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ABB 83SR04-E/R2210 Geräte- Und Anwendungsbeschreibung Seite 4

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Adressierung der Prozessschnittstelle für die Relaisaus-
gänge
Bei Geräteausgängen, die ihr Signal an die Relaisschnittstelle
abgeben, erfolgt die Adressierung in der Strukturliste über die
Zuweisung ARn, wobei n die Nummer der Relaisschnittstelle
ist, z. B.:
Signal
Ausgang
RM2
AR1
Adressbildung
Die System– und Stationsadresse wird am Stationsbus-
Verwaltergerät eingestellt und von diesem an alle Geräte
einer PROCONTROL-Station übertragen.
Die Geräteadressen sind durch Verbindungen auf der Bus–
Leiterplatte
festgelegt,
Einstecken in einen Steckplatz automatisch darauf einstellen.
Grenzwertliste
Die Grenzwertliste enthält je 4 Grenzwerte für maximal 16
Funktionsbausteine GRE (Grenzsignalbildung für einen
Analogwert). Sie wird im EEPROM und - bei RAM-Betrieb -
im RAM gespeichert.
Durch PDAS und PBS können Grenzwertlisten jederzeit über
einen "Auftragsspeicher" (RAM) geändert werden. Diese
Änderungen werden bei EEPROM-Betrieb im EEPROM und
bei RAM-Betrieb im RAM gespeichert. Bei Übernahme der
Anwenderlisten vom RAM ins EEPROM und umgekehrt wird
die Grenzwertliste mit übernommen.
Parameterliste
Die Parameterliste enthält bis zu 80 Werte für Parameter der
Funktionsbausteine. Sie wird im EEPROM und - bei RAM-
Betrieb - im RAM gespeichert.
Durch PDAS und PBS können Parameterlisten jederzeit über
einen "Auftragsspeicher" (RAM) geändert werden. Diese
Änderungen werden bei EEPROM-Betrieb im EEPROM und
bei RAM-Betrieb im RAM gespeichert. Bei Übernahme der
Anwenderlisten vom RAM ins EEPROM und umgekehrt wird
die Parameterliste mit übernommen.
Simulationsliste
Über das PDAS können an maximal 32 Geräteeingängen
Signale, die normalerweise über den Bus empfangen werden,
mit konstanten Werten überschrieben, "simuliert", werden.
Diese
Simulationsliste
gehandhabt und gespeichert.
4
Relaisschnittstelle 1
Rückmeldung
sodass
sich
die
Geräte
wird
wie
die
Parameterliste
Ereignisbildung
Pro
Systemzyklus
PROCONTROL-System aufgefordert, die in den Sendere-
gistern des Verkehrsspeichers abgelegten Informationen zu
senden.
Ändern sich Werte innerhalb der Zykluszeit, so wird dies als
Ereignis behandelt.
Das Gerät erkennt als Ereignis:
- Änderung des Status bei Binärwerten
(1 - 4)
- Änderung eines Analogwertes um einen fest eingestellten
Schwellwert von 0,39 % und Ablauf einer Zeitsperre von
200 ms seit der letzten Übertragung (zyklisch oder per
Ereignis).
Beim Eintreten eines Ereignisses wird der zyklische Betrieb
unterbrochen, und die neuen Werte werden mit Vorrang
auf den Bus übertragen.
Störungsbitauswertung,
beim
Empfangsüberwachung
Die über den Bus empfangenen Telegramme können auf der
Bit-Position 0 mit einem Störungskennzeichen versehen sein.
Dieses Störungskennzeichen wird vom Sendegerät auf
Grund von Plausibilitätskontrollen generiert und bei Vorliegen
von bestimmten Störungen auf "1" gesetzt (siehe hierzu
Geräte– bzw. Funktionsbaustein-Beschreibungen).
Um Fehler bei der Signalübertragung erkennen zu können,
besitzt das Gerät außerdem eine Überwachung auf zyklische
Erneuerung der Eingangstelegramme. Wird ein Signal für
eine bestimmte Zeit nicht mehr erneuert (z. B. durch Ausfall
des Sendegerätes), so wird im zugeordneten Empfangs-
register des Verkehrsspeichers das Bit der Position 0 auf "1"
gesetzt. Gleichzeitig werden bei Binärwerttelegrammen alle
Binärwerte auf "0" gesetzt. Bei Analogwerten bleibt der alte
Wert erhalten.
Ein gesetztes Störungsbit hat im Gerät nicht automatisch eine
Reaktion zur Folge. Soll das Störungsbit eines Telegrammes
ausgewertet werden, so muss dies bei der Strukturierung
berücksichtigt werden.
In der Anwendung "Antriebssteuerung für Magnetventile mit
NAMUR- Eingängen" können Störungsbits von empfangenen
Telegrammen nur geräteintern verwendet werden. Sie
werden nicht in zu sendende Telegramme übernommen.
83SR04-E/R2210
wird
das
Gerät
einmal
vom

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