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Lincoln COBRA 504 Benutzerinformation Seite 5

Inhaltsverzeichnis

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3.3
Arbeitsweise (siehe Abbildungen 1, 2 und 3)
Voraussetzungen für den COBRA-Betrieb:
- während des COBRA-Betriebes muss die Kettenlauf-
richtung und die Kettengeschwindigkeit von 6 m/min ± 5%
unveraendert bleiben;
bei größeren Geschwingkeitsänderungen zwischen 2
COBRA-Arbeitszyklen müssen die Sensoren auf die
geänderte Geschwindigkeit eingestellt werden (siehe Punkt
5.2.1)
- Die COBRA 504 muß vor jedem Abschmierhub in Grund-
stellung stehen, d.h. folgende Näherungsschalter sind
geschaltet:
- SA;
d.h.
Schlitten
- SR; d.h. Mitnehmer (C) in Grundstellung (nicht im
Ketteneingriff)
- SS; d.h. Schmierköpfe (E) in Grundstellung (von der
Kette weg gefahren)
- nach jeder Stillstandszeit wird ein neuer Arbeitszyklus der
COBRA
nur
bei
Kettensensoren SV und SH gestartet;
nach dem ersten Abschmierhub der COBRA werden die
nächsten Hübe jeweils dadurch ausgelöst, dass der
Näherungsschalter
Kettenlaufrichtung betrachtete vordere linke Tragrolle
geschaltet wird.
Diese Voraussetzungen sind erforderlich,
- damit beim Start eines COBRA-Arbeitszyklusses der
Mitnehmer nicht auf die falsche Kettenstelle trifft bei der
möglichen momentanen Situation, dass der Sensor SV
von einer in Kettenlaufrichtung betrachtet hinteren
Tragrolle geschaltet wird
- damit nach dem ersten Abschmierhub eines COBRA-
Arbeitszyklusses
„Diagonalglieder" geschmiert werden.
Hinweise zum „Diagonalglied":
Ein „Diagonalglied" ist ein Tragrollen-Kettenglied mit nur
2 anstelle von 4 Tragrollen; an diesen Gliedern ist in
Kettenlaufrichtung betrachtet immer eine Tragrolle vorne
links und die andere hinten rechts angeordnet; bei
diesen Gliedern schalten SV und SH nie gleichzeitig;
damit die Kette beim Abschmieren nicht verkantet,
fahren
auch
bei
Schmierkoepfe gleichzeitig aus; anstelle der 2 fehlenden
Tragrollen
treffen
Schmierköpfe (E) auf „Blindbolzen" mit einer ebenen
Stirnfläche, wodurch an diesen 2 Schmierköpfen die
Mundstücke abdichten und somit kein Schmierstoff
abgegeben wird.
- ausreichender Luft- und Schmierstoffdruck muss an-
stehen (siehe Punkt 3.5: technische Daten)
LINCOLN GmbH & Co. KG∗ Postfach 1263 ∗ D-69183 Walldorf ∗ Tel 06227/330 ∗ Fax 06227/33259
Benutzerinformation
(F)
in
Grundstellung;
gleichzeitigem
Schalten
SV
alleine
durch
auch
die
Tragrollen
den
Diagonalgliedern
dabei
die
entsprechenden
COBRA 504
AB 9008070
Funktionsablauf:
Ablaufschritt 0:
Die übergeordnetet Steuerung setzt die COBRA in
Bereitschaft.
Ablaufschritt 1 beim ersten Abschmierhub eines COBRA-
Arbeitszykluuses:
Die vordere und die hintere Tragrolle eines Kettengliedes
betätigen gleichzeitig die Näherungsschalter SV und SH;
dadurch schaltet das 5/2-Wegeventil YM. Der Luftdruck
wirkt auf den Mitnehmerzylinder (B), der Mitnehmer (C)
fährt aus; der vordere Bolzen des Kettengliedes mit den
zu schmierenden Tragrollen erfaßt den Mitnehmer (C)
und bewegt dabei die COBRA exakt parallel zu den
Tragrollen, um den Abschmiervorgang durchführen zu
können.
Ablaufschritt 1 bei jedem weiteren Abschmierhub eines
COBRA-Arbeitszyklusses:
der
Die vordere Tragrolle eines Kettengliedes betätigt den
Näherungsschalter SV; dadurch schaltet das 5/2-
Wegeventil YM. Weiterer Ablauf: s.o.; Ablaufschritt 1
beim ersten Abschmierhub.
die
in
Hinweis:
Der Mitnehmer (C) und die Schmierköpfe (E) sind fest auf
dem Schlitten (F) montiert, der auf der Grundplatte (N) leicht
beweglich gelagert ist.
Damit der Schlitten bei Mitnahme durch die Kette nicht
ruckartig sondern kontrolliert anfährt, ist der Zylinder A über
das eingeschaltete Ventil YD und den Druckregler K mit
einem Dämpfungsdruck beaufschlagt.
Der Dämpfungsdruck ist werksseitig eingestellt und sollte
der
nicht verändert werden.
Ablaufschritt 2:
Während des Bewegungsvorganges des Schlittens (F)
verläßt der Näherungsschalter SA das ihn schaltende
Bauteil MA. Durch das Ausschalten von SA schalten die
Ventile YH und YV; der Schmierkopfzylinder (D) bewegt
die Schmierköpfe (E) auf die Schmierstellen.
Durch
Anpressen
alle
4
Schmierbohrung fördert ein Kolben den Schmierstoff aus
einer vorgefüllten Dosierkammer zur Schmierstelle.
2
Daneben bewirkt das Ausschalten von SA, daß YD
spannungslos geschaltet wird; der Rückfahrzylinder A ist
drucklos.
Hinweis:
Der Eingangsluftdruck für die Schmierkopfzylinder (D) läßt
sich
durch
Mindestdruck reduzieren zur Verschleißminimierung der
COBRA-Mundstücke.
variiert je nach Schmiermittelkonsistenz und Schmierstellen-
eingangswiderstand. Er beträgt ca. 3 bar für Öl und 4 bar für
Fett.
6.3G-68612-A02
Blatt 5 von 20
der
Schmierköpfe
die
Druckregler
(L)
auf
Der
erforderliche
(E)
an
die
einen
optimalen
Mindestluftdruck
Änderungen vorbehalten

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