DieBedienungsanleitung DIE BEDIENUNGSANLEITUNG Die Bedienungsanleitung beschreibt den gesamten Lebenszyklus des Gerätes. Bewahren Sie diese Anleitung so auf, dass sie für jeden Benutzer gut zugänglich ist und jedem neuen Eigentümer des Gerätes wieder zur Verfügung steht. WARNUNG! Die Bedienungsanleitung enthält wichtige Informationen zur Sicherheit! Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu gefährlichen Situationen führen. •...
Steuerkopf für den konkreten Einsatzfall geeignet ist. Wenden Sie sich bei Unklarheiten an Ihren Pentair-Südmo-Ansprechpartner. • Das Gerät nur in Verbindung mit von Pentair Südmo empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten einsetzen. • Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen am Steuerkopf sind aus Sicherheitsgründen verboten.
GrundlegendeSicherheitshinweise GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine • Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei Montage, Betrieb und Wartung der Geräte auftreten können, • ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen für deren Einhaltung, auch in Bezug auf das Montagepersonal, der Betreiber verantwortlich ist. GEFAHR! Gefahr durch hohen Druck! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! •...
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GrundlegendeSicherheitshinweise HINWEIS! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente / Baugruppen! • Das Gerät enthält elektronische Bauelemente, die gegen elektrostatische Entladung (ESD) empfindlich reagieren. Berührung mit elektrostatisch aufgeladenen Personen oder Gegenständen können diese Bauelemente gefährden. Im schlimmsten Fall werden sie sofort zerstört oder fallen nach der Inbetriebnahme aus. •...
Überzeugen Sie sich unmittelbar nach Erhalt der Sendung, dass der Inhalt nicht beschädigt ist und in Art und Umfang mit dem Lieferschein bzw. der Packliste übereinstimmt. Bei Unstimmigkeiten wenden Sie sich bitte umgehend an uns. Kontaktadresse: Pentair Südmo GmbH Industriestraße 7 D-73469 Riesbürg T: +49 (0)9081 8030 F: +49 (0)9081 803 158 E: eMail: info@suedmo.de...
Systembeschreibung SYSTEMBESCHREIBUNG 5.1. Vorgesehener Einsatzbereich Der Steuerkopf IntelliTop 2.0 ist konzipiert für den Einsatz als Ansteuerung pneumatisch betätigter Prozessventile und / oder für die Erfassung von deren Schaltzuständen. 5.2. Allgemeine Beschreibung Der Steuerkopf IntelliTop 2.0 dient der Ansteuerung von pneumatisch betätigten Prozessventilen. Zur Prozessventilansteuerung ist der Steuerkopf mit bis zu drei Magnetventilen ausgestattet.
Systembeschreibung 5.3. Funktionen / Optionen / Ausführungen 5.3.1. Aufbau des Steuerkopfes Elektronikmodul mit Wegmesssystem Anschlussklemmen, mit LED‘s in 3 Farben Service-Schnittstelle und Teach-In-Tasten (Rückseite) Magnetventil 1 Magnetventil 2 mechanische Handbe- Magnetventil 3 tätigung (roter Hebel) Drosselschraube(n) für P und R (2 je Magnetventil) Kabelver- schraubungen Befestigungsnut (3x)
Systembeschreibung • Ansteuerung von Anschluss 2/A1 (Magnetventil 1; in der Regel Haupthub des Prozessventiles) über von außen zugängliche magnetische Handbetätigung. (bei der Ausführung für doppeltwirkende Stellantriebe werden beide Magnetventile gleichzeitig angesteuert) • Spezieller Schalldämpfer mit hoher Durchflussleistung am Anschluss 3/R bereits montiert. •...
Die angewandten Normen, mit welchen die Konformität zu den Richtlinien nachgewiesen wird, sind in der EG- Konformitätserklärung nachzulesen. Diese kann bei Pentair Südmo angefordert werden. Für den jeweiligen Steuerkopf gelten die Angaben auf dem jeweiligen Typschild. Die auf dem Typschild ersicht- lichen Symbole zeigen die geltenden Richtlinien bzw.
TechnischeDaten 6.4. Mechanische Daten Sicherung der Haube M16x1,5 (2x) durch Plombe (max Ø2) oder optional durch Kunststoffschneid- schrauben *) G1/4 (2x) G1/8 (3x) Bild 4: Maßzeichnung (für Varianten mit 1 bis 3 Magnetventilen) *) Kunststoffschneidschrauben: Durchmesser 3 mm, Länge ca. 10 mm; z. B. Ejot PT Schraube K 30 x 10; max.
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TechnischeDaten M16x1.5 (2x) Sicherung der Haube durch Plombe (max Ø2) oder optional durch Kunststoffschneid- schrauben *) Abdeckung Überdruckventil Bild 5: Maßzeichnung (für Varianten ohne Magnetventile) *) siehe Anmerkung zu „Bild 4“ Gewicht: ca. 0,8 kg Gehäusematerial: außen: PA, PC, PPO, VA innen: ABS, PA, PMMA Dichtungsmaterial:...
TechnischeDaten 6.6. Daten Wegmesssystem Hubbereich (Messbereich): 0 ... 85 mm Gesamtfehler: ±0,5 mm - bei Verwendung eines spezifikationskonformen Anbausatzes (Fehler bezieht sich auf die Reproduzierbarkeit einer geteachten Position) Die Darstellung in „Bild 7“ zeigt die maßlichen Beziehungen zwischen Steuerkopf und dem Kolben mit Target. Target (in der oberen Endlage) Kolbenstange...
