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Frequency Poti-Rotation; Bandwidth Poti-Rotation; Phantom-Power - AER colourizer Bedienungsanleitung

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Hinweis:
Ein parametrischer Equalizer ist ein Filternetzwerk, bei
dem alle Merkmale eines Filters (Amplitude, d.h. An-
hebung oder Absenkung = Level; Frequenz = frequen-
cy; Q-Faktor Filtergüte = bandwidth) einstellbar sind.
Parametrisch bedeutet dabei, dass nicht nur die An-
hebung/Absenkung, sondern auch Lage und Breite
der Frequenzbänder getrennt voneinander und in
weiten Grenzen einstellbar sind.
Damit bietet er einerseits die Möglichkeit, Frequenz-
gangfehler auszugleichen (daher der Name Equalizer),
Rückkopplungen oder Resonanzüberhöhungen zu un-
terdrücken. Andererseits kann er als flexible Klangre-
gelung der gezielten Klangveränderung dienen.
Anwendungsbeispiel:
Sie stellen eine Signalüberhöhung (Feedback) fest.
Um dem entgegenzuwirken, müssen Sie die Sig-
nalstärke des entsprechenden Frequenzbereiches
zurücknehmen. Dazu stellen Sie zunächst den level-
Regler (Amplitude) auf maximale Abschwächung
(Linksanschlag). Stellen Sie sicher, dass der Bandbrei-
tenregler auf maximale Bandbreite eingestellt ist
(Rechtsanschlag). Mit dem Frequenzregler bestimmen
Sie nun die Mittenfrequenz des störenden Frequenz-
bereiches. (Machen Sie sich dabei den Vorwahlschal-
ter f1/f2 zunutze.)
Die Überhöhung sollte nun nicht mehr vorhanden
sein. Um jetzt ggf. das Klangergebnis zu verbessern,
können Sie sowohl die Bandbreite verkleinern (Güte
erhöhen) als auch die Amplitude zurücknehmen (Ab-
schwächung verringern).
Die Regelbereiche der Potentiometer verlaufen nicht
linear und erlauben dem Anwender, in kritischen Be-
reichen mehr Einfluss zu nehmen. (z.B.: 87,5 %/f1 re-
geln den Bereich um 300 Hz)

5.4.4 Frequency Poti-Rotation

Poti-Position
Rotation 300°
Linksanschlag
Rechtsanschlag

5.4.5 Bandwidth Poti-Rotation

Poti-Position
Rotation 300°
Linksanschlag
Rechtsanschlag
f1
0%
55 Hz
50%
100 Hz
1,3 KHz
75%
180 Hz
2,3 KHz
87,5%
300 Hz
3,7 KHz
93%
455 Hz
5,6 KHz
100%
870 Hz
11 KHz
Oktave
0,0%
1/6
12,5%
1/3
25 %
1/2
50%
2/3
100%
1
Ergänzungstext zu Punkt 5.3:
Hinweis zur Benutzung von 24V- bzw.
48V-Phantom-Power
(Phantom-Power = Fernspeisung, hier: Spannungsver-
sorgung eines Audiogerätes durch die angeschlosse-
ne Audiokabelverbindung)
Schalten Sie die Phantom-Power nur ein, wenn das
an der XLR-Buchse angeschlossene Gerät auch dafür
geeignet ist!
Generell geeignet sind z.B. Kondensator-Mikrofone,
aktive DI-Boxen und andere spezielle Audiogeräte,
deren Stromversorgung aus der Phantom-Power ge-
wonnen wird. Diese Gräte sind auch entsprechend
gekennzeichnet, achten Sie dabei auf die zulässige
Stromaufnahme (max. 10mA).
Hochwertige dynamische Mikrofone mit symmetri-
scher Signalführung benötigen zwar keine Phantom-
Power, können aber damit „leben".
Bei anderen Geräten, die nicht explizit für den Be-
trieb mit Phantom-Power konzipiert wurden, können
erhebliche Störungen und auch Schäden auftreten.
Beispiele für ungeeignete Geräte:
Einfache dynamische Mikrophone mit Mono-Klinken-
stecker (unsymmetrische Signalführung), die nach-
träglich durch einen XLR-Stecker modifiziert worden
sind.
Audiogeräte mit symmetrischem XLR-Ausgang (z.B.
DI-Boxen, Effektgeräte, Instrumentenvorverstärker
mit DI-Ausgang etc.), die nicht gegen an ihrem XLR-
Ausgang anliegende Phantom-Power geschützt sind.
(Die DI-Anschlüsse an AER-Produkten sind gegen an-
liegende Phantom-Power geschützt.)
Andere Audiogeräte (z.B. Vorverstärker, Effektpedale
etc.), deren unsymmetrischer Line-Ausgang durch ei-
nen XLR-Stecker modifiziert worden ist.
Bei Unsicherheit erkundigen Sie sich bitte beim Her-
steller des von Ihnen verwendeten Gerätes.
f2
600 Hz
Viel Spaß beim Entdecken neuer Klangsphären!
P.S. Bei Fragen und Anregungen kontaktieren Sie uns
unter: tachauch@aer-amps.com
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