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Pentair Sudmo Intellitop 2.0 Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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IntelliTop® 2.0
Steuerkopf
Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Pentair Sudmo Intellitop 2.0

  • Seite 1 IntelliTop® 2.0 Steuerkopf Bedienungsanleitung...
  • Seite 2 We reserve the right to make technical changes without notice. Technische Änderungen vorbehalten. Sous resérve de modification techniques. © Pentair Südmo GmbH, 2010 - 2020 Operating Instructions 20-10/11_DE_00805837_Original DE...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Steuerkopf IntelliTop 2.0 nhalt DIE BEDIENUNGSANLEITUNG ......................9 BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG ..................10 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE ..................11 ALLGEMEINE HINWEISE ........................13 Kontaktadresse ..........................13 Gewährleistung ..........................13 Informationen im Internet ......................13 SYSTEMBESCHREIBUNG ........................14 Vorgesehener Einsatzbereich ....................14 Allgemeine Beschreibung ......................14 Aufbau und Fluidik ........................15 5.3.1 Aufbau des Steuerkopfes (1 bis 3 Magnetventile) ............15 5.3.2 Aufbau des Steuerkopfes (Rückmelder) .................16 5.3.3...
  • Seite 4 Daten Wegmesssystem ......................29 Werkseinstellungen der Firmware .....................30 6.8.1 Rückmeldebereiche (Wegmesssystem) ................30 6.8.2 Service-/Wartungsbenachrichtigung ................31 6.8.3 Handbetätigungsfunktion (magnetisch) .................31 6.8.4 Funktion „Takthubfarbe S3/S4 unterschiedlich“ .............32 6.8.5 Funktion „Top-LED Farbzuordnungen“ (nur IO-Link-Aus führung) ........32 6.8.6 Funktion „Intelli Pulse Flush“ (IPF V2, IPF V3) ...............32 Rücksetzen des Gerätes (Device Reset) ...................32 MONTAGE .............................34 Sicherheitshinweise ........................34...
  • Seite 5 10.3 Auslegungshilfe ..........................46 10.4 Sicherheitshinweise ........................47 10.5 Elektrische Installation / Inbetriebnahme .................47 10.5.1 Kabelverschraubung mit Schraubklemmen ..............47 10.5.2 Multipolanschluss ......................50 AS-INTERFACE - AUSFÜHRUNG ......................51 11.1 Begriffserklärung ........................51 11.2 Elektrische Anschlussmöglichkeiten AS-Interface ..............52 11.3 Anzahl anschließbarer Steuerköpfe ..................52 11.4 Maximale Länge der Busleitung ....................52 11.5 Elektrische Daten ........................53 11.6 Auslegungshilfe ..........................55 11.7 Sicherheitshinweise ........................56 11.8 Elektrische Installation AS-Interface ..................57...
  • Seite 6 12.11 Konfiguration der Prozessdaten ....................68 12.11.1 Statische Input-Assemblies ....................68 12.11.2 Statisches Output-Assembly ..................69 12.12 Konfiguration des Gerätes ......................69 12.12.1 K onfiguration der Sicherheitsstellung von Magnetventilen bei Busfehler ......69 12.12.2 K onfigurierbeispiel ......................70 12.13 Anzeige der Status-LEDs bei Busfehler ..................71 12.13.1 Zustand der Geräte-Status-LED „Module“ ..............71 12.13.2 Zustand der Bus-Status-LED „Network“ ................72 120 V AC - AUSFÜHRUNG ........................73 13.1 Elektrische Anschlussmöglichkeiten ..................73 13.2 Elektrische Daten ........................73 13.3 Auslegungshilfe ..........................75 13.4 Sicherheitshinweise ........................76...
  • Seite 7 AUSFÜHRUNG FÜR DOPPELTWIRKENDE STELLANTRIEBE ............91 16.1 Besonderheiten ..........................91 16.2 Fluidschaltplan ..........................91 16.3 Elektrischer Anschluss (24-V- / 120-V-Ausführung) ..............91 16.4 Programmierdaten (AS-i-Ausführung) ..................91 WEGMESSSYSTEM..........................92 17.1 Teach-Tasten / Teach-Tasten-Funktionen..................93 17.1.1 Teach-Funktionen - manuell und automatisch (Autotune) und Teach-Reset ....93 17.1.2 Einstellen des Wegmesssystems (manueller Teach-Vorgang) ........94 17.1.3 Automatische Teach-Funktionen (Autotune) ..............95 17.1.4 Ablauf der automatischen Teach-Funktionen (Autotune) ..........96 17.1.5 Device Reset und Intelli Pulse Flush (IPF) ..............98 17.2 Ändern des Rückmeldebereiches - Feedback Field Mode (FFM) ...........99 TOP-LED / FARBZUORDNUNGEN ....................100...
  • Seite 8 20.4 Äußere Reinigung des Steuerkopfes ..................113 20.5 Störungen ..........................113 AUSTAUSCH BAUTEILE UND BAUGRUPPEN ..................115 21.1 Sicherheitshinweise .........................115 21.2 Wechsel des Elektronikmoduls ....................116 21.3 Wechsel der Ventile........................117 21.4 Wechsel des Wegmesssystems ....................118 ERSATZTEILE .............................121 AUSSERBETRIEBNAHME ........................122 23.1 Sicherheitshinweise .........................122 23.2 Demontage des Steuerkopfes IntelliTop 2.0 ................122 VERPACKUNG UND TRANSPORT ....................123 LAGERUNG ............................123 ENTSORGUNG ...........................123...
  • Seite 9: Die Bedienungsanleitung

    Die Bedienungsanleitung DIE BEDIENUNGSANLEITUNG Die Bedienungsanleitung beschreibt den gesamten Lebenszyklus des Gerätes. Bewahren Sie diese Anleitung so auf, dass sie für jeden Benutzer gut zugänglich ist und jedem neuen Eigentümer des Gerätes wieder zur Verfügung steht. WARNUNG! Die Bedienungsanleitung enthält wichtige Informationen zur Sicherheit! Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu gefährlichen Situationen führen.
  • Seite 10: Bestimmungsgemässe Verwendung

    Steuerkopf für den konkreten Einsatzfall geeignet ist. Wenden Sie sich bei Unklarheiten an Ihren Pentair-Südmo-Ansprechpartner. • Das Gerät nur in Verbindung mit von Pentair Südmo empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten einsetzen. • Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen am Steuerkopf sind aus Sicherheitsgründen verboten.
  • Seite 11: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine • Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei Montage, Betrieb und Wartung der Geräte auftreten können, • ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen für deren Einhaltung, auch in Bezug auf das Montagepersonal, der Betreiber verantwortlich ist. GEFAHR! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! • Gehäuse durch Verplombung oder optional durch Kunststoffschneidschrauben (Durchmesser 3 mm, Länge ca. 10 mm; z. B. Ejot PT Schraube K 30 x 10) gegen werkzeugloses Öffnen sichern!
  • Seite 12 Grundlegende Sicherheitshinweise HINWEIS! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente / Baugruppen! • Das Gerät enthält elektronische Bauelemente, die gegen elektrostatische Entladung (ESD) empfindlich reagieren. Berührung mit elektrostatisch aufgeladenen Personen oder Gegenständen können diese Baue- lemente gefährden. Im schlimmsten Fall werden sie sofort zerstört oder fallen nach der Inbetriebnahme aus. • Beachten Sie die Anforderungen nach DIN EN 61340-5-1, um die Möglichkeit eines Schadens durch schlagartige elektrostatische Entladung zu minimieren bzw.
  • Seite 13: Allgemeine Hinweise

    Überzeugen Sie sich unmittelbar nach Erhalt der Sendung, dass der Inhalt nicht beschädigt ist und in Art und Umfang mit dem Lieferschein bzw. der Packliste übereinstimmt. Bei Unstimmigkeiten wenden Sie sich bitte umgehend an uns. Kontaktadresse: Pentair Südmo GmbH Industriestraße 7 D-73469 Riesbürg T: +49 (0)9081 803 - 0 F: +49 (0)9081 803 - 158 E: eMail: info@suedmo.de...
  • Seite 14: Systembeschreibung

    Systembeschreibung SYSTEMBESCHREIBUNG Vorgesehener Einsatzbereich Der Steuerkopf IntelliTop 2.0 ist konzipiert für den Einsatz als Ansteuerung pneumatisch betätigter Prozess- ventile und / oder für die Erfassung von deren Schaltzuständen. Allgemeine Beschreibung Der Steuerkopf IntelliTop 2.0 dient der Ansteuerung von pneumatisch betätigten Prozessventilen. Dazu ist er mit bis zu drei Magnetventilen (V1 ...
  • Seite 15: Aufbau Und Fluidik

    Systembeschreibung Aufbau und Fluidik 5.3.1 Aufbau des Steuerkopfes (1 bis 3 Magnetventile) Elektronikmodul mit Top-LED (Wegmesssystem Anschlussklemmen, mit LED‘s für verschiedene Service-Schnittstelle Farben) und Teach-Tasten (Rückseite) Magnetventil V1 *) Magnetventil V2 *) mechanische Handbe- Magnetventil V3 *) tätigung (roter Hebel) Drosselschraube(n) für P und R (2 je Magnetventil) Kabelver-...
  • Seite 16: Aufbau Des Steuerkopfes (Rückmelder)

