Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Kühlbetrieb; Anlagen Mit Heizwasser-Pufferspeicher; Parallel Geschalteter Heizwasser-Pufferspeicher - Viessmann KWT VITOCAL 350-G PRO Typ BW 352.A027 Planungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Planungshinweise
Erforderliche Geräte
Pos.
1
2
3
4
q-P
q-Q
q-W
q-E
q-R
q-T
w-P
w-Q
w-W
w-E
w-R
w-T
e-P
e-Q
3
e-W
e-E
e-R
e-T
Hinweis
Die Funktion bedarf zusätzlicher elektrischer Ausrüstung in der Wär-
mepumpe, siehe Seite 98.
Kühlbetrieb
Der Kühlbetrieb ist entweder mit einem der vorhandenen Sekundär-
kreise oder mit einem separaten Kühlkreis (z. B. Kühldecken oder
Ventilatorkonvektoren) möglich. Es werden max. 3 Kreise von der
Regelung angesteuert.
Betriebsarten
Kühlbetrieb über die Sekundärkreise erfolgt in der Betriebsart „witte-
rungsgeführt" und „Festwert". Die Regelung erfolgt pro Sekundärkreis,
wodurch ein Parallelbetrieb Heizen oder Kühlen pro Heizgruppe mög-
lich ist. Dies ermöglicht die durchgehende Kühlung einzelner Gruppen
während des ganzen Jahres (z. B. für Serverräume).
Hinweis
Hydraulische Komponenten und Verrohrungen für den Kühlbetrieb
müssen dampfdiffusionsdicht wärmegedämmt werden.

3.9 Anlagen mit Heizwasser-Pufferspeicher

Parallel geschalteter Heizwasser-Pufferspeicher

Systeme mit kleinen Wassermengen
Um zu häufiges Ein- und Ausschalten der Wärmepumpe zu vermei-
den, muss bei Systemen mit kleinen Wassermengen (z.B. Heizungs-
anlagen mit Radiator-Heizkörpern) ein Heizwasser-Pufferspeicher
eingesetzt werden.
Vorteile eines Heizwasser- Pufferspeichers:
■ Überbrückung der EVU-Sperrzeiten:
Wärmepumpen können je nach Stromtarif in Spitzenlastzeiten durch
das Energieversorgungsunternehmen (EVU) abgeschaltet werden.
Ein Heizwasser-Pufferspeicher versorgt die Heizkreise auch wäh-
rend dieser Sperrzeit.
■ Konstanter Volumenstrom durch die Wärmepumpe:
Heizwasser- Pufferspeicher dienen der hydraulischen Entkopplung
der Volumenströme im Sekundär- und im Heizkreis. Falls z.B. der
Volumenstrom im Heizkreis über Thermostatventile reduziert wird,
bleibt der Volumenstrom im Sekundärkreis konstant.
■ Laufzeitverlängerung der Wärmepumpe
80
(Fortsetzung)
Bezeichnung
Heizung Vorlauf
Heizung Rücklauf
Kühlen Vorlauf
Kühlen Rücklauf
Fussbodenheiz-bzw. Kühlkreis M1
Vorlauftemperatursensor
Sicherheitstemperatursensor Fußbodenheizung
3-Wege-Umschaltventil Heizen/Kühlen
Umwälzpumpe HK1
3-Wege-Mischer
Fussbodenheiz- bzw. Kühlkreis M2
Vorlauftemperatursensor
Sicherheitstemperatursensor Fußbodenheizung
3-Wege-Umschaltventil Heizen/Kühlen
Umwälzpumpe HK2
3-Wege-Mischer
Fussbodenheiz- bzw. Kühlkreis M3
Vorlauftemperatursensor
Sicherheitstemperatursensor Fußbodenheizung
3-Wege-Umschaltventil Heizen/Kühlen
Umwälzpumpe HK3
3-Wege-Mischer
Witterungsgeführte Regelung
Der Vorlaufsollwert wird anhand der Außentemperatur (Langzeitmittel)
und der hinterlegten Kühlkurve errechnet. Daraus ergibt sich eine kon-
tinuierliche Raumtemperaturregelung.
Festwert Regelung
Die Vorlauftemperatur wird fix auf den eingestellten Sollwert geregelt.
Diese Regelung eignet sich für Räume mit Konstanten Lastbedarf und
Temperaturen. Dies sind technische Räume wie z. B. Serverräume.
Wegen des größeren Wasservolumens und evtl. separater Absper-
rung des Wärmeerzeugers ein weiteres oder größeres Ausdehnungs-
gefäß vorsehen.
Hinweis
Der Volumenstrom der Sekundärpumpe muss größer sein als der der
Heizkreispumpen.
Die Absicherung der Wärmepumpe erfolgt nach EN 12828.
VITOCAL

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis