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schmersal bp408 Betriebsanleitung Seite 23

Sicherheitsschaltung
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Geberelement wird intern durch den Prozessor anhand
des Positioniersystems gebildet.
Wird das Signal Freigabe (Geschwindigkeitsschwelle +
Überbrückung) durch die Prozessoreinheit gesetzt, kann
durch das Freigabesignal das Kontrollrelais K552 als ers-
tes anziehen; jedoch nur, wenn die Relais K551, K553 und
K554 abgefallen sind. Durch das Anziehen von K552 kann
K553 anziehen, was wiederum ein Anziehen von K554 zur
Folge hat. Haben die Relais K553 und K554 angezogen,
startet das Relais K551. Hierdurch wird nun das Relais
K552 zum Abfallen gebracht, und erst danach wird der
Ausgangsstromkreis geschlossen. Durch das Schließen
des Ausgangsstromkreises ist nur eine Umgehung der
Tür- und Riegelelemente des Sicherheitskreises möglich.
Es muss sichergestellt sein, dass die Klemme SSZ nur mit
der Klemme 11 der Abfrageeinheit verbunden ist.
Dieser Schaltungsablauf lässt sich nur dann nachvollzie-
hen, wenn das externe Geberelement korrekt arbeitet und
die Montagefahrt zur Einstellung des internen Signals ord-
nungsgemäß durchgeführt worden ist. Wenn die Ein-
gangssignale vorliegen, so ist grundsätzlich unabhängig
vom zeitlichen Eintreffen immer die gleiche Schaltfolge
vorgegeben. Zuerst zieht Relais K552 an und bereitet die
Einschaltung von Relais K553 vor, welches wiederum für
die Einschaltung von Relais K554 zuständig ist. Hierdurch
wird Relais K551 eingeschaltet, welches ein Abfallen von
Relais K552 zur Folge hat und erst damit den Ausgangs-
stromkreis der Sicherheitsschaltung (Anschluss SSZ / Vor-
steuerung Anschluss COM) schließt. Parallel hierzu wird
der Zustand der Zone bzw. der Sicherheitsschaltung durch
eine Folgeschaltung überwacht. Durch Wegfallen eines
Eingangssignals würde das dazugehörige Relais abfallen
und somit den Ausgangsstromkreis öffnen.
Ein Wiedereinschalten dieses Relais kann nur nach Errei-
chen des Anfangsschaltzustandes erfolgen. Zu diesem
Zweck ist der Abfall des dem anderen Kanal zugeordneten
Relais erforderlich. Erst daraufhin kann die vorgeschrie-
bene Einschaltreihenfolge der Relais stattfinden. Im Nor-
malbetrieb wird die geschilderte Schaltfolge immer zyk-
lisch durchlaufen. Beim Auftreten eines Fehlers wird der
Ausgangsstromkreis geöffnet und die Schaltung verhin-
dert, auch beim Auftreten weiterer Fehler, ein Wiederein-
schalten.
Ein gefährlicher Betriebszustand kann somit mit an Sicher-
heit grenzender Wahrscheinlichkeit zu keiner Zeit auftre-
ten.
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