    Systembeschreibung 5.3.2 Aufbau des Steuerkopfes (Rückmelder) Top-LED (Wegmess- system mit LED‘s für verschiedene Farben) Elektronikmodul mit Anschlussklemmen, Service-Schnittstelle und Teach-Tasten (T1 bis T3) Überdruckventil (Rückseite) Verplombungsnase am Gehäuseunterteil; (zur Sicherung der Kabelver- Haube mittels Ver- schraubung plombung oder Kunst- stoffschneidschrauben) Befestigungsnut (3x) Kabelverschraubung 2 Sicherungsschrauben...
  • Seite 17: Fluidschaltpläne - Beispiele

    Systembeschreibung 5.3.3 Fluidschaltpläne - Beispiele Nachfolgende Fluidschaltpläne zeigen die interne pneumatische Verschaltung der Magnetventile des Steu- erkopfes mit dem zu steuernden Prozessventil. Variante mit 3 Magnetventilen - z.B. für Doppelsitzventile: mit Drosselmöglichkeit jedes Magnetventils (vgl. „Bild 7“ auf Seite 28) Prozess- ventil Bild 3:...
  • Seite 18: Variante Mit 2 Magnetventilen - Z.b. Für Doppeltwirkende Stellantriebe

    Systembeschreibung Variante mit 2 Magnetventilen - z.B. für doppeltwirkende Stellantriebe: - mit Drosselmöglichkeit jedes Magnetventils (vgl. „Bild 7“ auf Seite 28) - für Sicherheitsstellung: Magnetventil 1: als NC-Ventil, Magnetventil 2 als NO-Ventil - vergleiche auch Kapitel „16 Ausführung für doppeltwirkende Stellantriebe“ auf Seite 91. Prozessventil Bild 4: Fluidschaltplan (Ausführung für doppeltwirkende Stellantriebe: 2 Magnetventile, NC* + NO**)
  • Seite 19: Spezielle Funktionen / Optionen

    Systembeschreibung • Ansteuerung von Anschluss 2/A1 (Magnetventil 1; Haupthub des Prozessventiles) über von außen zugäng- liche magnetische Handbetätigung mittels Handbetätigungs-Tool (bei der Ausführung für doppeltwirkende Stellantriebe werden mit dem Handbetätigungs-Tool beide Magnetventile gleichzeitig angesteuert). • Spezieller Schalldämpfer mit hoher Durchflussleistung am Anschluss 3/R bereits montiert. • Der Innenraum des Gehäuses ist vor zu hohem Überdruck, beispielsweise infolge von Leckagen, durch ein Überdruckventil mit Ausgang in den gemeinsamen Abluftanschluss 3/R geschützt.
  • Seite 20 Systembeschreibung Teach-Tasten Modus „Device Function“ T1+T2+T3 Eintritt in den Modus „Device Function“ (vgl. auch Kapitel „6.9“ auf Seite 32) gleichzeitig Anzeige durch Blinkmuster / Farbe: 500 ms ROT / 500 ms GRÜN (abwechselnd) für > 2,5 s Durch Drücken weiterer Tasten/Tastenkombinationen im Modus „Device Function“ können nachfolgend beschriebene Menüs der IPF-Funktionen ausgewählt und deren aktuelle Einstellungen verändert werden: Teach-Tasten Auswahl der IPF-Funktionen / Device Reset...
  • Seite 21: Aktivierung Von Intelli Pulse Flush (Ipf V2 Und Ipf V3) Mittels Pc-Software

    Systembeschreibung Menü IPF V3 „Obere Taktfunktion“ Anzeige der aktuellen IPF V3-Auswahl*) durch Blinkmuster / Farbe: IPF V3 aktiv *) 125 ms in S2-Farbe / 875 ms Pause IPF V3 inaktiv 125 ms in Fehlerfarbe / 875 ms Pause Durch Drücken einer weiteren Taste können die aktuellen Einstellungen verändert werden: Auswahl durch Änderung der aktuellen IPF V3-Auswahl *) Teach-Taste...
  • Seite 22: Handbetätigung

    Systembeschreibung 5.4.2 Handbetätigung Der Steuerkopf stellt standardmäßig zur Verfügung: • magnetische Handbetätigung für das Magnetventil V1 (über magnetisches Handbetätigungs-Tool): von außen leicht zugänglich; auf Basis codierter Magnetfelder; schaltet das Magnetventil (Anschluss 2/A1) sowie • mechanische Handbetätigung: nur bei geöffneter Haube zugänglich; an jedem vorhandenen Magnetventil (siehe „Bild 7“ auf Seite 28). Die magnetische Handbetätigung (für 2/A1 bzw. V1) hat folgende Vorteile: • kein Öffnen des Steuerkopfes erforderlich • einfaches Betätigungswerkzeug zum Öffnen/Schließen von Magnetventil V1 (Haupthub) - hilfreich für Service-/Wartungsarbeiten am Prozessventil (V2 und V3 werden dabei zeitgleich ausgeschaltet;...
  • Seite 23: Technische Daten

    Der Steuerkopf IntelliTop 2.0 ist konform zu den EU-Richtlinien entsprechend der EU-Konformitätserklärung. Die angewandten Normen, mit welchen die Konformität zu den Richtlinien nachgewiesen wird, sind in der EU-Konformitätserklärung nachzulesen. Diese kann bei Pentair Südmo angefordert werden (siehe „4.1 Kontaktadresse“). deutsch...
  • Seite 24: Typschildangaben

    Zeile 5 Zusatz-ID-Nummer / Seriennummer S/N Zeile 6 ID-Nummer (Pentair Südmo) / Herstellerangaben weitere Symbole und Angaben auf dem Typschild kennzeichnen spezielle Zulassungen bzw. diesbezügliche und Angaben für dieses Gerät Weitere mögliche Symbole auf dem Typschild oder auf einem Zusatzschild: Gerät konform zu europäischen Normen gemäß...
  • Seite 25: Details Zu Den Richtlinien

    Technische Daten Details zu den Richtlinien: ATEX-Richtlinie 2014/34/EU Zündschutzart: Gas ATEX-Kategorie 3G Ex nA IIC T4 Gc X Staub ATEX-Kategorie 3D Ex tc IIIC T135°C Dc X FM - Factory Mutual NI/I/2/ABCD/T5; +5°C < Ta < 55°C IP64 (Kabel und Kabelverschraubungen sind nicht Teil der FM-Zulassung und werden daher werksseitig nicht bestückt.) c UL us - Underwriters Laboratories (Kanada und USA) UL 61010-1 AND CSA C22.2 NO.
  • Seite 26: Mechanische Daten

    Technische Daten Mechanische Daten Sicherung der Haube M16x1,5 (2x) durch Plombe (max Ø2) oder optional durch Kunststoffschneid- schrauben *) G1/4 (2x) G1/8 (3x) Bild 5: Maßzeichnung (für Varianten mit 1 bis 3 Magnetventilen) ____________________________________________ *) K unststoffschneidschrauben: Durchmesser 3 mm, Länge ca. 10 mm; z. B. Ejot PT Schraube K 30 x 10; max.
  • Seite 27 Technische Daten M16x1.5 (2x) Sicherung der Haube durch Plombe (max Ø2) oder optional durch Kunststoffschneid- schrauben *) Abdeckung Überdruckventil Bild 6: Maßzeichnung (für Varianten ohne Magnetventile) Gewicht: ca. 0,8 kg außen: PA, PC, PPO, VA Gehäusematerial: innen: ABS, PA, PMMA außen: CR, EPDM Dichtungsmaterial:...
  • Seite 28: Pneumatische Daten

    Technische Daten Pneumatische Daten Steuermedium : Luft, neutrale Gase Qualitätsklassen nach ISO 8573-1 (Filter 5 µm empfohlen) Staubgehalt Qualitätsklasse 7: m ax. Teilchengröße 40 μm, max. Teilchendichte 10 mg/m Wassergehalt Qualitätsklasse 3: max. Drucktaupunkt -20 °C oder min. 10 °C unterhalb der niedrigsten Betriebstemperatur Ölgehalt Qualitätsklasse X: max.
  • Seite 29: Daten Wegmesssystem

    Technische Daten Daten Wegmesssystem Hubbereich (Messbereich): 0 ... 85 mm Gesamtfehler: ± 0,5 mm - bei Verwendung eines spezifikationskonformen Anbausatzes (Fehler bezieht sich auf die Reproduzierbarkeit einer geteachten Position) Target-Material: ferromagnetisch (Edelstahl 1.4021) Kolbenstangen-Material: nicht ferromagnetisch – Anmerkungen - siehe unten (*) Die Darstellung in „Bild 8“ zeigt die maßlichen Beziehungen zwischen Steuerkopf und dem Kolben mit Target.
  • Seite 30: Werkseinstellungen Der Firmware

    Technische Daten Werkseinstellungen der Firmware Der Steuerkopf wird mit nachfolgend aufgeführten Werkseinstellungen der Firmware ausgeliefert. Änderungen der Werkseinstellungen sind bei den Ausführungen 24 V DC, AS-i, DeviceNet, 120 V AC mittels PC-Software möglich (siehe „Bedienungsanleitung für PC-Software“). Der Steuerkopf wird hierfür mit dem PC über die Service-Schnittstelle auf dem Elektronikmodul verbunden –...
  • Seite 31: Service-/Wartungsbenachrichtigung

