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Viessmann 5233 Bedienungsanleitung Seite 3

Rückmeldedecoder mit gleisbesetztmelder
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die Digitalzentrale senden. Ein solcher Rückmeldedecoder
ist von Viessmann unter der Artikelnummer 5217 erhältlich
und kann 16 Rückmeldekontakte einlesen.
Einem Rückmeldedecoder müssen Informationen an
seinen Eingängen zur Verfügung gestellt werden. Dieses
kann z. B. über potenzialfreie, zugbetätigte Schaltkontakte
wie Schaltgleise oder Reedkontakte geschehen. Solche
(„Moment"-) Schaltkontakte haben aber die Eigenschaft,
nur genau in jenem kurzen Augenblick einen Stromimpuls
zu liefern, in welchem der Zug (oder sogar nur ein bestimm-
tes Fahrzeug davon) über den Kontakt hinweg fährt. Die-
ses ist nicht immer sinnvoll. Für eine PC-Steuerung ist es
beispielsweise wünschenswert, nach dem Einschalten der
Anlage direkt die besetzten Streckenabschnitte erkennen
zu können. Auch sollten liegen gebliebene Waggons sicher
registriert werden. Hierzu sind Dauerkontakte erforderlich,
welche so lange eine Meldung liefern, wie der überwachte
Gleisabschnitt durch ein Fahrzeug besetzt ist. Dieses
kann bei bestimmten Mittelleitergleistypen (Märklin C- und
K-Gleis) über einseitig isolierte Masseschienenabschnitte
(„Kontaktgleisstrecken") erreicht werden. Ein darauf ste-
hendes Fahrzeug überbrückt die linke und rechte Masse-
schiene und kann somit eine Meldung auslösen.
Dieses recht einfache Verfahren zur Besetztmeldung
funktioniert allerdings nicht in Weichenbereichen, da sich
dort die linken und rechten Masseschienenprofile nur mit
großem bastlerischem Aufwand elektrisch voneinander
trennen lassen. Auch bei Gleisen ohne Mittelleiter ist diese
Art der Besetztmeldung nicht möglich. Dort besitzen beide
Schienenprofile unterschiedliche Polarität und ein Über-
brücken mit einem unisolierten Radsatz würde hier zum
Kurzschluss führen.
Zur Lösung dieser Probleme wurde unser Rückmelde-
decoder mit Gleisbesetztmelder, Art. 5233 entwickelt. Er
besteht aus einem „halben" Rückmeldedecoder Art. 5217,
vor dessen 8 Eingänge empfindliche elektronische Strom-
sensoren (mit sogenannten „Optokopplern") geschaltet
sind. An diese Stromsensoren können nun entweder die
Weichenbereiche von Mittelleitergleisen (d. h. deren iso-
lierter Mittelleiter) oder einseitig isolierte Abschnitte von
Gleisen ohne Mittelleiter (Zweischienen-Zweileiter-System)
angeschlossen werden.
Die Stromsensoren erkennen jedes stromaufnehmende
Fahrzeug auf den überwachten Gleisabschnitten. Dieses
können Lokomotiven oder beleuchtete Waggons mit eige-
nen Stromabnehmern (Mittelschleifer, Radkontakte) sein.
Bei Zweischienensystemen ist es auch möglich, mit Hilfe
von Widerstandslack (nicht zu verwechseln mit Silber-
leitlack!) die Achsisolierungen der Radsätze von unbe-
leuchteten Waggons hochohmig zu überbrücken. Dadurch
werden die Waggons zu (geringen) Stromverbrauchern
und auch von den Stromsensoren des Art. 5233 erkannt.
Widerstandslack der Firma Uhlenbrock (Art. 40410, 10
ml) erhalten Sie im Fachhandel. Alternativ können für H0
auch die von Roco erhältlichen Widerstands-Radsätze Art.
40186 und Art. 40187 verwendet werden.
Damit die elektronischen Gleisbesetztmelder im Art. 5233
funktionieren können, ist es erforderlich, dass Digitalspan-
nung am Gleis anliegt. Die interne Spannungsüberwachung
des Art. 5233 sorgt dafür, dass bei einem plötzlichen Strom-
ausfall (z. B. durch Überlastung eines Boosters) der letzte
Besetztmeldungs-Zustand des überwachten Abschnittes
„eingefroren" und somit gesichert wird. Diese Daten stehen
can read in 16 feedback contacts.
A feedback decoder must be provided with information to
its inputs. This can be done with potential-free, train-acti-
vated switch contacts such as switching tracks and reed
contacts. Such "moment" switch contacts have the prop-
erty that they only provide a pulse of current for the short
moment in which the train (or even a particular car of the
train) moves over the contact. This is not always sensible.
For a PC control system, for example, it is desirable to
be able to directly recognize the occupied sections of the
route after the system is switched on. Coaches or wagons
that are left standing should also be recognized. This re-
quires constant contacts that provide a signal for as long
as the monitored route section is occupied by a vehicle.
For certain third-rail track types (Märklin C and K track),
this can be achieved using grounding rail sections insulat-
ed on one side ("contact track sections"). A vehicle located
on it bridges the left and right grounding rails, thereby trig-
gering a signal.
However, this quite simple procedure to detect occupied
track sections does not work in turnout areas, because
the left and right grounding rail sections there can only be
electrically separated from each other with a lot of hand-
work. This type of occupied detecting is also not possible
for tracks without a third rail. For this track type, both rail
profiles have a different polarity, and bridging with an unin-
sulated set of wheels would lead to a short circuit.
Our feedback decoder with track occupancy detector, item
5233 was developed to solve this problem. It consists of
"half" a feedback decoder, item 5217 to whose 8 inputs
sensitive electronic current sensors are connected (via
"optocouplers"). To these current sensors, you can then
connect either the turnouts areas of third rail tracks (i. e.
their insulated third rail) or the sections of tracks insulat-
ed at one side without third rail (two-rail / two conductor
system).
The current sensors recognize every power-consuming
vehicle on the monitored section of track. These can be
locomotives or illuminated cars with their own power pick-
ups (center slider, wheel contact).
For two-rail systems, it is also possible to bridge the axle
insulation of the wheel sets of unlighted cars with high re-
sistance using resistor paint (do not confuse with silver con-
ductor paint!). This turns the cars into(slight) power con-
sumers so that they are recognized by the power sensors
of item 5233. Resistor paint (Uhlenbrock item 40410, 10 ml)
is available at specialty stores for model train material. As
an alternative for H0, the resistor wheel sets (item 40186
and item 40187) from Roco can also be used.
For the track occupancy detector in item 5233 to work, it
is necessary to have a digital voltage to the track. The in-
ternal voltage monitoring system of item 5233 makes sure,
that in case of an interruption of the digital voltage in the
monitored sections, the last occupancy reporting status is
"frozen" and saved. If the digital voltage is switched on
again, the data of the last occupancy reporting status can
be used.
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