8 Betrieb
8.1 Vorbereitungen
WARNUNG
Ansaugen gefährlicher Medien, Flüssigkeiten oder von Schüttgut
Gesundheitsschäden oder Sachschäden!
4 Keine gesundheitsgefährdenden Medien wie z. B. Staub, Ölnebel, Dämpfe, Aerosole
oder Ähnliches ansaugen.
4 Keine aggressiven Gase oder Medien wie z. B. Säuren, Säuredämpfe, Laugen, Biozide,
Desinfektionsmittel und Reinigungsmittel ansaugen.
4 Weder Flüssigkeit noch Schüttgut wie z. B. Granulate ansaugen.
Vor jeder Aktivierung der CobotPump sind folgende Maßnahmen zu ergreifen:
1. Gerät auf sichtbare Schäden prüfen. Festgestellte Mängel umgehend beseitigen oder die Mängel
dem Aufsichtspersonal melden.
2. Sicherstellen, dass sich nur befugte Personen im Arbeitsbereich der Maschine oder Anlage aufhalten,
um Gefährdungen durch das Einschalten der Maschine zu vermeiden.
3. Sicherstellen, dass sich im Automatikbetrieb, in nicht MRK Anwendungen, keine Personen im Gefah-
renbereich der Maschine oder Anlage aufhalten.
8.2 Betriebsmodus IO-Link
Beim Betrieb im IO-Link-Modus (digitale Kommunikation) werden die Versorgungsspannungen und die
Kommunikationsleitung direkt oder über intelligente Anschlussboxen mit einer Steuerung verbunden. Die
CobotPump kann im IO-Link Modus fernparametriert werden.
Durch den Anschluss der CobotPump über IO-Link stehen neben den Grundfunktionen u.a. folgende
zusätzliche Funktionen zur Verfügung:
•
Auswahl von vier Production-Setup-Profilen
•
Fehler- und Warnhinweise
•
Zustandsanzeige des Systems
•
Zugriff auf alle Parameter
•
Condition Monitoring
•
Energy Monitoring
•
Predictive Maintenance
Alle veränderlichen Parameter werden direkt durch die übergeordnete Steuerung gelesen, verändert und
können wieder in die CobotPump geschrieben werden.
Die Auswertung der Condition- und Energy-Monitoring-Ergebnisse erlaubt direkte Rückschlüsse auf den
aktuellen Handhabungszyklus und Trendanalysen.
Die CobotPump unterstützt die IO-Link-Revision 1.1 mit 4 Byte Eingangsdaten und 2 Byte Ausgangsdaten.
Der Austausch der Prozessdaten zwischen IO-Link-Master und der CobotPump erfolgt zyklisch. Der Aus-
tausch der Parameterdaten (azyklische Daten) geschieht durch das Anwenderprogramm in der Steuerung
über Kommunikationsbausteine.
DE · 30.30.01.02504 · 00 · 09/20
Betrieb
33 / 54