TechnischeDaten 6.7. Werkseinstellungen der Firmware Der Steuerkopf wird mit folgenden Werkseinstellungen der Firmware ausgeliefert: Die Nutzung der Service-Schnittstelle darf nur in Nicht-Ex-Atmosphäre erfolgen. 6.7.1. Rückmeldebereiche (Wegmesssystem) Ein Rückmeldebereich ist der Bereich, innerhalb dessen eine Position (z.B. S1) rückgemeldet wird. Signal Rückmeldebereich oben Rückmeldebereich unten Werkseinstellung...
TechnischeDaten 6.7.2. Service-/Wartungsbenachrichtigung Werkseinstellung für die Funktion „Service-/Wartungsbenachrichtigung“: nicht aktiv. Bei aktivierter Service-/Wartungsbenachrichtigung wird diese durch ein spezielles Blinkmuster angezeigt - siehe Kap. „17.2. Blinkmuster / Fehlersignalisierung“ auf Seite 81. Die Service-/Wartungsbenachrichtigung dient der Einhaltung vordefinierter Wartungsintervalle, die entweder nach einer einstellbaren Anzahl von Schaltspielen oder nach Ablauf einer bestimmten Zeit erfolgen sollten. Die Einstellung des Service-/Wartungsintervalls (Anzahl Tage oder Schaltspiele) sowie die Aktivierung/Deaktivierung der Funktion „Service-/Wartungsbenachrichtigung“...
TechnischeDaten 6.8. Rücksetzen des Gerätes (Device Reset) Ein Rücksetzen des Gerätes auf Werkseinstellungen kann direkt am Steuerkopf oder mittels der PC-Software vorgenommen werden. Vorgehensweise - Device Reset direkt am Steuerkopf: → T1 + T2 + T3 gleichzeitig betätigen (ca. 2,5 s lang) - damit gelang man in den Modus „Device Reset“ - das ent- sprechende Blinkmuster ist: immer abwechselnd 500 ms ROT, 500 ms GRÜN.
Montage MONTAGE 7.1. Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! • Vor Eingriffen ins System (außer Teach-In-Vorgang in Nicht-Ex-Atmosphäre) die Spannung abschalten, vor Wiedereinschalten sichern! • Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Montage! •...
• Die Achsabweichung des Adapters muss für eine ordnungsgemäße Funktion des Wegmesssystems kleiner als ± 0,1 mm zur Spindel im montierten Zustand sein! • Verwenden Sie ausschließlich Pentair Südmo Adaptionen. • Vor der Montage des Steuerkopfes auf den Aufnahmeflansch sind die O-Ringe leicht mit einem Sili- konfett (z.B.
Montage → Sitz der beiden Dichtungsringe (in oberster und unterster Nut) prüfen. → Steuerkopf auf den Aufnahmeflansch montieren (stufenlos 360° drehbar). → Steuerkopf mit den zwei Sicherungsschrauben (Ansatzschrauben M5) in der mittleren Nut des Aufnahmeflan- sches gegen das Abziehen vom Aufnahmeflansch sichern - Anzugsdrehmoment: max. 3,2 Nm (siehe „Bild 10: Prinzipdarstellung der Adaption Steuerkopf - Prozessventil“).
ÖffnenundSchließendesGehäuses ÖFFNEN UND SCHLIESSEN DES GEHÄUSES 8.1. Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! •...
ÖffnenundSchließendesGehäuses 8.2.2. Schließen des Gehäuses Die Dichtungskontur der Dichtung und der Haube gegebenenfalls säubern und mit einem empfohlenen Silikonfett (z. B. Paraliq GTE 703) leicht fetten. Achtung: Keine mineralölhaltigen oder synthetischen Schmierstoffe (außer Silikonfett) verwenden ! Vorgehensweise: → Kunststoffhaube so auf das Unterteil aufsetzen, dass die inneren „Nasen“ über den Befestigungsnuten liegen und die äußeren Verplombungsnasen fast übereinander liegen.
PneumatischeInstallation PNEUMATISCHE INSTALLATION 9.1. Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation! • Die Installation darf nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen! Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf! • Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. •...
PneumatischeInstallation Vorgehensweise: → Falls erforderlich, den Steuerkopf neu ausrichten (siehe Kapitel „7.2.3. Neuausrichten des Steuerkopfes“) → Am Abluftanschluss (3/R) ist im Lieferzustand bereits ein Schalldämpfer montiert. Bei Bedarf kann der Schall- dämpfer gegen einen Abluftschlauch (z. B. nach Einschrauben eines geeigneten Schlauchsteckverbinders) ersetzt werden.
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PneumatischeInstallation Einstellung des Durchflusses bzw. der Stellgeschwindigkeit mit Hilfe der Drosselschrauben: → Das Gehäuse öffnen, unter Beachtung der Hinweise in Kapitel „8. Öffnen und Schließen des Gehäuses“. → Aus Einstellgründen ist es sinnvoll, beide Drosselschrauben zuerst in die Minimaldurchflussstellung zu drehen. Dadurch bewegt sich das Prozessventil zuerst langsam und Sie haben mehr Zeit, die optimale Einstellung während eines Schaltvorganges zu finden.
