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Grundfos MAGNA3 D Montage- Und Betriebsanleitung Seite 25

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Temperaturfühler
Um die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf zu mes-
sen, muss der interne und ein externer Temperatursensor ver-
wendet werden.
Ist die Pumpe im Vorlauf eingebaut, muss bauseits ein Tempera-
turfühler im Rücklauf der Anlage installiert werden. Ist die Pumpe
hingegen im Rücklauf eingebaut, muss der externe Temperatur-
fühler im Vorlauf angeordnet werden. Dabei ist der externe Tem-
peraturfühler immer so nah wie möglich am Verbraucher (Heiz-
körper, Wärmetauscher, usw.) zu installieren. Siehe Abb. 34.
Abb. 34 Differenztemperaturregelung
7.3.8 Konstanter Volumenstrom
Hinweis: Diese Nutzungsart ist für Pumpen ab dem Produktions-
code 1838 verfügbar.
Bei dieser Regelungsart sorgt die Pumpe unabhängig von der
Förderhöhe für einen konstanten Volumenstrom. Siehe Abb. 35.
Die Regelungsart "Konstanter Volumenstrom" ist z. B. für Kli-
mageräte, Trinkwarmwassersysteme und geothermische Wärme-
pumpen geeignet.
Eigenschaften und Hauptvorteile
Für diese Regelungsart wird der in der Pumpe integrierte Sen-
sor genutzt. Ein externer Sensor kann nicht verwendet wer-
den.
Bei Mehrpumpensystemen ist die Regelungsart "Konstanter
Volumenstrom" nur im Wechsel- und Reservebetrieb, jedoch
nicht im Kaskadenbetrieb, verfügbar.
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Abb. 35 Konstantvolumenstromregelung
7.3.9 Konstante Kennlinie
Die Regelungsart "Konstante Kennlinie" ist für Anlagen geeignet,
bei denen sowohl ein konstanter Durchfluss als auch eine kons-
tante Förderhöhe erforderlich sind:
Heizflächen
Kühlflächen
Heizungsanlagen mit 3-Wege-Ventilen
Klimaanlagen mit 3-Wege-Ventilen
Kühlpumpen
Eigenschaften und Hauptvorteile
Ist die Pumpe an eine externe Steuerung angeschlossen,
kann in Abhängigkeit des vom externen Signal gelieferten
Werts von einer konstanten Kennlinie auf eine andere kons-
tante Kennlinie umgeschaltet werden.
Je nach Bedarf kann die Pumpe in Abhängigkeit einer MAX-
oder einer MIN-Kennlinie geregelt werden.
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Q
Q
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Funktionsprinzip
H
Abb. 36 Betrieb mit konstanter Kennlinie
Die Pumpe kann so eingestellt werden, dass sie auf einer kons-
tanten Kennlinie läuft. Sie wird dann wie eine ungeregelte Pumpe
betrieben. Siehe Abb. 36.
Je nach Pumpenmodell kann die gewünschte Drehzahl in % der
maximalen Drehzahl eingestellt werden. Der Regelbereich ist
abhängig von der minimalen Drehzahl sowie von der Leistungs-
und Förderhöhenbegrenzung der Pumpe.
Ist die Pumpendrehzahl auf einen Wert zwischen der minimalen
und maximalen Drehzahl eingestellt, werden die Förderleistung
und die Förderhöhe entsprechend begrenzt, wenn die Pumpe auf
der MAX-Kennlinie läuft. Das beudetet, dass die maximale För-
derleistung bei einer Drehzahl unter 100 % erreicht werden kann.
Siehe Abb. 37.
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Drehzahleinstellung von 0 bis 100 %
Abb. 37 Begrenzung der MAX-Kennlinie durch die Leistungs-
und Förderhöhenbegrenzung
Die Pumpe kann auch so eingestellt werden, dass sie auf der
MAX- oder MIN-Kennlinie läuft. Sie wird dann wie eine ungere-
gelte Pumpe betrieben:
Die Betriebsart "Max." kann in Zeiten mit maximalem Förder-
strombedarf verwendet werden. Diese Betriebsart ist z. B. für
die Warmwasservorrangschaltung geeignet.
Die Betriebsart "Min." kann in Zeiten mit minimalem Förder-
strombedarf verwendet werden. Diese Betriebsart ist z. B. für
eine manuelle Nachtabsenkung geeignet, wenn die automati-
sche Nachtabsenkungsfunktion nicht genutzt werden soll.
Diese beiden Betriebsarten können über die Digitaleingänge
gewählt werden.
Bei der Regelungsart "Konstante Kennlinie" kann ein konstanter
Durchfluss erreicht werden, indem der Sollwert auf 100 % einge-
stellt und der gewünschte Durchfluss über die Durchflussbegren-
zungsfunktion "FLOW
" ausgewählt wird. Dabei ist die
LIMIT
Genauigkeit der Förderstromabschätzung zu beachten.
Q
Begrenzung der
MAX-Kennlinie
Q
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