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Reduzierung Oder Beseitigung Von Hintertretungsgefahren - Banner EZ-SCREEN LS Bedienungsanleitung

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EZ-SCREEN
LS Sicherheits-Lichtvorhang
WARNUNG:
Die Stoppzeit (T) muss die Ansprechzeit aller Geräte und Steuerungen beinhalten, die zum
Stoppen der Maschine reagieren müssen
Wenn nicht alle Vorrichtungen mit einbezogen werden, wird der errechnete Sicherheitsab-
stand (Ds oder S) zu kurz, was schwere Verletzungen oder Tod zur Folge haben kann.
Beziehen Sie die Stoppzeiten aller relevanten Vorrichtungen und Bedienelemente in die Be-
rechnungen mit ein.
Gegebenenfalls muss jedes der beiden primären Kontrollelemente der Maschine (MPSE1 und
MPSE2) die gefährliche Maschinenbewegung unabhängig vom Zustand des anderen Ele-
ments sofort stoppen können. Diese beiden Maschinensteuerkanäle brauchen nicht identisch
zu sein. Bei der Stoppzeit der Maschine (Ts, zur Berechnung des Sicherheitsabstands) muss
jedoch der langsamere der beiden Kanäle berücksichtigt werden.
5.1.2 Reduzierung oder Beseitigung von Hintertretungsge-
fahren
Hintertretungsgefahr ist mit Anwendungen verbunden, bei denen Personen eine Schutzeinrichtung passieren, wie
Eine
zum Beispiel den EZ-SCREEN LS Sicherheits-Lichtvorhang (durch den ein Stoppbefehl ausgegeben wird, um die Ge-
fahr zu beseitigen) und in den überwachten Bereich eintreten können, zum Beispiel Bereichssicherungen. Dies kommt
häufig bei Zugangs- und Bereichsschutzanwendungen vor. Folglich wird ihre Präsenz nicht mehr erfasst, und es bes-
teht die Gefahr, dass die Maschine anläuft bzw. wiederanläuft, während sich die Person noch im Schutzfeld befindet.
Wenn Sicherheits-Lichtvorhänge verwendet werden, entstehen Hintertretungsgefahren gewöhnlich durch einen großen
Sicherheitsabstand, der auf der Grundlage langer Stoppzeiten, hoher Mindest-Objektempfindlichkeiten, Übergreifen,
Durchgreifen oder anderer Installationserwägungen berechnet wird. Ist der Abstand zwischen dem Schutzfeld und der
Maschine bzw. der festen Schutzeinrichtung größer als 75 mm (3 Zoll), entsteht bereits eine Hintertretungsgefahr.
Hintertretungsgefahren sollten, wenn möglich, stets beseitigt bzw. reduziert werden. Obwohl empfohlen wird, die Hin-
tertretung komplett zu verhindern, kann dies aufgrund der Maschinenanordnung, den Fähigkeiten der Maschine oder
anderer Anwendungserwägungen manchmal nicht möglich sein.
Eine Lösung besteht darin, Personen innerhalb des Gefahrenbereichs permanent zu erfassen. Das lässt sich durch Ver-
wendung zusätzlicher Schutzeinrichtungen entsprechend den Sicherheitsanforderungen gemäß ANSI B11.19 oder an-
deren geeigneten Standards erreichen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Schutzeinrichtung nach der Auslösung in den Verrie-
gelungszustand übergeht und eine absichtliche manuelle Betätigung erforderlich ist, um sie zurückzusetzen. Diese
Schutzmethode hängt von der Position des Reset-Schalters und von sicheren Arbeitspraktiken und Maßnahmen ab, die
einen unerwarteten Anlauf bzw. Wiederanlauf der überwachten Maschine verhindern.
WARNUNG: Verwendung des Banner-Geräts für Zugangs- oder Bereichssicherungen— Wird ein
Banner-Gerät in einer Anwendung installiert, die zu einer Hintertretungsgefahr führt (z. B. Bereichssi-
cherungen), müssen entweder das Banner-Gerät oder die primären Steuerelemente der zu überwa-
chenden Maschine (MPSEs) infolge der Unterbrechung des Schutzfelds eine Verriegelung mit Wie-
deranlaufsperre bewirken. Die Zurücksetzung dieses Verriegelungszustands kann nur durch Betäti-
gung eines Reset-Schalters erreicht werden, der von den normalen Vorrichtungen zur Initiierung des
Maschinenzyklus getrennt ist.
WARNUNG:
Bereichssicherungsanwendungen
Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweis kann zu schwerer Körperverletzung oder Tod führen.
Wenden Sie Lockout/Tagout-Verfahren (Verriegeln/Kennzeichnen) gemäß ANSI Z244.1 an
oder verwenden Sie eine zusätzliche Schutzeinrichtung gemäß den Sicherheitsanforderungen
in ANSI B11.19 oder anderen geltenden Normen, wenn eine Hintertretungsgefahr nicht besei-
tigt oder auf ein Risiko von akzeptablem Ausmaß gesenkt werden kann.
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