    Technische Daten 6.8.2 Service-/Wartungsbenachrichtigung Werkseinstellung für die Funktion „Service-/Wartungsbenachrichtigung“: nicht aktiv. Bei aktivierter Service-/Wartungsbenachrichtigung wird diese durch ein spezielles Blinkmuster angezeigt - siehe Kap. „18.2 Blinkmuster / Fehlersignalisierung“ auf Seite 102. Die Service-/Wartungsbenachrichtigung dient der Einhaltung vordefinierter Wartungsintervalle, die entweder nach einer einstellbaren Anzahl von Schaltspielen oder nach Ablauf einer bestimmten Zeit erfolgen sollten. Die Einstellung des Service-/Wartungsintervalls (Anzahl Tage oder Schaltspiele) sowie die Akti- vierung/Deaktivierung der Funktion „Service-/Wartungsbenachrichtigung“...
  • Seite 32: Funktion „Takthubfarbe S3/S4 Unterschiedlich

    Technische Daten 6.8.4 Funktion „Takthubfarbe S3/S4 unterschiedlich“ Werkseinstellung dieser Funktion: nicht aktiv Damit die Positionsrückmeldung von S3 und S4 deutlicher unterscheidbar ist als nur in der Blinkfrequenz, kann die Funktion „Takthubfarbe S3/S4 unterschiedlich“ mittels PC-Software ausgewählt werden. Mit dieser Funktion werden S3 und S4 in unterschiedlichen Farben, jedoch mit der gleichen Blinkfrequenz rückgemeldet (250 ms EIN / 250 ms AUS).
  • Seite 33: Device Reset Setzt Folgende Werte Auf Werkseinstellung Zurück

    Technische Daten Device Reset setzt folgende Werte auf Werkseinstellung zurück: • Teachpositionen S1...S3 alle Positionen „nicht geteacht“ • Rückmeldebereiche von S1...S3 (siehe Kapitel „6.8.1“ auf Seite 30) • Rücksetzbare Schaltspielzähler V1...V3 (siehe Kapitel „6.8.2“ auf Seite 31) • Rücksetzbare Betriebsdauer (siehe Kapitel „6.8.2“ auf Seite 31) • Serviceintervalle Schaltspiele V1...V3 (siehe Kapitel „6.8.2“...
  • Seite 34: Montage

    Montage MONTAGE Sicherheitshinweise GEFAHR! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! • Bei Einsatz in Ex-Atmosphäre (Zone 2) muss die Installation der Geräte in geschützter Einbaulage gemäß IEC/EN 60079-0 erfolgen. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! • Vor Eingriffen ins System (außer Teach-Vorgang in Nicht-Ex-Atmosphäre) die Spannung abschalten, vor Wiedereinschalten sichern! • Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften.
  • Seite 35: Aufnahmeflansch

    Prinzipdarstellung der Adaption Steuerkopf - Prozessventil • Die Achsabweichung des Adapters muss für eine ordnungsgemäße Funktion des Wegmesssystems kleiner als ± 0,1 mm zur Prozessventilspindel im montierten Zustand sein! • Verwenden Sie ausschließlich Pentair Südmo Adaptionen. • Vor der Montage des Steuerkopfes auf den Aufnahmeflansch sind die O-Ringe leicht mit einem Sili- konfett (z.B. Paraliq GTE 703) zu benetzen.
  • Seite 36: Montageablauf Am Beispiel Eines Doppelsitzventils

    Montage 7.2.2 Montageablauf am Beispiel eines Doppelsitzventils Vorgehensweise: → Die Kolbenstange mit Target auf die Prozessventilspindel montieren. Referenzmaße beachten! → Aufnahmeflansch auf dem Prozessventil befestigen - siehe „Bild 11“. Dabei die Zentrierung und die Abdichtungsbedingungen beachten! → Sitz der beiden Dichtungsringe (in oberster und unterster Nut) prüfen. →...
  • Seite 37: Montage Der Pneumatischen Und Elektrischen Anschlüsse

    Montage 7.2.4 Montage der pneumatischen und elektrischen Anschlüsse Pneumatische Installation: siehe Kapitel „9 Pneumatische Installation“ Elektrische Installation: 24 V DC: siehe Kapitel „10 24 V DC - Ausführung“ AS-Interface: siehe Kapitel „11 AS-Interface - Ausführung“ DeviceNet: siehe Kapitel „12 DeviceNet - Ausführung“ 120 V AC: siehe Kapitel „13 120 V AC - Ausführung“...
  • Seite 38: Öffnen Und Schliessen Des Gehäuses

    Öffnen und Schließen des Gehäuses ÖFFNEN UND SCHLIESSEN DES GEHÄUSES Sicherheitshinweise GEFAHR! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! • Vor dem Öffnen der Haube und vor sonstigen Eingriffen ins System (außer Teach-Vorgang in Nicht-Ex- Atmosphäre) die Spannung abschalten und vor Wiedereinschalten sichern! • Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften.
  • Seite 39: Schließen Des Gehäuses

    Öffnen und Schließen des Gehäuses Schließen des Gehäuses Die Dichtungskontur der Dichtung und der Haube gegebenenfalls säubern und mit einem empfoh- lenen Silikonfett (z. B. Paraliq GTE 703) leicht fetten. Achtung: Keine mineralölhaltigen oder synthetischen Schmierstoffe (außer Silikonfett) verwenden ! Vorgehensweise: → Kunststoffhaube so auf das Unterteil aufsetzen, dass die inneren „Nasen“ über den Befestigungs- nuten liegen und die äußeren Verplombungsnasen fast übereinander liegen. Haube vollständig über die Dichtung (O-Ring) des Unterteiles drücken - siehe „Bild 12“.
  • Seite 40: Pneumatische Installation

    Pneumatische Installation PNEUMATISCHE INSTALLATION Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation! • Die Installation darf nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen! Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf! • Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern.
  • Seite 41: Nachrüstmöglichkeit Im Fall Von Intensiver Außenreinigung

    Pneumatische Installation → Die benötigten Arbeitsanschlüsse 2/A1 bis 2/A3 (je nach Anzahl der Magnetventile V1 ... V3 im Steu- erkopf) mit den zugehörigen Anschlüssen des Prozessventils verbinden. → Versorgungsleitung mit dem Versorgungsdruckanschluss 1/P (2,5 … 8 bar) verbinden. HINWEIS! Hinweise zu Schlauchleitungen • Nur kalibrierte Schlauchleitungen mit ∅6 mm (oder 1/4“) bzw.
  • Seite 42: Drosselfunktion Der Magnetventile

    Pneumatische Installation → Blindverschraubung an korrespondierendem Arbeitsanschluss 2/AX mit passendem Luftanschluss ersetzen und mit Prozessventilantrieb verbinden. Abdeckplatte mit Kanal A-R für einen freien Ventilplatz (grün dargestellt) (Bestell-Nr. 2333187) Bild 14: Abdeckplatte mit Kanal A-R Empfehlung! Da bei Außenreinigung dennoch feuchte Luft über den Schalldämpfer in den Abluftanschluss (3/R) des Steuerkopfes gezogen werden und somit über das Rückschlagventil in den Steuerkopf gelangen könnte, wird zusätzlich empfohlen, den Schalldämpfer nicht direkt in den 3/R-Anschluss zu schrauben, sondern z.B.
  • Seite 43 Pneumatische Installation Einstellung des Durchflusses bzw. der Stellgeschwindigkeit mit Hilfe der Drosselschrauben: Aus Einstellgründen ist es sinnvoll, beide Drosselschrauben zuerst in die Minimaldurchfluss- stellung zu drehen. Dadurch bewegt sich das Prozessventil zuerst langsam und Sie haben mehr Zeit, die optimale Einstellung während eines Schaltvorganges zu finden. Minimieren des Durchflusses: Drehen im Uhrzeigersinn Maximieren des Durchflusses: Drehen gegen Uhrzeigersinn → Das Gehäuse öffnen, unter Beachtung der Hinweise in Kapitel „8 Öffnen und Schließen des Gehäuses“.
  • Seite 44: 24 V Dc - Ausführung

    24 V DC - Ausführung 24 V DC - AUSFÜHRUNG 10.1 Elektrische Anschlussmöglichkeiten Für den elektrischen Anschluss des Steuerkopfes stehen folgende Anschlusskonzepte zur Auswahl: Kabelverschraubung Kabelverschraubung mit Multipolanschluss (M12-Stecker nach IEC 61076-2-101, 12-polig) Anschluss links: Spannung, Signale Anschluss links: Spannung, Signale Anschluss rechts: externer Initiator Anschluss rechts: externer Initiator Bild 16: Anschlusskonzepte 24 V DC...
  • Seite 45 24 V DC - Ausführung Magnetventile: Max. Schaltleistung: max. 0,9 W (je Magnetventil, für 200 ms nach dem Einschalten) Typ. Dauerleistung: 0,6 W (je Magnetventil, ab 200 ms nach dem Einschalten) Stromaufnahme je Magnetventil: 50 mA bei 12 V DC 25 mA bei 24 V DC 22mA bei 28 V DC Betriebsart: Dauerbetrieb (100 % ED)
  • Seite 46: Auslegungshilfe