24VDC-Ausführung 24 V DC - AUSFÜHRUNG 10.1. Elektrische Anschlussmöglichkeiten Für den elektrischen Anschluss des Steuerkopfes stehen folgende Anschlusskonzepte zur Auswahl: Kabelverschraubung Kabelverschraubung mit Multipolanschluss (M12-Stecker nach IEC 61076-2-101, 12-polig) Anschluss links: Spannung, Signale Anschluss links: Spannung, Signale Anschluss rechts: externer Initiator Anschluss rechts: externer Initiator Bild 13: Anschlusskonzepte 24 V DC...
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24VDC-Ausführung Magnetventile: Max. Schaltleistung: max. 0,9 W (je Magnetventil) Typ. Dauerleistung: 0,6 W (je Magnetventil) Stromaufnahme je Magnetventil: 50 mA bei 12 V DC 25 mA bei 24 V DC 22mA bei 28 V DC Betriebsart: Dauerbetrieb (100 % ED) Zentrale Anzeige der Schaltzustände: 42 mA bei Spannungsversorgung 24 V DC je dargestellter Leuchtanzeige;...
24VDC-Ausführung 10.3. Auslegungshilfe Leistungsaufnahme der Elektronik: 0,7 W bzw. 30 mA bei 24 V Leistungsaufnahme eines Ventils beim Einschalten (200 ms): 0,9 W bzw. 38 mA bei 24 V Ventil-EIN Ventil-EIN Leistungsaufnahme eines Ventils nach Absenkung: 0,6 W bzw. 25 mA bei 24 V Ventil Ventil Leistungsaufnahme einer optischen Stellungsrückmeldung: 1,0 W bzw. 42 mA bei 24 V Auch wenn mehrere Ventile eines Steuerkopfes gleichzeitig eingeschaltet werden, wird das Schaltsignal gestaffelt an die Ventile weitergegeben.
24VDC-Ausführung 10.4. Sicherheitshinweise GEFAHR! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! • Vor Eingriffen ins System (außer Teach-In-Vorgang in Nicht-Ex-Atmosphäre) die Spannung abschalten, vor Wiedereinschalten sichern! • Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! •...
24VDC-Ausführung HINWEIS! Einsatz des Steuerkopfes unter Ex-Atmosphäre • Verwenden Sie nur Kabel und Kabelverschraubungen, die für den jeweiligen Einsatzbereich zuge lassen sind, und montieren Sie die Kabelverschraubungen entsprechend der jeweiligen Bedienungsanleitung! • Verschließen Sie alle nicht benötigten Öffnungen mit Ex-zugelassenen Verschlussschrauben/-stopfen! 24 V DC - Elektronikmodul, Klemmleistenbelegung: Teach-In-Tasten T1-3 Klemmleiste Service-...
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24VDC-Ausführung Schaltplan 24 V DC: Elektronik Wegmesssystem mit LEDs Spannungsversorgung Service-Schnitt- 24 V DC stelle Ausgang Position 1 (0/24 V, PNP) Ausgang Position 2 DIP-Schalter (0/24 V, PNP) für LEDs Ausgang Position 3 (0/24 V, PNP) Ausgang ext. Initiator (0/24 V, PNP) Teach- Eingang Magnetventil 1 Taster...
24VDC-Ausführung 10.5.2. Multipolanschluss Bei Varianten mit Multipolanschluss sind keine internen Verkabelungsarbeiten notwendig, wodurch die Installation und Inbetriebnahme vor Ort deutlich vereinfacht, beschleunigt und das Risiko von Undichtigkeiten verringert wird. Sie benötigen allerdings entsprechend konfektionierte bzw. montierte Kabelsätze mit folgender Pin-Belegung: Ein- und Ausgangssignale zur übergeordneten Steuerung (SPS): 12-poliger Rundsteckverbinder M12 x 1,0 - male (nach IEC 61076-2-101) Pin 3 - S1 out...
AS-Interface-Ausführung AS-INTERFACE - AUSFÜHRUNG 11.1. Begriffserklärung AS-Interface-Anschaltung AS-Interface (Actuator-Sensor-Interface) ist ein Feldbussystem, das zur Vernetzung von hauptsächlich binären Sensoren und Aktoren (Slaves) mit einer übergeordneten Steuerung (Master) dient. Der Anschluss der Steuerköpfe an höhere Bussysteme ist über handelsübliche Gateways möglich. Kontak- tieren Sie hierzu Ihren zuständigen Vertriebspartner.
AS-Interface-Ausführung 11.2. Elektrische Anschlussmöglichkeiten AS-Interface Für den elektrischen Anschluss des Steuerkopfes stehen folgende Anschlusskonzepte zur Auswahl: • Kabelverschraubung mit Multipolanschluss an Kabel (8 cm Länge) • Kabelverschraubung mit Multipolanschluss an Kabel (80 cm Länge) mit Multipolanschluss (M12-Stecker nach mit Multipolanschluss (M12-Stecker nach IEC 61076-2-101, 4-polig) an 8-cm-Kabel IEC 61076-2-101, 4-polig) an 80-cm-Kabel Anschluss links:...
AS-Interface-Ausführung Tabelle rechnerische Leitungslänge der Steuerkopfvarianten: Bei der Anlagenauslegung muss die Länge des unmittelbar zum Steuerkopf führenden Rundkabels berücksichtigt werden (siehe nachfolgende Tabelle und Beispielrechnung). Rechnerische Leitungslänge Variante (inkl. Kabel im Inneren) Multipol (Kabel 8 cm) 0,3 m Multipol (Kabel 80 cm) 1,0 m Beispiel: für Multipolanschluss mit 8 cm Kabel: Bei Einsatz von 62 Steuerköpfen darf das AS-Interface-Formkabel maximal noch (100 m - 62 * 0,3 m) = 81,4 m lang sein.
