3.2.2
Variante Pro
Die Variante Pro wird direkt mit einer 2 m-Gummileitung
vom Typ H07RN-F 5G ausgeliefert (4 mm
2
6 mm
bei 22 kW). Diese wird extern mit der Zuleitung
verbunden, zum Beispiel ¨ u ber eine Verteilerdose.
Der korrekte Sitz der Adern und die Phasenzugeh ¨ o rigkeit
ist nach der Installation zu pr ¨ u fen! Fortfahren mit 3.2.3 Ein-
stellen des Ladestroms (Alle Varianten)!
3.2.3
Einstellen des Ladestroms (Alle Varianten)
Der maximal erlaubte Ladestrom muss abh ¨ a ngig von der
geb ¨ a udeseitigen Leitungsabsicherung eingestellt werden.
Der Ladestrom darf nicht h ¨ o her gew ¨ a hlt werden, als die
Leitungsabsicherung es zul ¨ a sst.
Zum Einstellen des Ladestroms muss der Deckel (siehe
3.1.3 Wandmontage) und der interne Ber ¨ u hrungsschutz
ge ¨ o ffnet werden. Der Ber ¨ u hrungsschutz wird durch
L ¨ o sen der vier Schlitzschrauben entfernt. Achtung! Vom
Ber ¨ u hrungsschutz gehen mehrere Kabel in die Wallbox.
Zum Einstellen des Ladestroms muss der Ber ¨ u hrungsschutz
nicht vollst ¨ a ndig entfernt werden, so dass die Kabel ange-
schlossen bleiben d ¨ u rfen.
¨ Uber zwei Schiebeschalter auf dem internen Ladecontrol-
ler (EVSE) wird der maximale Ladestrom eingestellt. Die
verschiedenen Schalterstellungen sind neben den Schal-
tern dokumentiert. Der weiße Block stellt dabei jeweils
die Position des Schalters dar. Im Auslieferungszustand
sind die Schalter so eingestellt, dass die Wallbox inaktiv
ist. Im obigen Foto sind exemplarisch beide Schalter auf
die mittlere Position gestellt worden. Damit wurde eine
maximale Ladeleistung von 11 kW (16 A) vorgegeben.
Hinweis
Die Schalterstellung und der damit verbundene
2
bei 11 kW,
maximale Ladestrom d ¨ u rfen nach der Installation
nur von einer ausgewiesenen Elektrofachkraft un-
ter Ber ¨ u cksichtigung der genannten Bedingungen
ge ¨ a ndert werden!
3.3
Pr ¨ u fungen
Vor der ersten Inbetriebnahme ist eine Pr ¨ u fung der Wall-
box nach IEC 60364-6 sowie den entsprechenden g ¨ u ltigen
nationalen Vorschriften notwendig. Im Werk wurde die
Wallbox gepr ¨ u ft, das Messprotokoll liegt der Wallbox bei.
Wird die Stromversorgung zur Wallbox unterbrochen und
wieder eingeschaltet, so sind unbedingt ca. 12 Sekunden
abzuwarten (
DC-Fehlerstromerkennungskalibrierung durchgef ¨ u hrt wur-
de. Wird in dieser Zeit dennoch ein Fahrzeug angeschlos-
sen, so erkennt die Wallbox dies als Fehlerfall und muss
nach Trennung des Fahrzeugs noch einmal vom Strom
getrennt werden.
Bei der Messung des Isolationswiderstands wird f ¨ u r L1
ein niedrigerer Wert gemessen (ca. 249 kΩ). Dies hat den
Hintergrund, dass der verbaute Ladecontroller ¨ u ber je
einen Optokoppler mit 249 kΩ Vorwiderstand, vor und
nach dem Sch ¨ u tz, zwischen L1 und PE verf ¨ u gt (Er-
dungs ¨ u berwachung, Sch ¨ u tz ¨ u berwachung).
Der DC-Fehlerstromschutz kann getestet werden, indem
der Taster (siehe nachfolgendes Foto) auf dem DC-
Fehlerstromschutzmodul gedr ¨ u ckt wird. In diesem Fall
wird ein AC-Fehlerstrom erzeugt, welcher den vorgeschal-
teten AC-Fehlerstromschutzschalter ausl ¨ o st.
Wallbox-LED blinkt sehr schnell"), bis die
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