    24 V DC - Ausführung 10.3 Auslegungshilfe Leistungsaufnahme der Elektronik: 0,7 W bzw. 30 mA bei 24 V Leistungsaufnahme eines Ventils beim Einschalten (200 ms): 0,9 W bzw. 38 mA bei 24 V Ventil-EIN Ventil-EIN Leistungsaufnahme eines Ventils nach Absenkung: 0,6 W bzw.
  • Seite 47: Sicherheitshinweise

    24 V DC - Ausführung 10.4 Sicherheitshinweise GEFAHR! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! • Vor Eingriffen ins System (außer Teach-Vorgang in Nicht-Ex-Atmosphäre) die Spannung abschalten, vor Wiedereinschalten sichern! • Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! • Beim Einstellen des Wegmesssystems (Teach-Vorgang) keine spannungsführenden Bauteile berühren! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation! • Die Installation darf nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen! Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf!
  • Seite 48: Dc - Elektronikmodul, Klemmleistenbelegung

    24 V DC - Ausführung HINWEIS! Einsatz des Steuerkopfes unter Ex-Atmosphäre • Verwenden Sie nur Kabel und Kabelverschraubungen, die für den jeweiligen Einsatzbereich zuge lassen sind, und montieren Sie die Kabelverschraubungen entsprechend der jeweiligen Bedienungsanleitung! • Verschließen Sie alle nicht benötigten Öffnungen mit Ex-zugelassenen Verschlussschrauben/-stopfen! 24 V DC - Elektronikmodul, Klemmleistenbelegung: Teach-Tasten T1-3 Klemmleiste Service-Schnittstelle Magnetventilanschluss...
  • Seite 49: Dip-Schalter Für Leds

    24 V DC - Ausführung Elektronik Wegmesssystem mit LEDs Spannungsversorgung Service-Schnitt- 24 V DC stelle Ausgang Position 1 (0/24 V, PNP) Ausgang Position 2 DIP-Schalter (0/24 V, PNP) für LEDs Ausgang Position 3 (0/24 V, PNP) Ausgang ext. Initiator (0/24 V, PNP) Teach- Eingang Magnetventil 1 Tasten...
  • Seite 50: Multipolanschluss

    24 V DC - Ausführung 10.5.2 Multipolanschluss Bei Varianten mit Multipolanschluss sind keine internen Verkabelungsarbeiten notwendig, wodurch die Instal- lation und Inbetriebnahme vor Ort deutlich vereinfacht, beschleunigt und das Risiko von Undichtigkeiten ver- ringert wird. Sie benötigen allerdings entsprechend konfektionierte bzw. montierte Kabelsätze mit folgender Pin-Belegung: Ein- und Ausgangssignale zur übergeordneten Steuerung (SPS): 12-poliger Rundsteckverbinder M12 x 1,0 (nach IEC 61076-2-101)
  • Seite 51: As-Interface - Ausführung

    AS-Interface - Ausführung AS-INTERFACE - AUSFÜHRUNG 11.1 Begriffserklärung AS-Interface-Anschaltung AS-Interface (Actuator-Sensor-Interface) ist ein Feldbussystem, das zur Vernetzung von hauptsächlich binären Sensoren und Aktoren (Slaves) mit einer übergeordneten Steuerung (Master) dient. Der Anschluss der Steuerköpfe an höhere Bussysteme ist über handelsübliche Gateways möglich. Kontaktieren Sie hierzu Ihren zuständigen Vertriebspartner.
  • Seite 52: Elektrische Anschlussmöglichkeiten As-Interface

    AS-Interface - Ausführung 11.2 Elektrische Anschlussmöglichkeiten AS-Interface Für den elektrischen Anschluss des Steuerkopfes stehen folgende Anschlusskonzepte zur Auswahl: Kabelverschraubung mit Multipolanschluss Kabelverschraubung mit Multipolanschluss (M12-Stecker nach IEC 61076-2-101, 4-polig), (M12-Stecker nach IEC 61076-2-101, 4-polig), Kabellänge ca. 15 cm Kabellänge ca. 80 cm Anschluss links: AS-Interface Anschluss links:...
  • Seite 53: Elektrische Daten

    AS-Interface - Ausführung Variante Rechnerische Leitungslänge (inkl. Kabel im Inneren) Multipol (Kabellänge, außen ca. 15 cm) 0,3 m Multipol (Kabellänge, außen ca. 80 cm) 1,0 m Tab. 5: Rechnerische Leitungslänge am Steuerkopf (Kabellänge innen + außen) Beispielrechnung Leitungslängen : für Multipolanschluss mit äußerer Kabellänge von 15 cm: Bei Einsatz von 62 Steuerköpfen darf das AS-Interface-Formkabel maximal noch (100 m - 62 * 0,3 m) = 81,4 m lang sein.
  • Seite 54 AS-Interface - Ausführung Anschlüsse: Variante Multipolanschluss 1 x M16 x 1,5 Kabelverschraubung / SW19 mit Multipolanschluss (M12-Stecker nach IEC 61076-2-101, 4-polig) für Spannungs- versorgung und Signale, Kabellänge ca. 15 cm oder ca. 80 cm 1 x M16 x 1,5 – Anschlussmöglichkeit für externen Initiator (mit Blindverschraubung verschlossen - diese vor Gebrauch entfernen!) Spannungsversorgung: 2 9,5 ... 31,6 V DC (gemäß Spezifikation), 21,0 ... 31,6 V DC (gemäß Spezifikation Power24)
  • Seite 55: Auslegungshilfe

    AS-Interface - Ausführung HINWEIS! Schutz vor zu großen Strömen • Werden alle 3 Magnetventile gleichzeitig über AS-Interface angesteuert, schaltet die Elektronik die Ventile nacheinander mit jeweils 200 ms Zeitverzögerung ein, um den Bus vor zu großen Strömen zu schützen. Externe Spannungsversorgung für Magnetventile: Externe Spannungsversorgung: 19,2 V DC bis 31,6 V DC Das Netzgerät muss eine sichere Trennung nach IEC 364-4-41...
  • Seite 56: Sicherheitshinweise

    AS-Interface - Ausführung Berechnungsbeispiele: Beispiel 1: 3 Ventile werden gleichzeitig eingeschaltet, eine Position wird rückgemeldet (Zustand für 200 ms): + 1 x P + 2 x P + 1 x P Slave Ventil-EIN Ventil 4,1 W 1,0 W + 1 x 0,9 W + 2 x 0,6 W + 1 x 1,0 W oder...
  • Seite 57: Elektrische Installation As-Interface

    AS-Interface - Ausführung 11.8 Elektrische Installation AS-Interface Bei den AS-Interface - Ausführungen mit Multipolsteckanschluss am Kabel sind keine internen Verkabelungs- arbeiten notwendig, wodurch die Installation und Inbetriebnahme vor Ort deutlich vereinfacht, beschleunigt und das Risiko von Undichtigkeiten verringert wird. Sie benötigen allerdings entsprechend konfektionierte bzw. montierte Kabelsätze mit folgenden Pin-Belegungen. Ebenso müssen die Jumper auf dem Elektronikmodul entsprechend gesetzt werden (vgl.
  • Seite 58: As-Interface-Elektronikmodul - Led-Zustandsanzeigen

    AS-Interface - Ausführung Die Variante Kabel mit Multipolanschluss ist insbesonders geeignet zum direkten und flexiblen Anschluss an das AS-Interface Formkabel mittels optional verfügbarer Flachkabelklemme. Die optionale Flachkabelklemme realisiert die Kontaktierung des AS-Interface-Formkabels in Form einer Durchdringungstechnik, die eine Installation durch „Einklipsen“ des AS-Interface Formkabels ohne Schneiden und Abisolieren ermöglicht. Arbeitsschritte: → Flachkabelklemme öffnen (Schrauben lösen und Deckel abheben) Schraube, 2x →...
  • Seite 59: Programmierdaten

    AS-Interface - Ausführung 11.9 Programmierdaten Die Steuerköpfe sind als AS-Interface-Version mit erweitertem Adressbereich (A/B-Slaves) für 62 Slaves oder optional als AS-Interface-Version für 31 Slaves konfiguriert. Im Steuerkopf ist ein Wechsel zwischen beiden Konfigurationen nur durch Tausch der Elektronik- platine möglich! Wird im AS-Interface - Feldbussystem ein Steuerkopf gegen einen anderen Steuerkopf mit anderer Konfiguration ausgetauscht (z.B. AS-Interface - Version 62 Slaves (A/B-Slave) als Ersatz für eine Gerät mit AS-Interface - Version 31 Slaves), wird aufgrund der unterschiedlichen ID-Codes am Master ein Konfigurationsfehler erzeugt! In diesem Falle (bewusster Tausch!) ist die aktuelle Konfiguration im AS-Interface-Master neu zu pro- jektieren.
  • Seite 60: Devicenet - Ausführung

    DeviceNet - Ausführung DEVICENET - AUSFÜHRUNG 12.1 Begriffserklärung • Das DeviceNet ist ein Feldbussystem, das auf dem CAN-Protokoll (Controller Area Network) basiert. Es ermög- licht die Vernetzung von Aktoren und Sensoren (Slaves) mit übergeordneten Steuereinrichtungen (Master). • Im DeviceNet ist der Steuerkopf ein Slave-Gerät nach dem in der DeviceNet-Spezifikation festgelegten Predefined Master/Slave Connection Set. Als I/O-Verbindungsvarianten werden Polled I/O, Bit Strobed I/O und Change of State (COS) unterstützt.
  • Seite 61: Gesamtleitungslänge Und Maximale Leitungslänge Nach Devicenet-Spezifikation