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AS-Interface-Ausführung Anschlüsse: Variante Multipolanschluss 1 x M16 x 1,5 Kabelverschraubung / SW19 mit Multipolanschluss (M12-Stecker nach IEC 61076-2-101, 4-polig an Kabel von 8 oder 80 cm Länge für Spannungsversorgung und Signale) 1 x M16 x 1,5 – Anschlussmöglichkeit für externen Initiator (mit Blindverschraubung verschlossen - diese vor Gebrauch entfernen!) Spannungsversorgung: 29,5 ...
AS-Interface-Ausführung HINWEIS! Werden alle 3 Magnetventile gleichzeitig über AS-Interface angesteuert, schaltet die Elektronik die Ventile nacheinander mit jeweils 200 ms Zeitverzögerung ein, um den Bus vor zu großen Strömen zu schützen. Bitte beachten Sie die Hinweise zum Strombedarf und der maximalen Ausbaustufe des AS-Interface- Netzes im Kapitel „11.3. Anzahl anschließbarer Steuerköpfe und maximale Länge der Busleitung“ und gegebenenfalls in den AS-Interface-Spezifikationen. Externe Spannungsversorgung: Externe Spannungsversorgung 19,2 V DC bis 31,6 V DC Das Netzgerät muss eine sichere Trennung nach IEC 364-4-41 enthalten.
AS-Interface-Ausführung Berechnungsbeispiele: Beispiel 1: 3 Ventile werden gleichzeitig eingeschaltet, eine Position wird rückgemeldet (Zustand für 200 ms): + 1 x P + 2 x P + 1 x P Slave Ventil-EIN Ventil 4,1 W 1,0 W + 1 x 0,9 W + 2 x 0,6 W + 1 x 1,0 W oder...
AS-Interface-Ausführung 11.7. Elektrische Installation AS-Interface Bei den AS-Interface - Ausführungen mit Multipolsteckanschluss am Kabel sind keine internen Verkabelungsarbeiten notwendig, wodurch die Installation und Inbetriebnahme vor Ort deutlich vereinfacht, beschleunigt und das Risiko von Undichtigkeiten verringert wird. Sie benötigen allerdings entsprechend konfektionierte bzw. montierte Kabelsätze mit folgenden Pin-Belegungen. Ebenso müssen die Jumper auf dem Elektronikmodul entsprechend gesetzt werden (vgl.
AS-Interface-Ausführung Die Variante Kabel mit Multipolanschluss ist insbesonders geeignet zum direkten und flexiblen Anschluss an das AS-Interface Formkabel mittels optional verfügbarer Flachkabelklemme. Die optionale Flachkabelklemme realisiert die Kontaktierung des AS-Interface-Formkabels in Form einer Durchdrin- gungstechnik, die eine Installation durch „Einklipsen“ des AS-Interface Formkabels ohne Schneiden und Abisolieren ermöglicht.
AS-Interface-Ausführung 11.8. Programmierdaten Die Steuerköpfe sind als AS-Interface-Version mit erweitertem Adressbereich (A/B-Slaves) für 62 Slaves oder optional als AS-Interface-Version für 31 Slaves konfiguriert. Im Steuerkopf ist ein Wechsel zwischen beiden Konfigurationen nur durch Tausch der Elektronikplatine möglich! Wird im AS-Interface - Feldbussystem ein Steuerkopf gegen einen anderen Steuerkopf mit anderer Kon- figuration ausgetauscht (z.B.
DeviceNet-Ausführung DEVICENET - AUSFÜHRUNG 12.1. Begriffserklärung • Das DeviceNet ist ein Feldbussystem, das auf dem CAN-Protokoll (Controller Area Network) basiert. Es ermöglicht die Vernetzung von Aktoren und Sensoren (Slaves) mit übergeordneten Steuereinrichtungen (Master). • Im DeviceNet ist der Steuerkopf ein Slave-Gerät nach dem in der DeviceNet-Spezifikation festgelegten Predefined Master/Slave Connection Set.
DeviceNet-Ausführung 12.4. Elektrische Daten Anschlüsse: „Multipol“ 1 x M16 x 1,5 Kabelverschraubung / SW22 mit Multipolanschluss (M12-Stecker nach IEC 61076-2-101, 5-polig an Kabel von 80 cm Länge) für DeviceNet-Bus und Spannungsversorgung 1 x M16 x 1,5 – Anschlussmöglichkeit für externen Initiator (mit Blindverschraubung verschlossen - diese vor Gebrauch entfernen!) Spannungsversorgung: 11 …...
DeviceNet-Ausführung 12.6. Auslegungshilfe Leistungsaufnahme der Elektronik: 1,44 W bzw. 60 mA bei 24 V Leistungsaufnahme eines Ventils beim Einschalten (200 ms): 1,0 W bzw. 42 mA bei 24 V Ventil-EIN Ventil-EIN Leistungsaufnahme eines Ventils nach Absenkung: 0,6 W bzw. 25 mA bei 24 V Ventil Ventil Leistungsaufnahme einer optischen Stellungsrückmeldung: 1,0 W bzw. 42 mA bei 24 V Berechnungsbeispiele: Beispiel 1: 3 Ventile werden gleichzeitig eingeschaltet, eine Position wird rückgemeldet (Zustand für 200 ms):...
