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Installation; Allgemeine Angaben; Kabelverschraubungen; Voraussetzungen Zur Erreichung Der Ip-Schutzart - ABB SensyTemp TSC400 Betriebsanleitung

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SensyTemp TSC400 MANTELLEITUNGS-TEMPERATURFÜHLER | OI/TSC400-DE REV. B

7 Installation

Allgemeine Angaben

Hinweis
Bei Verwendung des Gerätes in explosionsgefährdeten
Bereichen die zusätzlichen Daten unter Einsatz in
explosionsgefährdeten Bereichen auf Seite 6 beachten!
Der Temperaturfühler (Thermoelement,
Widerstandsthermometer) muss in bestmöglichen Kontakt
mit dem zu messenden Medium gebracht werden.
Die IP-Schutzart wird durch Beschädigung von Anschlusskopf
oder Gewinden, Dichtungen und Kabelverschraubungen am
Anschlusskopf aufgehoben.
Die Zuleitungen müssen fest mit den Anschlussklemmen
verbunden werden.
Bei Thermoelementen ist auf die Polarität zu achten.
Bei Widerstandsthermometern die Schaltungsart, Zwei-,
Drei- oder Vierleiterschaltung beachten.
Beim Einbau von Temperaturfühlern in vorhandene
Schutzrohre ist darauf zu achten, dass sich der Messeinsatz
leicht einführen lässt. Ist dies nicht der Fall ist, muss das
Schutzrohr innen gereinigt werden.
Der Temperaturfühler muss dem Anwendungsprozess
entsprechend fest und sicher montiert werden.
Die vorgegebene Sensor- und Schaltungsart muss beachtet
werden.
Die Anschlussköpfe müssen nach dem Anklemmen der
Zuleitungen mittels geeigneten Werkzeugs
(Schraubendreher, Schraubenschlüssel) wieder dicht und fest
verschlossen werden. Hierbei ist zu beachten, dass die
Dichtringe der Anschlussköpfe sauber und unbeschädigt
sind.

Kabelverschraubungen

Die Temperaturfühler SensyTemp TSC420 werden mit einer
Kabelverschraubung M16 x 1,5 geliefert.
Bei Temperaturfühlern mit Ex-Zertifizierung werden
entsprechend zugelassene Kabelverschraubungen eingesetzt.
Mit diesen Kabelverschraubungen kann bei sachgemäßer
Anwendung mindestens die IP-Schutzart IP 54 für den
SensyTemp TSC420 erreicht werden.
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Temperaturfühler ohne
Kabelverschraubung, jedoch mit Gewinde M16 x 1,5 zu liefern.
Hier muss der Anwender durch geeignete Maßnahmen dafür
Sorge tragen, dass die geforderte IP-Schutzart erreicht wird.
Dabei beachten, dass die getroffenen Maßnahmen den
entsprechenden Ex-relevanten technischen Anforderungen und
Normen und Zulassungen der jeweiligen Temperaturfühler, z. B.
Ex-Zertifikat PTB 01 ATEX 2200 X bei Zündschutzart Ex ia,
genügen.
In der Praxis kann es vorkommen, dass zusammen mit der
Kabelverschraubung bestimmte Kabel und Leitungen die
vorgegebene IP-Schutzart nicht mehr erreichen.
Die Abweichungen zu den Prüfbedingungen gemäß der Norm
IEC 60529 müssen überprüft werden. Das Kabel auf Rundheit,
Verdrillung, äußere Härte, Armierung und Oberflächenrauhigkeit
überprüfen.

Voraussetzungen zur Erreichung der IP-Schutzart

Kabelverschraubungen nur im angegebenen Klemmbereich
verwenden.
Bei Verwendung sehr weicher Kabeltypen nicht den unteren
Klemmbereich verwenden.
Nur Rundkabel oder Kabel mit leicht ovalem Querschnitt
verwenden.
Mehrmaliges öffnen / schließen der Kabelverschraubung ist
möglich, kann jedoch eine negative Auswirkung auf die IP-
Schutzart haben.
Bei Kabeln mit ausgeprägtem Kaltfließverhalten muss die
Kabelverschraubung nachgezogen werden.
Kabel mit VA-Geflecht benötigen spezielle
Kabelverschraubungen.

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