Folge sein. 1.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die Schmersal Produktreihen sind nicht für den privaten Gebrauch und für Endverbraucher bestimmt. Die hier beschriebenen Produkte wurden entwickelt, um als Teil einer Gesamtanlage oder Maschine sicherheitsgerichtete Funktionen zu übernehmen. Es liegt im Verantwortungsbereich des Herstellers einer Anlage oder Maschine, die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen.
Die Sicherheitshinweise der Betriebsanleitung sowie landesspezifische Installations-, Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. Weitere technische Informationen entnehmen Sie bitte den Schmersal Katalogen bzw. dem Online-Katalog im Internet unter products.schmersal.com. 2 Produktbeschreibung 2.1 Typenschlüssel Produkt-Typbezeichnung: AZM300(1)-(2)-ST-(3)-(4)-(5) > Zuhaltungsüberwachung Betätigerüberwachung ohne Standardcodierung...
Fluchtentriegelung, Distanz 8,5 mm 2.2 Sonderausführungen Für Sonderausführungen, die nicht im Typenschlüssel aufgeführt sind, gelten die vor- und nachgenannten Angaben sinngemäß, soweit diese mit der serienmäßigen Ausführung übereinstimmen. 2.3 Bestimmung und Gebrauch Das berührungslos wirkende, elektronische Sicherheitsschaltgerät ist für den Einsatz in Sicherheitsstromkreisen ausgelegt und dient zur Stellungsüberwachung und Sperrung beweglicher Schutzeinrichtungen.
2.4 Warnung vor Fehlgebrauch Bei nicht sachgerechter oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung oder Manipulationen können durch den Einsatz des Sicherheitsschaltgerätes Gefahren für Personen oder Schäden an Maschinen- bzw. Anlagenteilen nicht ausgeschlossen werden. Restrisiken sind bei Beachtung der Hinweise zur Sicherheit sowie der Anweisungen bezüglich Montage, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung nicht bekannt.
Reaktionszeit der Sicherheitsausgänge bei Abschaltung durch 100 ms Betätiger, maximum Reaktionszeit der Sicherheitsausgänge bei Abschaltung durch die 1,5 ms Sicherheitseingänge, maximum Allgemeine Daten - Eigenschaften Ruhestromprinzip Zuhaltungs-Überwachung Rastung Hilfsentriegelung Kurzschlusserkennung Querschlusserkennung Reihenschaltung Sicherheitsfunktionen Integrierte Anzeige, Status Anzahl der Anfahrrichtungen Anzahl der sicheren digitalen Ausgänge Sicherheitsbetrachtung Vorschriften EN ISO 13849-1...
Safety Integrity Level (SIL), geeignet für Anwendungen in Gebrauchsdauer 20 Jahre Mechanische Daten Mechanische Lebensdauer, minimum 1.000.000 Schaltspiele Hinweis (Mechanische Lebensdauer) Bei Verwendung als Türanschlag: ≥ 50.000 Schaltspiele (Türmassen ≤ 5 kg und Betätigungsgeschwindigkeit ≤ 0,5 m/s) Winkelversatz zwischen Zuhaltung und Betätiger, maximum 2 °...
Schutzart IP67 IP69 IP66 Umgebungstemperatur, minimum +0 °C Umgebungstemperatur, maximum +60 °C Lager- und Transporttemperatur, minimum -10 °C Lager- und Transporttemperatur, maximum +90 °C Relative Feuchtigkeit, maximum 93 % Hinweis (Relative Feuchtigkeit) nicht kondensierend nicht vereisend Schwingfestigkeit 10 … 150 Hz, Amplitude 0,35 mm Schockfestigkeit 30 g / 11 ms Schutzklasse...
Stromaufnahme bei 24V 10 mA Einschaltdauer Magnet 100 % Testpulsdauer, maximum 5 ms Testpulsintervall, minimum 40 ms Klassifizierung ZVEI CB24I, Senke Klassifizierung ZVEI CB24I, Quelle Elektrische Daten - Sichere digitale Eingänge Bezeichnung, Sicherheitseingänge X1 und X2 Schaltschwellen −3 V … 5 V (Low) 15 V …...
Dieses Gerät hält beim Betrieb in einem Mindestabstand von 100 mm die Grenzwerte für die Nervenstimulation (ISED SPR-002) ein. Änderungen oder Anpassungen, die von der K.A. Schmersal GmbH & Co. KG nicht ausdrücklich genehmigt wurden, können dazu führen, dass die Berechtigung des Benutzers zum Betrieb des Geräts erlischt.
