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Gebrauchsanweisung; Gerätebeschreibung; Bedienung; Das Wichtigste In Kürze - STIEBEL ELTRON ETS 200, ETS 300, ETS 400,ETS 500, ETS 600, ETS 700 Gebrauchsanweisung Und Montageanleitung

Wärmespeicher
Inhaltsverzeichnis

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1. Gebrauchsanweisung

1.1 Gerätebeschreibung
Mit Wärmespeichern wird während der
Freigabezeiten von preisgünstigen Nieder-
tarifstrom (EVU abhängig, überwiegend wäh-
rend der Nachtstunden) elektrisch erzeugte
Wärme gespeichert. Diese wird entspre-
chend der gewünschten Raumtemperatur als
Warmluft über ein Gebläse sowie zu einem
geringen Anteil auch über die Geräte-
oberfläche in den Raum abgegeben.

1.2 Bedienung

Zur Bedienung des Gerätes ist die Abdek-
kung des an der Vorderwand angeordneten
Bedienfeldes (1) aufzuklappen.
Das Wichtigste in Kürze
R1
Wärmespeicherung (Aufladung)
– stufenlos einstellbarer Wählknopf
Wärmeabgabe (Entladung) –
stufenlos einstellbarer Wählknopf
zur Einstellung der Raumtempera-
tur (Sonderzubehör)
EIN/AUS-Schalter für die Wärmeab-
gabe (Sonderzubehör)
Zusatzheizung – EIN/AUS-Schal-
ter für eine Zusatzheizung (Sonder-
zubehör)
1.2.1 Wärmespeicherung
Über den Wählknopf R1 wird der Grad der
Wärmespeicherung (Aufladung) bestimmt.
Hierbei muss zwischen dem Betrieb der Wär-
mespeicher mit oder ohne zentraler, witte-
rungsgeführter Aufladesteuerung (befindet
sich im Schaltschrank) unterschieden werden.
Ist keine zentrale, witterungsgeführte Auf-
ladesteuerung vorhanden (manueller Be-
trieb), sollte der Wählknopf wie folgt einge-
stellt werden:
6
6
für den Benutzer und den Fachmann
I = Übergangszeit (Frühjahr/Herbst) – ent-
spricht ca.
/
der Vollaufladung
1
3
II = milde Wintertage – entspricht ca.
der Vollaufladung
III = Wintertage – entspricht Vollaufladung
= keine Aufladung
Nach kurzer Eingewöhnung werden Sie über
die nötige Erfahrung verfügen, um die jeweils
richtige Einstellung zu finden.
Ist eine zentrale, witterungsgeführte Auf-
ladesteuerung (automatischer Betrieb) vor-
handen, sollte der Wählknopf auf Position III
stehen. Für die richtige Aufladung sorgt dann
die witterungsgeführte Aufladesteuerung.
Zur unterschiedlichen Regelung einzelner
Wärmespeicher kann aber auch bei einer
vorhandenen Aufladesteuerung eine manuel-
le Anpassung der Auflademenge mit dem
Wählknopf R1 vorgenommen werden.
Hierzu die Gebrauchs- und Montagean-
weisung der Aufladesteuerung oder des
Gruppensteuergerätes beachten.
1.2.2 Wärmeabgabe
Die Wärmeabgabe (Entladung) wird über ei-
nen wandmontierten oder im Gerät inte-
grierbaren Stiebel Eltron Raumtemperatur-
regler
(Sonderzubehör) geregelt.
Die gewünschte Raumtemperatur ist dabei
am Raumtemperaturregler einzustellen, der
dann automatisch die Wärmeabgabe über
das Gebläse regelt, so dass die eingestellte
Raumtemperatur konstant gehalten wird.
An sehr kalten Tagen empfiehlt es sich, den
Raumtemperaturregler bei Abwesenheit über
mehrere Tage eingeschaltet zu lassen, um so
die Raumtemperatur auf z. B. ca. 10 ºC zu
halten, damit das Gebäude bzw. der Raum
nicht auskühlt (Frostschutz).

