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Sicherheit; Elektrischer Teil; Hydraulischer Teil; Vorbereitungen Bei Arbeiten An Der Füll- Und Entleerungsstation - Wilo FE-80 Einbau- Und Betriebsanleitung

Füll- und entleerungsstation
Inhaltsverzeichnis

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7. Sicherheit

7.1. Elektrischer Teil

Bei der Anlage handelt es sich um eine elektrische Steuerung mit 230V AC Betriebsspannung.
Achten Sie darauf, dass
ƒ die Anlage nur von VDE zugelassenem Personal angeschlossen wird,
ƒ alle Arbeiten nur im spannungsfreien Zustand durchgeführt werden dürfen,
ƒ die Zuleitung mit einem Fehlerstromschutz- und Leitungsschutzschalter abgesichert ist.

7.2. Hydraulischer Teil

Am hydraulischen Teil sind automatisch bewegliche Teile montiert. Greifen Sie während des Betriebs der Anlage in
keine Bauteile der Füllarmatur, es besteht Quetschgefahr.
Die Füllarmatur arbeitet mit hohem hydraulischem Druck (Wasser und Luft). Entfernen oder tauschen Sie keine
Bauteile aus, bevor Sie sich nicht darüber versichert haben, dass die Anlage drucklos ist.
7.3. Vorbereitungen bei Arbeiten an der Füll- und Entleerungsstation
1. Informieren Sie das Aufsichtspersonal.
2. Stellen Sie den vorübergehenden Brandschutz sicher (Feuerwehr).
3. Schließen Sie die eingangsseitige Absperrklappe (Abbildung 1) indem Sie den Hebel der Klappe in eine 90° Stellung
zur Rohrleitung bewegen.
4. Öffnen Sie ein Schlauchanschlussventil an einem Wandhydranten, um den Restwasserdruck abzulassen und um die
pneumatische Steuerleitung zu entlasten.
5. Trennen Sie jetzt die Netzzufuhr (230V) durch Abschalten der Sicherung, entfernen Sie den Pluspol des Notstrom-
akkus und verhindern Sie ein Einschalten durch Dritte während der Arbeitsphase.
Nach diesen Arbeitsschritten ist die gesamte Füll- und Entleerungsstation komplett druck- und stromlos und Sie
können gefahrlos an der Füll- und Entleerungsstation arbeiten.

8. Installation

8.1. Hinweise

Eine unvollständige oder fehlerhafte Installation kann einen Brand, Stromschläge oder Wasseraustritt verursachen!
Hinweise u. a. aus DIN 1988, DIN 14461-1 und -6 sowie DIN 14463-1 etc.
Die Gesamtrohrleitungslänge sollte 200 m nicht überschreiten, eine Flutung in 60 Sekunden ist sonst nicht möglich!
Bei größerer Rohrleitungslänge ist eine entsprechende Anzahl Füll- und Entleerungsstationen vorzusehen.
In Abweichung von DIN 1988-600 müssen Be- und Entlüftungsventile EN 1074
• wegen der Luftmenge (BEV DN 50 PN 25 = 1850 l/min),
• wegen der kinetischen Energie der Luft als mögliche Schaltfunktion
in der Nennweite DN 50 PN 25 je Steigleitung vorgesehen werden und sind nicht doppelt erforderlich.
Nur in Sonderfällen ist auch die Nennweite DN 25 PN 25 = 650 l/min möglich, wenn:
• Nur ein Wandhydrant
• Steigleitung max. DN 50

8.2. Rohrleitungswerkstoff und Dimensionierung

Empfohlene Werkstoffe:
• Dickwandiges Stahlrohr nach DIN 2440
• Nichtrostender Stahl
• Kupfer
Kunststoffe oder brennbare bzw. unter Brandeinwirkung sich verformende Werkstoffe sind ausgeschlossen.
Dimensionierung:
• Bis 2 Wandhydranten DN 50
• Bei 3 oder mehr als 3 Wandhydranten DN 80
Maßgebend sind in jedem Fall die Forderungen im Bauschein!
Einbau- und Betriebsanleitung Füll- und Entleerungsstation FE-80
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