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Die Sicherheitszuhaltung kann als Anschlag benutzt werden. In Abhängigkeit von Türmasse und Betätigungsgeschwindigkeit kann es zu einer Verringerung der mechanischen Lebensdauer kommen. Montage Sicherheitszuhaltung und Betätiger Siehe Betriebsanleitung der entsprechenden Betätigereinheit. Der Betätiger ist durch geeignete Maßnahmen (Verwendung von Einwegschrauben, Verkleben, Aufbohren von Schraubenköpfen, Verstiften) an der Schutzeinrichtung unlösbar zu befestigen und gegen Verschieben zu sichern.
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Abbildungen zeigen eine geschlossene Schutzeinrichtung bei einer eingestellten Rastkraft von 50 N (siehe auch Kapitel "Rastkraftverstellung"). Ausreichenden Eingriff des Betätigers im Drehkreuz sicherstellen. Richtig Falsch Um eine systembedingte Beeinflussung und eine Reduzierung der Schaltabstände zu vermeiden, bitte folgende Hinweise beachten: Metallteile in der Nähe des Sicherheitsschaltgerätes können den Schaltabstand verändern.
Der Mindestabstand von metallischen Befestigungsflächen zur Stirnseite "A" und zur Unterseite "B" des Gerätes beträgt 5 mm. 3.2 Hilfsentriegelung Zur Aufstellung der Maschine kann die Sicherheitszuhaltung spannungslos entsperrt werden. Durch Drehen der Hilfsentriegelung in die Stellung wird die Sicherheitszuhaltung entsperrt. Erst nach Zurückdrehen der...
Hilfsentriegelung in die Ausgangslage ist die normale Funktion wieder gegeben. Achtung: Nicht über den Anschlag hinaus drehen! Legende A: Einbaustecker M12, 8-polig B: LED-Anzeige C1: Hilfsentriegelung mittels Schlitzschraubendreher C2: Hilfsentriegelung mittels Dreikantschlüssel TK-M5 Die Hilfsentriegelung muss vor unbeabsichtigter Betätigung geschützt sein, bspw. durch die Verwendung des beiliegenden Siegels nach erfolgter Inbetriebnahme.
Ein Zurücksetzen der Hilfsentriegelung durch Betätigung des roten Fluchtentriegelungshebels muss anwenderseitig ausgeschlossen werden. Fluchtentriegelung (-T/-T8) Anbau und Betätigung nur innerhalb des Gefahrenbereiches. Zur Fluchtentriegelung den roten Hebel in Pfeilrichtung bis zum Anschlag drehen. Die Sicherheitsausgänge schalten ab und die Schutzeinrichtung lässt sich öffnen. Die Sperrstellung wird durch Zurückdrehen des Hebels in Gegenrichtung aufgehoben.
3.5 Abmessungen Alle Maße in mm. AZM300...-T/-T8 bzw. -N Geräte mit Fluchtentriegelung oder Notentsperrung Fluchtentriegelung -T / Notentsperrung -N...
Fluchtentriegelung -T8 3.6 Betätiger und Zubehör Betätiger AZ/AZM300-B1 (nicht im Lieferumfang enthalten) Montageplatte MP-AZ/AZM300-1 (als Zubehör erhältlich)
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MS-AZ/AZM300-B1-1 (als Zubehör erhältlich) Schutzblech aus Aluminium als Sichtblende für den Einsatz an Glas- und Kunststofftüren an Maschinen mit hohen Anforderungen an das Design. Sperrzange SZ 200-1 (als Zubehör erhältlich)
Bowdenzugentriegelung ACC-AZM300-BOW-.-.M-.M (als Zubehör erhältlich) Die zusätzlichen Hinweise der Betriebsanleitung für die Bowdenzugentriegelung sind zu beachten. 4 Elektrischer Anschluss 4.1 Allgemeine Hinweise zum elektrischen Anschluss Der elektrische Anschluss darf nur im spannungslosen Zustand und von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden. Die Spannungseingänge A1, X1, X2 und IN müssen vor permanenter Überspannung geschützt werden. Es müssen PELV- Versorgungsnetzgeräte gemäß...
100 ms einzustellen. Die Sicherheitseingänge der Auswertung sollten einen Testimpuls von ca. 1 ms ausblenden können. Eine Querschlusserkennung in der Auswertung ist nicht notwendig und ist ggf. auszuschalten. Information zur Auswahl geeigneter Sicherheitsauswertungen entnehmen Sie bitte den Schmersal Katalogen bzw. dem Online- Katalog im Internet unter products.schmersal.com.