    DeviceNet - Ausführung 1 statisches Output-Assembly (Output: vom DeviceNet-Master/Scanner zum IntelliTop 2.0) Eingänge 3 diskrete Rückmeldesignale des Wegmesssystems (Positionen S1 - S3) 1 diskretes Rückmeldesignal des externen Initiators (S4) 1 analoges Wegsignal in mm Versorgung über DeviceNet-Strang (11 ... 25 V DC) Schaltpegel High-Signal ≥ 5 V Schaltpegel Low-Signal ≤ 1,5 V 3 Magnetventile...
  • Seite 62: Elektrische Daten

    DeviceNet - Ausführung 12.4 Elektrische Daten Anschlüsse: „Multipol“ 1 x M16 x 1,5 Kabelverschraubung / SW22 mit Multipolanschluss (M12-Stecker nach IEC 61076-2-101, 5-polig) für DeviceNet-Bus und Spannungsversorgung, Kabellänge ca. 80 cm 1 x M16 x 1,5 – Anschlussmöglichkeit für externen Initiator (mit Blindverschraubung verschlossen - diese vor Gebrauch entfernen!) Spannungsversorgung: 11 … 25 V DC (gemäß Spezifikation)
  • Seite 63: Auslegungshilfe

    DeviceNet - Ausführung 12.6 Auslegungshilfe Leistungsaufnahme der Elektronik: 1,44 W bzw. 60 mA bei 24 V Leistungsaufnahme eines Ventils beim Einschalten (200 ms): 1,0 W bzw. 42 mA bei 24 V Ventil-EIN Ventil-EIN Leistungsaufnahme eines Ventils nach Absenkung: 0,6 W bzw.
  • Seite 64: Sicherheitshinweise

    DeviceNet - Ausführung 12.7 Sicherheitshinweise GEFAHR! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! • Vor Eingriffen ins System (außer Teach-Vorgang in Nicht-Ex-Atmosphäre) die Spannung abschalten, vor Wiedereinschalten sichern! • Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! • Beim Einstellen des Wegmesssystems (Teach-Vorgang) keine spannungsführenden Bauteile berühren! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation! • Die Installation darf nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen! Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf!
  • Seite 65: Klemmleistenbelegung

    DeviceNet - Ausführung DeviceNet - Elektronikmodul: Teach-Tasten T1-3 Magnetventil-anschluss mit Status-LED für Ventil V1 Service-Schnittstelle DIP-Schalter zur Einstellung von Adresse und Baudrate DIP-Schalter zur Farb- codierung der LED‘s Status-LED für Gerät Status-LED für Netzwerk Magnetventilanschlüs- se mit Status-LED für Ventile V2, V3 Spannungsversorgung DeviceNet Anschluss des externen...
  • Seite 66: Netztopologie Eines Devicenet-Systems

    DeviceNet - Ausführung 12.9 Netztopologie eines DeviceNet-Systems Bei der Installation eines DeviceNet-Systems ist auf die korrekte Abschlussbeschaltung der Datenleitungen zu achten. Die Beschaltung verhindert die Entstehung von Störungen durch Signalreflexionen auf den Datenleitungen. Die Hauptleitung ist dazu an beiden Enden mit Widerständen von je 120 Ω und 1/4 W Verlustleistung abzu- schließen (siehe „Bild 28“).
  • Seite 67: 12.10.1 Einstellungen Der Devicenet-Adresse

    DeviceNet - Ausführung 12.10.1 Einstellungen der DeviceNet-Adresse MAC ID - Adresse = Medium Access Control Identifier Address MAC ID -Adresse = [DIP 1 ⋅ 2 + DIP 2 ⋅ 2 + DIP 3 ⋅ 2 + DIP 4 ⋅ 2 + DIP 5 ⋅ 2 + DIP 6 ⋅ 2 mit DIP x = off = 0 DIP x = on =1 DIP1 DIP2 DIP3 DIP4 DIP5 DIP6...
  • Seite 68: 12.10.2 Einstellen Der Baudrate

    DeviceNet - Ausführung 12.10.2 Einstellen der Baudrate Der Steuerkopf muss die gleiche Baudrate erhalten, wie das Netzwerk hat. Die Einstellung erfolgt über DIP7...8: Baudrate DIP 7 DIP 8 125 kBaud 250 kBaud 500 kBaud nicht erlaubt: (on) (on) Einstellungsänderungen durch Betätigen der DIP-Schalter werden erst nach einem Neustart des Gerätes wirksam! Für einen Neustart: • den Steuerkopf kurzzeitig vom Netz ab- und wieder anklemmen oder • die Netzversorgung aus- / anschalten oder...
  • Seite 69: 12.11.2 Statisches Output-Assembly

    DeviceNet - Ausführung Die in der obigen Tabelle („Statische Input-Assemblies“) angegebenen Adressen können als Pfadangabe für das Attribut Produced Connection Path einer I/O-Verbindung verwendet werden. Unabhängig davon kann jedoch unter Verwendung dieser Adressangaben jederzeit auch azyklisch über Explicit Messages auf die in den Assemblies zusammengefassten Attribute zugegriffen werden. 12.11.2 Statisches Output-Assembly Name Adresse Datenattribut der Format des Datenattributs...
  • Seite 70: 12.12.2 Konfigurierbeispiel

    DeviceNet - Ausführung 12.12.2 Konfigurierbeispiel Das Beispiel beschreibt das prinzipielle Vorgehen beim Konfigurieren des Gerätes bei Nutzung der Software RSNetWorx for DeviceNet (Rev. 4.21.00). Installation der EDS-Datei Die Installation der EDS-Datei erfolgt mit Hilfe des zu RSNetWorx zugehörigen Tools EDS Installation Wizard. Im Verlauf der Installationsprozedur kann das Icon zugeordnet werden (falls dies nicht automatisch erfolgt). Offline-Parametrierung des Gerätes Nach dem Einfügen eines Gerätes in die DeviceNet-Konfiguration von RSNetWorx kann das Gerät offline parametriert werden.
  • Seite 71: Online-Parametrierung Des Gerätes

    DeviceNet - Ausführung Online-Parametrierung des Gerätes Die Parametrierung von Geräten kann auch online erfolgen. Hierbei kann gewählt werden, ob nur einzelne Parameter (Single) oder alle Parameter (All) einer Gruppe aus dem Gerät gelesen werden (Upload) bzw. in das Gerät geladen werden (Download). Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne Parameter oder alle Parameter einer Gruppe im Monitormodus zyklisch zu übertragen.
  • Seite 72: 12.13.2 Zustand Der Bus-Status-Led „Network

    DeviceNet - Ausführung 12.13.2 Zustand der Bus-Status-LED „Network“ Gerätezustand Erläuterung Problembeseitigung keine Spannung / • Gerät ist nicht mit Spannung • weitere Geräte anschließen, falls nicht online versorgt das Gerät der einzige Netzwerk- teilnehmer ist • Gerät hat Duplicate MAC ID Test noch nicht beendet (Test dauert ca. • Gerät austauschen 2 s) • Baudrate checken...
  • Seite 73: Ac - Ausführung

    120 V AC - Ausführung 120 V AC - AUSFÜHRUNG 13.1 Elektrische Anschlussmöglichkeiten Kabelverschraubung: Anschluss links: Spannung, Signale Anschluss rechts: externer Initiator Bild 31: Anschlusskonzept 120 V AC 13.2 Elektrische Daten Zentrale Spannungsversorgung: 110 ... 130 V AC, 50/60 Hz Anschlüsse: Kabelverschraubung 1 x M16 x 1,5 Kabelverschraubung / SW22 – für Spannungsversor- gung und Signale (nur zur Transportsicherung mit Blindstopfen verschlossen, diesen vor Gebrauch entfernen!), für Kabeldurchmesser 5 ...
  • Seite 74 120 V AC - Ausführung Ausgang Rückmeldesignal: S4 out ist direkt mit S4in verbunden Eingang / Näherungsschalter (externer Initiator: S4 in): Spannungsversorgung: angelegte Spannung am Steuerkopf U = 120 V AC, 50/60 Hz Nenn Bauart: DC 2- und 3-Draht, Schließer (normally open), L-schaltend Eingangsstrom 1-Signal: <...
  • Seite 75: Auslegungshilfe

    120 V AC - Ausführung 13.3 Auslegungshilfe Leistungsaufnahme der Elektronik: 1,2 VA bzw. 10 mA bei 120 V AC Leistungsaufnahme eines Ventils beim Einschalten (200 ms): 1,7 VA bzw. 14 mA bei 120 V AC Ventil-EIN Ventil-EIN Leistungsaufnahme eines Ventils nach Absenkung: 1,4 VA bzw.
  • Seite 76: Sicherheitshinweise

    120 V AC - Ausführung 13.4 Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch Stromschlag (110 ... 130 V AC)! • Vor Eingriffen ins System (außer Teach-Vorgang in Nicht-Ex-Atmosphäre) die Spannung abschalten, vor Wiedereinschalten sichern! • Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! • Beim Einstellen des Wegmesssystems (Teach-Vorgang) keine spannungsführenden Bauteile berühren! Gefahr durch elektrische Spannung bei nichtangeschlossenem PE-Anschluss! • der PE-Anschluss muss angeschlossen sein! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand...
  • Seite 77: Ac - Elektronikmodul, Klemmleistenbelegung