DeviceNet-Ausführung 12.7. Sicherheitshinweise GEFAHR! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! • Vor Eingriffen ins System (außer Teach-In-Vorgang in Nicht-Ex-Atmosphäre) die Spannung abschalten, vor Wiedereinschalten sichern! • Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! •...
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DeviceNet-Ausführung DeviceNet - Elektronikmodul: Teach-In-Tasten T1-3 Magnetventil-anschluss mit Status-LED für Ventil 1 Service-Schnittstelle DIP-Schalter zur Einstellung von Adresse und Baudrate DIP-Schalter zur Farb- codierung der LED‘s Status-LED für Gerät Status-LED für Netzwerk Magnetventilanschlüsse mit Status-LED für Ventile 2, 3 Spannungsversorgung DeviceNet Anschluss des externen Initiators...
DeviceNet-Ausführung 12.9. Netztopologie eines DeviceNet-Systems Bei der Installation eines DeviceNet-Systems ist auf die korrekte Abschlussbeschaltung der Datenleitungen zu achten. Die Beschaltung verhindert die Entstehung von Störungen durch Signalreflexionen auf den Datenleitungen. Die Hauptleitung ist dazu an beiden Enden mit Widerständen von je 120 Ω und 1/4 W Verlustleistung abzu- schließen (siehe „Bild 24“).
DeviceNet-Ausführung 12.10.2. Einstellen der Baudrate Anpassen des Steuerkopfes an die Baudrate des Netzwerkes. Baudrate DIP 7 DIP 8 125 kBaud 250 kBaud 500 kBaud nicht erlaubt: (on) (on) Einstellungsänderungen durch Betätigen der DIP-Schalter werden erst nach einem Neustart des Gerätes wirksam! Für einen Neustart • den Steuerkopf kurzzeitig vom Netz ab- und wieder anklemmen oder •...
DeviceNet-Ausführung Die in der obigen Tabelle („Statische Input-Assemblies“) angegebenen Adressen können als Pfadangabe für das Attribut Produced Connection Path einer I/O-Verbindung verwendet werden. Unabhängig davon kann jedoch unter Verwendung dieser Adressangaben jederzeit auch azyklisch über Explicit Messages auf die in den Assemblies zusammengefassten Attribute zugegriffen werden. 12.11.2.
DeviceNet-Ausführung 12.12.2. Konfigurierbeispiel Das Beispiel beschreibt das prinzipielle Vorgehen beim Konfigurieren des Gerätes bei Nutzung der Software RSNetWorx for DeviceNet (Rev. 4.21.00). Installation der EDS-Datei Die Installation der EDS-Datei erfolgt mit Hilfe des zu RSNetWorx zugehörigen Tools EDS Installation Wizard. Im Verlauf der Installationsprozedur kann das Icon zugeordnet werden (falls dies nicht automatisch erfolgt).
DeviceNet-Ausführung Online-Parametrierung des Gerätes Die Parametrierung von Geräten kann auch online erfolgen. Hierbei kann gewählt werden, ob nur einzelne Para- meter (Single) oder alle Parameter (All) einer Gruppe aus dem Gerät gelesen werden (Upload) bzw. in das Gerät geladen werden (Download). Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne Parameter oder alle Parameter einer Gruppe im Monitormodus zyklisch zu übertragen.
DeviceNet-Ausführung 12.13.2. Zustand der Bus-Status-LED „Network“ Gerätezustand Erläuterung Problembeseitigung keine Spannung / • Gerät ist nicht mit Spannung versorgt • weitere Geräte anschließen, falls nicht online das Gerät der einzige Netzwerkteil- • Gerät hat Duplicate MAC ID Test nehmer ist noch nicht beendet (Test dauert ca.
120VAC-Ausführung 120 V AC - AUSFÜHRUNG 13.1. Elektrische Anschlussmöglichkeiten Kabelverschraubung: Anschluss links: Spannung, Signale Anschluss rechts: externer Initiator Bild 27: Anschlusskonzept 120 V AC 13.2. Elektrische Daten Zentrale Spannungsversorgung: 110 ... 130 V AC, 50/60 Hz Anschlüsse: Kabelverschraubung 1 x M16 x 1,5 Kabelverschraubung / SW22 – für Spannungsversor- gung und Signale (nur zur Transportsicherung mit Blindstopfen verschlossen, diesen vor Gebrauch entfernen!), für Kabeldurchmesser 5 ...
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120VAC-Ausführung Ausgang Rückmeldesignal: S4 out ist direkt mit S4in verbunden Eingang / Näherungsschalter (externer Initiator: S4 in): Spannungsversorgung: angelegte Spannung am Steuerkopf U = 120 V AC, 50/60 Hz Nenn Bauart: DC 2- und 3-Draht, Schließer (normally open), L-schaltend Eingangsstrom 1-Signal: < 2 mA Sensor Eingänge Ventilansteuerung (Y1 - Y3): Signalpegel - aktiv: U >...