Y1 und Y2 = Sicherheitsausgänge → Auswertung Anschlussbeispiel 2: Reihenschaltung AZM300 mit serieller Diagnosefunktion (max. 31 Geräte in Reihe) Bei Geräten mit serieller Diagnosefunktion (Bestellindex -SD) werden die seriellen Diagnoseanschlüsse in Reihe geschaltet und zur Auswertung auf ein SD-Gateway geführt. Die Sicherheitsausgänge des ersten Sicherheitsschaltgerätes werden auf die Auswertung geführt.
Standardcodierte Sicherheitszuhaltungen sind im Auslieferungszustand betriebsbereit. Individuell codierte Sicherheitszuhaltungen und Betätiger werden nach folgendem Ablauf aneinander angelernt: 1. Sicherheitszuhaltung ausschalten und erneut mit Spannung versorgen. 2. Betätiger in den Erfassungsbereich bringen. Lernvorgang wird an der Sicherheitszuhaltung signalisiert, grüne LED ausgeschaltet, rote LED leuchtet, gelbe LED blinkt (1 Hz). 3.
6.2 Arbeitsweise der Sicherheitsausgänge Bei der Ausführung AZM300Z führt das Entsperren der Sicherheitszuhaltung zur Abschaltung der Sicherheitsausgänge. Die entsperrte Schutzeinrichtung kann, solange der Betätiger an der Sicherheitszuhaltung AZM300Z anliegt, wieder gesperrt werden, die Sicherheitsausgänge werden dann erneut eingeschaltet. Ein Öffnen der Schutzeinrichtung ist nicht erforderlich. Bei der Ausführung AZM300B führt erst das Öffnen der Schutzeinrichtung zur Abschaltung der Sicherheitsausgänge.
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Normaler Ablauf, Tür wurde gesperrt Tür konnte nicht gesperrt werden oder Fehler Legende Tür geöffnet Tür geschlossen Sperrzeit Tür nicht gesperrt oder Fehler Tür gesperrt Sperren Entsperren Auswertung Diagnoseausgang Ruhestrom: IN = 0 = Sperren Tür kann gesperrt werden ...
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Tür kann gesperrt werden Tür ist gesperrt ...
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Tabelle 1: Diagnoseinformationen des Sicherheitsschaltgerätes Systemzust Sicherheitsausgänge Y1, Diagnoseau Magnetansteuerung IN and sgang OUT Arbeitsstro Ruhestrom grün gelb AZM300Z AZM300B Tür auf 24 V (0 V) 0 V (24 V) Tür 24 V blinkt 24 V 24 V geschlossen, nicht gesperrt Tür...
Diagnose-Interface wird als Slave in ein vorhandenes Feldbus-System eingebunden. Die Diagnosesignale können auf diese Weise mit einer SPS ausgewertet werden. Die notwendige Software zur Einbindung der SD-Gateways steht im Internet unter products.schmersal.com zur Verfügung. Die Antwortdaten und die Diagnosedaten werden für jede Sicherheitszuhaltung in der Reihenschaltungskette automatisch und kontinuierlich jeweils in ein Eingangsbyte der SPS geschrieben.
Fehlerwarnung Ein Fehler, der die sichere Funktion des Sicherheitsschaltgerätes nicht augenblicklich gefährdet (z.B. zu hohe Umgebungstemperatur, Sicherheitsausgang an Fremdpotential, Querschluss), führt zur verzögerten Abschaltung (siehe Tabelle 2). Diese Signalkombination "Diagnoseausgang abgeschaltet" und "Sicherheitsausgänge noch eingeschaltet" kann eingesetzt werden, um die Maschine in eine geordnete Halteposition zu fahren. Eine Fehlerwarnung wird bei Wegfall der Ursache wieder zurückgenommen.
empfehlen wir eine Sicht- und Funktionsprüfung mit folgenden Schritten: 1. Sicherheitszuhaltung und Betätiger auf festen Sitz prüfen. 2. Max. seitlichen Versatz von Betätigereinheit und Sicherheitszuhaltung prüfen. 3. Max. Winkelversatz (siehe Abschnitt Montage) prüfen. 4. Unversehrtheit der Leitungsanschlüsse prüfen. 5. Schaltergehäuse auf Beschädigungen überprüfen. 6.