    120 V AC - Ausführung GEFAHR! Gefahr durch elektrische Spannung bei nichtangeschlossenem PE-Anschluss! • Der PE-Anschluss muss angeschlossen sein! → Den Schutzleiter am PE-Anschluss anklemmen. → Fachgerechte Erdung kontrollieren. → Gehäuse schließen, unter Beachtung der Hinweise in Kapitel „8 Öffnen und Schließen des Gehäuses“. HINWEIS! Sicherstellung des IP-Schutzes! • Die Überwurfmuttern der Kabelverschraubungen sind zur Gewährleistung des IP-Schutzes entspre- chend den verwendeten Kabelgrößen bzw.
  • Seite 78 120 V AC - Ausführung Bezeichnung Bezeichnung Belegung Belegung für externen Initiator Klemmleiste Klemmleiste Schutzleiter Protective Earth Spannungsversorgung - Leiter Leiter Spannungsversor- S4 IN Eingang externer Initiator Nullleiter gung 120 V AC Spannungsversorgung - Nullleiter S1 OUT Ausgang Position S1 S2 OUT Ausgang Position S2 S3 OUT Ausgang Position S3...
  • Seite 79: Io-Link - Ausführung

    IO-Link - Ausführung IO-LINK - AUSFÜHRUNG IO-Link ist eine weltweit standardisierte IO-Technologie (IEC 61131-9), um mit Sensoren und Aktoren zu kom- munizieren. IO-Link ist eine Punkt-zu-Punkt-Kommunikation mit 3- bzw. 5-Leiter-Anschlusstechnik für Sensoren und Aktoren und ungeschirmten Standardsensorleitungen. Der Steuerkopf IntelliTop 2.0 (IO-Link-Ausführung) wird in 2 Varianten angeboten: • Port Class A: mit einer gemeinsamen Spannungsversorgung (Power 1) für die Versorgung des Systems und der Aktoren (Magnetventile)
  • Seite 80: Quickstart Für Erstinbetriebnahme

    IO-Link - Ausführung 14.2 Quickstart für Erstinbetriebnahme Netzwerkaufbau: IO-Link-Geräte werden mit handelsüblichen IO-Link-Mastern gekoppelt und können einfach in alle gängigen Feldbus-und Automatisierungssysteme integriert werden. Das Netzwerk wird analog Schema in „Bild 34“ aufgebaut. Für die Verbindung von IO-Link-Geräten mit IO-Link-Mastern genügen 4- bzw. 5-polige, ungeschirmte Stan- dardkabel von max.
  • Seite 81: Io-Link-Master / Kommunikation / Konfiguration

    IO-Link - Ausführung 14.4 IO-Link-Master / Kommunikation / Konfiguration IO-Link-Master IO-Link-Master werden als Schnittstelle zwischen den Steuerköpfen IntelliTop 2.0 (IO-Link) und der über- geordneten Steuerung genutzt. Es können alle gängigen IO-Link-Master gemäß Spezifikation (siehe Kapitel „14.3“) verwendet werden. Die „Adressierung“ der IO-Link-Geräte ist über den Anschluss bzw. Port am IO-Link-Master definiert – beim Austausch des Masters oder von Geräten ist dies zu beachten. Kommunikation / Konfiguration / Parametrierung Nach Aufbau des Netzwerks (siehe z.
  • Seite 82: Elektrische Daten Des Steuerkopfes

    IO-Link - Ausführung 1 x M16 x 1,5 Kabelverschraubung/SW19 - Anschlussmöglichkeit für externen Initiator (mit Blindstopfen verschlossen, diesen vor Gebrauch entfernen) Variante Multipolanschluss: 1 x M16 x 1,5 Kabelverschraubung/SW22 mit M12-Stecker nach IEC 61076-2-101, 4-polig (Port Class A) oder 5-polig (Port Class B) für Spannungsversorgung und Signale (IO-Link), Kabellänge ca.
  • Seite 83 IO-Link - Ausführung Kurzschlussschutz Bauart: DC 2- und 3-Draht, Schließer (normally open), PNP-Ausgang Eingangsstrom 1-Signal: > 6,5 mA, intern auf 10 mA begrenzt Sensor Eingangsspannung 1-Signal: > 10 V Sensor Eingangsstrom 0-Signal: < 4 mA Sensor Eingangsspannung 0-Signal: < 5 V Sensor Eingänge (Steuerkopf –>...
  • Seite 84: Auslegungshilfe

    IO-Link - Ausführung 14.5.3 Auslegungshilfe Die Werte wurden für die Auslegungsspannung von 24 V DC ermittelt. Die unterschiedliche Spannungsversorung des Systems und der Aktoren (Magnetventile) bei Port Class A und B (siehe „Bild 37“) ist bei der Auslegung der Spannungsquellen zu berücksichtigen. Leistungs-/Stromaufnahme Port Class A: Leistungsaufnahme der Elektronik: 1,0 W...
  • Seite 85: Leistungs-/Stromaufnahme Port Class B

    IO-Link - Ausführung Leistungs-/Stromaufnahme Port Class B: Power 1: Versorgung der Elektronik (1) + Anzeige-LED Power 2: Versorgung der Elektronik (2) + Aktoren (Magnetventile im Steuerkopf) Power 1: Leistungsaufnahme der Elektronik (1): 1,0 W bzw. 42 mA bei 24 V El 1 El 1 Leistungsaufnahme einer optischen Stellungsrückmeldung:...
  • Seite 86: Elektrische Installation - Io-Link

    IO-Link - Ausführung 14.5.4 Elektrische Installation – IO-Link Für die Varianten mit Kabelverschraubungen: → Gehäuse öffnen (siehe „8 Öffnen und Schließen des Gehäuses“ auf Seite 38) , so dass das Elektronik- modul sichtbar wird – siehe „Bild 36“ unten. → Die verschiedenen Adern des Kabels (ungeschirmte 3- bzw. 5-Leiter-Standardleitungen) an den Anschluss- klemmen auf der linken Seite anklemmen wie in Kap.
  • Seite 87: Pinbelegungen (Port Class A Oder B)

    IO-Link - Ausführung 14.5.5 Pinbelegungen (Port Class A oder B) Bezeichnung Belegung (IO-Link-Modus) Aderfarbe 24 V DC braun DIO / 2L+ nicht belegt (weiß) 0 V (GND) blau IO-Link schwarz Tab. 7: Anschlussbelegung für Anschluss Port Class A (M12-Stecker, 4-polig) Bezeichnung Belegung (IO-Link-Modus) Aderfarbe...
  • Seite 88: Software / Firmware-Updates / Zubehör

    Die erforderlichen Inbetriebnahmedateien für die IO-Link-Geräte sowie die Beschreibung der Prozessdaten und azyklischen Parameter (Index, Subindex) im “Supplement to Operating Instructions” können als Soft- warepaket von folgender Webseite heruntergeladen werden: https://foodandbeverage.pentair.com/de-de/products/sudmo-valve-control-units für Port Class A: Buerkert_Werke_GmbH-PentairSuedmo_IntelliTop2_0_ClassA-JJJJMMTT-IODD1.1.xml für Port Class B: Buerkert_Werke_GmbH-PentairSuedmo_IntelliTop2_0_ClassB-JJJJMMTT-IODD1.1.xml...
  • Seite 89: Anschluss Eines Externen Initiators

    Anschluss eines externen Initiators ANSCHLUSS EINES EXTERNEN INITIATORS GEFAHR! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! Ein externer Initiator kann über die kleine 3-fach-Schraubklemme - rechts unten auf dem jeweiligen Elektronikmodul (im Beispiel: AS-i)- ange- schlossen werden. Der Steuerkopf wird mit einer Blindverschraubung am rechten Anschluss, der für den externen Initiator vorgesehen ist, ausgeliefert.
  • Seite 90: Anschluss Eines 2-Draht-Initiators

    Anschluss eines externen Initiators → Kabel durch die Kabelverschraubung (Anschluss rechts) in das Gehäuseinnere einführen. → Adern entsprechend der Anschlussbelegungen an den Anschlussklemmen fixieren. → Gehäuse schließen, unter Beachtung der Hinweise in Kapitel „8 Öffnen und Schließen des Gehäuses“. HINWEIS! Sicherstellung des IP-Schutzes! • Die Überwurfmuttern der Kabelverschraubungen sind zur Gewährleistung des IP-Schutzes entspre- chend den verwendeten Kabelgrößen bzw.
  • Seite 91: Ausführung Für Doppeltwirkende Stellantriebe

    Ausführung für doppeltwirkende Stellantriebe AUSFÜHRUNG FÜR DOPPELTWIRKENDE STELLANTRIEBE Dieser Steuerkopf ist für beidseitig pneumatisch (AA) angesteuerte Prozessventile konfiguriert. Von den beiden internen Magnetventile ist das eine mit Wirkungsweise NC und das andere mit Wirkungsweise NO ausgeführt. 16.1 Besonderheiten Diese Ausführung kann für alle elektrischen Ausführungen konfiguriert werden. Dieser Steuerkopf unterscheidet sich vom IntelliTop 2.0 (Standard) in folgenden Punkten: • Magnetventil 1: NC / Normally Closed; Magnetventil 2: NO / Normally Open (dadurch Ruhestellung) • Der Durchfluss von P nach A2 darf nur bis 50 l/min gedrosselt werden, ansonsten ist ein sicheres Umschalten (von A2 nach R) nicht sichergestellt!
  • Seite 92: Wegmesssystem

