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Infranor XtrapulsCD1-pm Installationshandbuch Seite 33

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XtrapulsCD1-pm – Installationshandbuch
Dieser Spannungsabfall hat zur Folge, daß:
- ein Encoder mit weitem Leistungsversorgungsbereich bevorzugt werden soll,
- wenn der Encoder mit Kabeln zur Versorgungsmessung ( SENSE-Signal) ausgestattet ist, so können diese an
den Versorgungsleitungen angeschlossen werden, um den Spannungsabfall um die Hälfte zu reduzieren (das
SENSE-Signal wird in der XtrapulsCD1-Baureihe nicht benötigt);
- wenn keine der beiden o.g. Lösungen angewendet wird, so muß der Anwender den Encoder mittels externer
Versorgung betreiben.
Beispiel
Die Anwendung benötigt einen mit 5 V ±5 % / 300 mA versorgten Heidenhain-Linearencoder mit einer Kabellänge
von 25 m.
Mindestversorgungsspannung: 5 V ±5 %  U
Kabel mit einem solchen Querschnitt sind jedoch schwer anwendbar. Dem Anwender stehen folgende
Möglichkeiten zur Verfügung:
entweder die Leitungen des SENSE-Signals an die Versorgungsleitungen anschließen, wobei der
Querschnitt der anzuwendenden Leitung somit die Hälfte beträgt (0,6 mm²),
oder den gleichen Encodertyp einsetzen, jedoch in einer Ausführung, welche eine Versorgungsspannung von
3,6 V bis 5,25 V / 300 mA erlaubt.
Mindestversorgungsspannung: 3,6 V  U
Für eine korrekte elektromagnetische Kompatibilität müssen bei Motoren mit Bremse die Bremskabel ebenfalls
abgeschirmt sein.
- Resolver:  100 m.
Maximale Kabellänge:
- Encoder:  25 m
- Motor: ≤ 25 m.
Bei einer Motorkabellänge von über 25 m wird empfohlen:
den maximalen, mit den Steckern kompatiblen Kabelquerschnitt anzuwenden,
eine Reaktanz von 1 % bis 3 % des Motorinduktivwertes einzubauen. Der Induktivwert der Reaktanz muß
bei der Berechnung der Stromregelkreise berücksichtigt werden. Die Stromgröße der Reaktanz muß gleich
der bzw. höher als die Reglerstromgröße sein. Die Reaktanz ist am Reglerausgang anzubringen. Ein
abgeschirmtes Kabel ist durch die Anwendung einer Reaktanz nicht mehr unbedingt erforderlich.
Ein komplexerer Sinusfilter des Types B84143V x R127 von EPCOS kann ebenfalls an Stelle der Reaktanz
eingebaut werden.
UNERWÜNSCHTE EFFEKTE VON MOTORKABELN MIT EINER LÄNGE VON ÜBER 25 M:
Erhitzung des Leistungsteils, des Motors und des Kabels,
hohe Überspannungen an den Motorwicklungen, die eine verkürzte Lebensdauer dieser Wicklungen
verursachen.
Die Reaktanz reduziert die unerwünschten Effekte auf Regler und Motor. Eine beachtliche Erhöhung ihrer
Temperatur ist jedoch nicht auszuschließen. Deshalb ist eine ausreichende Belüftung vorzusehen.
Kapitel 4 - Anschlüsse
= 0,25 V . Mindestquerschnitt: S = 1,2 mm².
max
= 1,4 V . Mindestquerschnitt: S = 0,21 mm².
max
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