den „Zero Beat" Punkt einstellen zu können. Drehen
Sie dann L6 langsam gegen den Uhrzeigersinn, bis Sie
einen Ton von etwa 3 kHz hören (3½ Oktaven über
dem mittleren C).
3. Lassen Sie die Tonhöhenantenne los, und bewegen
Sie die Hand langsam von der Antenne weg – Sie
hören nun ein Absinken der Tonhöhe.
– Falls nach Loslassen und Zurücktreten von der
Antenne der „Zero Beat" Punkt (kein hörbarer Ton)
nicht erreicht wird, ist die Induktivität von L5 zu nied-
rig eingestellt. Drehen Sie die Stellschraube in L5 ein
kleines Stück im Uhrzeigersinn – etwa 1/10 Umdre-
hung – und wiederholen Sie die Schritte 2 und 3.
– Wenn beim Zurückbewegen ihrer Hand der
„Zero Beat" Punkt erreicht wird und die Ton-
höhe wieder ansteigt, hat L5 eine zu hohe In-
duktivität. Drehen Sie in diesem Fall L5 ein
wenig gegen den Uhrzeigersinn und wiederholen Sie
die Schritte 2 und 3.
– Wenn sich beim Zurückbewegen der Hand die Ton-
höhe sprunghaft ändern sollte, liegt die Induktivität von
L5 deutlich zu hoch. Drehen Sie L5 etwa eine viertel
Drehung gegen den Uhrzeigersinn und wiederholen
Sie die Schritte 2 und 3.
– Möglicherweise müssen Sie die Einstellungen von L5
und L6 mehrmals nachregeln. Die Einstellungen sollten
so gewählt werden, dass keine Schwebungen zu hören
sind, wenn Sie sich vom Instrument entfernt haben.
Die Tonhöhe sollte ansteigen, sobald Sie sich auf etwa
eine Armlänge der Antenne nähern und bei Berüh-
rung schließlich etwa 3 kHz betragen. Gegebenenfalls
können Sie L5 und L6 ein wenig anklopfen, um die
Einstellungen zu stabilisieren.
Abb. 5 Position der Bauteile auf der Platine des ETHERWAVE Theremin (Hauptplatine der Plus-Version)
ZUM INHALT
Damit ist der Abgleichvorgang des Tonhöhenoszillators
beendet. Beim Spielen können Sie nun eine exakte
Stimmung einfach mit dem Tonhöhenregler einstellen.
ÄNDERUNG DES TONUMFANGES
Mit den oben beschriebenen Einstellungen von L5
und L6 deckt ihr ETHERWAVE einen Tonumfang von
fünf Oktaven ab – zwei Oktaven unter dem mittleren
C bis drei Oktaven über dem mittleren C (Natürlich
kann das Theremin auch tiefere Töne erzeugen, dieser
Tonbereich ist aber für das Spiel eher nicht geeignet).
Sie können die Tonerzeugung des ETHERWAVE so
stimmen, das ein kleinerer oder größerer Tonumfang
zur Verfügung steht. Reduziert man beispielsweise
den oberen Tonbereich auf zwei Oktaven über dem
mittleren C, beträgt der gesamte Tonumfang nur noch
vier Oktaven. Die einzelnen musikalischen Intervalle
liegen dann aber weiter auseinander, sodass sie sich
beim Spiel einfacher treffen lassen. In einem auf sechs
Oktaven erweiterten Tonumfang liegen die Inter-
valle entsprechend dichter zusammen, was das Spiel
erschwert.
Um einen Tonumfang von vier Oktaven zu erhalten,
positionieren Sie zuerst das Kabel, welches zur Befes-
tigung der Tonhöhenantenne verläuft, direkt auf der
am Gehäuseinneren aufgeklebten Aluminiumfolie.
Dadurch wird die Resonanzfrequenz des Antennen-
schwingkreises verringert. Wiederholen Sie dann den
oben beschriebenen Abgleichvorgang mit dem Unter-
schied, dass Sie jetzt in Schritt 2 eine Tonhöhe von 1,5
kHz einstellen (2½ Oktaven über dem mittleren C).
Um einen Tonumfang von sechs Oktaven einzu-
stellen, positionieren Sie das Kabel in größtmöglichem
Abstand von der Aluminiumfolie. Wiederholen Sie
dann den oben beschriebenen Abgleichvorgang mit
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