    Wegmesssystem WEGMESSSYSTEM Funktionsprinzip des Wegmesssystems (WMS) Die Wegmessung beruht auf der Erfassung der Positionsveränderung des ferromagnetischen Targets im Inneren des Systems. Die Geometrie und der zu verwendende Werkstoff des Targets sind auf die Empfindlichkeit des Systems abgestimmt. Die Messgenauigkeit wird von den ferromagnetischen Eigenschaften des Targets und aller weiteren im System befindlichen Teile bestimmt. Während das Target ferromagnetisch sein muss, werden für die restlichen Kom- ponenten idealerweise Werkstoffe verwendet, die keine ferromagnetischen Eigenschaften aufweisen - siehe dazu Kapitel „6.7 Daten Wegmesssystem“ auf Seite 29. Die Schaltstellungen der Prozessventile werden durch Rückmeldesignale des berührungslosen Wegmess- systems an die Steuerung rückgemeldet.
  • Seite 93: Teach-Tasten / Teach-Tasten-Funktionen

    Wegmesssystem 17.1 Teach-Tasten / Teach-Tasten-Funktionen Die Teach-Tasten ermöglichen: Teach-Tasten - das Einstellen des Wegmess- systems: manuell („17.1.2“) oder automatisch (Autotune) („17.1.3“ + „17.1.4“) - Teach-Reset („17.1.1“) - IPF (Intelli Pulse Flush) („17.1.5“) - Device-Reset („6.9“) - Feedback Field Modus (FFM) Elektronikmodul 24 V DC Elektronikmodul AS-i („17.2“)
  • Seite 94: Einstellen Des Wegmesssystems (Manueller Teach-Vorgang)

    Wegmesssystem 17.1.2 Einstellen des Wegmesssystems (manueller Teach-Vorgang) GEFAHR! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! Beispielhafte Vorgehensweise (bei 3 Ventilpositionen): → Das Gehäuse öffnen, unter Beachtung der Hinweise in Kapitel „8 Öffnen und Schließen des Gehäuses“. → Spannungsversorgung herstellen, damit das Wegmesssystem und die Top-LED-Anzeige funktionsfähig sind. → Prozessventil in die untere Schaltposition fahren. →...
  • Seite 95: Automatische Teach-Funktionen (Autotune)

    Wegmesssystem 17.1.3 Automatische Teach-Funktionen (Autotune) Der automatische Teach-Vorgang der Ventilpositionen S1 bis S3 kann durch voreingestellte automatische Teach-Funktionen (Autotune) realisiert werden. Detaillierte Beschreibung folgt in Kapitel „17.1.4“. Die optischen Rückmeldungen über die Top-LED der klassischen Ausführungen (24 V DC, AS-i, DeviceNet, 120 V AC) unterscheiden sich etwas von denen der neueren IO-Link-Ausführungen.
  • Seite 96: Ablauf Der Automatischen Teach-Funktionen (Autotune)

    Wegmesssystem 17.1.4 Ablauf der automatischen Teach-Funktionen (Autotune) Autotune 1: Einsitzventile NC, Klappenventile NC, Doppelsitzventile ohne Taktfunktion Ventilteller Betätigung Auswirkung auf Prozessventil internes Programm Fehler T2 + T3 Autotune-Modus startet Autotune 1 startet Geschlossenstellung Teachen Ventil öffnen Aktivieren Wartezeit Offenstellung Teachen Ventil schließen Deaktivieren Ventil schließt auf Position S1 warten...
  • Seite 97 Wegmesssystem Autotune 4: Einsitzventile AA, Klappenventile AA Betätigung Auswirkung auf Prozessventil internes Programm Fehler T2 + T3 Autotune-Modus startet T1 + T2 Autotune 4 startet Ventil schließen Aktivieren Wartezeit Geschlossenstellung Teachen Ventil öffnen Deaktivieren Aktivieren Wartezeit Offenstellung Teachen Ventil schließen Deaktivieren Aktivieren Ventil schließt auf Position S1 warten...
  • Seite 98: Device Reset Und Intelli Pulse Flush (Ipf)

    Wegmesssystem • Die magnetische Handbetätigungsfunktion ist nur mittels PC-Software oder über DeviceNet oder über IO-Link wieder aktivierbar. • Die durch die Autotune-Funktion 6 geänderten Rückmeldebereiche sind mittels PC-Software oder DeviceNet oder IO-Link oder mittels Feedback Field Mode (siehe Kapitel „17.2“ auf Seite 99) auf den ursprünglichen oder einen anderen Wert änderbar. • Ein Device Reset führt ebenfalls zum Rücksetzen sämtlicher durch die Autotune-Funktion 6 vorgenom- menen Einstellungen (vgl.
  • Seite 99: Ändern Des Rückmeldebereiches - Feedback Field Mode (Ffm)

    Wegmesssystem 17.2 Ändern des Rückmeldebereiches - Feedback Field Mode (FFM) Die Größe der Rückmeldebereiche für die Sensorpositionen S1 bis S3 kann geändert werden - entweder mittels der PC-Software oder mittels des „Feedback Field Mode“. Vorgehensweise: → Das Gehäuse öffnen, unter Beachtung der Hinweise in Kapitel „8 Öffnen und Schließen des Gehäuses“. → Spannungsversorgung herstellen, damit das Wegmesssystem und die Top-LED-Anzeige funktionsfähig sind.
  • Seite 100: Top-Led / Farbzuordnungen

    Top-LED / Farbzuordnungen TOP-LED / FARBZUORDNUNGEN Die Schaltzustände der Rückmeldepositionen werden über leuchtstarke LEDs der Top-LED des Steuerkopfes zentral nach außen signalisiert, so dass auch in größeren Anlagen eine schnelle optische Kontrolle erfolgen kann. Den Signalen der Prozessventilstellungen und Gerätezustände wurden Farben und Blinkmuster zugeordnet –...
  • Seite 101: Einstellung Farbkombinationen

    Top-LED / Farbzuordnungen 18.1 Einstellung Farbkombinationen 18.1.1 Einstellung möglicher Farbkombinationen Die Farbkombinationen werden mit Hilfe der vier Farb-DIP-Schalter (s. „Bild 39“) nach folgendem Schema eingestellt, bei IO-Link-Geräten wird die Top-LED-Anzeige über den „Top LED Mode“ gewählt (Index 0x2C11, siehe „14.6“): S4 *) Fault DIP1...
  • Seite 102: Blinkmuster / Fehlersignalisierung

    Top-LED / Farbzuordnungen 18.2 Blinkmuster / Fehlersignalisierung Die zentrale optische Anzeige (Top-LED) zeigt die Stellungsrückmeldungen (Positionen) S1, S2, S3 des Pro- zessventils, die Rückmeldung S4IN vom externen Initiator sowie Fehler- und Warnmeldungen an, teilweise mittels spezieller “Blinkmuster”. Der Funktion „Intelli Pulse Flush“ (IPF) sind spezielle Blinkmuster und Farbkombinationen zugeordnet, diese sind in Kapitel „5.4.1“...
  • Seite 103 Top-LED / Farbzuordnungen Blinkmuster / Farbe (aus Platzgründen wird die “Farbe der Ventilstellung” als Positionsfarbe be- Bemerkungen zeichnet) Dauerhaftes Blinken: Signal von Stellung S3 in Positionsfarbe (Werks e in s tellung – vgl. Zeile 2 in „Tab. 10“) Dauerhaftes Blinken: - kein Teachen erfolgt oder - Fehler bei automatischer Teach- in Fehlerfarbe Funktion (Autotune) oder...
  • Seite 104 Top-LED / Farbzuordnungen Blinkmuster / Farbe (aus Platzgründen wird die “Farbe der Ventilstellung” als Positionsfarbe be- Bemerkungen zeichnet) Dauerhaftes Blinken: grün Device Function Modus aktiv abwechselnd rot / grün (für Device Reset innerhalb von 10 s nochmals (je Farbe 500 ms) drücken) Dauerhaftes Blinken: grün gelb Autotune-Modus aktiv (siehe „17.1.3“) abwechselnd rot / gelb / grün (für Start einer Autotune-Funktion innerhalb von (je Farbe 500 ms)
  • Seite 105: Lokalisierungsfunktion (Nur Io-Link-Geräte)

    Top-LED / Farbzuordnungen 18.2.3 Lokalisierungsfunktion (nur IO-Link-Geräte) Mit dieser Funktion kann ein Gerät in der Anlage über die Steuerung oder über den „Bürkert Communicator“ lokalisiert werden. Die Lokalisierungsfunktion muss dafür jedoch aktiviert sein – Details hierzu in der Besch- reibung der Prozessdaten und azyklischen Parameter (Index 0x2101) – siehe Kapitel „14.6 Software / Firmware- Updates / Zubehör“ auf Seite 88.
  • Seite 106: Signalprioritäten