120VAC-Ausführung 13.3. Auslegungshilfe Leistungsaufnahme der Elektronik: 1,2 VA bzw. 10 mA bei 120 VA Leistungsaufnahme eines Ventils beim Einschalten (200 ms): 1,7 VA bzw. 14 mA bei 120 VA Ventil-EIN Ventil-EIN Leistungsaufnahme eines Ventils nach Absenkung: 1,4 VA bzw. 12 mA bei 120 VA Ventil Ventil Leistungsaufnahme einer optischen Stellungsrückmeldung: 1,6 VA bzw. 13 mA bei 120 VA Auch wenn mehrere Ventile eines Steuerkopfes gleichzeitig eingeschaltet werden, wird das Schaltsignal gestaffelt an die Ventile weitergegeben.
120VAC-Ausführung 13.4. Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch Stromschlag (110 ... 130 V AC)! • Vor Eingriffen ins System (außer Teach-In-Vorgang in Nicht-Ex-Atmosphäre) die Spannung abschalten, vor Wiedereinschalten sichern! • Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten! • Beim Einstellen des Wegmesssystems (Teach-In) keine spannungsführenden Bauteile berühren! Gefahr durch elektrische Spannung bei nichtangeschlossenem PE-Anschluss! •...
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120VAC-Ausführung GEFAHR! Gefahr durch elektrische Spannung bei nichtangeschlossenem PE-Anschluss! • der PE-Anschluss muss angeschlossen sein! → Den Schutzleiter am PE-Anschluss anklemmen. → Fachgerechte Erdung kontrollieren. → Gehäuse schließen, unter Beachtung der Hinweise in Kapitel „8. Öffnen und Schließen des Gehäuses“. HINWEIS! Sicherstellung des IP-Schutzes! • Die Überwurfmuttern der Kabelverschraubungen sind zur Gewährleistung des IP-Schutzes entsprechend den verwendeten Kabelgrößen bzw.
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120VAC-Ausführung Bezeichnung Bezeichnung Belegung Belegung für externen Initiator Klemmleiste Klemmleiste Schutzleiter Protection Earth Spannungsversorgung - Leiter Leiter Spannungsversor- S4 IN Eingang externer Initiator Nullleiter gung 120 V AC Spannungsversorgung - Nullleiter S1 OUT Ausgang Position 1 S2 OUT Ausgang Position 2 S3 OUT Ausgang Position 3 S4 OUT Ausgang externer Initiator...
AnschlusseinesexternenInitiators ANSCHLUSS EINES EXTERNEN INITIATORS GEFAHR! Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! Ein externer Initiator kann über die kleine 3-fach-Schraubklemme - rechts unten auf dem jeweiligen Elektronikmodul (im Beispiel: AS-i)- angeschlossen werden. Der Steuerkopf wird mit einer Blindverschraubung am rechten Anschluss, der für den externen Initiator vorgesehen ist, ausgeliefert.
AnschlusseinesexternenInitiators HINWEIS! Sicherstellung des IP-Schutzes! • Die Überwurfmuttern der Kabelverschraubungen sind zur Gewährleistung des IP-Schutzes entsprechend den verwendeten Kabelgrößen bzw. Blindstopfen anzuziehen (ca. 1,5 Nm). • Wird kein externer Initiator verwendet, muss die rechte Anschlussöffnung mit einer Blindverschraubung dicht verschlossen sein! Einsatz des Steuerkopfes unter Ex-Atmosphäre •...
Ausführung f ür d oppeltwirkende S tellantriebe AUSFÜHRUNG FÜR DOPPELTWIRKENDE STELLANTRIEBE Dieser Steuerkopf ist für beidseitig pneumatisch (AA) angesteuerte Prozessventile konfiguriert. Von den beiden internen Magnetventile ist das eine mit Wirkungsweise NC und das andere mit Wirkungsweise NO ausgeführt. 15.1. Besonderheiten Diese Ausführung kann für alle elektrischen Ausführungen konfiguriert werden.
Wegmesssystem WEGMESSSYSTEM Funktionsprinzip des Wegmesssystems Die Wegmessung beruht auf der Erfassung der Positionsveränderung des ferromagnetischen Targets im Inneren des Systems. Die Geometrie und der zu verwendende Werkstoff des Targets sind auf die Empfindlichkeit des Systems abgestimmt. Die Messgenauigkeit wird von den ferromagnetischen Eigenschaften des Targets und aller weiteren im System befindlichen Teile bestimmt.
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Wegmesssystem → Prozessventil in die untere Schaltposition fahren. → Untere Teach-In-Taste (T1) ca. 1,5 s gedrückt halten: die dieser Position entsprechende LED blinkt während des Teachens 3 mal kurz auf. Ist diese Position abgespeichert, leuchtet die entsprechende LED dauerhaft, bis die Position des Hubkolbens verändert wird.
Wegmesssystem 16.2. Teach-Tasten-Funktionen 16.2.1. Teach-Funktionen und Teach-Reset Teach- Funktion Betätigungs- optische Rückmeldung Taste dauer Teachfunktion S1 1,5 s 3 x kurzes Blinken S1, danach dauerhaft in codierter Farbe Teachfunktion S2 1,5 s 3 x kurzes Blinken S2, danach dauerhaft in codierter Farbe Teachfunktion S3 1,5 s 3 x kurzes Blinken S3, danach langsameres Blinken in codierter...
Wegmesssystem 16.2.3. Autotune-Ablauf Autotune 1: Einsitzventile NC, Klappenventile NC, Doppelsitzventile ohne Taktfunktion Ventilteller Betätigung Auswirkung auf Prozessventil internes Programm Fehler T2 + T3 Autotune-Modus startet Autotune 1 startet Geschlossenstellung Teachen Ventil öffnen Aktivieren Wartezeit Offenstellung Teachen Ventil schließen Deaktivieren Ventil schließt auf Position S1 warten Timeout 15s Autotune-Ende Autotune 2:...
