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Erste-Hilfe-Maßnahmen; Stromerzeugung; Nicht Erneuerbare Energiequellen; Erneuerbare Energiequellen - Betzold 757809 Handbuch

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2.10.5. Erste-Hilfe-Maßnahmen
• Stromfluss unterbrechen durch Ausschalten des Geräts, Ziehen des Steckers, Herausdrehen der Sicherung ...
Ist dies nicht möglich, muss der Verletze mithilfe isolierend wirkender Teile vom Stromnetz getrennt werden.
• Atmung überprüfen
• Puls überprüfen
• Evtl. Herzdruckmassage und Beatmung beginnen
• Notruf veranlassen
• Atmet der Verletze eigenständig, in die stabile Seitenlage bringen
• Weitere Erste Hilfe leisten

2.11. Stromerzeugung

Unter der Stromerzeugung versteht man die großtechnische Bereitstellung von elektrischer Energie in Form von elektrischem Strom in
einem Kraftwerk.
Elektrische Energie kann man aus verschiedenen Energieträgern gewinnen. Diese werden in nicht erneuerbare und erneuerbare
Energiequellen eingeteilt.
In der heutigen Zeit gewinnen wir Energie vor allem aus nicht erneuerbaren Energiequellen, jedoch geht der Trend zu den
regenerativen, also erneuerbaren, Energiequellen.

2.11.1. Nicht erneuerbare Energiequellen

Der Begriff „nicht erneuerbar" ist eigentlich falsch, denn auch diese Energiequellen erneuern sich selbst, allerdings innerhalb eines
sehr großen Zeitraums von mehreren Millionen Jahren. Wir Menschen erleben daher keine „Erneuerung" dieser Energiequellen und
sprechen davon, dass diese Energieträger für uns endlich, also begrenzt sind.
Nicht erneuerbar sind fossile und atomare Energieträger wie Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Braunkohle, Uran und Thorium.
Fossile Energieträger (Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Braunkohle, Torf) sind durch biologische und physikalische Vorgänge, wie
Veränderungen des Erdinneren und der Erdoberfläche, über lange Zeiträume entstanden.
Der Begriff „fossiler Brennstoff" wird im Allgemeinen nur für solche fossilen Energieträger verwendet, die ihre gespeicherte Energie
durch chemische Verbrennung mit Sauerstoff abgeben.
Bei der Verbrennung wird aber nicht nur Energie frei, sondern auch andere Verbrennungsstoffe wie CO2, die den Treibhauseffekt
verstärken und somit unser Klima beeinflussen. Die statistische Reichweite dieser Energieträger beträgt ca. 90 Jahre, bei Erdöl sogar
weniger.

2.11.2. Erneuerbare Energiequellen

Erneuerbare Energie bezeichnet man auch als regenerative Energie. Dies sind Energiequellen, die momentan unerschöpflich
erscheinen und es vielleicht auch sind, denn sie erneuern sich immer wieder selbst. Der Mensch verwendet davon nur so viel, wie
auch wieder regeneriert werden kann.
Auf der Erde können diese Energiequellen in Form von Windenergie, Wasserkraft, Gezeitenströmen, Sonnenlicht und Sonnenwärme
sowie Erdwärme genutzt werden.
Alle erneuerbaren Energien gehen auf vier grundlegende Quellen zurück:
• die auf der Gravitationskraft beruhende Planetenbewegung  Gezeitenkraftwerk
• die Erdwärme  geothermisches Kraftwerk oder Heizwerk
• die Strahlungsenergie der Sonne, die auf Kernfusion im Sonneninneren beruht  Solarzelle und Biomasse
• Erwärmung der Atmosphäre und Oberfläche der Erde  Meereswärmekraftwerk,
• Wärmepumpe, Wasserkraftwerk, Windkraftanlage und Wellenkraftwerk
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© Arnulf Betzold GmbH

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