1.3 Sicherheitshinweise

Das Gerät darf nicht
– in Räumen betrieben werden, die durch
Chemikalien, Staub, Gase oder Dämpfe
feuer- oder explosionsgefährdet sind;
– in unmittelbarer Nähe von Leitungen
oder Behältnissen betrieben werden, die
brennbare oder explosionsgefährdete
Stoffe führen oder enthalten;
– betrieben werden, wenn die Mindestab-
stände zu angrenzenden Objektflächen un-
terschritten werden.
Die Montage (Elektroinstallation) sowie
Erstinbetriebnahme und Wartung dieses
Gerätes dürfen nur von einem zugelasse-
nen Fachmann entsprechend dieser Anwei-
sung ausgeführt werden.
Auf keinen Fall darf das Gerät betrieben
werden, wenn im Aufstellraum Arbeiten
wie Verlegen, Schleifen, Versiegeln, Reinigen
mit Benzin und Pflegen (Spray, Bohner-
wachs) von Fußböden und dergl. durchge-
führt werden.
Anschließend muss vor der Aufladung der
Raum ausreichend gelüftet werden.
Die Gehäuseoberflächen des Gerätes und
die austretende Luft werden bei Betrieb heiß
/
(über 80 °C). Es besteht Verbrennungs-
2
3
gefahr!
Kleinkinder unbedingt vom Gerät fern-
halten!
Auf dem Gerät oder in dessen unmittelba-
rer Nähe dürfen keine brennbaren, ent-
zündbaren oder wärmedämmenden Ge-
genstände oder Stoffe, wie Wäsche, Dek-
ken, Zeitschriften, Behälter mit Bohner-
wachs oder Benzin, Spraydosen und der-
gleichen gelegt werden. Auch zum Trock-
nen dürfen Wäschestücke niemals über das
Gerät gehängt werden. Entzündungs-
gefahr!
Für Gegenstände aller Art, wie z. B. Möbel,
Gardinen, Vorhänge und Textilien oder son-
stige brennbaren oder nicht brennbaren
Materialien, müssen zum Gerät, insbeson-
dere zum Luftaustrittgitter, folgende Min-
destabstände eingehalten werden:
zum Luftaustrittgitter
zur rechten Seitenwand
bei brennbaren Teilen
bei nicht brennbaren Teilen ⇒ 70 mm
zur linken Seitenwand
zum Deckel
Die Warmluft muss ungehindert
austreten können!
Der dieser Gebrauchs- und Montagean-
weisung beiliegende Hinweisaufkleber
„Keine Gegenstände abstellen oder anleh-
nen" muss in gewerblich genutzten Räu-
men wie z. B. Hotels, Ferienhäusern, Schu-
len usw. gut sichtbar auf den Deckel des
Gerätes geklebt werden.

1.4 Pflege und Wartung

Sollten am Gerätegehäuse leichte bräunliche
Verfärbungen auftreten, so sind diese möglichst
sofort mit einem feuchten Tuch abzureiben.
Das Gerät ist im kalten Zustand mit ge-
bräuchlichen Pflegemitteln zu reinigen.
Scheuernde und ätzende Pflegemittel sind zu
vermeiden.
Kein Reinigungsspray in die Luftschlitze sprü-
hen.
Der Gebläsekanal hinter dem Luftaustritt-
gitter (5) sollte vom Fachmann alle zwei Jah-
re überprüft werden. Hier kann es zu leichten
Schmutzablagerungen kommen.
Bei den regelmäßigen Wartungen empfehlen
wir, auch die Kontroll- und Regelorgane über-
prüfen zu lassen. Spätestens 10 Jahre nach
Erstinbetriebnahme sollten Sicherheits-, Kon-
troll- und Regelorgane sowie das gesamte
Auf- und Entladesteuersystem durch den
Fachmann überprüft werden.
1.4.1 Reinigung des Flusensiebes R
Das im Lufteintrittgitter (6) sitzende Flusen-
sieb (7) muss regelmäßig gereinigt werden,
damit eine störungsfreie Entladung des Wär-
mespeichers gewährleistet ist.
Bei zugesetztem Flusensieb schalten die Lüf-
ter ab.
⇒ 500 mm
⇒ 100 mm
⇒ 70 mm
⇒ 40 mm

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