Prüfgase für die Kalibrierung
Analysatormodul
Caldos25,
Caldos27
Magnos206
mit unterdrücktem
Messbereich
mit
Einpunktkalibrierung
Magnos27
Uras26,
Limas11
nur für Uras26
nur für Limas11
alle Analysatormodule
Sauerstoffsensor
Taupunkt der
Prüfgase
42/24-10 DE Rev. 9
Nullpunktkalibrierung
Prüfgas oder messkompo-
nentenfreies Betriebsgas
oder Ersatzgas
Sauerstofffreies Betriebs-
gas oder Ersatzgas
Sauerstofffreies Betriebs-
gas oder Ersatzgas
Stickstoff oder Luft
Messgasbestandteile
müssen mit einem geeig-
neten Absorptionsmittel
entfernt werden.
Wasserdampfanteile
müssen mit einem Kühler
absorbiert werden.
Der Nullpunkt wird nicht
kalibriert, da er prinzip-
bedingt stabil ist.
Der Taupunkt der Prüfgase muss ungefähr gleich dem Taupunkt des Messgases
sein.
Generell zu beachten sind auch die „Hinweise für die Kalibrierung der Analysator-
module" in Kapitel 8, Abschnitt C.
Kapitel 1: Vorbereitung der Installation
Endpunktkalibrierung
Prüfgas oder Betriebsgas mit bekannter Messgas-
konzentration oder Ersatzgas
Betriebsgas mit bekannter Sauerstoffkonzentration
oder Ersatzgas, z.B. getrocknete Luft
Messbereiche ≥95...100 Vol.-% O
O
-Konzentration im gewählten Messbereich
2
Prüfgas mit O
-Konzentration in einem vorhandenen
2
Messbereich oder Umgebungsluft. Gleicher Feuchte-
gehalt wie Prozessgas.
Bei der Messung von brennbaren Gasen darf als
Prüfgas für die Einpunktkalibrierung nicht Luft
verwendet werden, um so die Bildung von explo-
sionsfähigen Gasgemischen zu verhindern!
Betriebsgas mit bekannter Sauerstoffkonzentration
oder Ersatzgas, z.B. getrocknete Luft
Kalibrierküvetten (Option)
Kalibrierung ohne Kalibrierküvetten: Prüfgase für
jeden Detektor bzw. für jede Messkomponente.
Konzentration des Endpunktgases 70...80 % des
Endwertes des größeren Messbereiches.
Bei unterdrückten Messbereichen: Konzentration des
Endpunktgases innerhalb des unterdrückten
Messbereiches, möglichst gleich dem Endwert.
Automatische und extern gesteuerte Kalibrierung:
Prüfgasgemisch für alle Detektoren, da hierbei alle
Detektoren gleichzeitig kalibriert werden.
Bei der Zusammenstellung der Prüfgasgemische die
Hinweise im Gerätepass beachten.
Während der Berechnung der Kalibrierung sind mög-
liche elektronische Querempfindlichkeits- und/ oder
Trägergaskorrekturen durch andere Messkomponen-
ten ausgeschaltet. Deshalb darf eine korrigierte
Messkomponente nur mit einem Prüfgas kalibriert
werden, das aus der Messkomponente und einem
Inertgas, z.B. N
, besteht.
2
(Prozessferne) Umgebungsluft mit konstantem Sauer-
stoffanteil (20,96 Vol.-%) oder synthetische Luft.
Bei der gleichzeitigen Kalibrierung zusammen mit
Analysatormodulen die Hinweise auf Seite 8-C-15
beachten.
: Prüfgas mit
2
1-5