6.5 Verkalkungsschutz
Der Ausfall von Kalk aus dem Wasser nimmt bei Temperaturen >55°C massiv zu. Deshalb die
Betriebstemperatur so niedrig wie möglich einstellen.
Hygienevorschriften beachten!
Um eine möglichst lange Standzeit des Plattenwärmetauschers zu gewährleisten, wird laut
Plattenwärmetauscherhersteller der Einsatz von Enthärtungsanlagen ab einer Wasserhärte
> 8,5°dH empfohlen.
Wasserbehandlungsmaßnahmen zur Vermeidung von Steinbildung (Enthärtung)
Calciumcarbonat-Massenkonzentration
[mmol/l]
< 1,5 (entspricht < 150 [mg/l] und < 8,4°dH)
1,5 bis 2,5
(entspricht 150 [mg/l] bis 250 [mg/l] und 8,4°dH
bis 14°dH)
> 2,5 (entspricht > 250 [mg/l] und > 14°dH)
Bei kalkhaltigem Wasser kann die Primär- VL Temperatur durch ein thermisches Vorschaltventil
auf 65°C begrenzt werden. Die Verkalkungsneigung durch sehr heiße Pufferspeicher bei
Solarthermie- oder Biomassesysteme kann dadurch gemindert werden.
Empfehlungen zur Reinigung siehe Kapitel Wartung.
6.6 Pumpeninformation
PWM-Logik (PWM2)
6.7 Schwerkraftbremse
Frischwassermodul
Ohne Vormischung
Zapftemperatur ca.
50°C
Keine
Empfohlen
Erforderlich
< 7%
Pumpe aus
7-12% Min. Leistung (Betrieb)
12-15% Min. Leistung (start-up)
15-95% proportionaler
Leistungsbereich
> 95% Max. Leistung
Zur Verhinderung von Fehlzirkulationen
ist eine Schwerkraftbremse (SKB) im
Heizungsrücklauf (HRL) eingebaut.
(siehe Abb.)
Bei der Inbetriebnahme ist der
Wärmetauscher mithilfe des
Handentlüfters zu entlüften.
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Frischwassermodul
mit Vormischung
CFWMEVMV
Zapftemperatur ca.
50°C
Keine
Keine
Empfohlen