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WE | Wege-Schieberventil
Technische Daten
(Bei Geräteeinsatz außerhalb der angegebenen Werte bitte anfragen!)
Druckflüssigkeit
Mineralöle
Biologisch abbaubar
▶ wasserunlöslich
▶ wasserlöslich
Schwerentflammbar
▶ wasserfrei
▶ wasserhaltig
Wichtige Hinweise zu Druckflüssigkeiten:
▶ Weitere Informationen und Angaben zum Einsatz von anderen
Druckflüssigkeiten siehe Datenblätter oben oder auf Anfrage.
▶ Einschränkungen bei den technischen Ventildaten möglich
(Temperatur, Druckbereich, Lebensdauer, Wartungsintervalle,
etc.).
▶ Die Zündtemperatur der verwendeten Druckflüssigkeit muss 50
K über der maximalen Oberflächentemperatur liegen.
▶ Biologisch abbaubar und Schwerentflammbar – wasserhaltig:
Bei Verwendung von Komponenten mit galvanischen Zinkbe-
schichtungen (z. B. Ausführung „J3" oder „J5") oder zinkhalti-
gen Bauteilen können geringe Mengen gelöstes Zink in das
Hydrauliksystem gelangen und zu einer beschleunigten Alterung
der Druckflüssigkeit führen. Als chemisches Reaktionsprodukt
kann Zinkseife entstehen, welche Filter, Düsen und Magnetven-
tile, besonders im Zusammenhang mit örtlichem Wärmeeintrag,
zusetzen kann.
Bosch Rexroth AG, RD 23340, Ausgabe: 2020-12
Klassifizierung
HL, HLP, HLPD, HVLP, HVLPD
HETG
HEES
HEPG
HFDU (Glykolbasis)
HFDU (Esterbasis)
HFDR
HFC (Fuchs: Hydrotherm 46M,
Renosafe 500;
Petrofer: Ultra Safe 620;
Houghton: Safe 620;
Union: Carbide HP5046)
▶ Schwerentflammbar – wasserhaltig:
– Aufgrund höherer Kaviationsneigung bei HFC-Druckflüssigkei-
ten kann sich die Lebensdauer der Komponente im Vergleich
zum Einsatz mit Mineralöl HLP bis zu 30 % verringern. Um
den Kavitationseffekt zu vermindern, empfiehlt sich - sofern
anlagenbedingt möglich - den Rücklaufdruck in den Anschlüs-
sen T auf ca. 20 % der Druckdifferenz an der Komponente
anzustauen.
– In Abhängigkeit der eingesetzten Druckflüssigkeit darf die
maximale Umgebungs- und Druckflüssigkeitstemperatur 50 °C
nicht übersteigen. Um den Wärmeeintrag in die Komponente
zu reduzieren, ist bei Schaltventilen im Dauerbetrieb eine
maximale Einschaltdauer von 50 % einzustellen (Messzeit-
raum 300 s). Sofern dies funktionsbedingt nicht möglich ist,
wird eine energieherabsetzende Ansteuerung dieser Kompo-
nenten, beispielsweise über einen PWM-Steckerverstärker,
empfohlen.
Geeignete
Normen
Dichtungsmaterialien
NBR, FKM
DIN 51524
FKM
ISO 15380
FKM
FKM
ISO 15380
FKM
FKM
ISO 12922
FKM
NBR
ISO 12922
Datenblatt
90220
90221
90222
90223