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Wegmesssystem Autotune 4: Einsitzventile AA, Klappenventile AA Betätigung Auswirkung auf Prozessventil internes Programm Fehler T2 + T3 Autotune-Modus startet T1 + T2 Autotune 4 startet Ventil schließen Aktivieren Wartezeit Geschlossenstellung Teachen Ventil öffnen Deaktivieren Aktivieren Wartezeit Offenstellung Teachen Ventil schließen Deaktivieren Aktivieren Ventil schließt auf Position S1 warten Timeout 15s Neutralstellung...
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Wegmesssystem Autotune 6: PMO-Doppelsitzventile mit Taktfunktion Ventilteller Autotune 6 ist identisch mit Autotune 3, aber mit gegenüber den Werkseinstellungen (siehe Kapitel „6.7“ auf Seite 24) veränderten Rückmeldebereichen für S1: ± 1,0 mm. Die Rückmeldebereiche werden bereits während des Autotune-Vorganges umgestellt. Wird der Autotune-6- Vorgang jedoch abgebrochen (z.
Wegmesssystem 16.3. Ändern des Rückmeldebereiches - Feedback Field Mode (FFM) Die Größe der Rückmeldebereiche für die Sensorpositionen S1 bis S3 kann geändert werden - entweder mittels der PC-Software oder mittels des „Feedback Field Mode“. Vorgehensweise: → Das Gehäuse öffnen, unter Beachtung der Hinweise in Kapitel „8. Öffnen und Schließen des Gehäuses“. →...
LED-Farbzuordnungen LED - FARBZUORDNUNGEN Die Schaltzustände der Rückmeldepositionen werden über leuchtstarke LEDs zentral nach außen signalisiert, so dass auch in größeren Anlagen eine schnelle optische Kontrolle erfolgen kann. Die Farbzuordnung aller Signale zu den Prozessventilzuständen entspricht den nachfolgend aufgeführten Tabellen. Um auf unterschiedliche Prozessventilbauarten oder kundenseitige Signalisierungsphilosophien in den Anlagen rea- gieren zu können, kann vor Ort die Zuordnung der Funktionen zu den verfügbaren Farben mittels der 4 DIP-Schalter individuell konfiguriert werden.
LED-Farbzuordnungen Blinkmuster Bemerkung dauerhaftes Blinken in der Fehlerfarbe: - kein Teachen erfolgt oder 250 ms 250 ms - Teach-Reset durchgeführt oder - Busfehler oder - Device Reset durchgeführt dauerhaftes Blinken in der Positionsfarbe: Signal von Position 3 450 ms 50 ms Interner Fehler (Fehlerfarbe) 50 ms 450 ms Servicemodus / Handbetriebsmodus aktiv...
LED-Farbzuordnungen Beispiel 1: Einstellung der DIP-Schalter (Farbkombination): 0 0 0 0 Fault grün gelb grün blinkend (250 ms / 250 ms) Fault Beispiel 2: Einstellung der DIP-Schalter (Farbkombination): 0 0 0 1 (Überwachung mit externem Initiator S4, ob oberer Ventilteller geschlossen ist, Ventil gilt nur als sicher geschlossen wenn S1 und S4 = 1) Fault grün...
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LED-Farbzuordnungen Beispiel 3: Einstellung der DIP-Schalter (Farbkombination): 0 0 0 1 (Logik S4 -> Umschaltung über Service-Schnittstelle notwendig) (Überwachung mit externem Initiator S4, ob oberer Ventilteller geöffnet ist) Fault grün gelb grün blinkend grün blinkend (250 ms / 250 ms) (125 ms / 125 ms) Fault deutsch...
Servicemodus/Handbetätigung SERVICEMODUS / HANDBETÄTIGUNG Der Steuerkopf stellt (z. B. für Servicezwecke) standardmäßig zur Verfügung: • eine leicht von außen zugängliche magnetische Handbetätigung für das Magnetventil 1 (2/A1) sowie • eine bei geöffneter Haube zugängliche mechanische Handbetätigung an jedem bestückten Magnetventil. 18.1.
Servicemodus/Handbetätigung Die Aktivierung der Handbetätigung wird durch Leuchten einer LED-Anzeige in der Fehlerfarbe signalisiert: „Blinkmuster“: 50 ms EIN, 450 ms AUS. Das „Blinkmuster“ 100 ms EIN, 100 ms AUS (3x) in der Fehlerfarbe signalisiert, dass die Handbetätigungs- funktion per PC-Software gesperrt wurde - die magnetische Handbetätigung funktioniert in diesem Fall nicht! (siehe Kapitel „17.2.
Wartung,Fehlerbehebung WARTUNG, FEHLERBEHEBUNG 19.1. Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! •...
Wartung,Fehlerbehebung 19.2. Sicherheitsstellungen Sicherheitsstellungen nach Ausfall der elektrischen bzw. pneumatischen Hilfsenergie: Sicherheitseinstellungen nach Ausfall der Hilfsenergie Betriebsart Bauart Prozessventil elektrisch pneumatisch einfachwirkend Steuerfunktion A down down • luftöffnend • federschließend down einfachwirkend Steuerfunktion B • luftschließend • federöffnend down nicht definiert bei doppeltwirkend beiden Magnetventilen NC, aber Steuerfunktion I _____________________ nicht definiert •...
