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Bosch REXROTH DSA Betriebsanleitung Seite 22

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22/24
DSA | Fehlersuche und Fehlerbehebung
Tabelle 7: Störungstabelle Drehzahlsensor
Störung
Auftreten möglich
Pro-
0-km
to
Sensor
x
x
liefert kein
Signal
Sensor
(x)
x
liefert
falsches
oder kein
Signal
x
x
x
Bosch Rexroth AG, RD 95133-01-B/2020-09-03
Mögliche Ursache
Be-
trieb
x
Kurzschluss der Ausgangssignale des
Drehzahlsensors durch:
– Beschädigung der Isolierung im
angeschlossensen Kabelbaum.
x
Feuchtigkeit ist in den Kabelbaum bzw.
in den Sensor eingedrungen.
Die Eingangswiderstände RPU und/
oder RPD des Steuergeräts sind
entweder zu groß (hochohmig) oder zu
klein (niederohmig).
x
Die Masseleitung des Sensors ist
nicht mit der Sensormasse des
Steuergerätes verbunden.
Es kommt zu einer
"Potentialverschiebung" aufgrund
unterschiedlicher Massen zwischen
Sensor und übergeordneter Steuerung
Nur bei Sensorbetrieb außerhalb
Rexroth-Komponenten
– Luftspalt zwischen dem Sensor und
dem Zahnrad/Geberrad ist zu groß.
– Sensor ist mechansich seitlich
versetzt zum Geberrad eingebaut.
– Sensor ist zum Geberrad um 90°
verdreht eingebaut.
Abhilfe
Die Endstufe beinhaltet eine thermische
Kurzschlussstrombegrenzung. Sie arbeitet wie folgt:
• Wenn die Endstufe durch einen Ausgangsstrom
über die maximal spezifizierten 50 mA thermisch
überlastet wird, führt dies zu einer Deaktivierung
der Endstufe. Diese wird für 50 μs hochohmig.
• Von diesem Moment bis zur Reaktivierung der
Endstufe wird der Ausgangspegel ausschließlich von
der Last an der Ausgangsklemme bestimmt (Pull-
up/Pull-down).
• Nach den 50 μs wird die Endstufe reaktiviert, um
den in diesem Augenblick gültigen Signalpegel
(high oder low) anzugeben.
• Dieser Abschaltvorgang wird wiederholt, solange
die Endstufe thermisch überlastet wird.
• Das zeitliche Verhalten der Abschaltung resultiert
aus den Temperaturverhältnissen an der Endstufe
und ist abhängig
– von Umgebungstemperatur und Entwärmung
– vom Kurzschlussstrom
– Signalverlauf (Verhältnis high/low, Frequenz)
Die Ausgangsspannung im Kurzschlussfall ist
abhängig von den am Ausgang anliegenden
(Kurzschluss-) Widerständen und lässt sich mit
Hilfe der Formeln (siehe Datenblatt 95133 Kapitel
"Ausgangssignale") berechnen."
Die Dichtungen des Kabelbaumsteckers sind defekt
oder das Kabel bzw. der Sensor wurden beschädigt.
Prüfen Sie, ob der Sensor innerhalb seiner
„Einsatzgrenzen" betrieben wird und stellen Sie
sicher, dass die Eingangswiderstände, sowie
die Eingangskapazitäten des angeschlossenen
Stuergerätes innerhalb der im Datenblatt 95133
spezifizierten Grenzen liegen.
Stellen Sie sicher, dass die Masse des Sensors
niederohmig mit der entsprechenden Masse des
Steuergerätes verbunden ist. Verbindung messen.
Prüfen Sie mit den Angaben aus dem Datenblatt den
korrekten Einbau des Sensors sowie den Luftspalt
zwischen dem Sensor und dem Zahnrad/Geberrad.

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