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Drehzahleinstellung; Ausregelverhalten - Rotek GD4-3-6000-EBZ Benutzer- Und Wartungshandbuch

Stromerzeuger mit dieselmotor; luftgekühlter 1 zylinder 4-takt motor und synchrongenerator
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5.4.12. Drehzahleinstellung

Die Drehzahl des Motors wird über einen mechanischen Drehzahlregler fest auf 3.000 U/
Min eingestellt. Dies hängt mit der Frequenz des Generators zusammen. Um eine Span-
nung mit 50 Hz (= 50 Schwingungen pro Sekunde) zu erzeugen, muss der Motor mit 3.000
U/Min (=50 Hz x 60 Sek. = 3.000 U/Min) laufen. Diese Drehzahl muss durch den Dreh-
zahlregler sowohl bei Leerlauf als auch bei Vollast möglichst konstant gehalten werden. Die
Drehzahl kann entweder mit einem Drehzahlmesser, oder aber auch über ein Frequenz-
messgerät am Spannungsausgang des Generators gemessen werden.
Bei geringen Abweichungen kann die Drehzahl durch umhängen der Regelfeder am
Leistungswahlhebel justiert werden. An der Einstellschraube wird die maximale Ein-
spitzmenge eingestellt - diese darf nicht verändert werden!
Da ein mechanischer Regler immer eine Ausregeldifferenz aufweist, justieren Sie die Aus-
gangsfrequenz ohne Belastung des Generators auf 51-52 Hz (3.060-3.120 U/Min).
Bei Vollast darf die Drehzahl bzw. Frequenz auf ca. 48-49 Hz (2.880-2.940 U/min) abwei-
chen. Sollte die Abweichung zu groß sein, so stellen Sie zuerst sicher ob der Motor auf
"Gas" anspricht. Bewegen Sie dazu händisch den Regelhebel und sehen Sie ob sich die
Drehzahl entsprechend ändert. (Motor heult auf, hängt am Gas).
Sollte der Motor kein Gas annehmen so lassen Sie die Drehzahlverstellung unberührt und
führen die anderen angeführten Diagnoseschritte durch.
Leistungswahlhebel
Drehzahlverstellung
höhere
geringere
Drehzahl
Regelfeder
Max. Einspritzmenge

5.4.13. Ausregelverhalten

Der mechanische Drehzahlregler kann in seiner Regelcharakteristik verschiedentlich be-
einflusst werden. Wesentlich ist die Ausregelung (wie sehr weicht die Drehzahl von der
Idealdrehzahl ab) und das Schwingverhalten (Motor beginnt zwischen niedriger und hoher
Drehzahl zu schwingen). Diese beiden Charakteristiken widersprechen einander.
Die optimale Ausregelung ist erreicht wenn die Sprungantwort ein einfaches Überschwin-
gen hervorruft. Dies bedeuted folgendes:
Stellen Sie die Drehzahl im Leerlauf ein und belasten Sie den Generator im Anschluss mit
Nennleistung. Nach Einschalten des Schutzschalters sollte die Drehzahl zuerst absinken,
dann über die Nenndrehzahl überschießen und sich auf Nenndrehzahl einregeln. Die Dreh-
zahl sollte nicht schwanken oder um die Nenndrehzahl oszillieren.
Um das Ausregelverhalten zu verbessern kann die Regelfeder am Regelhebel weiter nach
innen gehängt werden. Um die Schwingneigung zu verringern kann die Regelfeder am Re-
gelhebel weiter nach aussen gehängt werden.
Üblicherweise muss die Nenndrehzahl nach dem Umhängen neu eingestellt werden. Im
Normalfall ist eine Veränderung an der Drehzahl oder am Ausregelverhalten nicht notwen-
dig. Bei zu geringer Drehzahl überprüfen sie zuerst alle anderen Fehlerquellen (Luftfilter,
Diesel, Ventile, etc.)!
Drehzahl
Arretierlöser
Regelhebel
Schwingneigung
geringeres
besseres
Schwingen
Ausregeln
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