
Dekompressionssystems einer Ernährungssonde auch Folgen wie geringfügige
Gewebeirritation oder Patientenbeschwerden, Verschmutzung, Gewebenekrose, Aspiration
von Flüssigkeit, eingeschränkte Lungenfunktion, Verzögerungen oder Fehldosierungen bei der
Medikamentengabe oder Ernährung sowie daraus resultierende Komplikationen, Verstopfung der
Luftwege oder allergische Reaktionen nach sich ziehen.
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