    Top-LED / Farbzuordnungen 18.3 Signalprioritäten 18.3.1 Bei Überschneidung mehrerer Zustände bei einem Ventil Für die verschiedenen Ausführungen gelten unterschiedliche Prioritäten: Priorität bei Priorität Signal 24 V DC, AS-i, DeviceNet, IO-Link 120 V AC Interner Fehler (Fehlerfarbe: 450 ms EIN, 50 ms AUS) Handbetriebsmodus ist aktiv, z.
  • Seite 107 Top-LED / Farbzuordnungen Beispiel 2: Einstellung der DIP-Schalter (Farbkombination): 0 0 0 1 (Überwachung mit externem Initiator S4, ob oberer Ventilteller geschlossen ist, Ventil gilt nur als sicher geschlossen wenn S1 und S4 = 1; die Funktion „Takthubfarbe S3/S4 unterschiedlich“ ist nicht aktiviert) Fault grün gelb...
  • Seite 108 Top-LED / Farbzuordnungen Beispiel 3: Einstellung der DIP-Schalter (Farbkombination): 0 0 0 1 (Logik S4 -> Umschaltung über Service-Schnittstelle notwendig) (Überwachung mit externem Initiator S4, ob oberer Ventilteller geöffnet ist; die Funktion „Takthubfarbe S3/S4 unterschiedlich“ ist nicht aktiviert) Fault grün gelb grün blinkend grün blinkend (250 ms / 250 ms) (125 ms / 125 ms) Fault deutsch...
  • Seite 109: Servicemodus / Handbetätigung

    Servicemodus / Handbetätigung SERVICEMODUS / HANDBETÄTIGUNG Der Steuerkopf stellt (z. B. für Servicezwecke) standardmäßig zur Verfügung: • eine leicht von außen zugängliche magnetische Handbetätigung für das Magnetventil V1 (2/A1) sowie • eine bei geöffneter Haube zugängliche mechanische Handbetätigung an jedem bestückten Magnetventil („19.2“). 19.1 Magnetische Handbetätigung Markierungen Magnetisches für magnetische Hand-...
  • Seite 110: Vorgehensweise Zum Aktivieren/Deaktivieren Der Handbetätigung Ventilplatz 2/A1

    Servicemodus / Handbetätigung Die Aktivierung der Handbetätigung oder Fehler bei der Anwendung der Handbetätigung werden durch die Top-LED angezeigt – siehe Kapitel „18.2 Blinkmuster / Fehlersignalisierung“. Vorgehensweise zum Aktivieren/Deaktivieren der Handbetätigung Ventilplatz 2/A1: → Sicherheitsrichtlinien für die Anlage vor Nutzung der Handbetätigung beachten →...
  • Seite 111: Wartung, Fehlerbehebung

    Wartung, Fehlerbehebung WARTUNG, FEHLERBEHEBUNG 20.1 Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! • Vor Eingriffen ins System (außer Teach-Vorgang in Nicht-Ex-Atmosphäre) die Spannung abschalten, vor Wiedereinschalten sichern! • Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten!
  • Seite 112: Sicherheitsstellungen

    Wartung, Fehlerbehebung 20.2 Sicherheitsstellungen Sicherheitsstellungen der Magnetventile nach Ausfall der elektrischen bzw. pneumatischen Hilfsenergie: Sicherheitseinstellungen nach Ausfall der Hilfsenergie Betriebsart Bauart Prozessventil elektrisch pneumatisch einfachwirkend Steuerfunktion A down down • luftöffnend down • federschließend einfachwirkend Steuerfunktion B • luftschließend down • federöffnend nicht definiert bei doppeltwirkend beiden Magnetventilen NC, aber...
  • Seite 113: Wartung / Service

    Wartung, Fehlerbehebung 20.3 Wartung / Service Der Steuerkopf IntelliTop 2.0 arbeitet bei sachgemäßem Einsatz wartungs- und störungsfrei. Für Servicearbeiten werden bestimmte Bauteile oder Baugruppen als Ersatzteil-Sets angeboten (siehe Kapitel „22 Ersatzteile“ auf Seite 121). Reparaturen am Steuerkopf für den Einsatz in Ex-Atmosphäre sind jedoch nur durch den Hersteller zulässig.
  • Seite 114 Fluidschaltpläne - Beispiele“ und Bedienungsanleitung der entspre- chenden Prozessventile) Ventile auf Elektronikmodul nicht Kontrollieren Sie den korrekten elektri- korrekt angeschlossen schen Anschluss der Magnetventile - vgl. „Bild 17: 24 V DC-Elektronikmodul“ Nehmen Sie beim Auftreten undefinierter Fehler unbedingt den Service-Dienst der Pentair Südmo GmbH in Anspruch! Kontakt: E-Mail: info@suedmo.de Telefon: 09081/803-0 deutsch...
  • Seite 115: Austausch Bauteile Und Baugruppen

    Austausch Bauteile und Baugruppen AUSTAUSCH BAUTEILE UND BAUGRUPPEN Sollte aus Wartungs- oder Servicegründen ein Austauschen von Bauteilen oder Baugruppen vor Ort notwendig sein, beachten Sie bitte die folgenden Anmerkungen und Beschreibungen. Geräte, die im Ex-Bereich eingesetzt werden, dürfen nur vom Hersteller repariert werden! 21.1 Sicherheitshinweise GEFAHR!
  • Seite 116: Wechsel Des Elektronikmoduls

    Austausch Bauteile und Baugruppen 21.2 Wechsel des Elektronikmoduls HINWEIS! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente / Baugruppen! • Das Gerät enthält elektronische Bauelemente, die gegen elektrostatische Entladung (ESD) empfindlich reagieren. Berührung mit elektrostatisch aufgeladenen Personen oder Gegenständen können diese Bauele- mente gefährden. Im schlimmsten Fall werden sie sofort zerstört oder fallen nach der Inbetriebnahme aus. • Beachten Sie die Anforderungen nach DIN EN 61340-5-1, um die Möglichkeit eines Schadens durch schlagartige elektrostatische Entladung zu minimieren bzw.
  • Seite 117: Vorgehensweise Einbau

    Austausch Bauteile und Baugruppen Vorgehensweise Einbau: → Das komplette Elektronikmodul vorsichtig in die Aussparung im Gehäuseunterteil einschieben. → Elektronikmodul vorsichtig auf die Kontaktstifte zum Wegmesssystem aufstecken. → Elektronikmodul wieder mit Torx-Schraube T10 befestigen (Drehmoment 0,4 Nm). → Elektrische Anschlüsse wieder anbringen. →...
  • Seite 118: Wechsel Des Wegmesssystems

    Austausch Bauteile und Baugruppen Vorgehensweise: → Das Gehäuse öffnen, unter Beachtung der Hinweise in Kapitel „8 Öffnen und Schließen des Gehäuses“. → Gegebenenfalls die elektrischen Anschlüsse markieren, damit bei der Reinstallation eine einwandfreie Zuordnung möglich ist. → Elektrische Anschlüsse lösen. → Verbindungsschrauben (Torx T10) des entsprechenden Ventilmoduls lösen. → Ventilmodul herausnehmen und durch das Ersatzteil-Set ersetzen. →...
  • Seite 119: Vorgehensweise Ausbau

    Austausch Bauteile und Baugruppen WARNUNG! Verletzungsgefahr durch hohen Druck! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. HINWEIS! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente / Baugruppen! • Vor Wechsel des Wegmesssystems Steuerkopf spannungsfrei schalten, damit keine Zerstörung der Platine und des Elektronikmoduls eintritt.
  • Seite 120 Austausch Bauteile und Baugruppen → Befestigungsschraube (Torx 10) des Elektronikmoduls lösen (siehe Kapitel „21.2 Wechsel des Elektronikmoduls“) → Elektronikmodul nach vorn kippen, um Kontaktstifte des Wegmesssystems vom Elektronikmodul zu lösen. → Schnapphaken am unteren Ende des Wegmesssystems nach innen biegen, unter Umständen auch abbrechen.
  • Seite 121: Ersatzteile

    VORSICHT! Verletzungsgefahr, Sachschäden durch falsche Teile! Falsches Zubehör und ungeeignete Ersatzteile können Verletzungen und Schäden am Gerät und dessen Umgebung verursachen • Nur Originalzubehör sowie Originalersatzteile der Fa. Pentair Südmo verwenden. Pos.-Nr Ersatzteile ID-Nr. O-Ring für Haube (nicht für Geräte mit FM-Zulassung*) )
  • Seite 122: Ausserbetriebnahme

    Außerbetriebnahme AUSSERBETRIEBNAHME 23.1 Sicherheitshinweise GEFAHR! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung! • Vor Eingriffen ins System (außer Teach-Vorgang) die Spannung abschalten, vor Wiedereinschalten sichern! • Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! Verletzungsgefahr durch hohen Druck! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Demontage! • Demontagearbeiten dürfen nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen! 23.2...
  • Seite 123: Verpackung Und Transport

    Verpackung und Transport VERPACKUNG UND TRANSPORT HINWEIS! Transportschäden! Unzureichend geschützte Geräte können durch den Transport beschädigt werden. • Transportieren Sie das Gerät vor Nässe und Schmutz gesichert in einer stoßfesten Verpackung. • Vermeiden Sie Hitze - und Kälteeinwirkungen, die zur Über- bzw. Unterschreitung der zulässigen Lager- temperatur führen könnten.
  • Seite 124 www.suedmo.com...

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