Wartung,Fehlerbehebung 19.3. Wartung / Service Der Steuerkopf IntelliTop 2.0 arbeitet bei sachgemäßem Einsatz wartungs- und störungsfrei. Für Servicearbeiten werden bestimmte Bauteile oder Baugruppen als Ersatzteil-Sets angeboten (siehe Kapitel „21. Ersatzteile“ auf Seite 97). Reparaturen am Steuerkopf für den Einsatz in Ex-Atmosphäre sind jedoch nur durch den Hersteller zulässig.
Ventile auf Elektronikmodul nicht Kontrollieren Sie den korrekten elektri- korrekt angeschlossen schen Anschluss der Magnetventile - vgl. „Bild 14: 24 V DC-Elektronikmodul“ Nehmen Sie beim Auftreten undefinierter Fehler unbedingt den Service-Dienst von Pentair Südmo in Anspruch! Kontakt: E-Mail: info@suedmo.de Telefon: 09081/803-0...
AustauschBauteileundBaugruppen AUSTAUSCH BAUTEILE UND BAUGRUPPEN Sollte aus Wartungs- oder Servicegründen ein Austauschen von Bauteilen oder Baugruppen vor Ort notwendig sein, beachten Sie bitte die folgenden Anmerkungen und Beschreibungen. Geräte, die im Ex-Bereich eingesetzt werden, dürfen nur vom Hersteller repariert werden! 20.1.
AustauschBauteileundBaugruppen 20.2. Wechsel des Elektronikmoduls HINWEIS! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente / Baugruppen! • Das Gerät enthält elektronische Bauelemente, die gegen elektrostatische Entladung (ESD) empfindlich rea- gieren. Berührung mit elektrostatisch aufgeladenen Personen oder Gegenständen können diese Bauelemente gefährden. Im schlimmsten Fall werden sie sofort zerstört oder fallen nach der Inbetriebnahme aus. •...
AustauschBauteileundBaugruppen Vorgehensweise Einbau: → Das komplette Elektronikmodul vorsichtig in die Aussparung im Gehäuseunterteil einschieben. → Elektronikmodul vorsichtig auf die Kontaktstifte zum Wegmesssystem aufstecken. → Elektronikmodul wieder mit Torx-Schraube T10 befestigen (Drehmoment 0,4 Nm). → Elektrische Anschlüsse wieder anbringen. → DIP-Schalterstellungen (4-fach-Block für Farbkodierung, 8-fach-Block beim DeviceNet-Elektronikmodul für Adresse und Baudrate) prüfen, evtl.
AustauschBauteileundBaugruppen → Gegebenenfalls die elektrischen Anschlüsse markieren, damit bei der Reinstallation eine einwandfreie Zuordnung möglich ist. → Elektrische Anschlüsse lösen. → Verbindungsschrauben (Torx T10) des entsprechenden Ventilmoduls lösen. → Ventilmodul herausnehmen und durch das Ersatzteil-Set ersetzen. → Beim Einsetzen des Ventilmoduls auf den richtigen und vollständigen Sitz der Formdichtung auf der Unterseite des jeweiligen Ventilflansches achten! →...
AustauschBauteileundBaugruppen GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. HINWEIS! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente / Baugruppen! • Vor Wechsel des Wegmesssystems Steuerkopf spannungsfrei schalten, damit keine Zerstörung der Platine und des Elektronikmoduls eintritt. • Das Gerät enthält elektronische Bauelemente, die gegen elektrostatische Entladung (ESD) empfindlich rea- gieren.
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AustauschBauteileundBaugruppen → Befestigungsschraube (Torx 10) des Elektronikmoduls lösen (siehe Kapitel „20.2. Wechsel des Elektronikmoduls“) → Elektronikmodul nach vorn kippen, um Kontaktstifte des Wegmesssystems vom Elektronikmodul zu lösen. → Schnapphaken am unteren Ende des Wegmesssystems nach innen biegen, unter Umständen auch abbrechen.
ERSATZTEILE VORSICHT! Verletzungsgefahr, Sachschäden durch falsche Teile! Falsches Zubehör und ungeeignete Ersatzteile können Verletzungen und Schäden am Gerät und dessen Umgebung verursachen • Nur Originalzubehör sowie Originalersatzteile der Fa. Pentair Südmo verwenden. Pos.-Nr Ersatzteile ID-Nr. O-Ring für Haube (nicht für Geräte mit FM-Zulassung*) )
Außerbetriebnahme AUSSERBETRIEBNAHME 22.1. Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck! • Vor dem Lösen von Leitungen und Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. Explosionsgefahr in Ex-Atmosphäre (nur im Störfall, da Zone 2)! • Das Öffnen der Haube bzw. des Gehäuses unter Ex-Atmosphäre ist nur im spannungslosen Zustand zulässig! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung! • Vor Eingriffen ins System (außer Teach-In-Vorgang) die Spannung abschalten, vor Wiedereinschalten sichern! •...
VerpackungundTransport VERPACKUNG UND TRANSPORT HINWEIS! Transportschäden! Unzureichend geschützte Geräte können durch den Transport beschädigt werden. • Transportieren Sie das Gerät vor Nässe und Schmutz gesichert in einer stoßfesten Verpackung. • Vermeiden Sie Hitze - und Kälteeinwirkungen, die zur Über- bzw. Unterschreitung der zulässigen Lagertem- peratur führen könnten.